Toni Hartl - WOM

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Die endlosen Wälder des Nordens. Dort lebt das zwergwüchsige Volk der Belmaner. Als der 15jährige Nondol eines Tages durch einen Adler angegriffen und schwer verletzt wird, kann sein Großonkel Mingar ihm mit Hilfe eines geheimnisvollen grünen Kristalls das Leben retten. Doch damit wird dem Jungen eine schwere Last aufgebürdet. Er wird verpflichtet, den Kristall in dessen alte Heimat zurückzubringen. Eine unvorstellbar weite und abenteuerliche Reise steht dem jugendlichen Belmaner damit bevor. Sein Freund Walgin erklärt sich spontan bereit, ihn bei dieser Aufgabe zu unterstützen und ihn zu begleiten. Mingar unterrichtet die Beiden und klärt sie über mögliche Gefahren auf, die ihnen auf ihrem beschwerlichen Weg begegnen könnten. Dann ist es so weit. Die beiden Belmaner schwingen sich auf die Rücken ihrer treuen Reitrehe Loska und Jendali und machen sich auf in Richtung Süden. Dass sie auf ihrem langen Weg nicht nur einmal um ihr Leben fürchten müssen, ahnen sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Nondol, den Kristallboten, beschäftigen ganz andere Fragen.
Auf welche Weise soll es ihm gelingen, die verbrauchte Energie des Kristalls zu erneuern?
Wie sollen sie den Wom bezwingen, diesen sagenhaften Berg, der so gewaltig ist, dass kein lebendes Wesen ihn zu erklimmen vermag?
Was hat es mit dem Tunnel auf sich, durch den ihr Weg sie führen wird und über den Mingar sich in Schweigen hüllte?
Quälende Fragen, die ihn auf seiner Reise begleiten werden.
Dass sie auf ihrem Weg durch den lebenden Wald von Uytenor verfolgt und aufmerksam beobachtet werden, bemerken die beiden Belmaner nicht. Doch das ist noch längst nicht alles.
In welch fremdartige Welten sie eintreten und welch faszinierende und gefährliche Kreaturen ihren Weg kreuzen werden, ahnen die beiden Reisegefährten zu Beginn ihrer Reise nicht.
Ein Abenteuer, das den Leser in seinen Bann zieht.

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Erstaunt und mit ungläubigem Blick lehnte sich Walgin mit seinem Oberkörper über den Tisch: “ Soll das heißen, dass die Geschichten, die du uns erzählt hast, keine Märchen waren? Willst du damit etwa sagen, dass sie nicht erfunden, sondern wahr sind?“ Es war mehr als deutlich zu erkennen, dass ihm diese Möglichkeit vollkommen abwegig erschien.

Lächelnd verschränkte Mingar seine Arme vor der Brust, lehnte sich zurück und antwortete: „Genau das will ich damit sagen, Walgin. Nichts von all dem, das ich euch erzählte, ist erfunden.“ Die Art, wie Mingar diese Worte hervorgebracht hatte, ließ erkennen, dass sie absolut ernst gemeint waren und es war dem alten Mann vollkommen klar, dass die beiden jungen Burschen diesen Brocken erst zu verdauen hatten.

Bevor sie aber erneut ihre Fragen oder Zweifel einwenden konnten, unterband er dies, indem er sagte: „Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr jetzt einige Fragen an mich habt. Aber wie bereits zu Beginn, muss ich euch auch jetzt wieder auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten. Verzeiht bitte, aber ich möchte es für diesmal gut sein lassen. Geht jetzt nach Hause, verrichtet, wie gewohnt, euer Tagwerk. Helft euren Eltern, oder was immer ihr zu tun habt und überlegt euch inzwischen, was ihr von mir noch zu wissen wünscht.“

Damit erhob er sich, ging zur Tür, öffnete sie und forderte die Beiden durch diese dezente Art zum Gehen auf. Als sie schließlich an ihm vorbei die Hütte verlassen wollten, hielt er sie noch einmal kurz an mit den Worten: „Ach ja, eine Bitte hätte ich noch. Sprecht bitte nicht mit euren Eltern über das, was wir soeben beredet haben. Ich glaube es ist besser, wenn ich das tue.“ Dann fügte er noch hinzu: „Ich werde ohnehin gleich zu ihnen gehen und sie um ein Gespräch bitten.“

Und dann mehr zu sich selbst: „Ich fürchte, es wird ein ziemlich langes Gespräch werden.“

Damit entließ er sie und sah ihnen noch eine Weile hinterher, als sie schweigend zwischen den mächtigen Bäumen hindurch in Richtung Dorfplatz entschwanden.

________________________________________

Mingar hatte die beiden Elternpaare für den nächsten Morgen zu sich berufen. Die anberaumte Unterredung hatte bereits den gesamten Vormittag in Anspruch genommen. Nach einer Pause zum Mittag setzte Mingar sie nun am Nachmittag fort. Auch dieser neigte sich bereits dem Abend zu und es war noch kein Ende abzusehen.

Mingar wurde nicht müde, immer und immer wieder die Fragen seiner Diskutanten – allen voran Nawina – zu beantworten. Er hatte alle Mühe, ihnen begreiflich zu machen, dass sie sich damit abzufinden hatten, dass zumindest Nondol dazu auserwählt war, eine Reise anzutreten, die von ungewisser Dauer sein würde. Er hatte ihnen bereits vormittags die Umstände erklärt, die zu dieser Situation geführt hatten und weshalb Sepon seinen Sohn nicht begleiten durfte. Dazu hatten sie sich in etwa die selbe Geschichte anhören müssen, wie die beiden Jungen tags zuvor.

Vor allem Walgins Eltern hatten ein Problem damit, dass ihr Sohn sich freiwillig seinem Freund Nondol anzuschließen gedachte. Einerseits bewunderten sie seine treue Freundschaft und hielten sie auch für edel, ehrwürdig und richtig. Andererseits verzehrten sie sich vor Verlustängsten.

Was, wenn ihrem Sohn etwas zustoßen sollte? Und weshalb sollte er mit auf diese lange Reise gehen? Er hatte mit der ganzen Angelegenheit nichts zu schaffen. Schließlich hatte er seine Freundschaft bereits unter Beweis gestellt und seine Pflicht erfüllt, indem er für Nondol gesorgt hatte, als dieser verletzt im Wald lag. Dann wieder sahen sie Sepon und Nawina an und es wurde ihnen schwer ums Herz, wenn sie sich in deren Lage versetzten.

Mehrmals während der nachmittäglichen Diskussion geschah es, dass Nawina und Ermana sich in den Armen lagen und gegenseitig zu trösten versuchten, wenn eine von ihnen wieder in Tränen ausbrach.

Nondols Eltern hatten zwar Verständnis für Ermanas und Sepons Bedenken, machten aber auch deutlich, wie sehr es sie beruhigen würde, wenn ihr Sohn nicht gezwungen wäre, mutterseelenallein eine derart lange, ungewisse – und möglicherweise gefährliche - Reise antreten zu müssen.

Schließlich einigte man sich darauf, dass man es Walgin überlassen würde, zu entscheiden, ob er nun seinen Freund begleiten wolle oder nicht. Dabei hegte keiner von ihnen den geringsten Zweifel, wie seine Entscheidung ausfallen würde.

Für beide Parteien stellte es nur einen geringen Trost dar, dass die Abreise nicht unmittelbar bevorstand. Auch der Umstand, dass Mingar die jungen Männer ausführlich unterweisen und auf die Gefahren der Reise vorbereiten würde, beruhigte die Eltern nur wenig.

Etwa zwei Wochen, so hatte Mingar geschätzt, würde es wohl in Anspruch nehmen, bis er die beiden Burschen mit dem Wissen ausgestattet hätte, das erforderlich war um sie in die ungewisse Fremde schicken zu können. Während dieses Zeitraumes sollten die beiden Elternpaare tagsüber auf ihre Söhne verzichten, sie von den üblichen Arbeiten befreien und ihnen ermöglichen, die Tage mit ihm zu verbringen.

Der Abend schickte bereits seine dunkelroten Farben über die Wälder, als die beiden Paare schließlich Mingars Hütte verließen und den kurzen Heimweg zu ihren Heimstätten antraten.

Nur noch etwa zwei Wochen, dann würden sie ihre Söhne für lange Zeit nicht mehr sehen, ohne zu wissen, wo sie sich aufhielten und wie es ihnen erging. Nur noch zwei Wochen und sie wären für einen ungewissen Zeitraum alleine in ihren Häusern. Nur noch zwei Wochen und schwere Zeiten würden für sie beginnen.

________________________________________

Für Walgin und Nondol trat eine bedeutende Veränderung ihres Alltags ein. Bereits kurz nach Tagesanbruch erschienen sie beide in Mingars Hütte und verweilten dort bis Mittag. Dann gingen sie nach Hause und nahmen ihr Mittagsmahl ein, wobei Mingar jeweils einen von ihnen zum Essen begleitete. Man hatte mit den Eltern die Vereinbarung getroffen, dass der „Lehrmeister“ tageweise wechselnd in beiden Familien verköstigt werden sollte.

Nach dem Mahl, so war es von Mingar angeordnet, sollten die beiden Freunde für den Zeitraum einer Stunde mit ihren Rehen ausreiten. Dies hatte einerseits den Zweck, dass die Tiere bewegt werden sollten und sich die Bindung zu ihren Reitern nicht minderte. Andererseits kamen Nondol und Walgin dadurch in den Genuss frischer Luft und etwas Bewegung, sodass ihre gemarterten Gehirne danach wieder aufnahmefähig waren. Und nicht zuletzt hatte Mingar selbst die Ruhepause nötig.

Von ihrem Ausritt zurück, traf man sich erneut, um den Unterricht fortzusetzen.

Obwohl ihnen für die Zeit des Unterrichts daheim sämtliche Arbeiten erspart blieben, wurden die Tage aber dadurch nicht leichter für sie. Ganz im Gegenteil; sowohl Nondol, als auch Walgin hatten Mühe, all dem zu folgen, was Mingar ihnen an Unterrichtsstoff zuteil werden ließ. So mussten sie sich mit den Grundrechnungsarten, wie ihr Lehrmeister sich auszudrücken pflegte, befassen. Selbst das Schreiben und Lesen stand auf dem Stundenplan, auch wenn sie es innerhalb der wenigen Tage kaum zustande brachten, einen einfachen Satz flüssig zu lesen.

Interessanter waren da durchaus Themen, wie die Bestimmung der Himmelsrichtung anhand natürlicher Gegebenheiten, wie beispielsweise des Sonnenstandes oder der Sternbilder. Während der zweiten Unterrichtswoche wartete Mingar aber dann mit derart befremdlichen Themen auf, dass die beiden Schüler sich zeitweise vollkommen überfordert fühlten.

Als er ihnen unter anderem gar weiszumachen versuchte, sie würden auf einem Planeten leben, der wie die Form einer Kugel beschaffen war, ging es gar so weit, dass beide am Verstand des alten Mannes zu zweifeln begannen. Erst als Mingar sie, erzürnt wie er war, an die Ernsthaftigkeit der Sache erinnerte und ihnen deutlich machte, wie wichtig dies alles für sie werden könnte, lenkten sie ein und gaben das Versprechen ab, zumindest zu versuchen, den Stoff zu begreifen.

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