Jules Verne - Jules Verne - Der Kurier des Zaren

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Jules Verne: Der Kurier des Zaren: краткое содержание, описание и аннотация

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"Der Kurier des Zaren" ist eine spannende Mischung aus Reisebericht, Politthriller, und historischem Roman. Jules Verne gelingt es, den Spannungsbogen über die gesamte Reise des Kuriers Michael Strogoff durch das zaristische Russland aufrecht zu erhalten. Die dichte Atmosphäre lässt den Leser tief in die Lebensumstände der Zeit eintauchen.
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»Was ich noch sagen wollte, begann der Erste, es gelang mir noch, den Inhalt der Verordnung diesen Morgen um 10 Uhr 17 Minuten an meine Cousine zu telegraphiren.

– Und ich habe dem Daily-Telegraph dieselbe Nachricht um 10 Uhr 13 gesendet.

– Bravo, Herr Blount!

– Zu gütig, Herr Jolivet!

– Bis ich mich revanchire!

– Dürfte Ihnen schwer fallen!

– Man versucht eben Alles!«

Bei diesen Worten grüßte der französische Korrespondent vertraulich den englischen Reporter, der ihm mit vollem britannischen Stolze dankte.

Diese beiden Neuigkeitsjager, welche ja weder Russen, noch Fremde von asiatischer Herkunft waren, traf die Verordnung des Generalgouverneurs nicht. Sie reisten also ab, und wenn sie Nishny-Nowgorod zu derselben Stunde verließen, so geschah das, weil der nämliche Instinct sie vorwärts trieb. Ganz natürlich bedienten sie sich also derselben Fahrgelegenheit und folgten bis zu den sibirischen Steppen demselben Wege. Ob als einfache Reisegefährten, als Freunde oder Feinde, noch hatten sie acht Tage »bis zum Aufgang der Jagd« vor sich. Dann hieß es: Dran und drauf! Jetzt hatte Jolivet die ersten Zwischenvorschläge gemacht und der Brite sie, wenn auch so kühl als möglich, angenommen.

Jedenfalls saßen Beide, der Franzose immer offenherzig bis zur Schwatzhaftigkeit, der Engländer immer verschlossen, an derselben Tafel und probirten, zu sechs Rubel die Flasche, einen sogenannten echten Cliquot, offenbar den Abkömmling des frischen Birkensaftes der Umgegend.

Als Michael Strogoff Alcide Jolivet und Harry Blount so reden hörte, sprach er für sich:

»Das sind ein Paar neugierige und indiscrete Leute, denen ich auf der Reise jedenfalls noch ferner begegne. Mir scheint es geboten, sich diese drei Schritt vom Leibe zu halten.«

Die junge Liefländerin erschien nicht bei Tische. Sie schlummerte in ihrer Cabine und Michael Strogoff wollte sie nicht wecken lassen. Der Abend kam heran, ohne dass sie wieder auf Deck erschienen wäre.

Mit der langen Dämmerung gewann die Atmosphäre eine wohlthuende Frische, an welcher sich nach der Hitze des Tages Alle gern erquickten. Selbst in vorgeschrittener Nachtstunde dachten die Meisten gar nicht daran, die Salons oder Kabinen aufzusuchen. Auf die Bänke gestreckt, athmeten sie behaglich in dem Luftzuge, den die schnelle Bewegung des Schiffes erregte. Der Himmel verfinsterte sich in dieser Jahreszeit und in diesen Breiten zwischen Abend und Morgen nicht allzu sehr und erleichterte es dem Steuermann, zwischen den vielen Schiffen hindurch zu gleiten, welche die Wolga stromauf und stromab befuhren.

Inzwischen ward es, da gerade Neumond war, in der Zeit von elf und ein Uhr doch nahezu Nacht. Die meisten Deckpassagiere schliefen schon und das Schweigen wurde nur durch das regelmäßige Klatschen der Schaufelräder unterbrochen.

Eine eigenthümliche Unruhe hielt Michael Strogoff wach. Er ging, doch meist nur auf dem Hinterdeck, auf und ab. Einmal jedoch streifte er auch über den Maschinenraum hinaus. Er befand sich damit in der für die Passagiere zweiter und dritter Klasse bestimmten Abteilung.

Dort schlief Alles nicht nur auf den Bänken, sondern auch auf Ballen und Gepäckstücken, selbst auf dem Brettboden des Verdecks. Nur die Matrosen der Wache standen auf dem Vordercastell. Zwei Laternen, eine grüne und eine rothe, vom Backbord und vom Steuerbord, warfen einige schiefe Strahlen auf die Wand des Dampfers.

Es erforderte eine gewisse Aufmerksamkeit, die ganz beliebig umher liegenden Schläfer nicht zu treten. Es waren das meist Mujiks, denen bei ihrer Gewöhnung an ein hartes Lager auch das Verdeck des Schiffes schon genügte, die aber doch Jeden schlecht empfangen hätten, der sie vorzeitig durch einen Fußtritt erweckte.

Michael Strogoff hütete sich also wohl, an Jemand zu stoßen. Bei seiner Wanderung bis an das Ende des Schiffes hatte er keine andere Absicht, als sich durch eine längere Promenade des Schlafes zu erwehren.

Auf dem Vorderdeck angelangt, wollte er schon die Stufen nach dem Vordercastell hinaufsteigen, als er neben sich sprechen hörte. Er hielt an. Die Stimmen schienen aus einer Gruppe Passagiere zu kommen, welche mit allerhand Shawls und Decken verhüllt dasaß, die er aber bei der Dunkelheit nicht weiter zu erkennen vermochte. Nur manchmal gelang es ihm ein wenig, wenn dem Rauchfange des Dampfers zwischen den schwarzen Wolken einige röthliche Flammen entstiegen; dann schien es, als wirbelten Funken mitten durch die Gruppe oder als erglänzten Tausende von Metallflitterchen in dem ungewissen Lichte.

Michael Strogoff wollte schon weiter gehen, als er einige Worte deutlicher vernahm und noch dazu in dem auffallenden Idiome, das schon auf dem Meßplatze in vergangener Nacht an sein Ohr gedrungen war.

Unwillkürlich drängte es ihn, zu lauschen. In dem Schatten des Vordercastells konnte er nicht gesehen werden, so wenig, wie er die mit einander redenden Fahrgäste eigentlich sehen konnte. Er mußte sich demnach begnügen, zu horchen.

Die anfänglich gewechselten Worte besaßen, – wenigstens für ihn, – keine besondere Bedeutung, doch genügten sie ihm, unzweifelhaft die Stimmen der Frau und des Mannes wieder zu erkennen, die er schon in Nishny-Nowgorod gehört hatte. Er verdoppelte seine Aufmerksamkeit. Es schien nicht unmöglich, dass jene Tsiganen, von deren Gespräch er einige Brocken aufgefangen, jetzt nach der Austreibung sammt ihren Landsleuten, an Bord des »Kaukasus« Passage genommen hätten.

Wie gut es war, dass er horchte, ergab sich aus folgenden in tartarischer Mundart gewechselten Worten:

»Man sagt, es sei ein Kurier auf dem Wege von Moskau nach Irkutsk.

– Das sagt man wohl, Sangarre, aber dieser Bote wird entweder zu spät oder auch gar nicht ankommen!«

Michael Strogoff fühlte, wie diese ihn persönlich so nahe angehende Antwort ihn durchzuckte. Er versuchte sich zu vergewissern, ob der Mann und die Frau, welche eben sprachen, dieselben seien, die er unter ihnen vermuthete; aber die tiefe Dunkelheit vereitelte seine Bemühungen.

Bald nachher war Michael Strogoff unbemerkt wieder nach dem Hinterdeck gelangt und setzte sich, den Kopf in die Hände gestützt, nieder. Man hätte meinen sollen, er schliefe.

Er schlief aber weder, noch dachte er überhaupt daran. Er überlegte sich vielmehr, nicht ohne eine gewisse Besorgniß, was er gehört hatte.

»Wer in aller Welt weiß von meiner Abreise und wer hat ein Interesse daran, sie zu kennen?«

Achtes Kapitel - Die Kama stromaufwärts

Am Morgen des 18. Juli kam der »Kaukasus« um sechs Uhr vierzig Minuten an dem Landeplatze für Kasan, sieben Werst von dieser Stadt, wohlbehalten an.

Kasan liegt am Zusammenflusse der Wolga und der Kazanka. Ein Hauptort des Gouvernements, ist es gleichzeitig Sitz einer Universität und eines griechischen Erzbischofs. Die gemischte Bevölkerung dieser Provinzialhauptstadt besteht aus Tscheremissen, Mordwinen, Tschuwaken, Wolsaken, Wipulitschen und Tartaren, von denen der letzte Stamm sich den asiatischen Charakter am reinsten bewahrt hat.

Trotz der großen Entfernung der Stadt vom Landungsplatze drängte sich eine ungeheure Menge auf dem Kai. Man war gespannt auf Neuigkeiten. Der Gouverneur der Provinz hatte eine gleichlautende Verordnung erlassen, wie sein College in Nishny-Nowgorod. Da sah man Tartaren in kurzärmeligem Kaftan und mit spitzen Mützen, deren breite Krempen an den gewöhnlichen Hut des Pierrot erinnerten. Andere in langem Ueberrock und auf dem Kopfe ein kleines Scheitelkäppchen, wie es die polnischen Juden tragen. Frauengestalten mit glitzerndem Schmucke auf der Brust und einem sich halbmondförmig erhebenden Diadem auf dem Kopfe, standen plaudernd in Gruppen bei einander.

Polizei-Officianten inmitten der Volksmenge und Kosaken, die Lanze in der Faust, hielten auf Ordnung und schafften Raum, sowohl für die Passagiere, die den »Kaukasus« hier verließen, als auch für andere, welche hier das Schiff bestiegen, Alles aber erst nach sorgfältiger Musterung jedes Einzelnen. Zum Teil waren das von dem Ausweisungsdecret betroffene Asiaten, zum andern Teil verschiedene Mujiks, die in Kasan verblieben.

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