Paula Hering - Versunken und Vergessen

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Auf dem Grund eines dunklen Waldsees entdeckt die jugendliche Rebecca eines Tages beim Tauchen ein versunkenes Schloss. Sie ist wie verzaubert und will hinter das Geheimnis kommen, von dem niemand sonst zu wissen scheint. Bald begegnet ihr am Ufer ein alter Mann, der etwas über das Schloss weiß, sich selbst aber vergessen hat. In der Hoffnung, mehr über das Bauwerk in der Tiefe zu erfahren, begleitet sie ihn nach Hause und lernt (s)eine Krankheit kennen, die in ihm Vergessenes aufleben, Vertrautes jedoch vergessen lässt…

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Ich fiel erschöpft auf meinen Stuhl zurück. Meine Frage stand unbeantwortet im Raum und eine Reihe weiterer gesellten sich zu ihr.

„Passend zum Thema“, hatte er gesagt.

„Wir nehmen gerade Friedrich den Großen durch. Gibt es hier in der Nähe ein Bauwerk aus seiner Zeit?“, fragte ich meine Mutter später zu Hause.

Sie überlegte und sagte dann:

„Es gibt da etwas, aber da steht kein Gebäude mehr, ein Lustschloss von Knobelsdorff, glaube ich.“

Im Lexikon der Weltarchitektur wurde ich fündig.

„Knobelsdorff, Georg Wenzeslaus, Hofbaumeister Friedrich des Großen.“

Kein Wort von einem untergegangenen Lustschloss. Kuppeln gehörten allerdings zu seiner Spezialität. Als ich an diesem Abend im Bett lag, hatte ich, jedem Querverweis folgend, das Architekturlexikon annähernd zur Hälfte durchgelesen. Ohne Erfolg.

Zwei weitere vergebliche Versuche, etwas über das Gebäude im See zu erfahren, lagen hinter mir. Mittags hatte ich vor den Türen des Stadtarchivs gestanden. Der Pförtner hatte zuerst gar nicht mit mir sprechen wollen. Immerhin hatte ich dann doch erfahren, dass ich eine Bescheinigung von meiner Schule brauchen würde. Die Stadtbibliothek war noch bis zum elften September geschlossen. „Sommerpause“, stand auf einem handgeschriebenen Pappschild hinter der Eingangstür.

Kaum zu glauben, dass ich eine Stunde bei Herrn Dr. Balser herbeisehnte, aber ich tat es. Meine Mutter hielt ihn für einen sehr gebildeten Mann. Sie arbeitete an ihrer Doktorarbeit und verbrachte jede freie Minute im Institut, um Wissen anzuhäufen, wie mein Vater sagte. Er war auch an der Uni, der einzig praktisch arbeitende Mann in dem Laden, abgesehen vom Hausmeister. Er gab Kurse in Statistik und war, nach eigener Aussage, darüber hinaus vollkommen ungebildet.

Herr Dr. Balser erschien in bester Ausgehlaune vor der Klasse und kündigte uns eine Wanderung zu Friedrichs Lustschloss an. Konnte man in fünfundvierzig Minuten zu Fuß zum Kummersee und zurück laufen? Nein! Eindeutiges Nein! Aber ich hatte mich zu früh gefreut.

„Herrschaften“, ermahnte er uns, als wir eben den Schulhof verließen, „bitte bleiben Sie zusammen und halten Sie sich an die Straßenverkehrsordnung. Ach, und zu Ihrer Information, wir werden mehr als eine Stunde unterwegs sein. Ich habe Frau Vogel bereits informiert.“

Vorbei an allerhand „Relikten der Stadtgeschichte“ gingen wir in Richtung Stadtpark. Am Rande einer großen Rasenfläche sollten wir stehen bleiben. Ich schaute mich verwundert um. Es war nicht ein einziger Stein zu sehen.

Dr. Balser holte tief Luft und breitete die Arme aus:

„Hier“, sagte er und zeigte in Richtung, ja wohin eigentlich?

„Hier etwa, stand das Lustschloss Friedrichs des Großen.“

Er führte uns auf den Rasen und ich entdeckte Pflastersteine, die in das Gras eingelassen waren.

„Die Pflastersteine markieren die einstigen Umrisse des Bauwerks“, erklärte er.

Wir gingen die Umrisse ab und sahen uns auf einer Informationstafel die rekonstruierte Front des Schlosses an. Zum Erstaunen meines Lehrers konnte ich einige seiner, wahrscheinlich rhetorisch gemeinten, Fragen beantworten. Zum Dank dafür, bat er mich, nach den Herbstferien ein Referat zu halten. Als er mir auf dem Rückweg, den ich nicht ganz freiwillig an seiner Seite verbrachte, sagte, ich würde von ihm eine Bescheinigung bekommen, um das Stadtarchiv zu nutzen, hob sich meine Stimmung. Dort könne ich mir Originalzeichnungen ansehen, erläuterte er.

Kurz bevor wir die Schule erreichten, erfuhr ich noch etwas. Die Installation im Stadtpark sei nicht am historischen Standort des Schlosses entstanden, erklärte er beiläufig. Allerdings vermute man ihn in der näheren Umgebung. In erster Linie hätten die Geldgeber über den Standort des Denkmals entschieden. Schlösser hätten von je her einen romantischen Wert und würden Menschen anziehen, selbst, wenn sie gar nicht da wären.

„Ist anhand der Baupläne der Standort des Schlosses zu erkennen?“, fragte ich vorsichtig.

„Man müsste herausfinden, ob es im hiesigen Bauamt Unterlagen aus der Zeit gibt. Vielleicht existieren alte Flurkarten.“

Und nach einer Weile:

„Ich kann Ihnen für das Bauamt auch eine Bescheinigung ausstellen, aber ich bin nicht sicher, ob das ausreichen wird.“

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