Der Bibuka - ...Deutscher, ...Polizist ...und doch nur ein Kanacke?!

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Bibuka sind mittlerweile in allen Berufen und Schichten
unserer Gesellschaft wiederzufinden.
Der Polizist türkischer Herkunft mit Namen Necmettin ist
auch einer von Ihnen. Er erzählt von seinen oftmals
frustrierten Kollegen, die häufig als Prellball
zwischen ausländischen Vorstadtrambos und den
restlichen Normalos mit den Folgen der
gescheiterten Multikultigesellschaft leben müssen.
An ganz gewöhnlichen Tagen sieht sich Necmettin
immer wieder Sprüchen seiner Kollegen ausgesetzt.
Auf einer schmalen Grenze zwischen Spaß und Hass
verschmelzen die unterschiedlichsten Frechheiten, wie
"Türke go home!", «Kanake» und andere Beleidigungen
zur Alltagssyntax.
Eine ganz gewöhnliche never ending Story…
In dem Gästebuch auf der Homepage bibuka.de des Buches haben sich schon etliche Leser und Polizisten zu den Erzählungen geäußert.
Die dortigen Kontroversen Meinungen zeigen, dass der Autor mit seinen mutigen und unbequemen Äußerungen nicht nur den Nagel der verfehlten Integrationspolitik auf den Kopf trifft, sondern vielmehr auch jeder einzelne von uns im Alltag gefordert ist.
Aus der Sicht des in Deutschland aufgewachsenen Migranten geschrieben, kommt das Buch ohne den mahnend erhobenen Zeigefinger aus und bleibt sehr ehrlich.

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Kapitel 8

WM 2006 Türkei – Schweiz

Es war ein ganz gewöhnlicher Tag vor einigen Wochen. Ich hatte einen Sondernachtdienst mit meiner Einsatzgruppe. Um ca. 20:00 Uhr lief das Ausscheidungsspiel der Schweizer gegen die Türkei in der WM Qualifikation für das Jahr 2006.

Bei einem Sieg der Türken erwartete man logischer Weise viele feiernde, türkische Fußballfans auf der Straße. Die Folge wäre dann mindestens ein Autokorso und andere Aktionen, die den Straßenverkehr beeinflussen könnten, gewesen. Daher unser Sondernachtdienst.

Natürlich schlug mein Herz an diesem Abend für die türkische Nationalmannschaft. Bis auf zwei Kollegen, die mir die Daumen drückten, waren alle anderen Anwesenden, ca.10 Kollegen, gegen einen Sieg der Türken. Sie hatten keine Lust auf den ganzen Ärger, den die WM Spiele in Deutschland mit sich bringen würden, wenn die türkische Nationalelf ein Spiel haben würde.

Es fielen Sätze wie: „Hoffentlich verlieren die Türken.“ „Die scheiß Türken will doch eh keiner dabei haben.“ (wohlgemerkt wurden diese Aussagen „halb-spaßig“ geäußert, wie „halb-spaßig“ man das Ganze auch bewerten mag…)

Sofort kam in einigen Kollegen die Erinnerung an die vergangene Weltmeisterschaft. Die türkischen Fans in meiner Stadt müssen damals sehr exzessiv gefeiert haben, als sie den dritten Platz belegten. Es war zu kleineren Ausschreitungen und beleidigenden Äußerungen gegenüber den eingesetzten Kollegen gekommen. Alles in allem hatten sie schlechte Erinnerungen an das Verhalten der türkischen Fans.

Ich konnte mich noch sehr gut an die Zeit der letzten Weltmeisterschaft 2002 erinnern. Damals war ich im praktischen Studiensemester. Nicht in der Stadt wo ich heute meinen Dienst versehe, sondern ca. 35 km weiter entfernt in einer kleineren Stadt. Sie hatte im Vergleich nur ca. ein Fünftel an Bevölkerung. Ich weiß es noch wie heute, dass mir die Kollegen damals sagten, dass die türkischen Fans sich vorbildlich benommen hätten beim Feiern. Es gab nur gute Laune, keine Ausschreitungen und alle betonten, dass es bei den deutschen Fans ganz anders war. Die hatten ganz frech eine der Hauptkreuzungen blockiert, einen Kollegen mit einer geworfenen Flasche am Kopf verletzt und laut randaliert.

Nun, diese beiden unterschiedlichen Erlebnisse der damals eingesetzten Kollegen lag örtlich, wie ich eben erwähnte, nur 35 km voneinander entfernt.

Die Einen „hassten“ die türkischen Fans, die Anderen bewerteten sie sogar als vorbildliche Fans. Da frag ich mich doch, wie kann man da nur so verallgemeinern. Das galt für beide Seiten der Kollegen. Gerade bei solchen Ereignissen, wo meist kleinste Geschehnisse eine Lage eskalieren lassen können.

Die meisten meiner Kollegen sind heute im gehobenen Dienst tätig. Das heißt, ein großer Teil von ihnen hat Abitur, hat ein Studium absolviert, wurde psychologisch und soziologisch gerade auch in Sachen mit Fußballfans geschult und besitzt eine gewisse Allgemeinbildung.

Wie kommt es also, dass gerade diese Beamten in solchen Situationen so verallgemeinern und sogar anfangen leichte Hassgefühle gegen irgendwelche Volksgruppen zu entwickeln.

Na ja, wie Sie sich jetzt vielleicht noch erinnern können, habe ich wohl an diesem Abend ganz gut daran getan, erst mal den Mund zu halten. So wie sich nach dem verlorenen Spiel die türkischen Fans im Stadion benommen hatten, das sprach ja Bände für sich. Aus der Nummer wieder heraus zu kommen, …glauben Sie mir, einfach war das nicht. Die nächsten drei, vier Tage durfte ich den meisten Kollegen erklären, warum die bösen Türken wohl so aggressiv waren und sich so daneben benommen hatten.

Nun, was sollte ich sagen? Weil sie kranke Typen waren. Warum sonst sollten sie sonst so aggressiv geworden sein, so dass es sogar dazu kam, dass die Schweizer Spieler mit allem möglichen beworfen wurden. Es war doch nur Glück, dass da niemand ernsthaft verletzt wurde. So benahmen sich nur Wilde.

Das war meine ehrliche Meinung. Nur projizierte ich das Verhalten der radikalen Fans nicht auf alle Türken.

Viele Kollegen die vor dem Spiel gehofft hatten, dass die Türken rausfliegen, sahen sich jetzt bestätigt und zogen gleich Parallelen zur vergangenen Weltmeisterschaft. Tja, ganz ehrlich? Viel zu sagen blieb mir nicht. Ich hatte auch irgendwie keine Lust dagegen zu argumentieren. In diesem Fall war mir die Verallgemeinerung wirklich egal…

Auch wenn ich es schade fand, dass „wir“ nicht mehr dabei waren. Aber ich konnte mich ja noch für „uns“ freuen. Gerade weil „wir“ ohne Qualifikation als Gastgeber automatisch gesetzt waren.

Wenn Sie jetzt an dieser Stelle ein wenig über meine Formulierungen mit dem „wir“ und „uns“ verwirrt sind, dann haben Sie leider Entscheidendes über meine und der Person anderer integrierter Migranten noch nicht verstanden.

Und rückblickend auf die EM 2008 kann ich nur sagen, was war das für ein schönes Feiern miteinander unter Deutschen und Türken. Die einzige wirkliche Randale hatten wir in unserer Stadt nur mit den deutschen Fans. Es gab bei uns nicht einen festgenommenen türkischen Fußballfan.

Kapitel 9

Türke go home

Es war ein ganz gewöhnlicher Montagmorgen. Ich war im Hauptstudium und saß kurz vor Vorlesungsbeginn in unserem Studiengruppenraum. Die Hälfte meiner Kommilitonen war schon anwesend und wir unterhielten uns übers Wochenende und andere Dinge. Gerd stand plötzlich auf, um die Tafel abzuwischen. Ich weiß nicht, was ihn dazu bewegt hatte. Ob er sich nur gelangweilt hatte, oder ob er einfach nur aus Nettigkeit die Tafel säubern wollte? Wir werden es wohl nie erfahren. Aber er hatte der ganzen Studiengruppe einen Gefallen getan.

Um die Tafel nicht nur von der Außenseite zu reinigen, klappte Gerd sie auch auf. Plötzlich fingen einige meiner Kommilitonen an zu lachen. Einige wurden leise und schauten mich an. Und ich fragte mich einfach nur welcher mutige Vollidiot das wohl an die Tafel geschrieben hatte.

Ich kann nicht genau beschreiben was es war, aber irgendwas in mir sagte ganz deutlich, dass es nur ein Scherz ist. Und im selben Augenblick schossen mir die vier, fünf Personen durch den Kopf, denen ich diesen Spruch an der Tafel zutrauen würde. Drei von ihnen waren auch anwesend und lachten mich an.

An der Tafel stand in groß gemalten Buchstaben:

„Türke go home“.

Gerd schaute mir in die Augen. Er schüttelte mit dem Kopf. Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass gerade Gerd auch einer war, dem ich diesen Spruch zugetraut hätte. Nicht weil ich ihn für einen Ausländerfeind hielt, ganz im Gegenteil. Gerd war und ist heut noch ein sehr vernünftiger und demokratischer Mensch. Mehr als nur ein guter Bekannter und Kollege für mich. Nein, sondern eher deswegen, weil er auch ein sehr loses Mundwerk mit solchen Sprüchen hatte, wenn er anfing zu witzeln.

Aber in diesem Moment konnte ich in seinem Gesicht sehen, dass ihm dieser Spruch an der Tafel gar nicht gefiel. „Welcher Idiot war denn das?“, fragte er dann in einem ernsten Ton in den Raum. Dann wischte er den Spruch von der Tafel und setzte sich wieder. Er regte sich weiter auf und ich merkte, dass er das Bedürfnis hatte, mir mitzuteilen wie unverschämt er diesen Spruch an der Tafel doch finden würde.

Ein anderer Kollege, auch nicht auf den Mund gefallen mit dieser Art Humor, schaute mich an und sagte: „Das war er doch selber der scheiß Türke!“ und lachte mich dann an. Er fügte noch hinterher: „Das hat er doch selber an die Tafel geschrieben, um uns hier schlecht zu machen!“

Ja, so war Matze und so ist er heute auch noch. Ihm hatte ich es auch zugetraut. Ob er diese Sprüche jetzt nur heraus klopfte, um davon abzulenken? Ich weiß es nicht.

Ich wurde jetzt auch ein wenig unpassend in meiner Äußerung gegenüber Matze und sagte so etwas wie: „Ja genau wie die Juden, die waren auch alle selber schuld, dass sie vergast wurden.“

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