Kurz darauf kam auch die zweite Stimme mit einem langgezogenen Stöhnen zu ihrer Erlösung, und nur ich wusste nicht, wie ich mit dem Pochen in meinen Hüften umgehen sollte. Ich hörte es auf der anderen Seite rascheln, die Kleider wurden gerichtet, und kurz darauf verließen die Beiden die Kabine. Sie machten sich kurz an den großen Spiegeln frisch und verschwanden dann durch die Türe. Endlich konnte ich mein Lustgefängnis verlassen und atmete das erste Mal seit gut 15 Minuten wieder durch. Zitternd öffnete ich die Türe, machte mich auch ein wenig frisch, verzichtete aber auf das Nachziehen des Lippenstiftes, denn das wäre mit Sicherheit danebengegangen und verließ die Toilette. Paul schaute mich erwartungsvoll an, als ich zögerlich und mit schwammigen Knien auf ihn zuging.
Konnte er es mir ansehen? Zwanghaft schaute ich gerade aus, um nicht zu den Beiden blicken zu müssen, die auf meinem Weg zu meinem Süßen am Tisch saßen. Mit zittrigen Knien setzte ich mich zum Tisch. „Geht´s dir gut?“, fragte mein Süßer und musterte mich genauestens. „Äh, ja, danke, alles gut“ sagte ich. „Dein Eyeliner ist über dem rechten Auge verwischt“, bemerkte er. Schnell ging ich zurück auf die Toilette, um das zu korrigieren und als ich zurückkam, stand Paul auf, schob meinen Stuhl zurecht und signalisierte mir, dass ich mich wieder setzen sollte. Ganz der Gentleman heute, dachte ich, kein Fummeln, so aufmerksam, was ist da heute bloß los. Ich merkte es nicht, als seine Hand kurz bevor ich mich hinsetzte, etwas auf den Stuhl legte. Ich spürte es nur, als ich Platz nahm. Zugleich flüsterte er mir ins Ohr: „Nicht schrecken, es liegt etwas auf deinem Stuhl, aber es gehört dorthin!“ Verwirrt spürte ich den Gegenstand unter meinen Pobacken und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was das sein sollte. Mein Süßer setzte sich wieder mir gegenüber auf seinen Platz, schaute mich durchdringlich an, und fragte: „Geht´s dir wirklich gut? Du warst sehr lange auf der Toilette.“ „Äh, ja, alles in Ordnung, ich hatte nur so meine Probleme mit der Unterwäsche“, sagte ich. Wieder schaute er mich durchdringend an und sagte: „Gut, und jetzt die Wahrheit, Süße“ Verlegen schaute ich ihn an.
„Erzähle es mir“, forderte er mich auf. „Okay, Du hast gewonnen“, sagte ich, lehnte mich vornüber näher zu ihm hin, und fing mit leisen Worten an, zu berichten, was ich gehört und erlebt hatte. Alleine das Erzählen versetzte meinen Körper wieder in einen Zustand höchster sexueller Anspannung. Allerdings irritierte mich ein wenig, dass er irgendwie nicht wirklich überrascht wirkte. Er lauschte aufmerksam, fragte fallweise dazwischen, ob mich das erregt hätte, und hörte dann wieder aufmerksam zu. Als ich den Teil, als das Höschen unter der Trennwand durchrutschte und die beiden mit dem Oralsex begannen, durch die Erzählung wieder durchlebte, spürte ich plötzlich eine leichte Vibration unter meinem Schoß. Im gleichen Moment legte Paul eine kleine Fernsteuerung auf den Tisch. „Und, ist sie dann auch gekommen“, fragte er leise, und ich durchlebte in meiner Erinnerung die Szene, als ich sie kommen hörte, nochmal.
Mein Süßer tippte dabei erneut auf die Fernsteuerung, und die Vibration nahm zu. Überrascht keuchte ich auf. Mein geplanter Widerstand verlor sich sofort in den offenen freundlichen Augen meines Süßen. „Was ist dann passiert?“ fragte er. Und ich erzählte ihm von den Füßen, die ich gesehen hatte, und wieder das gepresste Atmen und die erotischen Flüstereien. Als ich den Teil erzählte, als die eine aufgefordert wurde, ihn hineinzustecken, tippte mein Süßer wieder auf die Fernbedienung. Gleich darauf nahm die Intensität der Vibration zu. Durch meine nach vorne gebeugte Haltung reizte das Ding meine Klitoris nun so enorm, dass es schon fast schmerzte.
Als ich dann den Teil mit dem Summen in meiner Erzählung noch einmal durchlebte, drückte mein Süßer ein weiteres Mal auf die Fernbedienung und ich kam nicht mehr dazu, ihm zu erzählen, wie auch die Zweite gekommen ist. Ein unglaublicher Orgasmus stürmte durch meinen Körper, intensiviert durch die Tatsache, dass ich es nach außen hin nicht zeigen konnte und durfte. Mit geschlossenen Augen durchlebte ich einen gefühlt unendlich lange dauernden Orgasmus, der meinen Körper innerlich explodieren ließ. Mein Saft rann in Stößen aus meiner heißen Grotte, durchnässte den Slip und verteilte sich auf der Polsterung des Sitzes, der kurz darauf pitschnass war. Die ganze Zeit über beobachtete mich mein Süßer fasziniert und verliebt, und es lag so viel Zuneigung und Zärtlichkeit in seinem Blick, das meine Knie ganz weich wurden. Mit einer bedächtigen Bewegung stellte er das vibrierende Ding unter meinen Hüften aus und schaute mir tief in die Augen: „Ich liebe dich“ Ich hörte ich ihn das wie von weit weg sagen. Ich war noch voll auf der Welle.
Aus dem Augenwinkel registrierte ich, wie die beiden Freundinnen hinten aufstanden, und in Richtung Ausgang gingen. Dabei würden sie zwangsläufig bei uns vorbeikommen. Ich blickte peinlich berührt auf die Tischplatte und stellte verblüfft fest, dass ich in dem Moment, als die Beiden bei unserem Tisch vorbeikamen, meinen Süßen sagen hörte: „Danke euch Beiden, ich wünsche euch noch einen schönen Abend!“ „Klar doch, gerne. Wir hoffen, es hat gefallen“, sagte eine der Beiden mittlerweile vertrauten Stimmen. Langsam sickerte das Gehörte in meinen Verstand und in mir explodierte die Erkenntnis, dass er das Ganze arrangiert hatte. Deswegen war er nicht verwirrt gewesen, als ich ewig auf der Toilette war, deswegen wusste er, dass die Unterwäsche-Geschichte eine Ausrede gewesen war, deswegen war er nicht überrascht gewesen, als ich ihm alles erzählte. Deswegen hat er mich den ganzen Abend nicht befummelt.
Zitternd wachte ich auf dem Sofa auf. Ich schwitzte am ganzen Körper. Zwischen meinen Beinen pochte die Lust. Ich schrieb meinem Süßen: „Komm heim, du wirst es nicht bereuen!“
Bettina und Wolfgang präsentiert…
Bettina und Wolfgang sind nun schon seit einigen Jahren Freunde von uns. Wir treffen uns mittlerweile regelmäßig, und nicht jeder Abend endet in einem erotischen Spiel. Aber wir hatten auch schon einige sehr spannende Abende miteinander, und ich bereue keinen Einzigen. Ich persönlich glaube, dass es extrem selten ist, dass sich zwei Paare so gut miteinander verstehen, und deswegen würde ich alles dafür tun, diese Freundschaft nicht zu gefährden. Vor allem ertappe ich mich immer wieder dabei, dass die Beiden eine tragende Rolle in meinen Fantasien spielen. Wie aufmerksame Leser wissen sind wir keine klassischen Swinger. Wir hatten zwar schon Erfahrungen, mit unterschiedlichen Paaren, aber meistens ist es nur bei flüchtigen Berührungen geblieben. Mit Bettina und Wolfgang sind wir schon weiter gegangen, aber auch noch eher verhalten. Und so kam es, dass wir eines Tages mit den Beiden im Kino waren. Der neue James Bond. Es war wieder einmal ein wundervoller Abend, der dann allerdings mit einer Verabschiedung vor dem Kino endete. Immerhin war es unter der Woche, wir mussten am nächsten Tag alle arbeiten und außerdem hatte ich meine Tage. Und so kam es, dass ich dann zuhause eng umschlungen mit meinem Süßen einschlief…
Leise Musik erfüllte den Raum. Ich erkannte, dass ich kniend an den Steher auf unserem Dachboden gefesselt war. Mein Süßer hantierte beim fix installierten Beamer herum. „Was machst du da?“ fragte ich. Mir war irgendwie klar, dass ich gerade träumte, wollte aber wissen, was mein Unterbewusstsein dieses Mal für mich bereithielt. Er sah überrascht auf. „Dich reizen“, sagte er mit einem schmutzigen Grinsen. Ich versuchte die Situation zu verarbeiten. Ich war definitiv auf unserem Dachboden, unserer Liebesinsel, abgeschottet von den Kindern, auf dem Dachboden. Ich trug weiße, halterlose Strümpfe, einen violetten Slip und eine hübsche violette Korsage, die ich nicht kannte. Ich kniete vor dem Steher in der Mitte des Raumes, meine Hände waren an meine Füße gefesselt, die Füße hinter dem Steher ebenfalls miteinander fixiert. Mein Süßer sah extrem sexy aus. „Hast du schon“, sagte ich mit zeitlicher Verzögerung und er sah mich verwirrt an. „Was hab ich schon?“ „Na gereizt. Du hast vorhin gesagt dass du mich reizen möchtest“, sagte ich leise. „Das mag schon sein, aber mit Sicherheit noch nicht genug!“ Mit seinen Worten nahm das Bild des Beamers vor mir an der Wand langsam Gestalt an. Die Musik hörte auf und der Ton zum Video erfüllte den Raum.
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