Lars Krumbach - REVENGE
Здесь есть возможность читать онлайн «Lars Krumbach - REVENGE» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:REVENGE
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
REVENGE: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «REVENGE»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
REVENGE — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «REVENGE», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Mein Puls raste wieder nach oben. Meine Kehle schnürte sich zu, ich rang nach Luft. Besinnungslos taumelte ich zurück. Noch bis gerade eben hatte ich geglaubt, irgendwer wollte mir nur Angst einjagen, doch jetzt wusste ich , das ganze war bitterer Ernst. Der Anblick der sich mir im Licht der Taschenlampe bot war widerwärtig. Über mir am Gebälk der Scheune hing ein Mann. Bekleidet war er nur mit einer dunklen Tuchhose. Die Arme weit ausgebreitet, hatte ihn jemand mit Nägeln an die Balken geschlagen. Die Füße lagen übereinander und waren wie die Hände an einen Stenderbalken festgeschlagen. Blut tropfte aus den Wunden. Der Kopf hing schlaff herab und die weit aufgerissenen Augen blickten mich wie angsterfüllt an. Der Mann musste höllische Qualen erlitten haben. Am Bauch hatte die Leiche einen langen Schnitt. Einige der Eingeweide quirlten aus der Bauchhöhle, der Rest lag in einer schleimigen Lache auf dem Boden, dort wo ich gerade noch gestanden hatte.
Mir wurde schwindelig. Alles begann sich zu drehen, mir war übel. Ich merkte, wie sich mein Abendessen seinen Weg zurück an die Oberfläche bahnte. In einem großen Schwall ergoss sich mein Mageninhalt über den sandigen Boden.
Was hatte das alles nur zu bedeuten? Warum musste das arme Schwein sterben und vor allem, was hatte ich damit zu tun? Alles Fragen auf die ich im Moment noch keine Antworten hatte. Mein Kopf schien wie leer. Sollte ich der nächste sein? Noch immer drehte sich alles in meinem Kopf. Ich musste schleunigst hier raus. Einfach nur raus und weg von diesem Ort.
Mühsam quälte ich mich auf die Füße und eilte aus der Scheune. Ohne mich umzudrehen lief ich zum Wagen, stieg ein und schlug die Tür zu. „Geschafft“, schnaufte ich. Hier fühlte ich mich wieder sicherer. Ich blickte ein letztes mal zur Scheune hinüber, dann gab ich Gas. Ich wollte nur noch nach Hause und unter die heiße Dusche.
Noch ein ganzes Stück des Weges sah ich immer wieder in den Rückspiegel. Wurde ich verfolgt? Nein, außer mir war zu dieser späten Stunde niemand mehr unterwegs.
Zu Hause angekommen stellte ich den Wagen in der Tiefgarage ab und betrat wenig später mein Apartment. Erst jetzt, wo ich die Tür hinter mir zugeschlossen hatte fühlte ich mich etwas wohler. Einige Sekunden lehnte ich an meiner Wohnungstür und schloss die Augen. Dann schoss ich hoch. Ich nahm das Telefon zur Hand und wählte die Nummer meines Partners Robert Palmer.
...tuuut, ...tuuut, ...tuuut, „Ja?“, meldete sich ein Mann. „Hey, Robert, Mike hier. Hör zu: Ich habe keine Zeit für lange Erklärungen. Schnapp dir ein paar Leute und fahr sofort raus nach Greenforest. Kurz vor dem Wald findet Ihr ein altes Haus. In der Scheune dahinter findet Ihr eine Leiche, ans Kreuz geschlagen wie Jesus Christus. Nimm unbedingt die Spurensicherung mit.“, leitete ich Robert kurz und knapp an.
„Was ist denn los? Du klingelst mich mitten in der Nacht aus dem Bett und schickst mich ohne Erklärung in die Pampa. Kannst du mir bitte mal sagen, was los ist?“
„Später Robert, später. Sieh zu, das du los kommst. Ich werde gleich nachkommen!“
Ohne auf eine Antwort zu warten, legte ich auf, dann ging ich ins Bad. Ich stellte mich vor den Spiegel und blickte in mein Spiegelbild. Ich erschrak. Mein ganzer Kopf blutete. Hastig tastete ich über meine Haare. Hatte ich mich verletzt? Doch ich konnte nichts feststellen. Starr blickte ich auf meine Blutverschmierten Hände. Das war nicht mein Blut. Das also musste der warme Regen gewesen sein, der in der Scheune auf meinen Kopf tropfte. Widerlich. Hastig entledigte ich mich meiner Kleidung und stellte die Dusche an.
Das warme Wasser prasselte beruhigend auf meinen Körper. Dreck und Blut liefen an mir hinab. Ein roter Fluss bahnte sich den Weg in den Abfluss. Noch während ich mich wusch überlegte ich, warum ich an diesem Ort gewesen war. Warum schickte mich der Anrufer dorthin? Sollte ich die Leiche finden? – Aber woher wusste der Unbekannte davon? Hatte er alles mit angesehen und wollte mir einen Tipp geben, oder... ich schluckte: Oder war es der Mörder selbst gewesen. Aber warum hatte er mich auf meinem Privathandy angerufen und nicht die Nummer der Polizei gewählt? Nein, für mich stand fest. In Irgend einem Zusammenhang musste es um mich gehen. Aber wieso? Hatte ich irgendjemanden auf die Füße getreten. Hatte es etwas mit einem Fall zu tun? Ich überlegte: In der letzten Zeit hatte ich einen Bordellbesitzer hochgenommen, der mexikanische Mädchen verschleppt hatte, damit sie in einem seiner Etablissements, die er in drei Bundestratten betrieb die Freier beglückten. Dann war da noch der Mord an der jungen Studentin. Der Täter hatte mir bei der Festnahme geschworen, das ich dafür büßen würde. Allerdings saß der schon seit einiger Zeit in Untersuchungshaft und konnte an sich nichts mit der Sache zu tun haben. Nein, meiner Erfahrung nach, konnte kein Ereignis der letzten Zeit mit dieser grausamen Tat in Verbindung stehen. Irgendjemand anderes musste dahinter stecken. Blieb nur die Frage: Wer?
Mittlerweile hatte ich die Dusche verlassen, begab mich ins Schlafzimmer um neue Sachen anzuziehen. Ich stand vor dem Spiegel und blickte auf die Narbe auf meiner Brust. Es war drei Jahre her. Robert, ich und eine Spezialeinheit hatten die Wohnung eines mutmaßlichen Serienvergewaltigers gestürmt. Doch Leider hatte er auf uns gewartet. Aus dem Hinterhalt Schoß er auf uns.
Ich lag drei Wochen im Krankenhaus. Nur wenige Zentimeter weiter rechts und ...
Ich nahm ein Hemd und zog es an. Nachdem ich die Krawatte gebunden hatte, griff ich in die Schublade meines Nachttisches und holte das Schulterholster mit der Dienstwaffe heraus. „Endlich wieder sicher“, ging es durch meinen Kopf. Dann legte ich das Holster an und streifte meine Jacke über.
Als ich die Schranke der Tiefgarage passiert hatte fuhr ich wieder aus der Stadt hinaus in die Einsamkeit der Nacht. Hoffentlich hatten die Jungs schon Spuren sichern können. Ich wollte schnell Antworten finden.
Nach schier unendlichen Meilen bog ich zum zweiten mal in dieser Nacht auf den engen Waldweg. Schon von weiten konnte ich einige Fahrzeuge erkennen, die auf dem Grundstück standen. Robert stand eine Zigarette rauchend am Seitenrand und schien auf mich zu warten. Ich hielt neben Ihm und stieg aus. Robert Palmer lies die Zigarettenkippe in die Pfütze fallen. Sein Gesichtsausdruck schien verärgert. Keine Ahnung warum, aber es schien ein Problem zu geben. „Verdammte Scheiße, Mike“, fuhr er mich sofort an. „Kannst du mir vielleicht mal verraten, was der ganze Zirkus hier soll? Wenn du mich verarschen willst, dann..?“ „Verarschen? Was redest du? Ist diese verdammte Leiche nicht Grund genug?“, brüllte ich zurück. „Welche Leiche denn? Wir haben gerade die ganze Scheune auseinander genommen. Da ist absolut nichts von einer Leiche zu finden! Und selbst wenn, ist das noch lange kein Fall für das FBI.“
Ich stockte. Ohne ein Wort zu sagen lief ich los. Ich stürmte durch die offene Tür in die Scheune. Die Kollegen der Spurensicherung waren gerade dabei die Flutlichtscheinwerfer, die die Scheune taghell erleuchteten einzupacken. Ich hörte, wie sich zwei von Ihnen unterhielten: „Diese Verarschung mitten in der Nacht...“
Ohne auf die Worte zu reagieren stolperte ich am Traktor vorbei und gelangte schließlich an die Stelle wo ich die Leiche entdeckt hatte. – „Nichts ...“, stotterte ich leise. Hier war absolut nichts von einer Leiche, geschweige denn von den Innereien, die noch vor gut einer Stunde auf dem Boden verteilt waren zu sehen. „Verdammt“, brüllte ich. Für einen kurzen Moment zweifelte ich an meinem Verstand. Ich hatte mir das doch nicht eingebildet. Ich war hier gewesen. Der Tote war hier gewesen. „Das kann doch nicht war sein!“ Fassungslos raufte ich mir die Haare.
Robert, der an mich herangetreten war meinte mit ruhigen Ton: „Mike, ist alles in Ordnung?“ Ich blickte ihn schroff an. „In Ordnung? Nichts ist in Ordnung. Vor einer Stunden war hier noch ein Mann an das Gebälk genagelt. Blut lief aus den Wunden, Innereien waren auf dem Boden verteilt. So etwas bestialisches habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt. Und jetzt ist hier nicht mehr das geringste davon da. Man Robert, ich habe mir die Scheiße doch nicht eingebildet!“
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «REVENGE»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «REVENGE» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «REVENGE» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.