Francis Fitzgerald - F. Scott Fitzgerald - Zärtlich ist die Nacht

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F. Scott Fitzgerald: Zärtlich ist die Nacht: краткое содержание, описание и аннотация

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In den 20er Jahren reist die amerikanische Oberschicht gerne durch Europa, lässt mal hier mal dort für einige Zeit nieder. Zu diesen Rastlosen gehören auch der Psychiater Dick und seine Frau Nicole, die einst seine Patientin war. Nicole ist noch nicht ganz geheilt. Das wird in der Ehe spürbar. Die Vermischung der Rollen des Ehepartners und des Patienten überfordert beide. Bei ihrem Südfrankreichaufenthalt gerät die Ehe immer tiefer in die Krise.
F. Scott Fitzgerald ist der große Chronist des Jazz Age und der Goldenen Zwanziger in den USA. Mit «Zärtlich ist die Nacht» ist ihm ein Meisterwerk gelungen, das wie kein zweites die Oberflächlichkeit und Leere hinter dem vordergründig rauschhaften Lebensstil der amerikanischen Oberschicht demaskiert.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Zärtlich ist die Nacht» (Originaltitel: «Tender is the night») von F. Scott Fitzgerald.

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»Ich wünschte, ich hätte eine Zigarette«, sagte McKisco ruhig. »Das ist mir im Moment wichtiger.«

»Das Buch hat's in sich – du denkst es doch auch, Albert?«

Ihre Stimme erstarb plötzlich. Die Dame mit den Perlen hatte sich zu ihren Kindern im Wasser gesellt, und nun tauchte Abe North unter einem von ihnen auf wie eine vulkanische Insel und hob es auf seine Schultern. Das Kind kreischte vor Schreck und Begeisterung, und die Dame sah mit lieblicher Seelenruhe zu, ohne zu lächeln.

»Ist das seine Frau?« fragte Rosemarie.

»Nein, das ist Frau Diver. Sie wohnen nicht im Hotel.« Ihre Augen blieben wie photographische Linsen an dem Gesicht der Dame haften. Nach einer Weile wandte sie sich ungestüm an Rosemarie.

»Waren Sie schon früher im Ausland?«

»Ja – ich bin in Paris zur Schule gegangen.«

»Also – dann werden Sie wahrscheinlich auch wissen, daß man unbedingt ein paar waschechte französische Familien kennenlernen muß, um sich hier zu amüsieren. Was haben die Leute davon?« Sie wies mit der linken Schulter nach dem Strand. »Sie bilden kleine Cliquen miteinander. Wir hatten natürlich Empfehlungsschreiben und haben die bedeutendsten französischen Künstler und Schriftsteller kennengelernt. Dadurch hatten wir es sehr hübsch.«

»Das glaube ich.«

»Mein Mann beendet nämlich seinen ersten Roman.«

Rosemarie meinte: »Ach, wirklich?« Sie dachte an nichts Besonderes, außer daß sie gern gewußt hätte, ob ihre Mutter bei der Hitze wohl schlafen könne.

»Er geht vom selben Gedanken aus wie der ›Ulysses‹«, fuhr Frau McKisco fort. Nur statt vierundzwanzig Stunden nimmt mein Mann hundert Jahre. Er schildert einen alten, dekadenten französischen Aristokraten und bringt ihn in Gegensatz zum mechanisierten Zeitalter –«

»Um Himmels willen, Violet, erzähl doch nicht jedem Menschen den Inhalt«, protestierte McKisco. »Ich will nicht, daß er überall bekannt ist, bevor das Buch erscheint.«

Rosemarie schwamm zum Strand zurück, wo sie sich den Bademantel über ihre bereits schmerzenden Schultern hing, und legte sich wieder in die Sonne. Der Mann mit der Jockeimütze ging jetzt von Schirm zu Schirm; er trug eine Flasche und kleine Gläser in den Händen, und sofort wurden alle lebhafter, rückten näher zusammen, und im Nu befanden sie sich unter einem Dach von aneinandergestellten Schirmen – sie schloß daraus, daß jemand wegfahren würde und daß dies ein Abschiedstrunk am Strand sei. Selbst die Kinder merkten, daß unter dem Schirmdach lebhaftes Treiben herrschte, und näherten sich ihm – und Rosemarie schien es, als ginge alles von dem Mann mit der Jockeimütze aus.

Die Mittagsstunde beherrschte See und Himmel – sogar der fünf Meilen entfernte weiße Strich von Cannes wurde zu einer Luftspiegelung dessen, was vorher frisch und kühl gewesen war; ein hereinkommendes rotbauchiges Segelboot hinterließ eine Kiellinie, hinter der die offene dunklere See lag. An der Küste, in ihrer ganzen Ausdehnung, schien kein Leben vorhanden, ausgenommen in dem gedämpften Sonnenlicht unter den Schirmen, wo es, inmitten der Farben und des Stimmengewirrs, hoch herging.

Campion kam auf sie zu, blieb ein paar Schritte von ihr entfernt stehen, und Rosemarie schloß die Augen und tat, als ob sie schliefe; dann öffnete sie sie halb und beobachtete zwei dunkle, verschwommene Säulen, die Beine waren. Der Mann versuchte, sich einen Weg durch eine sandfarbene Wolke zu bahnen, aber die Wolke schwebte davon, in den weiten, heißen Himmel hinein. Rosemarie schlief wirklich ein.

Sie erwachte in Schweiß gebadet und fand den Strand öde und verlassen bis auf den Mann mit der Jockeimütze, der den letzten Strandschirm zusammenklappte. Als er Rosemarie blinzeln sah, kam er näher und sagte:

»Ich hätte Sie geweckt, bevor ich weggegangen wäre. Es tut nicht gut, sich gleich zu sehr verbrennen zu lassen.«

»Danke.« Rosemarie sah an ihren roten Beinen herunter. »Du lieber Himmel!«

Sie lachte fröhlich, als Aufforderung zu einem Gespräch; aber Dick Diver schleppte bereits ein Zelt und einen Strandschirm zu dem wartenden Wagen hinauf, und so ging sie ins Wasser, um den Schweiß abzuspülen. Er kam zurück, suchte einen Rechen, eine Schaufel und ein Sieb zusammen und verstaute sie in einer Felsspalte. Er blickte den Strand entlang, um zu sehen, ob er etwas vergessen hätte.

»Wissen Sie, wieviel Uhr es ist?« fragte Rosemarie.

»Ungefähr halb zwei.«

Gemeinsam betrachteten sie die Landschaft.

»Es ist keine schlechte Zeit«, sagte Dick Diver. »Es ist nicht die schlechteste Zeit des Tages.«

Er blickte sie an, und eine Sekunde lebte sie in der strahlend blauen Welt seiner Augen, verlangend und zuversichtlich. Dann nahm er das letzte Stück der liegengebliebenen Sachen auf die Schulter und ging zu seinem Wagen, und Rosemarie kam aus dem Wasser, schüttelte ihren Badeumhang aus und ging zum Hotel hinauf.

IV

Es war fast zwei Uhr, als sie in den Speisesaal gingen. Über die verlassenen Tische huschte ein scharf geprägtes Muster von Lichtern und Schatten hin und her, der Bewegung der Pinien folgend, die draußen standen. Zwei Kellner, die Teller aufeinanderstapelten und laut italienisch miteinander redeten, verstummten, als sie hineinkamen, und brachten ihnen die dürftigen Überreste des Table d'hôte-Lunchs.

»Ich habe mich am Strand verliebt«, sagte Rosemarie.

»In wen?«

»Zuerst in eine ganze Menge Leute, die nett aussahen. Dann in einen Mann.«

»Hast du mit ihm gesprochen?«

»Nur ein paar Worte. Sieht sehr gut aus. Hat rötliches Haar.« Sie aß mit Heißhunger. »Aber er ist verheiratet – immer dieselbe Geschichte.«

Ihre Mutter war ihre beste Freundin und hatte alles bis zum Letzten in ihre Ausbildung gesteckt – nichts Seltenes im Theaterberuf, in diesem Fall aber etwas Besonderes, weil Frau Elsie Speers sich für ihre eigenen Verzichtleistungen nicht schadlos hielt. Dem Leben gegenüber kannte sie weder Bitterkeit noch Groll; zweimal befriedigend verheiratet und zweimal verwitwet, hatte sich ihr heiterer Gleichmut mit jedem Male verstärkt. Ihr erster Mann, Rosemaries Vater, war Militärarzt gewesen, der zweite Kavallerieoffizier; jeder hatte ihr etwas vererbt, und sie war bestrebt, es Rosemarie unangetastet zugute kommen zu lassen. Dadurch, daß sie Rosemarie nicht geschont hatte, war diese hart geworden – dadurch, daß sie selbst keine Arbeit und keine Mühe gescheut hatte, war in Rosemarie eine Schwärmerei großgezogen worden, die sich gegenwärtig ganz auf ihre Mutter konzentrierte, so daß sie die Welt mit deren Augen betrachtete. Wenngleich also Rosemarie Hoyt noch ganz kindlich war, hatte sie doch einen doppelten Schutz: die Lebensauffassung ihrer Mutter und ihre eigene – sie hatte ein ausgesprochenes Mißtrauen gegen alles Triviale, Oberflächliche und Gewöhnliche. Frau Speers jedoch fühlte nach Rosemaries plötzlichem Filmerfolg, daß es Zeit sei, sie seelisch zu entwöhnen; ja, es hätte sie weniger geschmerzt als gefreut, wenn diese etwas übertriebene, atemraubende und aggressive Schwärmerei sich außer auf sie noch auf ein anderes Objekt gerichtet hätte.

»Demnach gefällt es dir hier?« fragte sie.

»Es könnte nett sein, wenn wir die Leute kennenlernen würden. Es waren auch noch andere da, aber sie waren nicht sympathisch. Sie erkannten mich – wir können hinfahren, wohin wir wollen, jeder hat ›Vatis Mädelchen‹ gesehen.«

Frau Speers wartete, bis sich die Woge der Selbstgefälligkeit gelegt hatte, dann sagte sie in sachlichem Ton: »Übrigens, ich denke gerade daran – wann wirst du Earl Brady aufsuchen?«

»Ich dachte, wir könnten heute nachmittag hin, wenn du ausgeruht bist.«

»Du allein – ich komme nicht mit.«

»Dann warten wir eben bis morgen.«

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