Der Bibuka - ...Deutscher, ...Polizist ...und doch nur ein Kanacke?!

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Bibuka sind mittlerweile in allen Berufen und Schichten
unserer Gesellschaft wiederzufinden.
Der Polizist türkischer Herkunft mit Namen Necmettin ist
auch einer von Ihnen. Er erzählt von seinen oftmals
frustrierten Kollegen, die häufig als Prellball
zwischen ausländischen Vorstadtrambos und den
restlichen Normalos mit den Folgen der
gescheiterten Multikultigesellschaft leben müssen.
An ganz gewöhnlichen Tagen sieht sich Necmettin
immer wieder Sprüchen seiner Kollegen ausgesetzt.
Auf einer schmalen Grenze zwischen Spaß und Hass
verschmelzen die unterschiedlichsten Frechheiten, wie
"Türke go home!", «Kanake» und andere Beleidigungen
zur Alltagssyntax.
Eine ganz gewöhnliche never ending Story…
In dem Gästebuch auf der Homepage bibuka.de des Buches haben sich schon etliche Leser und Polizisten zu den Erzählungen geäußert.
Die dortigen Kontroversen Meinungen zeigen, dass der Autor mit seinen mutigen und unbequemen Äußerungen nicht nur den Nagel der verfehlten Integrationspolitik auf den Kopf trifft, sondern vielmehr auch jeder einzelne von uns im Alltag gefordert ist.
Aus der Sicht des in Deutschland aufgewachsenen Migranten geschrieben, kommt das Buch ohne den mahnend erhobenen Zeigefinger aus und bleibt sehr ehrlich.

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An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Opfern des zweiten Weltkrieges entschuldigen, dass ich ihr unendliches Leid mit dem kleinen Problem an der Tafel verglichen hatte.

Es macht aber deutlich, dass es eine typische Aussage von Faschisten war, den Opfern selbst immer die Schuld zu geben.

Natürlich war Matze kein Faschist. Aber Matze ist einer von den wenigen Kollegen, bei denen ich genau weiß, dass er eine große „Rückfuhr in die Heimatländer“-Aktion (natürlich nur unter humanen Umständen) gegen Ausländer von Herzen unterstützen würde.

Soweit ich das beurteilen kann, bin ich für Matze so etwas wie die willkommene Ausnahme. Was sonst?

In der Studiengruppe gab es kurzzeitig kleinere Diskussionen über den Spruch. Einige schüttelten noch immer mit dem Kopf, während Andere der festen Überzeugung waren, dass sich da jemand einen blöden Scherz erlaubt hatte.

Was da wirklich gelaufen war? Keine Ahnung. Ich habe es nie erfahren. Anfangs dachte ich noch, dass sich auf irgendeiner Party jemand volltrunken offenbaren wird, das war aber nicht so. Wirklich jucken tut es mich heute auch nicht mehr.

Wichtig war für die Studiengruppe nur, dass Gerd sich diesen Morgen aufgemacht hatte, um die Tafel zu wischen. Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn unser Dozent vor versammelter Studiengruppe die Tafel geöffnet und diesen Spruch gelesen hätte.

Kapitel 10

Mein letzter Tag

Es war ein ganz gewöhnlicher Tag. Na gut, ich gebe es zu. Dieser Tag war nicht ganz gewöhnlich. Es war mein letzter Tag an der Fachhochschule. Das Studium war bestanden und ich stand mit einigen Kollegen noch auf dem Parkplatz. Einige tranken noch einen Sekt. Wir verabschiedeten uns voneinander.

Vielleicht ist es wissenswert, Ihnen allen, soweit Sie selber nicht zur Polizei gehören, zu erzählen, dass in jedem Studienjahrgang auch Beamte des mittleren Dienstes dabei sind, die unter gewissen Voraussetzungen ohne Abitur in den gehobenen Dienst studieren.

Ich hatte vier Kollegen aus dem mittleren Dienst in meiner Studiengruppe. Alle Anderen waren wir Abiturienten und kamen entweder aus den verschiedensten Berufen oder teilweise direkt nach der Schule zum Studium.

Diese vier Kollegen waren schon einige Jahre als Polizeimeister, Obermeister oder Hauptmeister im Dienst gewesen. Nun wurden sie zu Kommissaren befördert.

Einer von ihnen kam an diesem Tag auf dem Parkplatz zu mir. Er wünschte mir alles Gute und verabschiedete sich wie die Anderen von mir. Aber dann fügte er noch etwas hinzu. Er sagte mir ganz ernst, dass ich ihn jederzeit anrufen könnte, wenn ich mal Probleme im Dienst bekommen sollte.

Ich hatte keine besondere Bindung zu diesem Kollegen, so dass sein Angebot etwas Bestimmtes ausdrückte. Ich wusste gleich, dass er darauf anspielte, dass ich Türke war. Die Art und Weise in der er mit mir sprach, seine Mimik und Gestik, sein Tonfall, einfach alles ließ mich das erkennen. Ich grinste ihn an und fragte: „Glaubst du, ich bekomme Probleme, weil ich Türke bin?“ Er sagte: „Ich weiß nicht, aber es kann schon sein.“ und dann betonte er noch einmal, dass ich ihn jederzeit anrufen könnte.

Ich bedankte mich und sagte ihm, dass ich schon damit klarkommen würde. Er nickte und sagte, dass er das auch glauben würde.

Wir verabschiedeten uns. Ich habe jetzt eineinhalb Jahre später eine E-Mail von ihm erhalten. Der Inhalt waren Grüße zu Weihnachten und ein Türkenwitz, dessen Pointe aus wahrscheinlich sendetechnischen Fehlern fehlte.

Im Endeffekt bin ich froh, dass es noch nicht so weit gekommen ist, ihn wegen dieser Thematik anrufen zu müssen. Bisher kam ich mit allem, was man so als Problem zu diesem Thema bezeichnen konnte, auch alleine klar. Ich habe ihm eine E-Mail zu Silvester geschickt, mit der Bitte mir die Pointe nachzusenden. Noch habe ich nichts erhalten…

Jetzt beim Schreiben frage ich mich gerade, was habe ich damals eigentlich empfunden, als er mir anbot, ihn wegen irgendwelcher Probleme anzurufen?

Anfangs war es ein bisschen Freude, glaube ich. Nicht darüber, dass ich jetzt jemanden hatte, der mir anbot ihn anzurufen. Nein, es war vielmehr die Freude darüber, dass ein Polizist, der schon länger im Dienst war, mir gegenüber das Thema nicht totschwieg. Er gab es quasi offen zu, dass es allein aufgrund meiner Nationalität dazu kommen könnte, dass einige Kollegen mir das Leben schwer machen könnten.

Ich verspürte so etwas wie Genugtuung. Nach meinem Empfinden wurde dieses Thema zu oft totgeschwiegen.

Wie ich schon mal erwähnte, hatte ich einige Jahre vor meinem Studium bei der Polizei ein anderes Studium begonnen. Ich studierte Wirtschaft, was ich dann nach einigen Semestern abbrach, da es mir von Anfang an keinen Spaß gemacht hatte. Ich bewarb mich dann bei der Polizei und bis zur Einstellung arbeitete ich in anderen Berufssparten.

Jedes Mal, wenn ich dann von irgendwelchen Vorgesetzten oder gleichgestellten Kollegen gefragt wurde, warum ich vor der Polizei einen anderen Weg eingeschlagen hatte und wann dann der Sinneswandel kam, antwortete ich immer mit der selben Geschichte.

Es war ja schon mein Kindheitstraum den Polizeiberuf zu ergreifen. Aber als ich dann nach meinem Abitur soweit war, waren meine Eltern dagegen. Sie hatten Angst, dass ich mit der Ausländerfeindlichkeit innerhalb der Polizei nicht klarkommen würde. Sie hatten Angst, dass ich ein Mobbingopfer werden könnte. Ich hatte mich damals auch nicht umfassend über das Studium informiert und wusste nicht, dass die Studierenden eine Besoldung erhielten. Hätte ich das gewusst, wäre ich wahrscheinlich gegen den Willen meiner Eltern zur Polizei gegangen.

Besonders mein Vater drohte mir damals den Geldhahn abzudrehen, wenn ich zur Polizei gehen sollte.

Ich gab klein bei und studierte Wirtschaft. Mehr als eine Lebenserfahrung war das allerdings nicht. Und so kam es dann, dass ich doch zur Polizei gegangen bin. Nach vielen Diskussionen, aber diesmal mit einsichtigen Eltern, die heute sehr stolz sind.

Die Kollegen und Vorgesetzten, die diese Geschichte hörten, taten fast alle immer sehr verdutzt. Nach dem Motto, wie kommen denn wohl deine Eltern darauf, dass es Ausländerfeindlichkeit bei der Polizei geben könnte…

Und dann wollten sie von mir meist eine Bestätigung: „Aber so ist es doch nicht, oder?“ Auf diese Frage habe ich Anfangs anders geantwortet als heute. Heute nenne ich den Kollegen einige Beispiele von Geschehnissen, die bei mir hätten Kummer auslösen können, wenn ich nicht so ein selbstbewusster, für die Mobbingopferrolle zu arroganter Mensch gewesen wäre.

Aber so war und bin ich nun mal. Zu genüge robust. Und das ist nicht nur eine Fassade, hinter der ich irgendwelchen Kummer verstecke.

Bis heute habe ich nur ein einziges Mal erlebt, dass ein Vorgesetzter aus dem höheren Dienst offen mit mir über dieses Thema sprach.

Es war ein ganz gewöhnlicher Tag. Ich war seit ca. zwei Wochen an meiner neuen Dienststelle. Unser damaliger Polizeiinspektionsleiter pflegte mit allen neuen Kollegen seiner Dienststelle ein persönliches Gespräch zu führen.

Ich ließ mir einen Termin geben und ging in sein Büro. Zunächst war es ein ganz allgemeines Gespräch, in dem er mir verklickerte, worauf er alles Wert legte und was wir alles zu tun und lassen hatten. Aber er kam dann auch auf die Frage, weshalb ich mich auf Umwegen für den Polizeiberuf entschieden hatte.

Ich erzählte ihm die Geschichte mit meinen Eltern und deren Angst vor Mobbing.

Seine Reaktion verblüffte mich.

Er sagte: „Ich will da nicht drum herum reden. So etwas gibt es leider bei der Polizei. Wir haben einige Kollegen, die ausländerfeindliches Verhalten an den Tag legen. Aber ich dulde es in keiner Weise.“

So eine Antwort hörte ich zum ersten Mal. Alle anderen meiner bisherigen Vorgesetzten sprachen entweder um den heißen Brei oder taten so, als ob das Problem nicht existieren würde. Zumindest nicht an ihrer Dienststelle.

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