Erni Sandhaas - Es werde Licht auf Erden

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Wer immer die Aufzeichnungen meines Tagebuches bezweifelt – ich bin mir sicher, dass genau diese Menschen im SELBST damit konsolidieren, sich darin vertiefen werden und sich konstruktiv und schöpferisch damit konfrontieren.
Meinen Versuch, den Mitmenschen die große Frage «Wer bin ich? – Woher komme ich? – Wohin gehe ich?» zu beantworten, möchte ich so zusammenfassen: Wer das SEIN (Leben) ist, woher es kommt und wohin es geht, beantwortet nur «Gott» im eigenen SELBST.
Deshalb bin ich kein Lehrer, weil es dafür keine Lehre gibt – weil die eine Wirklichkeit nur das wahre SELBST ist. Deshalb bin ich auch kein Heiler, weil das EINE HEILE keiner Heilung bedarf.
Wer BIN ICH dann?

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Später, in den 1950er-Jahren, in meiner Lehrzeit, wohnte ich bei Onkel und Tante in Wien in der russischen Zone. Über unserer Wohnung logierten russische Offiziere. Sie waren alle höflich und nett und hatten ihre feschen Frauen nachkommen lassen, die so stark parfümiert waren, dass das ganze Haus danach duftete. Oft tanzten sie die ganze Nacht, einen sehr temperamentvollen Säbeltanz vielleicht. Auf jeden Fall dachten wir jedes Mal, die Decke unserer Wohnung käme gleich herunter.

Wenn wir etwas sagten – die Offiziere konnten ja schon ganz gut Deutsch –, dann wollten sie immer, dass wir mittanzten. Ruhe war kaum im Haus.

Was das Tanzen betraf, so gingen wir jungen Leute lieber in die amerikanische oder englische Zone – der „Boogie“ war uns lieber. Doch ihre russischen Lieder – es wurde oft bei offenem Fenster gesungen – haben mich sehr bewegt. In diesen Melodien erkenne ich noch heute ihre tiefe, sensible russische Seele.

Noch etwas blieb mir in Erinnerung: Männer aus weit entfernten Ländern, Soldaten, die durch Krieg und viel Leid gegangen waren – sie alle hatten ein großes Herz, Mitgefühl und eine gewisse Würde; eine Ausstrahlung und eine Verantwortung für das, was sie sein und tun mussten. Nie bin ich von einem Sieger, ob Russe, Franzose, Amerikaner oder Engländer, erniedrigend behandelt worden.

Wien war in vier Zonen eingeteilt und wir jungen Menschen haben dies als bereichernd empfunden. In der Russenzone wohnte ich. Zu den Amerikanern gingen wir Boogie-Woogie tanzen. Ansonsten waren ich mit meinen Freundinnen und Schulkollegen gerne in Schönbrunn unterwegs, oder in der Gruppe sozialistischer Jugend.

Schon in dieser Zeit erlebte ich das Gesetz der Resonanz, wenn auch noch nicht bewusst verstanden. „Liebe verständnisvoll und bewusst alles Leben – und Liebe und Verständnis wird zu dir zurückkommen.“ Dies gilt für den einzelnen Menschen, für den Staat und für die Menschheit. „Richte nicht, so wird das Rechte auf dich zurückfallen.“

So haben ich und andere Krieg und Nachkriegszeit überstanden, bis hin zum großen Tag der Freiheit für Österreich. Ich war mit den roten Falken auf dem Heldenplatz. Wir wussten: Dr. Raab, Dr. Kreisky und Dr. Schärf verhandeln mit Nikita Chruschtschow um unser Heimatland. Es bedurfte dabei – und das ist keine Legende – dieses berühmten Schlags auf den Verhandlungstisch. Es war kein Handschlag, sondern Chruschtschow schlug mit seinem Schuh auf den Tisch.

Wir warteten und warteten. Dann standen sie auf dem Balkon und Dr. Raab rief uns zu: „Österreich ist frei.“ Viele in meinem Alter waren wohl zu jung, um DAS wirklich zu verstehen, was Freiheit bedeutet. Das Land wurde befreit von der Besatzung, von russischen, englischen, französischen und amerikanischen Zonen.

Eine Arbeitskollegin war sehr traurig – sie war schwanger und trug ein Kind von einem Engländer unter ihrem Herzen. So ist es oft, das Leben: „Des einen Freud, des andern Leid.“

Nun – meine Lehrzeit in Wien ging zu Ende. Meine Liebe und späterer Ehemann und ich gingen zusammen nach Wels, Oberösterreich, um unsere gemeinsame Zukunft einzuleiten. In dieser Ehe gebar ich unsere einzige, geliebte Tochter Carina, die heute mit ihrem Mann Gerhard in Kalifornien lebt.

Mein Alltag war Arbeit, Sparen, ein Haus bauen, Lernen und alles zusammen zu lieben. Es ging 24 Jahre gut. Doch die Untreue meines Mannes unterbrach das so verstandene menschliche Idyll der Treue.

Ich verstand gar nichts, die Situation und warum es so sein musste. Es machte mich sehr traurig und zornig zugleich. Meine Vorstellung einer Liebe und Treue ein Leben lang, wie bei meinen Eltern, wurde nicht erfüllt. Sicher wollte das Leben, dass sich mein Bewusstsein auf ein anderes, neues Ziel ausrichtet.

Ich ließ Haus, Ehemann und meinen Beruf in Dankbarkeit zurück, ließ Geld und Materie los, und ging auf spirituelle, auf mich allein gestellte Wanderschaft.

Heute danke ich Gott dafür, denn diese Aufgabe zwang mich, alte Ehe-Vorstellungen loszulassen, um mein Leben selbst zu gestalten und zu verantworten. Unsere Tochter war verheiratet und lebte in Deutschland, so war die Trennung doch einfacher.

Heute sehe ich es so: Etwas Besseres konnte mir gar nicht geschehen.

Hingabe und Vertrauen an die Transzendenz

Meine Beziehung zu Gott begann wieder sehr stark aufzuleben. Ich begann, dieser Transzendenz zu vertrauen und sie zu lieben. Aber vor allem stellte ich mir die Frage und wollte für mich eine Antwort auf die zwei Aussagen der Bibel: „Siehe ich bin Geist und mache NEU“ und „Es werde Licht auf Erden.“ Die Bibel und die „Autobiographie eines Jogi, Jogananda“ ließen mich nicht mehr los.

Ich begann zu meditieren, immer mit derselben Bitte: „Lieber Gott, wenn es dich gibt, dann lass mich dich erkennen!“

Kriya-Joga und Meditation veränderten mein Bewusstsein, mein Leben, total, besonders Paramahansa Yogananda, der da bezeugte, dass Gott unsere Versorgung und einziger Schutz ist. DAS wollte ich ausprobieren. Und siehe da: Es ist eine Wahrheit, die ich genauso bezeuge – mit meinem Tagebuch und meinem Leben.

Erkennen, Erkenntnis und Erfahrung meines eigenen DASEINS kamen ab da in Fluss. So wurde mein Leben immer mehr zur bewussten Erfahrung. Vom eigenen Innen nach Außen, das gehörte zusammen; ein Hinhören und Gehorchen aus mir selbst heraus, aber auch dieses Selbst wieder und wieder hinzugeben, damit Neues werden kann.

Es begann eine Hingabe in Liebe und Dankbarkeit, ein Vertrauen auf das Leben selbst. Alles, was mir begegnet, ist das EINE, was wir Gott nennen.

Es, mein Leben, kam immer mehr ins Fließen, es geschah von selbst. Inspirationen, Intuition, geistige Offenbarungen, erfüllende Eingebungen aus einem höheren Bewusstsein, das innere Wort, mystische Erlebnisse, Glauben und Botschaften wurden zur wahren Lebenserfahrung. Reisen im Außen, zum Beispiel nach Indien, Jerusalem, Istanbul, auf die Balearen, ohne eigenes Geld.

„Herr, wohin immer du mich führst, ich gehe mit dir.“ Diese Reise zum Zentrum, zur göttlichen Immanenz, möchte ich ab jetzt zum Ausdruck bringen, soweit es mir überhaupt möglich ist.

Vertrauen durch Meditation

Meditation ist viel mehr als Gedankenkontrolle, viel mehr, als sich selbst anzuschauen und zu therapieren, viel mehr, als sich selbst zu erfahren und zu lieben, viel mehr als Lebendigkeit, Freude und Dankbarkeit, viel mehr, als zu erkennen und wieder loszulassen.

Meditation ist immer wieder neue Selbsthingabe – so lange, bis sich das Ich selbst von aller Materie lösen kann. Es ist ein langer, sehr aufschlussreicher, jedoch kein einfacher Prozess des eigenen Schicksals und des Schicksals der Menschheit.

Bis die Transzendenz wirklich zu strahlen beginnt, darf das eigene Bewusstsein nichts und von niemandem etwas Bestimmtes erwarten – nur vertrauen und wieder darauf vertrauen, dass „Gott“, die Transzendenz, das ALL, der Versorger ist.

Wieso? – Weil ich die Quelle, die Lichtinformation und die Liebeskraft nur selber sein kann und bin.

Unvorstellbar für die meisten Menschen. Doch ich schreibe dieses Buch deshalb und zeuge dafür: Wenn Meditation konsequent geübt und gelebt wird, führt sie uns in ein allumfassendes Bewusstsein der Ewigkeit. In die Auferstehung im Lichte des Lebens.

Mein Leben beziehungsweise diese Autobiografie möge nur EINES bewirken: Nämlich dem einzelnen Menschen helfen, sich selbst zu finden, um das SELBST in Erfahrung zu bringen.

Nach vielen Jahren Selbsterfahrung schrieb ich 1978 in mein Tagebuch:

Ich bin und bekenne vor allem göttlichen Leben, dass ich niemals eigenwillig von Gott vor den Menschen rede. ER aber, der mich durch die halbe Welt geführt und gelenkt hat, der mich ständig drängt, dass ich nicht schweige, in SEINEM Namen will ich also jetzt reden. Und es wird nicht immer leicht sein.

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