Die Probleme bei der Umlagefinanzierung
Wenig Beitragszahler
Immer weniger abhängig Beschäftige müssen für immer mehr Rentner sorgen. Jeder weiß, dass diese Entwicklung nicht mehr lange gut gehen kann, denn die aktuelle Bevölkerungsentwicklung ist nun mal Fakt: Es werden zu wenige Kinder geboren, die einmal hohe Beiträge für viele Rentner zahlen müssen.
Abbau von Arbeitsplätzen
Selbst bei besten Wünschen und guter Ausbildung kann der Nachwuchs nicht Beiträge zahlen, wenn keine offenen Stellen zur Verfügung stehen und Unternehmen den jungen Leuten keine Chance geben.
Viele Firmen rationalisieren und entlassen ganze Abteilungen. Die mittelständische Industrie sucht dringend Fachkräfte, die natürlich verfügbar wären, doch eben nicht zu den Bedingungen der Arbeitgeber. Junge, flexible Leute mit einer super Ausbildung, unabhängig und mit Berufserfahrung, Auslandserfahrung sowie geringen Lohnforderungen gibt es nicht. Dagegen sitzen viele 50-Jährige Däumchen drehend zuhause und warten auf ihre Chance. Diese Leute sind den Unternehmen jedoch zu teuer und nicht nach eigenen Wünschen „formbar“.
Fazit: Die ältere Generation der Arbeitnehmer wird systematisch „entsorgt“ und dem öffentlichen System „aufs Auge gedrückt“. Soll sich doch der Staat (d. h. wir!) um diese Leute kümmern. In vielen Betrieben finden Sie keine Arbeitnehmer über 52 Jahren!
Gleichzeitig betonen aber Vertreter aus Regierung und Wirtschaft, dass zukünftig das Rentenalter ansteigen soll. Das bedeutet konkret: Rentenkürzungen auf breiter Front!
Immer mehr ältere Arbeitnehmer müssen sich mit Gelegenheitsjobs und Hilfstätigkeiten über Wasser halten. Jene mit guten Arbeitsplätzen werden mehr oder weniger massiv aus ihren Positionen gedrängt, mit Abfindungen gelockt oder auf Teilzeitbasis weiterbeschäftigt. Die Masse der Betroffenen wächst stetig an. Ganze Straßenzüge und Stadtteile werden inzwischen von Hilfeempfängern bewohnt. Die Industrie baut flächendeckend Arbeitsplätze ab. Selbst gut ausgebildete Tätigkeiten und Berufe bieten keinen Schutz vor Entlassungen. Firmen mit klangvollen Namen lagern Tätigkeitsbereiche vollkommen aus und sparen dadurch viele Millionen Euro. Inder, Pakistani, Chinesen usw. erledigen diese Jobs genauso gut zu einem Bruchteil der hiesigen Löhne.
So wird die Basis der Beitragszahler regelrecht ausgehöhlt. Schon jetzt reichen die Zahlungen der Beitragszahler für die Rentner nicht mehr aus. Etwa 1/3 der heutigen Renten kommen deshalb aus Steuermitteln. Dieses Verhältnis wird sich in Zukunft noch verschlimmern. Zusätzlich kommen bedeutende wirtschaftliche Probleme auf uns zu, mit denen die Meisten heute noch gar nicht rechnen, die auch in keine Prognose eingehen.
Arbeitsplätze entstehen bei großen Firmen heute nur noch mit öffentlichen Förderungen oder in kleinen Firmen durch Innovation. Dies reicht jedoch nicht aus, um die vielen Entlassenen aufzufangen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten, weil diese in unserem Land auch schlichtweg zu teuer sind. Gerade die Großkonzerne haben eine Lohnentwicklung vorangetrieben, die einen Teil der Misere darstellt: Das Lohnniveau wurde in Phasen des wirtschaftlichen Aufschwungs durch führende Unternehmen in nicht mehr vernünftige Größenordnungen getragen. Was in Boomzeiten kein Problem darstellte, ist in wirtschaftlich schwierigem Umfeld bei wachsender Konkurrenz auf dem Weltmarkt ein Hindernis.
Die Folge: Massiver Abbau von Arbeitsplätzen hierzulande und Auslagerungen.
Es vergeht praktisch kein Tag, an dem nicht weitere Arbeitnehmer entlassen werden. Schlagen Sie einfach die Tageszeitung auf und Sie werden solche Nachrichten immer wieder lesen können.
Während in Entwicklungsländern die Bevölkerungspyramide noch als solche zu erkennen ist, gleicht die Abbildung der Altersentwicklung der westlichen Nationen eher einer umgekehrten Birne. Wenige Junge tragen bald die Lasten für viele Alte. Wenn die „starken“ Jahrgänge (Geburtsjahr 1953 bis 1976) ins Rentenalter kommen, ist die Katastrophe perfekt. Ein Arbeitnehmer (nach heutigen Vorgaben) soll dann einen Rentner oder gar zwei versorgen. Wie soll das gehen?
Glauben Sie ernsthaft, dass die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte und ähnliche Verzweiflungstaten etwas bringen, wenn bereits Deutsche mit besten Ausbildungen / Arbeitsleistungen massenhaft entlassen werden?
Die Folgen kann sich jeder ausmalen: Notstandsgesetzte, praktische Enteignung der Rentner durch Zusammenstreichen der gebildeten Ansprüche, Vermögen muss verwendet werden, bevor Rente ausgezahlt wird usw. Die Fantasie der Bürokraten sollten Sie in dieser Hinsicht nicht unterschätzen! Geeignete Kontrollmöglichkeiten wurden mit dem Kontenzugriff der Behörden bereits geschaffen.
Sie werden in Zukunft keine Chance haben, irgendetwas zu verschweigen, denn die maßgebende Behörde kennt dann schon Ihre sämtlichen Konten, Ihre Einnahmen, Ihre Sachwerte, Ihre Steuererklärung!
Kurz: Perfekte Kontrolle ermöglicht das Heranziehen Ihrer sämtlichen Werte und Ersparnisse.
Der gläserne Bürger ist Ziel der Administration!
Sie denken, dass sei zu pessimistisch? Machen Sie Ihre Augen auf und schauen Sie sich die Realität an. Es geht doch schon los! Glauben Sie, dass Sie wirklich gesetzeskonform alles erledigt haben? Das ist aufgrund der zahlreichen Verordnungen schlichtweg nicht mehr möglich. Eine Kleinigkeit haben Sie bestimmt übersehen, mit der man auch Sie bei Bedarf in die Knie zwingen kann.
„Offene“ Kassen –
variabel für politische Wünsche
Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung werden von politischer Seite immer wieder beeinflusst. So können die Versicherten nicht bestimmen, wer Leistungen aus der Rentenkasse erhält, sondern müssen machtlos mit ansehen, wie Zugereiste, Ausländer, Empfänger ohne jegliche Beitragsleistungen enorme Zahlungen erhalten. Die Rentenkasse wird von der politischen Klasse als „Solidarkasse“ betrachtet, mit der man gesellschaftspolitische Probleme ausgleichen kann. Auf diese Weise gehen immer Gelder verloren, werden für andere Zwecke eingesetzt oder schlichtweg an Leute ausgezahlt, die nur für diesen Zweck überhaupt eingereist sind. Wer will es diesen Leuten verdenken, wenn die Deutschen eben so „meschugge“ sind, ihr Geld mit allen zu „teilen“. Man braucht ja nur zu kommen und Ansprüche stellen. Schon wird man versorgt!
Wenn dies nicht über die Rentenkasse möglich ist, dann eben per Sozialhilfe. Manche Familien haben dank Sozialhilfe mehr Geld, als arbeitende Familienväter.
Jeder wird begreifen, dass eine „Versicherung“, die ausgenutzt wird und an leistungslose Empfänger auszahlt, nicht mehr lange in dieser Form bestehen kann, bzw. immer wieder von der Allgemeinheit subventioniert werden muss. Die Politik kann im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten starken Einfluss auf die gesetzliche Rentenversicherung nehmen. Diese wird als „Solidarkasse“ missbraucht. Eine der Eigenschaften öffentlicher Institutionen ist die mangelnde Kontrolle über die Verwendung der Mittel.
Mit „öffentlichem“ Geld gehen die Volksvertreter ganz anders um, als mit dem eigenen Vermögen. Dies führt dazu, dass öffentliche Kassen immer leer oder notleidend sind, weil man diese mehr oder weniger großzügig verplant, in der Hoffnung, dass daraus politisch Vorteile entspringen und durch Wähler, die die eigene Partei bei der nächsten Wahl bevorzugen, eventuell gut dotierte Posten bei Verbänden besetzt werden können. So werden eben Geschenke verteilt, die es gar nicht gibt, aber von der kommenden Generation mühsam bezahlt werden müssen.
Die so genannte „neue politische Ökonomie“ sorgt für eine reiche Verteilung der Mittel, um Wählerstimmen für sich zu gewinnen.
Weiter steigende Kosten für die Gesundheit der Bürger!
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