Francis Fitzgerald - F. Scott Fitzgerald - Zärtlich ist die Nacht

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F. Scott Fitzgerald: Zärtlich ist die Nacht: краткое содержание, описание и аннотация

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In den 20er Jahren reist die amerikanische Oberschicht gerne durch Europa, lässt mal hier mal dort für einige Zeit nieder. Zu diesen Rastlosen gehören auch der Psychiater Dick und seine Frau Nicole, die einst seine Patientin war. Nicole ist noch nicht ganz geheilt. Das wird in der Ehe spürbar. Die Vermischung der Rollen des Ehepartners und des Patienten überfordert beide. Bei ihrem Südfrankreichaufenthalt gerät die Ehe immer tiefer in die Krise.
F. Scott Fitzgerald ist der große Chronist des Jazz Age und der Goldenen Zwanziger in den USA. Mit «Zärtlich ist die Nacht» ist ihm ein Meisterwerk gelungen, das wie kein zweites die Oberflächlichkeit und Leere hinter dem vordergründig rauschhaften Lebensstil der amerikanischen Oberschicht demaskiert.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Zärtlich ist die Nacht» (Originaltitel: «Tender is the night») von F. Scott Fitzgerald.

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Gegen Mittag kamen die beiden McKiscos, Frau Abrams, Herr Dumphry und Signor Campion an den Strand. Sie hatten einen neuen Schirm mitgebracht, den sie mit Seitenblicken auf die Divers aufstellten und unter dem sie sich mit zufriedenen Mienen niederließen – außer Herrn McKisco, der mit spöttischem Gesicht draußen blieb. Beim Harken war Dick nahe bei ihnen vorbeigekommen und kehrte nun zu seinen Schirmen zurück.

»Die beiden jungen Männer lesen zusammen im Buch des guten Tones«, sagte er leise.

»Wahrscheinlich beabsichtigen sie, mit der vornehmen Welt zu verkehren«, sagte Abe.

Mary North, die braungebrannte junge Frau, der Rosemarie am ersten Tag auf dem Floß begegnet war, kam vom Schwimmen zurück und sagte mit einem Lächeln, das wie ein verwegener Lichtstrahl war:

»Also sind Herr und Frau Unverzagt angekommen?«

»Es sind die Freunde dieses Mannes«, ermahnte Nicole sie, auf Abe zeigend. »Warum geht er nicht hin und spricht mit ihnen? Findest du sie nicht sympathisch?«

»Ich finde, sie sind sehr sympathisch«, stimmte Abe zu. »Ich finde nur eben nicht, daß sie sympathisch sind, das ist alles.«

»Na, ich bin schon lange der Ansicht, daß diesen Sommer zu viele Leute am Strand sind«, gestand Nicole. »An unserem Strand, den Dick aus einem Steinhaufen gemacht hat.« Sie blickte sich um, dann dämpfte sie die Stimme, so daß das Kinderwärterinnen-Trio, das hinter ihnen unter einem anderen Schirm saß, sie nicht hören konnte. »Und doch sind sie erträglicher als die Engländer vom vorigen Sommer, die andauernd riefen: ›Ach, wie blau ist die See! Wie weiß ist der Himmel! Wie rot ist Klein-Nellies Nase!‹«

Rosemarie dachte, daß sie Nicole nicht zur Feindin hätte haben mögen.

»Sie haben die Balgerei nicht gesehen«, fuhr Nicole fort. »Am Tag, bevor Sie ankamen, hat der verheiratete Mann, der so heißt wie ein Benzin- oder Butterersatz –«

»McKisco?«

»Ja – also sie zankten sich, und sie warf ihm Sand ins Gesicht. Natürlich saß er sofort auf ihr und stupste ihr Gesicht in den Sand. Wir waren wie elektrisiert. Ich wollte, daß sich Dick ins Mittel legte.«

»Ich denke«, sagte Dick Diver und starrte geistesabwesend auf die Strohmatte, »ich gehe hinüber und lade sie zum Dinner ein.«

»Nein, das wirst du nicht tun«, sagte Nicole schnell.

»Ich glaube, es wäre eine feine Sache. Sie sind nun einmal hier – wir wollen mit den Wölfen heulen.«

»Wir heulen doch ganz hübsch«, beharrte sie lachend. »Ich werde mich nicht mit der Nase in den Stand stupsen lassen. Ich bin eine unangenehme, schwierige Frau«, erklärte sie Rosemarie, dann erhob sie die Stimme: »Kinder, zieht die Badeanzüge an!«

Rosemarie ahnte, daß dieses Schwimmen etwas Typisches in ihrem Leben bedeuten, daß es immer in ihrer Erinnerung auftauchen würde, wenn man vom Schwimmen spräche. Die ganze Gesellschaft begab sich gleichzeitig ins Wasser, übereifrig, nach der langen, erzwungenen Untätigkeit aus der Hitze in die Kühle hinüberzuwechseln, und mit der Genüßlichkeit, mit der man zu einem scharfen Currygericht kalten Weißwein trinkt. Die Tage der Divers verliefen so wie die früherer Zivilisationen, indem man aus dem Gegebenen soviel wie möglich herausholte und alle Übergänge richtig auskostete, und Rosemarie wußte nicht, daß sogleich ein neuer Übergang stattfinden würde, nämlich von der völligen Hingegebenheit an das Schwimmen zu der Geschwätzigkeit der provenzalischen Lunchstunde. Aber wieder hatte sie das Gefühl, als ob Dick sich für sie interessierte, und voller Entzücken ging sie auf die zufällige Regung ein, als wäre sie ein Befehl gewesen.

Nicole reichte ihrem Mann das merkwürdige Kleidungsstück, an dem sie gearbeitet hatte. Er ging in das Umkleidezelt und erregte Aufsehen, als er kurz darauf in durchbrochenen schwarzen Spitzenbadehosen erschien. Bei näherer Betrachtung stellte es sich allerdings heraus, daß sie mit fleischfarbenem Stoff unterlegt waren.

»Was ist denn das für 'ne Nuttenmode!« stieß McKisco verächtlich hervor – dann drehte er sich hastig zu Herrn Dumphry und Herrn Campion um und fügte hinzu: »Bitte um Entschuldigung!«

Rosemarie gluckste vor Vergnügen über die Badehose. In ihrer Naivität stimmte sie der kostspieligen Einfachheit der Divers aus vollem Herzen zu, ohne deren Kompliziertheit und den Mangel an Ursprünglichkeit zu bemerken, ohne zu wissen, daß es sich für diese Leute beim Ansturm auf das Warenhaus Weist lediglich um Qualität, nicht um Quantität handelte; und ebenso, daß die Einfachheit des Benehmens, der kindliche Friede und das Wohlwollen sowie die Betonung der schlichten Tugenden nur Teil eines verzweifelten Abkommens mit den Göttern darstellten und nur mit Hilfe von Kämpfen erreicht worden waren, von denen sie nichts ahnen konnte. Zu dieser Zeit repräsentierten die Divers äußerlich die höchste Entwicklungsstufe einer Klasse, so daß die meisten anderen Menschen gegen sie abfielen – in Wahrheit hatte bereits eine innere Wandlung eingesetzt, die für Rosemarie völlig unsichtbar blieb.

Sie stand bei ihnen, während sie Sherry tranken und Keks aßen. Dick Diver sah sie mit seinen blauen Augen prüfend an; sein guter, starker Mund sprach nachdenklich und bedächtig:

»Sie sind seit langer Zeit das erste junge Mädchen, das wirklich etwas von einer Blüte an sich hat.«

Später verbarg Rosemarie das Gesicht im Schoß ihrer Mutter und weinte.

»Ich liebe ihn, Mutter. Ich bin irrsinnig in ihn verliebt – ich habe gar nicht gewußt, daß ich so für jemand empfinden könnte. Und er ist verheiratet, und sie liebe ich auch – es ist ganz hoffnungslos. Oh, wie ich ihn liebe!«

»Ich bin gespannt darauf, ihn kennenzulernen.«

»Sie hat uns zum Freitag zum Dinner eingeladen.«

»Wenn du verliebt bist, müßte dich das glücklich machen. Du müßtest lachen.«

Rosemarie blickte auf, ein winziges, schönes Zittern lief über ihr Gesicht, sie lachte. Ihre Mutter hatte von jeher großen Einfluß auf sie gehabt.

VI

Rosemarie machte sich auf den Weg nach Monte Carlo, so verdrießlich, wie sie es überhaupt zuwege brachte. Sie fuhr den holprigen Berg nach La Turbie hinauf zu einem alten Gaumont-Atelier, das sich im Stadium des Wiederaufbaus befand, und als sie vor dem Gittertor stand und den Bescheid auf ihre hineingeschickte Visitenkarte erwartete, war es, als sähe sie Hollywood. Sie erblickte die bizarren Überreste eines kürzlich gedrehten Filmes, eine verfallene Straßenszene in Indien, einen großen Walfisch aus Pappe, einen ungeheueren Baum mit Kirschen, groß wie Basketbälle, der, einem exotischen Walten zufolge, dort wuchs und ebenso heimisch war wie das blasse Tausendschönchen, die Mimose, die Korkeiche oder die Zwergpinie. Eine Schnellimbißbude und zwei scheunenähnliche Gerüste befanden sich da und, auf dem ganzen Gelände verstreut, Gruppen von wartenden, hoffnungsvollen, geschminkten Menschen.

Nach zehn Minuten kam ein junger Mann, dessen Haarfarbe dem Gefieder eines Kanarienvogels glich, eilig zum Tor gelaufen.

»Treten Sie näher, Fräulein Hoyt. Herr Brady ist gerade bei der Aufnahme, doch will er Sie durchaus sehen. Es tut mir leid, daß Sie haben warten müssen, aber Sie wissen ja, wie manche französischen Dämchen es verstehen, sich hereinzuschmuggeln –«

Der Studioleiter öffnete eine kleine Tür in der glatten Wand des Ateliers, und Rosemarie folgte ihm mit plötzlicher glücklicher Vertrautheit in das Halbdunkel. Hier und da hoben sich Gestalten aus dem Dämmerlicht ab, richteten sich aschgraue Gesichter zu ihr empor, wie arme Seelen im Fegefeuer, die einen Sterblichen vorübergehen sehen. Geflüster und leise Stimmen waren zu vernehmen und, anscheinend aus weiter Ferne, das sanfte Tremolo einer kleinen Singstimme. Als sie die von einigen Häuserkulissen gebildete Ecke umschritten, gelangten sie in die weiße, knisternde Glut einer Bühne, auf der sich ein französischer Schauspieler mit leuchtend rosafarbener Hemdbrust, Kragen und Manschetten und eine amerikanische Schauspielerin bewegungslos gegenüberstanden. Sie starrten sich unentwegt in die Augen, als wenn sie schon seit Stunden die gleiche Stellung innehätten, und doch geschah lange Zeit gar nichts, und keiner bewegte sich. Eine Lichterwand erlosch mit wütendem Gezisch und flammte wieder auf; das traurige Klopfen eines Hammers bat irgendwo in der Ferne um Einlaß; ein blaues Gesicht erschien oben zwischen den blendenden Lichtern und rief etwas Unverständliches in die darüberliegende Finsternis. Dann wurde, unmittelbar vor Rosemarie, das Schweigen durch eine Stimme unterbrochen:

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