Ein unglaubliches Ungleichgewicht, kombiniert mit grenzenloser Lieblosigkeit und Desinteresse für das menschliche Wesen schlägt wie ein kalter Wind ins Gesicht, und wird sofort wieder weltweit verleugnet.
Es gibt zig Argumente, Leben und Arbeit anders zu gestalten, damit für alle eine Balance da ist, die Zuversicht und Zukunft vermittelt. Mensch, Natur und Welt erhält.
Aber: Es passiert nicht.
Es ist ein tiefe Verweigerung in der Welt.
Es ist ein tiefes Schweigen in der Welt.
Es wird nicht gebrochen.
Eine Ewigkeit, die immer schon über alles hinweg strahlte, strahlt auch weiterhin über unsere Entscheidungen und auch über unsere nicht getroffene Wahl, friedlich leben zu wollen, hinweg.
Was fehlt in dieser Welt? Das sind wir. Mit unserem Selbst. Mit unserem Gefühl dafür, was nun richtig wäre, zu tun. Für andere und für uns.
Der sicherste Weg in dieser Welt scheint demnach zu sein, uns mal auf unser Wesen, auf unseren Kern als Mensch zu besinnen.
Also, noch einmal:
Nur insofern wir es schaffen, Menschen am Leben zu halten, schaffen wir es, die Welt am Leben zu halten. Die Beziehung Mensch und Welt ist seit je, unberührt von allen philosophischen Reflexionen, festgelegt: Der Mensch existiert weiter, wenn er in der Lage ist, die Welt zu erhalten. Hat er die Welt vernichtet, hat er sich selbst vernichtet.
Nach dem Krieg in den fünfziger Jahren teilte Camus der Welt mit, was er von dem kommenden Jahrhundert hält und sagte, es ist die Angst, die die Menschen beherrscht. Es ist das Jahrhundert der Angst geworden - und ist es immer noch und immer stärker. Man weiß‘ nie genau, was als nächstes passiert. Deshalb schrieb Camus:
„Meine Überzeugung ist es, daß wir vernünftigerweise nicht mehr hoffen können, alles zu retten, daß wir uns aber vornehmen können, zumindest Menschen zu retten, damit eine Zukunft noch möglich ist.“
Wir sollten es versuchen! Besser, tun! Sonst ist die Balance rund um die Welt hin. Und dann eben auch in jedem einzelnen Menschen.
Um Balance halten zu können und Entscheidungen für das Leben und den Erhalt der Natur fällen zu können, wäre es sinnvoll, eine PERSÖNLICHE APP, eine P-APP, zu entwickeln, eine Haltung, die einen durch dieses Leben auf dieser Welt sicher durch Probleme und Krisen leitet und gleichzeitig positiv mit anderen Menschen verbindet!
Menschen haben einen sicheren Instinkt dafür, was das Richtige ist und was wertvoll ist, wenn sie einmal den Sumpf der Irrläufer heutiger Zeit begriffen und hinter sich gelassen haben. Dann wächst Selbstvertrauen und die Gewissheit,
Die Technik kann versagen. Der Akku leer sein von ihrem Handy, auf dem Ihre App‘s sind. Aber ein persönliches APP, wie hier angeregt, kann Ihnen niemand nehmen: Es ist in ihrem Kopf und in ihrem Gefühl und mit ihrem Verstand verbunden und zusammengestellt.
Machen Sie sich Stichpunkte, wenn Sie dieses Buch lesen und tun Sie es sofort: denn sonst vergessen Sie es wieder. Da liegen Erfahrungswerte vor!
Die Zusammenfassung zu diesem Kapital:
LIFE wurde an die erste Stelle gerückt und WORK an die zweite.
WORK wurde als definierte Tätigkeit in einem ökonomischen System benannt. Ökonomische Systeme können unterschiedlich sein. Arbeit und Arbeitsprodukte werden entsprechend definiert und sollen von Menschen hergestellt werden, die für die Herstellung bezahlt werden. Der Mensch hat viele Fähigkeiten, die er in diverse Tätigkeiten einfließen lassen kann, die sinnvolle Produkte hervorbringen - und sind dennoch gesellschaftlich keine Arbeitsprodukte, da sie erst einmal nicht in Auftrag gegeben wurden und bezahlt werden. Dennoch gibt es viele Tätigkeiten, die sinnvolle Produkte und Resultate hervorbringen, die von Menschen gebraucht werden. Früher (und auch jetzt noch) gab es Tauschgeschäfte - und sie bilden auch heute noch den eigentlichen Ausgangspunkt von Handel und Entwicklung von Ökonomie und Definitionen von ,Arbeit‘ und ,Arbeitsprodukten‘. In ökonomischen Systemen werden Menschen dazu angehalten, ihre Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen. Hier in diesem Buch halten wir einfach mal fest, dass Menschen ihre Fähigkeiten auch ohne ökonomisches Bezugssystem besitzen und darüber verfügen können. Durch das ökonomische System, unter dem Menschen gegenwärtig weltweit arbeiten, entsteht in vielen Menschen das Gefühl, dass sie ohne ,Arbeit‘ nichts wert seien, weil niemand für ihre Fähigkeiten bezahlt. Arbeiten sie in Firmen, werden sie nicht entsprechend ihrer Fähigkeiten bezahlt, sondern danach, was Firmen und Konzerne sich erlauben (können), ihnen zu zahlen - und das ist immer weniger, weil sie sich moralisch gesehen immer mehr herausnehmen und die Standorte, wo Menschen aufmucken gegen niedrige Löhne, verlassen und wie die gierigen Nomaden weiterziehen, wo sie noch weniger Lohn zahlen können, weil die Menschen noch ärmer sind. Man könnte davon sprechen, dass diese Unternehmer Menschen auf der ganzen Welt abgrasen, bis sie alles von ihnen weggefressen haben - ihre Lebenskraft, ihr Selbstvertrauen, ihre Existenz und ihren Lebensmut - bis sie aus der Lebenskraft der anderen ,Geld‘ und ,Kapital‘ gemacht haben. Ihr ,Geld‘ umfasst meistens Millionen, wenn nicht Milliarden pro Jahr.
Die ökonomistische Fassung, also WORK-LIFE-BALANCE bringt das Gattungswesen ,Mensch‘ in Gefahr: Egal, in welchem Bereich, Schäden sind weltweit spürbar: Ob Naturkatastrophen, Umweltschäden, menschliche Tragödien aufgrund unmenschlicher Handlungen an Menschen durch Krieg, Verfolgung oder Ökonomie. Es ist nicht mehr von einer friedlichen Koexistenz verschiedener Interessen und Lebensstile weltweit auszugehen.
Davon unterschieden wurde das Trio, dass den Erhalt von Mensch, Natur und Welt in seinem gesunden Wesen unterstützt und als LIFE-WORK-BALANCE beschrieben wurde:
Das natürliche Verhältnis im Menschen im Sinne seines Gattungswesens folgt dem Bedürfnis, Leben, menschliche Fähigkeiten in Tätigkeiten fließen zu lassen, und Entwicklungen als in Balance zwischen Mensch, Tier und Natur zu begreifen und gewährleisten zu wollen.
Um Produkte daraufhin zu prüfen, ob sie unter akzeptablen Arbeitsbedingungen für Menschen hergestellt werden, brauchen wir eine spannende PA-APP:Produkt-Analyse-APP Sie kann den Weg weisen, Produkte und Arbeitsmöglichkeiten zu finden, die nicht auf Unmenschlichkeit, extremen Druck, Missbrauch, Kinderarbeit, Verstößen gegen alle möglichen internationalen Auflagen und Grenzüberschreitungen aufbauen. Damit kann in vielen Bereichen Balance neu entstehen.
Das wäre ein großer Schritt für die Menschheit: Over.
DER MENSCH ÄNDERT SICH?!!
Es gibt nicht DAS MITTEL für eine optimale Balance. Es gibt nicht DIE METHODE, um ein glückliches Leben zu führen. Es gibt KEIN FÄHIGKEITS-GEN, das garantiert, dass Sie gute Leistungen an ihrem Arbeitsplatz vollbringen. Außerdem setzt ARBEIT Leben voraus. Was soll es also, so ein Gebilde wie LIFE-WORK-BALANCE zu konstruieren?
Die Beziehung zwischen Leben und Arbeit ist eine Einbahnstraße.
Ein Konstrukt enthält den Zweifel, ob Strukturen und Kombinationen, die das Modell halten, zutreffen. Es ist vage und noch variabel. Veränderbar. Nicht endgültig. Gedanken darüber machen sich Arbeitnehmer ebenso wie Chefs, Manager und Geschäftsführer, Eheleute, Eltern, Politiker, Juristen - kurz alle Menschen. Jeder auf seine Weise. Insofern ist es generell gut und wichtig, sich Gedanken über die drei Faktoren im Verhältnis zu einander zu machen. Zu bedenken ist, nach gültigem wissenschaftlichen Paradigma gilt eine Aussage solange, bis sie widerlegt ist. Nun ist LIFE-WORK-BALANCE ein Konstrukt, dass aus ökonomischen Gründen erfunden wurde und als WORK-LIFE-BALANCE weniger eines, dass aus wissenschaftlichen Gründen in seinen drei Säulen zusammengeführt wurde, um Menschen bewusst werden zu lassen, wo sie in ihrer Entwicklung stehen und wo es weiter gehen könnte für sie.
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