Fia Payton - Am Ende bleibt das Leben

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Fia ist gerade aus dem Kinderheim in eine eigene Wohnung gezogen und tief in magersüchtigen Gedanken gefangen. Im Laufe des Buches begleiten sie Fia durch ihre Erkenntnisse, wie sie in diese Situation gekommen ist und durch ihre Gedanken und Erlebnisse in dieser Zeit.
"Am Ende bleibt das Leben" ist ein mitreißendes Werk durch die Abgründe einer geschundenen Seele und durch die Gedankenwelt einer Magersüchtigen.

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Und ja, das ganze Leben ist ein Spiel. Aber Mädchen wie ich haben ihren Einsatz schon lang verloren. Wann lernt man zu leben? Und wer vergibt das Recht an diesem Spiel teilzunehmen? Wenn nicht wir. Mit all unsern Fehlern. Und Macken. Mit unsrer Vergangenheit und unsrer Gegenwart. Wir allein. Wie alles in unserem Leben. Wir allein entscheiden. Wir allein leben.

Wer vergibt mein Recht zu leben?

Wer vergibt das Recht zu sterben?

Wer kann mir Vergessen geben?

Wer kann das Erinnern werben?

Wer vergibt mir meine Sünden?

Wer begleicht mir meine Fehler?

Wer streicht meine falschen Stunden?

Wer ist des Vergessens Wähler?

Wer heilt meine alten Wunden?

Wer deckt frische Narben ab?Wer gibt Halt in allen Stunden?

Wer hält mich vom Sterben ab?

Wer hält mir jetzt noch meine Hand?gestern, heute, immerdar?

Wer baut ab mein schützend´ Wand?

Wer legt Seelen offen gar?

Wem kann ich vertrauen jetzt,

wenn ich selber mich belüg?

Wem muss ich verzeihen jetzt,

ohne dass ich mich betrüg´?

Antworten auf alle Fragen,

hat kein Mensch auf dieser Welt.

Und doch woll´n wir an allen Tagen

eine Antwort, die uns hält.

Wir müssen sie uns selber geben,

damit wir selber uns versteh´n.

Wir müssen uns erst selbst vergeben,

dann kann es auch bei andern geh´n.

Und ich wünsche mir so sehr, vergeben zu können. Mir selbst allen voran. Und meiner Familie. und so vielen anderen. Aber vergeben mit Wut im Bauch. Kommt Verleugnung ziemlich nahe.

Und ich habe mich zu oft verleugnet. Mich selbst. Und hab doch nie verstanden mit welcher Begründung.

Ich sagte:" Ich weiß, dass er mich liebt, weil er mein Vater ist und das so sein muss." Das steht in der Bibel. Und der blöde Pfarrer in Eisenach hat doch immer gesagt, Gottes Wort ist Gesetz. Aber da steht ja auch du sollst nicht töten. Und ca. 0,8 Morde pro 100.000 Einwohner pro Jahr geschehen allein in Deutschland. Der Unterschied allein: Nicht liebende Eltern bestraft man nicht. Wie auch? Und wegen was? Und wie soll man es beweisen. "Hey, sie haben ihre Tochter jetzt seit 5 Jahren nicht mehr gelobt. Nach Paragraph XYZ des Gesetzbuches ABC steht darauf eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren auf Bewährung wegen Unliebe von Kindern.“

Nein, so sind Menschen nicht. Dann bräuchten wir mehr Kinderheime als je gebaut werden könnten, da ich in meiner pessimistischen Weltanschauung jetzt mal behaupte, dass mindestens jede dritte Mutter und jeder zweite Vater seine Kinder nicht - zumindest für Außenstehende, wie zum Beispiel die Kinder erkennbar - liebt oder lieben kann oder lieben will oder was weiß ich. Väter. Konnte ich nie leiden. Also nicht, dass ich kinderlosen Männern mehr vertraue, aber ich komme bei Vätern einfach nie um den Gedanken drum herum mir vorzustellen wir er gerade seinen Sohn/ Tochter schlägt, misshandelt, vergewaltigt oder sonst was antut. Klingt vielleicht pessimistisch. Ist es wahrscheinlich auch. Aber wenn ich behaupte, dass jeder vierte Vater seinen Kindern Gewalt in irgendeiner erdenklichen Weise antut, bin ich wahrscheinlich noch um Meilen realistischer als die Bibel. Und vielleicht sogar optimistischer als die Realität.

Warum lieb ich

wer mich hasst?

Warum schütz ich

wer mein´ Ängste fasst?

Ich bin ein Teil von ihm

und kann’s nicht leugnen

muss daraus meine Schlüsse ziehn

lass mein Verhalten es nicht zeugnen.

Ihn zu hassen

heißt von Unchristlichkeit zu zeugen.

mich ihn lieben zu lassen

heißt meinen Willen ihm zu beugen.

Doch ich will ihm nicht zu Eigen sein

bin doch ein freier Mensch.

Doch ich will nicht dass mein Geist ist sein,

bin doch mein eigner Geist und Mensch.

Doch ich muss auch meiner Pflicht nachkommen,

will doch sein braves Mädchen sein.

Doch ich muss auch allein mit mir auskommen,

will doch für dich besonders sein.

Ich weiß dass ich nicht boshaft handle

wenn ich mich dir nicht überlass.

Ich weiß dass ich im Rechten wandle

wenn dich allein ich wandeln lass.

Denn du hast mir wehgetan,

sei es auch nicht deine Schuld.

Denn damit bin ich allein gefahrn,

und du sagst mir nur hab Geduld.

Ja ich will dein Kleines sein,

immer noch und immerfort.

Doch auch ja meine Haut ist mein,

denn dein Missbrauch war mein Mord.

Ich sage jedem du bist krank,

weil mein Daddy mich doch liebt.

Doch je weiter mein Vertrauen in andre sank,

desto mehr hab ich auch dich geliebt.

Du bist schuld

und ich bin rein.

Ich danke euch für eure Huld

doch dies kann nicht die Wahrheit sein.

Denn Opfer sind wir doch auch all´,

auch wenn viele das nicht sehen.

Betrachte ich den einzelnen Fall

muss ich auch Mitleid hier gestehen.

Er ist mein Daddy und wird’s immer bleiben,

doch auch meine Narben und kann in den Tod mich leiten.

Und ich seine Tochter daran gibt’s nix zu reiben.

doch hab meinen Stolz und meine starken Seiten.

Träume

Ich habe gegessen. McDonalds. Mit vielen Kalorien. Und Eis gekauft. Und Fruchtzwerge. Ana hasst mich. Abgrund. Tief. Beinahe kann ich die Bombe in ihren Händen sehen. Die sie mir gerne ins Wohnzimmer werfen möchte.

"Du solltest echt lernen, dir den Finger in den Hals zu stecken um zu kotzen. Dann könntest du wenigstens einen Hauch deiner Perfektion - die du ja sowieso nicht besitzt - wieder herstellen." wirft sie mir mit einem hasserfüllten Blick an den Kopf.

"Fick dich. Was weißt du schon von Perfektion."

"Mehr als du."

"Ach ja? Fangen wir mal mit einem perfekten Leben an. Oder perfektem Glück."

"Glück gibt’s nicht in Perfektion. Zumindest nicht für Menschen wie dich. Und ein perfektes Leben hast du nie geführt. Wirst du auch nie führen."

Und damit hat sie wahrscheinlich sogar Recht. Ich könnte ihr natürlich trotzdem wiedersprechen. Einfach nur aus Prinzip. Denn ich liebe Prinzipien. Aber Ana kennt mich zu gut. Meine Gedanken. Meine Schwächen. Meine Prinzipien. Sie kennt alles von mir. Aber auch sie kann einen starken Moment nicht ungeschehen machen, so gern sie das auch möchte.

Denn sie konnte mich noch nicht dazu bringen einmal gegessenes wieder zu erbrechen. Und ich hoffe sie wird es auch nie schaffen. Denn dann bin ich tiefer gesunken, als ich es jemals tun wollte.

Aber wer kennt schon die Zukunft. Vielleicht Gott, aber der ist meistens unpässlich, wenn ich ihn brauche. Außerdem hat er wahrscheinlich eine Schweigepflicht was Zukünfte angeht. Sonst wäre es ja sinnlos. Stellt euch vor, ihr würdet eure Zukunft kennen. Dann wäre es ja vielleicht gar nicht mehr eure Zukunft, weil ihr dann die Gegenwart so verändern würdet, dass die vorhergesagte Zukunft gar nicht erst entstehen würde.

Und stellt euch vor, alle hätten nur noch Zukünfte die ihnen gefallen. Was wäre das denn für eine Welt. Vermutlich wären wir alle tot, weil irgendwer irgendwas tun würde, was zu seiner Wunschzukunft führt - zum Beispiel eine Welt voller Salafisten oder ein zweiter Hitler an der Macht - und würde vielleicht alle, die ihm im Weg stehen töten und dann würde ein anderer die Zukunft so gestalten, dass die Salafisten oder Hitler oder > hier beliebige Menschengruppe/ Rasse/ Person einfügen < sterben und am Ende wären alle tot.

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