Erik Hansen - Blutgeld

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Der alternde Söldner Erik Hansen denkt schon länger darüber nach, sich aus dem blutigen Geschäft zurückzuziehen. Doch immer wieder nimmt er neue, riskante Aufträge an. Es ist nicht nur das Geld, es ist viel öfter sein Abenteurerblut und das langweilige Zivilisten Leben, das ihn immer wieder zurück in sein geliebtes Afrika führt. In 'Blutgeld' begleitet der Leser Hansen in das berühmte Safariland Kenia, wo er mit einigen seiner Kameraden aus alten Tagen für seine Auftraggeber ein Attentat auf einen Waffenhändler und einen ugandischen Rebellenführer durchführen muss.

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Erst dann sah sie das gefährlich aussehende, lange und spitze Messer, das er sehr schnell in seiner Stiefelette verschwinden ließ und erschauderte.

"Mein Gin, Karin?"

"Verzeihung Herr Hansen, ich meine Erik, kommt sofort."

Nachdem sie ihm die Flasche gebracht hatte, zog sie sich wieder verwirrt hinter die Theke zurück, um ihn von dort aus besorgt und neugierig zu beobachten. Er füllte sein Glas bis zum Rand, schüttete verträumt einige Tropfen auf den Boden und kippte den Rest runter. Sofort füllte er nach, wiederholte die Prozedur und wieder leerte er das Glas in einem Zug. So ging es weiter, Glas für Glas, bis die Flasche leer war.

Was Karin natürlich nicht wissen konnte, war, dass der unerwartete Besuch von Ken dem Piloten soeben viele alte Wunden in Hansen aufgerissen hatte und ihn nun die Geister der Vergangenheit heimsuchten.

Vor seinem geistigen Auge liefen nun die Jahre seines 'afrikanischen Lebens' vor ihm ab.

All die Gewalt, das viele Blut, die vielen Toten, der Gefechtslärm und die schrillen Schreie der Verwundeten. Für einige Stunden würde hoffentlich der Gin helfen, gerade lange genug, um die Nacht im Halb Koma durchzuschlafen.

Um Mitternacht sah Karin wieder mal auf ihre Uhr. Erik saß immer noch an seinem Tisch und die Flasche war nun leer. Wie kann jemand eine ganze Flasche Gin trinken und immer noch aufrecht sitzen? Dieser Mann wurde immer mehr zu einem riesengroßen Rätsel für sie.

Nun stand er auf und kam zu ihr an die Theke. "Es tut mir leid, Karin."

"Aber, aber was denn, Erik?"

"Dass du mich heute so sehen musstest. Ich weiß von deinen Gefühlen, und dass du dich heute wegen der Trinkerei um mich gesorgt hast, ich mag dich auch sehr. Aber ich bin jetzt wieder ok. In einem anderen Leben könnte was aus uns beiden werden, aber du weißt nichts über mich.

Du hast was Besseres als mich verdient, vergiss es, vergiss mich. Ich werde länger weg sein, pass gut auf dich auf, Mädchen. Das Geld habe ich auf dem Tisch liegen lassen und ein kleines Trinkgeld, du hast es dir verdient, warst immer nett und freundlich."

Mit diesen Worten verließ Erik das Lokal und verschwand in der Dunkelheit. Karin sah ihm lange nach und bedauerte, ihn nicht aufgehalten zu haben.

Als sie an seinen Tisch ging, um abzuräumen, war die Überraschung groß. Nicht nur hatte Erik hundertzwanzig Euro für die gesamte Rechnung auf dem Tisch liegen lassen, sondern auch noch zehn knisternde einhundert Dollar- Scheine unter die leere Gin Flasche geschoben.

Das waren ja nochmal siebenhundertfünfzig Euro!

Sie verstand die Welt nicht mehr. Auf der Serviette hatte Erik stundenlang herumgekritzelt, aber sie konnte nichts davon lesen oder verstehen, wie sollte sie auch, es war Suaheli. Aber immer wieder war auch der Name "Franco" zu lesen und dann, ihr stockte der Atem, ihr eigener Name, "Karin" doch statt dem i Punkt hatte Erik ein kleines Herzchen gezeichnet.

Sie hatte sich solche Hoffnungen gemacht, dass sich endlich mal etwas in ihrem Leben zum Guten wenden könnte und nun war er weg.

Viel zu früh hatte sie damals geheiratet, als sie, selbst noch fast ein Kind, schwanger wurde. Diese Mussehe ging natürlich schon nach wenigen Monaten schief und sie musste sich und ihren kleinen Sohn irgendwie alleine durchbringen.

Es waren harte Jahre mit vielen Nebenjobs gewesen, aber sie hatte es geschafft. Seit vier Jahren war ihr Sohn nun schon aus dem Haus und sie fühlte sich noch jung genug, um noch einmal von vorne zu beginnen.

Ein eigenes kleines Café war ihr Traum. Und vor wenigen Wochen erst hatte sie im Abendstudium das Abitur bestanden. Und nun war der Mann ihrer heimlichen Träume weg und sie hatte ihn nicht aufgehalten.

Nairobi

Der Flug mit Kenya Airways von Frankfurt nach Nairobi war wie immer ein Horrorerlebnis für Hansen: voll ausgebucht, mit zu vielen betrunkenen Pauschaltouristen sowie den üblichen schnatternden Indern und viel zu vielen bunt gekleideten, schwitzenden, dicken afrikanischen Mamis mit ihren kreischenden Kindern, die alle unentwegt in den Gängen herumtollten.

Trotz des reichlich genossenen Gins wollte der Schlaf nicht kommen und so ging Hansen für viele Stunden im Geist immer wieder seine "to-do-Liste" für die nächsten Tage durch.

Wenn Karin ihn jetzt gesehen hätte, wäre sie wieder mal sehr verwirrt gewesen. Sein Haar war nun silbergrau und er trug eine schmale Goldrandbrille.

Sein Anzug war zerknittert und eine Nummer zu groß, um seinen durchtrainierten, muskulösen Körper zu verbergen. Mit einer Extraschicht Watte in seinem Sakko wurde ein müder Rundrücken und hängende Schultern vorgetäuscht. Doch damit nicht genug, er zog nun auch beim Gehen sehr auffällig sein linkes Bein nach.

Tarnung war ein wichtiger Sicherheitsaspekt in seinem Beruf.

Einen unauffälligen Geschäftsreisenden, müde, vom Leben und Beruf gezeichnet, mit gelähmtem Bein und abgenutzten Schuhen sieht niemand als potenzielle Gefahr.

Er war schnell durch die Pass- und Zollkontrolle durchgekommen, da er nur einen kleinen Handkoffer mit seinem Waschzeug und einigen Garnituren Unterwäsche mithatte. Der Aktenkoffer voller Prospekte über Küchenmaschinen und Schankanlagen war Teil seiner Legende.

In seiner wirklichen Branche war es wichtig, schnell und ungehindert zu reisen. Alles, was er sonst noch an Kleidung brauchte, war in Nairobi zu bekommen und würde er alles wieder, wie immer nach dem Auftrag, im Hotelzimmer als Geschenk für den Zimmerservice zurücklassen.

Nach der extrem überteuerten Taxifahrt vom Flughafen erreichte er das Hotel Oakwood im Zentrum von Nairobi. Der Taxifahrer hatte das Fünffache des normalen Tarifs verlangt, aber Hansen wollte nicht mit ihm handeln und es war für ihn der beste Beweis, dass seine Tarnung perfekt war.

Nairobi war mit seinen ca. zwei Millionen Einwohnern die wirtschaftliche Drehscheibe für Ost- und Zentralafrika. Wolkenkratzer, alte britische Kolonialbauten und dazu die wohl größten Slums von ganz Afrika. Wie ein riesiger, unübersichtlicher Ameisenhaufen, es war ein ständiges Kommen und Gehen. Lärm und Verkehrschaos bis in die späte Nacht. Ein guter Platz, um zu planen, unterzutauchen und die idealen Einkaufsmöglichkeiten für jemanden wie Hansen.

Vor dem Hoteleingang blickte er sich noch einmal um und atmete ganz tief diese Afrikaluft ein, diesen Geruch von Holzkohlefeuer und Fäulnis, Dieselabgasen und Kerosin, und das alles überlagert von dem betörenden Duft der vielen Millionen Blüten.

Endlich wieder in Afrika, wieder zu Hause. Niemand, der es nicht selbst erlebt hat, kann dieses tiefe Gefühl, diese Empfindung nachvollziehen.

Das Hotel mit der liebevoll gepflegten Gartenanlage war ein Überbleibsel aus der Kolonialzeit und der jetzige Besitzer Karl setzte viel Mühe, Zeit und Liebe ein, um dieses kleine Juwel zu restaurieren. Karl war Deutscher und war als Hotelmanager auf allen Kontinenten beschäftigt gewesen. Vor fast 20 Jahren hatte er dann mit der unerwarteten Erbschaft eines fernen Großonkels das Hotel hier in Nairobi erworben.

Er war auch der einzige Zivilist, der das Geheimnis um Hansens wirkliche Tätigkeit kannte. Vor vielen Jahren hatte mal eine Gruppe Schläger und Messerstecher in der Hotelbar Terror veranstaltet, um von Karl Schutzgeld zu erpressen. Als Ausländer in Kenia kam man um Schutzgebühren und Schmiergelder nicht herum. Wenn nicht die lokale Polizeistation ihre Kassiere schickte, dann eben irgendwelche kriminellen Banden.

Hansen hatte damals ganz friedlich in der Bar seinen Gin getrunken, als die Bande hereinkam und anfing zu stänkern und die Gäste zu belästigen. Gläser flogen, Barhocker gingen zu Bruch, Frauen kreischten und einige beherztere Touristen endeten mit blutigen Gesichtern auf dem Boden. In nur wenigen Sekunden, scheinbar mühelos, hatte Hansen dann die ganze Situation sehr kurz und sehr schmerzhaft für die Rabauken erledigt.

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