Olaf Falley - Im Bann der Traumfänger

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Im Bann der Traumfänger: краткое содержание, описание и аннотация

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Freya und Baldur sind Zwillinge. Ihre Mutter ist eine Hexe. Sie leben am Rande eines ausgedehnten Waldes, irgendwann in einem längst vergangenen Zeitalter. Bei einem Überfall werden die Kinder voneinander und auch von ihrer Mutter getrennt.
Das Buch handelt von der Suche der Kinder, aber auch von einer uralten Prophezeiung, in deren Mittelpunkt die Zwillinge zu stehen scheinen. Sie müssen viele Abenteuer bestehen und treffen auf ihren Pfaden die seltsamsten Geschöpfe, die ihnen helfen…oder schaden wollen.

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„Nun, was mag das für eine Geschichte sein? Ein Kind allein im Wald, die Nacht beginnt bereits und weit und breit kein Unterschlupf“

Amüsiert betrachtete der Fremde Baldur.

„Wirst du sie mir erzählen, deine Geschichte?“

Eigentlich schien von dem Fremden keinen Gefahr auszugehen, irgendwie war er Baldur sofort sympathisch, aber Hilda hatte ihn gewarnt, niemandem zu vertrauen. Andererseits war er bewaffnet und hatte gerade ein königliches Abendessen erlegt. Baldur beschloss, nur einen Teil seiner Geschichte preiszugeben.

„ Mein Name ist Baldur und ich war unterwegs mit meinen beiden Tanten. Wir wollten meinen Onkel besuchen. Doch wir wurden von Räubern überfallen und getrennt. Ich bin in den Fluss gefallen und habe das Bewusstsein verloren. Jetzt bin ich hier, wo immer das auch sein mag, und weiß nicht, wo ich hingehen soll“

Das war eine extrem vereinfachte Form seiner Geschichte, die so nahe an der Wahrheit blieb, wie es dem Jungen geraten schien.

„Nun, das mag so sein, oder auch nicht. Wenn interessiert es? Jedenfalls hast du Glück, dass wir uns begegnet sind. Nicht weit von hier befindet sich das Dorf, in dem ich wohne, doch ohne meine Hilfe hättest du es sicher nicht gefunden. Du bist herzlich eingeladen, die Nacht in einer behaglichen Hütte zu verbringen. Ich bin ein Niemand, denn so nennen wir uns selber. Wir sind unsichtbar für die anderen Menschen, weil wir gelernt haben, uns zu tarnen. Immer wenn jemand meint einen Schatten vorbeihuschen gesehen zu haben und ruft „ Hallo, wer ist dort?“, aber niemand reagiert, beantwortet er seine Frage selber: „Niemand“. Das ist der Grund, warum wir uns so nennen.“

Unwillkürlich musste Baldur lächeln. Hatte ihm Hilda nicht geraten, Niemandem zu trauen? Nun, hier war ein Niemand! Hieß das jetzt, dass er ihm trauen konnte?

„ Wenn ihr solche Meister im Tarnen seid, dass ihr nahezu unsichtbar werdet, muss ich wohl über den magischen Blick verfügen. Ich sehe dich klar und deutlich.“

Jetzt lächelte auch der Niemand.

„ Ich war unvorsichtig. Seit vielen Tagen bin ich auf der Jagd, es sind schwere Zeiten. In den Wäldern lebt kaum noch Wild und alle quält der Hunger. Keiner weiß, wohin die Tiere verschwunden sind.“

Der Niemand hielt Baldur seine ausgestreckte Hand entgegen.

„Schlag ein und versprich mir, dass du das Versteck unseres Dorfes nicht verraten wirst. Dann können wir gemeinsam diesen kapitalen Hirsch auf unsere Schultern legen und triumphierend auf den Dorfplatz marschieren“

Baldur reichte dem Fremden die Hand und versprach lächelnd, Niemandem den geheimen Platz zu verraten, an dem das Dorf zu finden wäre.

„ Hast du eigentlich auch einen Namen, Herr Niemand? Ich meine, einen richtigen Namen. Ihr könnt doch nicht alle Niemand heißen. Wie soll man euch den da auseinander halten können?“

„ Du kannst mich Wido nennen, denn ich bin ein Kind des Waldes. Und nun komm, lass uns gehen“

Wido warf sich den Hirsch über die Schultern und ging in Richtung Süden davon, zurück in die Richtung in der Ursulas Höhle lag. Das gefiel Baldur überhaupt nicht, doch wollte er die Nacht mit einem vollen Bauch in der Sicherheit eines Dorfes verbringen, musste er wohl oder übel folgen.

Seine Sorge erwies sich als unbegründet, denn nach einer knappen Meile waren sie bereits an ihrem Ziel angekommen. Sie kamen aus dem Wald auf eine weitere Lichtung, auf der dicht aneinander gedrängt etwa ein dutzend Hütten standen. Verwundert fragte sich Baldur, warum Wido der Meinung war, dass dieses Dorf unauffindbar sei. Allmählich begann der Junge zu fürchten, es mit einem Verrückten zu tun zu haben, der sich einbildete unsichtbar zu sein, ebenso wie sein Dorf.

Aber das war ihm egal. Verrückt oder nicht, Wido hatte eine eigene Hütte und einen ganzen Hirsch auf seinem Rücken. Nur das zählte im Moment.

Als die beiden das Dorf betraten, kamen die Bewohner aus ihren Hütten und begannen zu jubeln angesichts des zukünftigen Festbratens auf Widos Schultern.

Wido ließ den Hirsch zu Boden gleiten und sofort kamen einige Frauen, um sich der Zubereitung des Tieres zu widmen.

Nachdem Baldur der Dorfgemeinschaft vorgestellt worden war, führte ihn Wido zu einem Haus etwas abseits vom Zentrum des Dorfes.

„ Hier wohne ich mit meiner Familie. Du kannst dich hier ein wenig ausruhen, während wir das Essen vorbereiten. Ich schicke dir meinen Sohn vorbei, sobald das Fest beginnt“

Baldur betrat die Hütte. Etwas überrascht sah er sich um. Von außen hatte die Behausung einen eher primitiven Eindruck auf ihn gemacht, im Inneren jedoch wirkte sie geräumig und fast schon luxuriös. Müde legte sich der Junge auf eines der Betten und während er dem Trubel vor der Hütte lauschte, schlief er ein.

„ Steh auf, das Essen ist fertig. Beeile dich, wenn du etwas abbekommen möchtest“

Baldur öffnete die Augen und sah einen Jungen mit hellblonden Haaren vor seinem Bett stehen.

„ Na los, du Schlafmütze, steh auf“

Noch immer müde, aber auch sehr hungrig erhob sich Baldur.

„ Mein Name ist Simon und wie heißt du?“

„ Hier heißen scheinbar doch nicht alle Niemand. Einige haben ganz gewöhnliche Namen.“

Während Baldur dies dachte, fuhr er sich mit den Fingern durch die Haare.

„ Ich heiße Baldur“

„Ein schöner Name. Wir werden bestimmt Freunde!“

Baldur sagte Simon nicht, dass er nicht vorhatte, so lange zu bleiben. Er folgte dem Jungen nach draußen.

Dort herrschte eine rege Betriebsamkeit. Die Dorfgemeinschaft saß um das Lagerfeuer verteilt und alle starrten aufgeregt auf den Braten, der langsam über dem Feuer gedreht wurde. Der Hunger hielt die Bewohner des Dorfes nicht davon ab, wild durcheinander zu reden, zu lachen und zu schimpfen. Mittendrin gewahrte Baldur einige Kinder, die herumtollten und einander Streiche spielten.

Sein Herz wurde schwer, denn plötzlich musste er an Freya denken. Sie hatten auch immer zusammen gespielt und allerlei Unfug ausgebrütet. Wo mochte sie jetzt wohl sein?

Wido kam auf Baldur zu.

„Hast du dich ein wenig erholt? Ich möchte dir jemanden vorstellen. Vielleicht kann sie dir helfen.“

Mit diesen Worten nahm er Baldur bei der Hand und führte ihn an Gruppen aufgeregt plappernder Dorfbewohner vorbei zu einer abseits sitzenden jungen Frau.

„ Hallo Marie. Hier ist der Junge, von dem ich dir erzählt habe.“

Marie sah zu Baldur auf.

„Setz dich zu mir, Baldur, Gerdas Sohn. Lass uns etwas essen, denn du musst hungrig sein“

„ Woher kennen sie den Namen meiner Mutter?“

Verwirrt sah Baldur die junge Frau an. Sie hatte lange tiefschwarze Haare und in ihren Augen glaubte er ein Glitzern zu erkennen.

„ Sie sind auch eine Hexe, nicht wahr?“

Marie lies ein helles Lachen erklingen.

„ Es ist nicht gerade galant, eine junge Frau als Hexe zu bezeichnen, mein Junge. Deine Offenheit könnte dir in Zukunft einigen Ärger einbringen. Auf jeden Fall bleibst du für immer ein Junggeselle, wenn du nicht an deinen Umgangsformen arbeitest.“

Maries Lachen verstärkte sich und Baldur hätte in diesem Augenblick geschworen, nie eine schönere Frau gesehen zu haben.

„ Lass uns erst essen, dann werde ich deine Fragen beantworten. Doch eines möchte ich gleich richtig stellen: Ich bin keine Hexe!“

Die folgende Stunde verbrachte Baldur an Maries Seite, ständig damit beschäftigt seinen Teil des köstlichen Bratens zu verzehren, nicht zu viel von dem vergorenen Traubensaft zu trinken und ununterbrochen die Anmut seiner Tischgefährtin zu bestaunen. Als die Nacht weit fortgeschritten und der Hunger gestillt war, nahm Marie den Jungen zur Seite.

„ Ich glaube, wir sollten uns nun ein wenig unterhalten. Zunächst einmal nehme ich an, dass die beiden Tanten, mit denen du unterwegs warst, auf die Namen Rosa und Hilda hörten.“

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