Claudia Pöttgen - Prinzessin oder Räuber
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Wie nun sollte das Motorrad in unsere kleine Familie eingefügt werden?
Da es hier u.a. auch um den Familienetat und nicht nur um die gemeinsame Freizeit ging, lag die Entscheidung bei uns allen vieren. Außer der begeisterten Zustimmung, dass ich den Führerschein machen sollte und wir dann zusammen Motorradfahren würden, kamen keine weiteren Diskussionen auf. Noch nicht. Wir freuten uns auf das Neue, Unbekannte, das auf uns zukommen würde. Wie weitreichend dieser Beginn war und welche verschiedenen Erfahrungen jeder Einzelne daraus zog, konnte zu diesem Zeitpunkt keiner überblicken.
Es war ziemlich schnell klar, unsere Freizeit wird, wie gehabt, gemeinsam verbracht. Also fahren die Kids jeweils als Sozius mit und damit brauchten wir zwei Bikes.
Zielsicher abonnierten sie die Beifahrer- sprich Soziussitze. Wie selbstverständlich wählte Alexander Achim und Verena mich aus. Und keiner der beiden tauschte hinterher noch freiwillig oder ohne besonderen Grund das Moped, incl. Fahrer und Rückbank. Ein Männer- und Frauenmotorradteam war beschlossen.
Verwandte und Bekannte sparten nicht mit Kommentaren und Ratschlägen. Der eine meinte, nimm doch besser eine Pistole und erschieße zuerst die Kinder und dann dich selbst. Kommt billiger und geht schneller. Ein anderer interessierte sich nur, ob es auch Lederoutfits für Kinder gibt. So mancher sorgte sich, wie sich denn ein Kind optisch auf einer Harley machen würde und die nächsten machten den Vorschlag, dem Nachwuchs doch gleich selbst z.B. eine Trial-Maschine, zu besorgen. Dazwischen gab es aber tatsächlich auch Mitmenschen, die sich spontan zu „Wahnsinn, toll! Die ganze Familie erlebt bestimmt zusammen Unvergessliches“, hinreißen ließen.
Für uns war die Zeit reif, die ganze Familie begab sich zum SHOPPEN. Sogar unsere Männer waren bei bester Laune, als wir vier vorm so genannten Münchner Motorrad-Strich stoppten. Das ist die Ecke in München, in der mehrere bekannte Motorradzubehör-Ausrüster nahe beieinander liegen.
Unglaublich mit anzusehen, wie sich das Kaufen von Motorradausrüstung auf die Körpergröße auswirkte. Ja klar, man wirkt etwas „plüschiger“, aufgrund der Protektoren. Aber dass Halbwüchsige beim Anziehen von Motorradjacke, -hose und Helm im Minutentakt ca. 20 cm wuchsen, war phänomenal.
Dazu das stolze Lächeln, das man durch den Helm noch erkannte, eine unvergessliche Szene. Und dann war es soweit, es kam der Moment der Wahrheit.
Aufgrund eines Tipps von guten Freunden, wollten wir uns bei einem BMW-Händler in Schrobenhausen bezüglich Motorräder mal umsehen. Mechaniker, Werkstätten, Händler werden unter Motorradfahrern gerne als „Freundlicher“ bezeichnet. Unser Freundlicher heißt Armin vom BMW-Haus Pielmeier. Für Armin ist übrigens jedes Motorrad, egal wie groß, PS-stark oder schwer, ein „Moperl“.
Unter den vielen blinkenden und blitzenden, neuen und gebrauchen Motorrädern im Ausstellungsraum sah ich eine Honda CB. 'Klick! Die kenne ich; mit so was habe ich Führerschein gemacht; die nehme ich zum Probefahren, und eigentlich ist sie schon gekauft.' Problem erkannt und gelöst, meine Spezialität. In solchen Momenten sieht mich Achim immer etwas mitleidig und mit einem leichten Hauch Ignoranz an. Auch Armins Blick wurde ein wenig eigenartiger und er meinte nur ruhig, ich sollte doch auf alle Fälle, während der Probefahrt mit Achim das „Moperl“ tauschen. Mein Mann hatte sich eine BMW F 650 GS ausgesucht. Jaa, sie hatten beide recht. Die Fahrschul-Honda war eine neuere CB 600, hier hatte ich eine ältere Honda CB Sevenfifty. Typenbezeichnungen sind oft Kleinigkeiten, die mich gerne mal nicht interessieren. Die Alte fühlte sich für mich an wie ein Zementsack zwischen meinen Beinen. Dagegen war die kleine BMW ein munteres Spielzeug. Achim kaufte sich die „Kleine“. Ich durfte sie damals, aus terminlichen Gründen, vom Pielmeier abholen und heimbringen. Vor allen Mechanikern, Verkäufern und Azubis legte ich sie erst einmal um. Noch bevor ich einen Meter gefahren war.
Bis heute ist mir noch nicht klar, ob Armin sich mehr Sorgen um mich oder das fast neue „Moperl“ gemacht hat, als er nach angemessener Zeit bei meinem daheim wartenden Ehegatten anrief, ob ich denn wohlbehalten gelandet sei. Meine Entscheidung lag bei einer älteren, nachtblauen BMW F 650, weil ja wer hätte es nicht gedacht, sie war günstiger. Langer Rede kurzer Sinn, wir beide waren nicht für einander bestimmt. Nach nicht ganz sechs Monaten fuhr ich sie zu Schrott. Doch auf diese Begebenheit komme ich später noch einmal zurück.
In den letzten fast nun schon zehn Jahren, haben wir mit unserem Freundlichen schon so einiges erlebt und überstanden und fühlen uns immer noch sehr gut betreut. Reparaturen, schnelle Termine, Kaffee-Betreuung, gute Plaudereien und faire, kompetente Behandlung – Armin und sein Team sind empfehlenswerte Freundliche. Letztendlich sitzen wir jetzt beide, und das schon seit ein paar Jahren, auf zwei silbernen BMW 1150 GS, und haben auf absehbare Zeit nicht vor sie abzugeben.
Der erste Unfall
Der Winter war lang und kalt, und so vereinbarten wir mit einem befreundeten Paar, die nächstbeste Gelegenheit zur Ausfahrt zu nützen.
Der Karfreitag 2003 lockte mit strahlendem Sonnenschein, aber ernüchterte mit kalten Winden bei mäßigen Temperaturen. Aber wir alle, Erwachsene und Kids, hatten beste Laune, als wir durchs Altmühltal gondelten. Kurz nach dem Mittagessen, im sogenannten „Suppen-Flash“, legten Verena und ich uns ab. Wir hatten unseren ersten Motorradunfall.
Man fährt bekanntlich immer dorthin, wo man hinschaut und ich besah mir eine Wiese, anstatt der Straße mitsamt einer Kurve. Also fuhr ich in die Wiese, die Fußraste verfing sich im Boden, die Maschine überschlug sich, Mausi und ich wurden fast zeitgleich erst wieder, in der Wiese liegend wach.
Leichtes Stöhnen - „Mausi?! Lebst Du noch??“ „Jaaa... und Du?“ Dann beugten sich auch schon zwei Motorradfahrer über mich. „Liegen bleiben, ganz ruhig.“ 'Ich bin ruhig, aber so was von!' „Wo tut's denn weh?“ 'Überall, und nirgendwo,... oder Moment, vielleicht die Schulter?!' „Wir nehmen jetzt mal ganz vorsichtig den Helm ab,“
„Augenblickchen, das mach ich gleich selber, ich muss nur mal kurz ...“ „Liegen bleiben! Gaanz ruhig! Und die Augen auf!“ 'Ich darf doch wohl mit meinen Augen machen, was ich will?!' In einem kurzen unbeaufsichtigten Moment, drehte ich den Kopf zu meiner Tochter. Ich sah sie in einem Nest von Beinen und Armen liegen, die zu einer sympathischen Frau in Motorradklamotten gehörten. Sie sprach beruhigend und liebevoll auf sie ein.
Achim versuchte währenddessen verzweifelt per Handy Hilfe vom ADAC zu bekommen. Ein aussichtsloses „Buchbinder-Wanninger-Unterfangen“. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass er völlig entnervt ins Handy brüllte: „Altmühltal!! BAYERN!“ Er war in der Notrufzentrale in Hamburg gelandet. Alexander umkreiste sorgend Mama und Schwester, hatte alles und jeden im Blick. Unsere Freunde Christoph und Karena organisierten unkompliziert und praktisch denkend alles, was ihnen notwendig erschien und speziell „multi-tasking“-Talent Karena hatte alle Sinne auf Hochleistung.
Etwas später meinte sie: „War der eine Polizist nicht ganz herzig?“ „Wo war da ein Polizist?“ „Na der, der Dir verboten hat aufzustehen.“ „Der war nicht herzig! Der Notarzt vom Hubschrauber, der war herzig.“ Ich weiß nicht, wieviele Notrufe abgesetzt wurden, auf alle Fälle rauschten zwei Rettungswagen mit „Tatütata“und Blaulicht an und gleichzeitig landete ein Notarzthubschrauber. Anscheinend kam ebenfalls eine Polizeistreife dazu, die ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht bemerkte. Der Hubschrauber hätte nur eine Patienten nach Ingolstadt mitnehmen können, und daher beschloss ich, dass wir beide die Rettungswagen ins nähere Eichstätt nähmen, um beieinander zu bleiben. Alexander fuhr mit seiner Schwester, Achim musste sich noch um das geschrottete Motorrad kümmern, und ich wurde von einem unrasierten Arzt mit dicker Brille und rotem Strickpulli zum Sanitätswagen gebracht.
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