Jules Verne - Jules Verne - Der Kurier des Zaren
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- Название:Jules Verne: Der Kurier des Zaren
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– O, der Thee hat auch keine Baisse zu fürchten, erwiderte ein alter Jude mit verschmitzten Zügen. Was davon in Nishny-Nowgorod am Markte ist, wird nach Westen hin willigen Absatz finden; leider steht es mit den Teppichen aus Bukhara aber anders.
– Wie? Sie erwarten eine Sendung aus Bukhara? fragte ihn der Perser.
– Das zwar nicht, wohl aber aus Samarkand, und Waarensendungen von dorther sind eher noch mehr gefährdet. Verlassen Sie sich einmal auf Zufuhren aus einem Lande, das durch die Khans von Khiva bis zur chinesischen Grenze in helle Empörung gebracht ist.
– Gut! meinte der Perser, wenn die Teppiche nicht ankommen, so ist das von den Verräthern noch weniger zu erwarten, denke ich.
– Und der Profit? heiliger Gott Israels, rief der Jude, rechnen Sie den für nichts?
– Sie haben Recht, mischte sich ein anderer Reisender in das Gespräch, asiatische Artikel werden am Platze empfindlich fehlen; die Teppiche aus Samarkand ebenso, wie die Wollenwaaren, die Seifen, Oele und die Shawls aus dem Morgenlande.
– Ei, nehmen Sie sich in Acht, Väterchen, antwortete ein russischer Reisender mit spöttelnder Miene, Sie werden sich furchtbare Fettflecke in ihre Shawls bringen, wenn Sie sie mit den Seifen und Oelen zusammenpacken!
– Das kommt Ihnen wohl sehr komisch vor! versetzte etwas spitzig der Kaufmann, der solche Scherze nicht besonders liebte.
– Nun, und wenn man sich die Haare ausraufen und Asche auf's Haupt streuen wollte, fuhr jener Reisende fort, würde das den Lauf der Dinge ändern? Nein! Um keinen Deut mehr als den Transport der Meßgüter.
– Man erkennt es, dass Sie kein Kaufmann sind, bemerkte der kleine Jude.
– Meiner Treu, nein, würdiger Nachkomme Abraham's! Ich verkaufe weder Hopfen noch Theer, Honig oder Wachs, weder Hanfsamen noch Pökelfleisch, Caviar, Holz, Wolle, Bänder, nicht Hanf oder Leinen, keine Maroquins oder Pelzwaaren! ...
– Aber kaufen Sie vielleicht davon? fragte der Perser, den Redestrom des Reisenden unterbrechend.
– So wenig als möglich und nur für meinen Privatbedarf, antwortete jener mit den Augen zwinkernd.
– Das ist ein Spaßvogel, raunte der Jude dem Perser zu.
– Oder ein Spion! erwiderte dieser mit gedämpfter Stimme. Hüten wir uns und sprechen nicht mehr als nötig. Die Polizei ist bei jetzigen Zeiten nicht sehr zart, und man weiß nie, mit wem man zusammen sitzt.«
In einer andern Ecke der Wagenabteilung sprach man etwas weniger über Handelsgeschäfte, aber etwas mehr von dem Einfalle der Tartaren und dessen möglichen Folgen.
»Man wird in Sibirien die Pferde requiriren, äußerte sich ein Reisender, und die Communicationen zwischen den verschiedenen Provinzen Centralasiens werden sehr erschwert sein!
– Bestätigt es sich, fragte sein Nachbar, dass die Kirghisen der Mittleren Horde mit den Tartaren gemeinschaftliche Sache gemacht haben?
– Man sagt es, antwortete der Reisende halblaut, wer kann sich aber in diesem Lande rühmen, etwas Bestimmtes zu wissen!
– Ich hörte schon von Truppenzusammenziehungen an der Grenze sprechen. Die Donischen Kosaken sollen bereits längs der Wolga versammelt sein und man will sie den aufrührerischen Kirghisen entgegen werfen.
– Wenn die Kirghisen dem Ufer des Irtysch gefolgt sind, wird auch die Straße nach Irkutsk unsicher sein, bemerkte der Nachbar. Übrigens wollte ich gestern ein Telegramm nach Krasnojarsk senden, das hat aber nicht bis dahin gelangen können. Es steht zu befürchten, dass die Tartarenhaufen binnen Kurzem das ganze östliche Sibirien isolirt haben werden!
– In Summa, Väterchen, sprach sich der erste Frager aus, diese Handelsleute da haben alle Ursache, wegen ihrer Geschäftsabwickelung besorgt zu sein. Nach Requisition der Pferde werden die Schiffe an die Reihe kommen, dann die Wagen und überhaupt alle Transportmittel, bis es endlich nicht mehr erlaubt sein wird, im ganzen Reiche einen Fuß zu bewegen.
– Ich fürchte sehr, in Nishny-Nowgorod werde die Messe nicht so brillant enden, wie sie begonnen hat, antwortete der Zweite kopfschüttelnd. Aber die Sicherheit und Integrität des russischen Gebietes geht über Alles! Geschäfte sind eben doch nur Geschäfte!«
Wenn in diesem Coupé der Gegenstand der Unterhaltung nicht sehr wechselte, so war das auch nicht mehr der Fall in den anderen Wagen des Zuges; ein strenger Beobachter würde aber in allen Reden der Reisenden unschwer eine ungemeine Zurückhaltung entdeckt haben. Wagten diese sich einmal auf das Gebiet der Tatsachen, so gingen sie niemals so weit, weder die Absichten der moskowitischen Regierung vorauszusehen, noch deren Maßnahmen zu kritiSirn.
Dieselbe Beobachtung machte auch ein Reisender in einem der vorderen Wagen des Zuges. Dieser – offenbar ein Ausländer, – hatte seine Augen überall und warf zwanzigerlei Fragen auf, welche nur ausweichende Beantwortung fanden. Fortwährend betrachtete er dabei auch durch das Wagenfenster, dessen Scheibe er stets zum großen Unbehagen seiner Reisegefährten niedergelassen hielt, die Gegend bis zum fernen Horizont. Er erkundigte sich nach den Namen der unbedeutendsten Ortschaften, ihrer Lage, ihren Handelsbeziehungen und Gewerbsverhältnissen, nach den Einwohnerzahlen, der mittleren Sterblichkeit beider Geschlechter u. s. w., und Alles, was er erfahren konnte, schrieb er in ein mit Bemerkungen überladenes Notizbuch.
Unsere Leser erkannten in ihm wohl schon den Korrespondenten Alcide Jolivet, der so viele Fragen in der Hoffnung stellte, unter den Antworten doch dann und wann etwas Interessantes »für seine Cousine« zu erhaschen. Natürlich sah man ihn deshalb für einen Spion an und sprach vor ihm keine Sylbe bezüglich der Tagesereignisse.
Als er sich überzeugt, dass er über den Tartareneinfall hier nichts zu erfahren vermöge, schrieb er in das Notizbuch: »Die Reisenden absolut discret. Schießen über Politik nur sehr schwer los.«
Während aber Alcide Jolivet seine Reiseeindrücke mit peinlicher Gewissenhaftigkeit schriftlich fixirte, lag sein College, der in demselben Zuge saß und in derselben Absicht reiste, in einem andern Coupé ganz der nämlichen Beschäftigung ob. Beide waren sich am Morgen im Bahnhofe zu Moskau nicht begegnet, und Keiner wusste von des Andern Aufbruche nach dem voraussichtlichen Kriegsschauplatze, um den Ereignissen näher zu stehen.
Dabei hatte nur der allzeit schweigsame Harry Blount bei seinen Reisegefährten nicht denselben Verdacht erweckt, wie Alcide Jolivet. Ihn hatte man nicht für einen Spion gehalten, und seine Nachbarn plauderten vor ihm ohne jede Zurückhaltung, wobei sie sich sogar weiter gehen ließen, als man es von ihrer anerzogenen Zaghaftigkeit erwartet hätte. Der Korrespondent des Daily-Telegraph konnte also beobachten, wie sehr die Ereignisse des Tages alle nach Nishny-Nowgorod ziehenden Kaufleute berührten und wie stark der Handel mit Central-Asien dadurch bedroht sei.
Er zögerte also nicht, seinem Notizbuch die ganz gerechtfertigte Bemerkung einzuverleiben:
»Die Reisenden sehr beunruhigt. Der Krieg steht in Aussicht und man behandelt dieses Thema mit einer Freimüthigkeit, welche zwischen Weichsel und Wolga erstaunlich zu nennen ist.«
Die Leser des Daily-Telegraph mussten demnach ebenso gut unterrichtet werden, wie »die Cousine« Alcide Jolivet's.
Weiter, da Harry Blount an der linken Seite des Zuges saß, hatte er nur den einen Teil der hier ziemlich hügeligen Landschaft überblicken können, ohne dass er es der Mühe wert erachtete, sein Auge einmal nach der rechten Seite, welche vollkommen eben war, zu wenden, und somit fügte er seiner Notiz kurz und bündig hinzu:
»Zwischen Moskau und Wladimir Bergland.«
Inzwischen lag es auf der Hand, dass die russische Regierung angesichts der ernsten Verwickelungen selbst im Innern des Reiches einige strenge Maßregeln nehmen werde. Die Empörung griff zwar noch nicht über die Grenze Sibiriens hinüber, doch in den dem Lande der Kirghisen so nahe liegenden Wolgaprovinzen durfte man sich leicht eines übeln Einflusses jener Ereignisse versehen.
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