Martin Reiß - Im Schatten des Pelagius

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In einer Welt in der die Lüge zur Wahrheit und die Wahrheit zur Lüge geworden ist, beschreibt der Autor, in Form einer fiktiven Streitschrift, die Absurdität unserer monotheistischen Weltreligionen. Zum einen antik, zum andern aktuell, zieht er phrasengleich die religösen Werte auf Halbmast. Er will damit zu einer sprituellen Erneuerung aufrufen, um einem kommenden Weltanschauungkrieg entgegenzutreten und sich von falschen Gottesbildern zu lösen, denn ein neues Menschenbild kann nur entstehen, wenn durch Bildung verantwortungbewußte Menschen geprägt werden.

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Aber da geschieht etwas, was die Menschheit nicht zu fassen vermag. In homöopathischen Dosen verabreichen die G‘tter euch Erkenntnis, ob ihr damit zurechtkommt, erweist die Geschichte. Für die Wenigen, die über den Tellerrand schauen dürfen oder sollen, wird es immer schmerzlicher. Ihre Augen und Ohren sehnen sich nach Ruhe und Geborgenheit. Die Metamorphose des Erwachens ist der Kelch der Bitternis und Selbsterkenntnis desgleichen. Der Körper Menschheit muß sich häuten ansonsten implodiert er. Aber ihr seht, es gibt wahrlich genug Kräfte, die dies zu verhindern suchen, um ihrer eigenen Interessen wegen.

Um teilhaftig zu werden an der neuen Erde, müßt ihr selbst mit dem Denken beginnen und zur rechten Zeit damit abschließen. Es nutzt euch nichts, das Durchdachte Anderer zu übernehmen, denn sonst fehlt euch die tatsächliche Erfahrung der Quintessenz des Erdachten. Wenn ihr nicht dem Wort Leben hinzufügt, tötet euch der Buchstabe und macht euch lebensunfähig. Solange sich der Mensch dem freien Denken verschließt, verschließt er sich dem heilenden Geist!

„Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig“, gerade Paulus muß diesen Satz diktiert haben, gerade Paulus, der ein Scharfrichter des geschriebenen Wortes ist, er, der keinen Respekt vor Kephas und den Uraposteln Israels hatte. Er beschimpft sie, klagt sie an, stellt sich offen gegen sie. Streit, Beschuldigungen, Anklagen! Das Resultat; den Ebioniten und Nazoräern ist durch Paulus Theologie der Anspruch auf die ursprüngliche Definition des Urchristentums entzogen worden, so daß sie um das 4. Jahrhundert durch das heidenchristliche Ketzeredikt gänzlich verschwanden. Ein Werk der Nächsten-und Feindesliebe? Nein, vielmehr das Werk eines herzensverhärteten, Revanchisten namens Paulus. Die gesamte christliche Theologie baut auf ihn und nicht auf euren Meister Jeshua!

Jeshua gründete keine Institution und keine Kirche. Er brachte ein neues Verständnis in die Welt, ein allumfassendes neues Verständnis über G‘tt und seine Weisung. Wer das nicht wahrhaben will, gehe und schaue. Ja, er mache seine Ohren auf und höre was gepredigt wird; nicht Jeshua, sondern Paulus. Paulus entzog dem Rebbe nicht nur seine Autorität, nein auch seine menschliche Radikalität. Paulus unterschrieb damit einen Vertrag mit der Welt, auf dessen Grundstein ihr heute eine weltangepaßte, konformistische Religion als Damoklesschwert über eurem Haupt habt, aber nicht das Zeugnis des Rebbe. Steht dir heute ein Christen, geprägt durch die paulinistische Lehre gegenüber, so hast du einen Totschläger des Wortes vor dir! Ja, einen Totschläger der Juden und Andersdenkenden. Eine wahrhaft delikate Angelegenheit, die jeden überzeugten Nachfolger des Juden Jeshua in die unerbittlichen Hände der modernen Inquisition treibt. Uneinigkeit im Geist und denselben Streit, wie ihn schon die Urapostel gegen Paulus und die Heidenchristen führten. So gesehen führen die wahren Nachfolger Jeshuas diesen Streit um die Wahrheit fort, aber nicht mit der Welt, sondern mit denen, die meinen die Wahrheit ihr Eigentum zu nennen. Ein Bruderkrieg, erzeugt von Paulus selbst. Von den drei großen Eigenschaften eures Reb ist an ihm nichts zu finden, nämlich Toleranz, Demut und Sanftmut. Jakobus war einer der führenden Urapostel und er widerspricht Paulus und seiner selbstgenügsamen Glaubensgerechtigkeit vehement, denn er sagt, ein Glaube ohne Werke ist ein toter Glaube und fällt damit der inneren Vermessenheit zu. Jak. 2,14-3, man lese und staune!

Oder wollt ihr gar so vermessen sein und behaupten, Jeshua, euer Rebbe, habe sich nur Versager ausgewählt, die ihm in den Rücken gefallen zur gegebenen Zeit, wie Paulus es diktierte? Nachdem nun alle Zwölfe versagten, tat nur ein einziger Mann Seinen Willen? Infam, absurd und lästerlich! Denn Paulus kannte weder den Menschen Jeshua, noch hatte er erlebt was sie erlebt und geprägt hat. Er kam durch die Hintertür, wie ein Wolf im Schafspelz, um sie zu zerfetzen und Streitigkeit zu entfachen, auf daß die Urgemeinde einem äußeren und inneren Krieg ausgesetzt war, was wahrlich den Exodus aus der Ursprünglichkeit des Tatsächlichen mit sich zog. Zuerst verfolgte sie Paulus physisch und dann psychisch! Eben diesen Krieg führten die Pharisäer mit den Sadduzäern und die Rotte Korah mit Moses. Aller Krieg ist nicht von Gutem, wer auch immer angefangen hat mag schweigend bedenken, daß die Thora und das Neue Testament Zerrbilder von Menschen über G‘tt und seine Weisung sind.

Fangt an euren Streit als gegenseitige geistige Bereicherung zu Erkennen und hört damit auf euch der berechtigten Kritik eurer selbst zu verschließen. Die Töchter und Söhne der G‘tter haben ein Recht auf euch, so sie es fahren lassen seid ihr verloren in eurem Lügengestrüpp. Allzumal erwarte ich von euch, daß ihr euch dem Streit untereinanderstellt, damit offenbar wird, wessen Geistes Kinder ihr seid, ja, ob ihr Paulus und der Kirche folgt, also der Welt, oder der Lehre Jeshuas und damit dem uneingeschränkten Willen nach wahrer Freiheit! Ja, ob ihr eines Menschen Verstand folgt oder der heilenden Erkenntnis? Naheliegend ist, daß ihr dem menschlichen Geiste folgt. Aber dann vermögt wenigstens zu erkennen, daß die Freiheit, der Friede, die Toleranz, die Liebe und Gerechtigkeit, ja, die Verbrüderung der Angelpunkt aller Religiosität ist. Ja, ihr könnt und sollt euch mit Worten schlagen, damit die Wahrheit offenbar wird und der Scheinfriede nicht die Wahrheit erstickt, aber dann sollt ihr euch in Liebe wieder vertragen. Wer das nicht vermag heische, denn dieser ist ein Lügenpriester, unerbittlich im Herzen und im Geist. Habt ihr euch einmal die umgekehrte Frage gestellt, „Vertrauen die G´tter mir, setzen Sie ihre Hoffnung auf mich?“ Ihr seid allezeit schwach und würdet an eurem Mangel ersticken, wenn Sie es nicht wären, die euch festhalten am Zipfel eures Totenkleides. Selbst dann, wenn ihr euch gegen Sie stellt, sind Sie noch für euch!

Daß ihr nicht zu erkennen vermögt, daß das Lebendige eine lebendige Form des Ausdrucks liebt und nicht eine gezäunte, gezäumte, traditionelle Form, genannt Religion. Es kommt dem Spruch gleich, „ihr wollt mir ein Haus aus Steinen bauen, wo doch der Himmel mein Thron ist und die Erde meiner Füße Schemel“, dies ist das seiende G‘ttliche in uns, das keine Form oder Häuser braucht. Die anderen geben vor zu Sein und sterben doch, armselig und verbittert, in ihrem Streben nach Ansehen und Rechthaberei und darum errichten sie Denkmäler und Götzenbilder. Hatte dies etwa Mozart oder Beethoven, Sokrates und seine Vordenker nötig; sie leben aus der Quelle des lebendigen Geistes und erschufen lebendige Werke. Was nun hat man aus dem Werk der rein geistigen Lehrer gemacht einen Götzentempel und Saustall! Was sagt uns Nietzsche über die Religion >> Habt ihr nicht von jenem tollen Menschen gehört, der am hellen Vormittage eine Laterne anzündete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie „ich suche Gott! Ich suche Gott! Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, - ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unseren Messern verblutet, - wer wischt dies Blut von uns ab? Mit welchem Wasser könnten wir uns reinigen? Welch Sühnefeiern, welche heiligen Spiele werden wir erfinden müssen? Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns? Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen? Es gab nie eine größere Tat, - und wer nur immer nach uns geboren wird, gehört um dieser Tat willen in eine höhere Geschichte, als alle Geschichte bisher war! Was sind denn diese Kirchen noch, wenn sie nicht die Grüfte und Grabmäler Gottes sind?“ Aphorismen FW 125

Durchschaut die Posse Religion und ihr werdet frei und neue Pfade gehen, die eurem Denken und Empfinden zuvor fremd waren. Wahrhaft frei sein bedeutet, an nichts festzuhalten, auch nicht an einem Bilde von G‘tt. Nicht Anarchie predige ich, sondern Freiheit im Geist.

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