Olaf Falley - Im Bann der Traumfänger

Здесь есть возможность читать онлайн «Olaf Falley - Im Bann der Traumfänger» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Im Bann der Traumfänger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Im Bann der Traumfänger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Freya und Baldur sind Zwillinge. Ihre Mutter ist eine Hexe. Sie leben am Rande eines ausgedehnten Waldes, irgendwann in einem längst vergangenen Zeitalter. Bei einem Überfall werden die Kinder voneinander und auch von ihrer Mutter getrennt.
Das Buch handelt von der Suche der Kinder, aber auch von einer uralten Prophezeiung, in deren Mittelpunkt die Zwillinge zu stehen scheinen. Sie müssen viele Abenteuer bestehen und treffen auf ihren Pfaden die seltsamsten Geschöpfe, die ihnen helfen…oder schaden wollen.

Im Bann der Traumfänger — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Im Bann der Traumfänger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Immer noch lachend stieß er den verbrannten Haufen mit seinem Fuß über den Abgrund, worauf von unten ein freudiges Johlen heraufdrang. Langsam näherte er sich den beiden Gefährten. Als er das unsichtbare Hindernis erreicht hatte, hob er beide Arme, als wolle er um Ruhe bitten. Dann begann er in derselben Sprache, wie zuvor Hilda Sätze zu formulieren. Die Luft begann zu flackern, das Atmen wurde schwer. Hilda verlor die Farbe aus dem Gesicht.

„Lauf!“ brüllte sie und stieß Baldur auf die Felswand zu. Der Junge musste sich ducken, um nicht mit dem Kopf gegen die überhängenden Wände zu stoßen.

Hilda schob ihn immer weiter und endlich sah er vor sich ein finsteres Loch, den Notausgang.

Blind stolperten die beiden durch diese absolute Dunkelheit. Der Weg verlief in mehreren Kehren immer leicht nach unten. Irgendwann, nach Stunden wie es Baldur schien, wurde es hell vor ihnen. Sie verließen den Stollen und fanden sich auf einem schmalen Sims wieder. Unter ihnen rauschte der Nerd durch sein steiniges Bett, über ihnen ragte nahezu senkrecht die Felswand in den Himmel. An dieser Felswand konnte Baldur zwei riesige Fledermäuse erkennen, zumindest glaubte er das. Hilda folgte seinem Blick und ihrer Kehle entrang sich ein entsetztes Stöhnen.

„ Die Erstgeborenen“ keuchte sie. Dann sah sie Baldur in die Augen und sagte „Was immer heute geschehen mag, du musst Thoralf, den Krieger, finden. Laufe immer nach Süden und vertraue Niemandem.“

Mit diesen Worten stieß sie den Jungen von dem Sims nach unten und während Baldur fünfzig Fuß in die Tiefe stürzte, sah er Hilda mit ausgebreiteten Armen die Traumfänger daran hindern, seine Verfolgung aufzunehmen.

Der Aufprall auf das Wasser raubte Baldur fast das Bewusstsein. Mühsam kämpfte er darum, nicht zu ertrinken. Immer wieder wurde er von der Gewalt der Wassermassen am Atmen gehindert. Er verlor die Orientierung, sodass er bald nicht mehr erkennen konnte, wohin er schwimmen musste, um an der Oberfläche zu bleiben. Sein Kopf prallte gegen einen im Wasser verborgenen Felsen und er schrie vor Schmerz auf. Das hatte zur Folge, dass er einen beträchtlichen Teil Wasser schluckte. Er hustete und prustete, aber seine Kräfte begannen bereits zu erlahmen. Verzweifelt klammerte er sich an sein Bewusstsein. Ihm war klar, dass es sein Todesurteil wäre, wenn er seiner Schwäche nachgeben würde. In dem Moment, als er glaubte, den Kampf endgültig zu verlieren, spürte er, wie er fest an den Beinen gepackt und nahezu mühelos aus dem Wasser gehoben wurde. Das Letzte, was er sah, ehe ihn der Schlaf der Erschöpfung umfing, war ein riesiger Bär, der scheinbar interessiert auf sein Gesicht herunter starrte.

4.

Tim, der alte Bär, lebte schon seit vielen Zeitaltern an den Ufern des Flusses.

Er hatte einst seinen Freund, den Fuchs, losgeschickt, um Ursula zu Widukind zu führen, er hatte die hungrige Frau mit Honig versorgt und in den kalten Nächten durfte sie sich an sein Fell schmiegen. Er war es auch, der sich um die leblosen Körper der Liebenden gekümmert hatte. Zuerst um Ursula und Jahre später um Widukind. Doch niemals würde er jemandem verraten, was mit Ihnen geschah.

Und nun saß er hier, ratlos, am Ufer des Nerd.

„Achte auf die Zwillinge der Hexe“ hatten sie ihm gesagt.

„ Beschütze sie, wenn du Ihnen begegnest“ lautete sein Auftrag.

Und er hatte ihn erfüllt! Stolz betrachtete er das Menschenkind zu seinen Füßen. Das Junge wäre ertrunken, wenn er, Tim, es nicht gerettet hätte.

Doch wie sollte es jetzt weitergehen? Er war ein Bär und nicht in der Lage, sich um ein Menschenjunges zu kümmern. Betrübt leckte er dem Jungen das Gesicht, worauf dieser undeutliche Worte zu murmeln begann. Erschrocken fuhr der Bär zurück. Es war an der Zeit, zu verschwinden, bevor das Kind wieder zu sich kam. Fast lautlos zog sich der alte Tim zurück und als Baldur Augenblicke später die Augen öffnete, glaubte er, von einem Bären geträumt zu haben, der ihn aus dem Fluss gerettet hatte.

Etwas benommen betrachtete Baldur die Umgebung, in die es ihn verschlagen hatte. Er saß unweit des Flusses auf einer Wiese am Waldesrand. Vor ihm, in Richtung Süden schien die Wiese endlos zu sein. Hinter ihm lag schweigend der Nadelwald und nordöstlich erhoben sich die gewaltigen Berge, in denen sich, verborgen in einem tiefen Tal, Ursulas Höhle befand. Sehnsüchtig blickte Baldur in diese Richtung in der Hoffnung, Hildas roten Haarschopf irgendwo auftauchen zu sehen. Aber er konnte nichts sehen. Dafür sah man ihn umso besser, wie ihm plötzlich bewusst wurde. Was, wenn die Traumfänger Hilda getötet hatten und jetzt auf der Suche nach ihm waren? Er konnte nicht hier bleiben, sondern musste zurück in den Wald. Dort war er sicher. Allerdings hatte Hilda gesagt, er solle nach Süden gehen. In dieser Richtung erstreckte sich, soweit das Auge reichte, eine Graslandschaft. Es gab dort kaum Möglichkeiten, sich vor etwaigen Verfolgern zu verstecken. Baldur beschloss, Hildas Rat vorerst zu ignorieren. Er würde im Schutze des Nadelwaldes in Richtung Westen wandern, geradeso, als hätte er mit Rosa und Hilda die Schlucht mit Ursulas Höhle überquert um den einmal eingeschlagenen Weg geradlinig fortzusetzen. Er konnte nicht ahnen, dass diese Entscheidung weitreichende Konsequenzen haben, und sehr viel Leid nach sich ziehen würde.

Nicht einmal fünf Meilen südlich von Baldurs jetzigem Standort wurde die Wiese von einem kleinen Bach zerschnitten. Auf der einen Seite des Baches begann ein kleines Wäldchen, auf der anderen Seite stand eine Hütte vor deren Tür ein alter Mann saß, der gemütlich eine Pfeife rauchte und geduldig auf das Erscheinen des Bruders der kleinen Freya wartete.

Doch dies konnte der Junge nicht ahnen. Und so kam es, dass Baldur seine Schritte hinein in den Tannenwald lenkte, fort von der Wiese, seiner Schwester und dem alten Thoralf, der sich seit einiger Zeit um Freya kümmerte.

Als am Abend desselben Tages eine abgekämpfte Hilda den Fluss überquerte und die Blumenwiese betrat, konnte sie nicht wissen, dass Baldur entgegen ihres Rates in Richtung Westen weitergegangen war. Sie setzte ihre Reise nach Süden fort und der alte Tim, der das Geschehen beobachtete, schüttelte seinen gewaltigen Kopf und dachte „Menschen!“. Dann trottete auch er von dannen, immer auf der Spur des Menschenjungen, den zu beschützen er versprochen hatte. So nahm das Schicksal seinen Lauf und niemand vermag heute zu sagen, ob es gut oder schlecht war, dass Baldur erst sehr viel später bei Thoralf ankam.

Eines jedoch ist gewiss; die Zeit zwischen der Schlacht in Ursulas Höhle und dem Beginn der Ausbildung bei Thoralf machte aus dem Kind Baldur einen mutigen jungen Mann.

Die Sonne begann, sich dem Horizont zu nähern, die Dämmerung zog herauf.

Obwohl Baldur im beständigen Zwielicht inmitten der Nadelbäume unterwegs war, konnte er doch die Veränderung wahrnehmen. Hatte er sich zunächst vor dem Wald gefürchtet, so verstand er mittlerweile immer besser, was Rosa gemeint hatte, als sie sagte, die Tannen und Kiefern seien die freundlichsten Geschöpfe in diesem Teil der Welt. Er fühlte eine Geborgenheit, wie schon lange nicht mehr. Die Schatten zwischen den Bäumen bargen keinen Schrecken für ihn, im Gegenteil, sie waren warm und freundlich. Sie schützten ihn vor fremden Blicken und die dicke Schicht brauner Tannennadeln, die auf dem gesamten Waldboden verteilt war würde ganz sicher ein bequemes Nachtlager bilden. Während Baldur seine Gedanken schweifen lies, merkte er nicht, dass die Abstände zwischen den Bäumen immer größer wurden. Unvermittelt betrat er eine Lichtung und stieß einen überraschten Schrei aus, als er feststellte, dass er nicht allein war. Auf der Lichtung stand ein junger Mann, in grüne und braune Gewänder gekleidet. Im Moment beugte er sich über einen Hirsch, den er allem Anschein nach gerade erlegt hatte. Als er den Schrei in seinem Rücken vernahm, fuhr er mit dem Messer in der Hand herum.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Im Bann der Traumfänger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Im Bann der Traumfänger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Im Bann der Traumfänger»

Обсуждение, отзывы о книге «Im Bann der Traumfänger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x