Tom Hochberger - Art-City

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Wir schreiben das Jahr 2050. Nur noch wenige Monate bis die hypermoderne Metropole Art-City ihr 25-jähriges Bestehen feiern wird. Speziell zu diesem Anlass erhält der ehrgeizige und aufstrebende Journalist Christopher Summer den Auftrag eine Studie über die Zufriedenheit der Bürger Art-Citys auszuarbeiten. Diese anfangs wenig Spannung versprechende Aufgabe lässt den Reporter in ungeahnte Abenteuer hineingeraten. Dabei lernt er die atemberaubend schöne und überaus herzerfrischende Fitnesstrainerin Helen Buckley kennen. Nur kurz darauf verschwindet Summer auf unerklärliche Weise und ist nicht mehr auffindbar, während gleichzeitig ein feiger Anschlag auf Helens Wohnung verübt wird.
Die einst schillernde Heldenfigur Art-Citys und Sicherheitsbeamter im Dienste der Stadt, Bruce Garner untersucht den Fall. Mysteriöse Indizien lassen Buckley und ihn die Möglichkeit erwägen, der Journalist könnte etwas mit dem Überfall zu tun haben.
Doch der dringt zwischenzeitlich unbeabsichtigt immer tiefer in die dunklen Seiten der Modellstadt ein und findet sich irgendwann an einem Punkt wieder von dem aus es kein Zurück mehr in sein normales Leben zu geben scheint. Bis dahin ahnt er nicht welch tiefgreifende Konsequenzen sein Handeln für seine eigene Zukunft und derer noch anderer, ihm liebgewonnener Menschen haben wird.
Garners Frau Kim schließt Freundschaft mit Helen Buckley und manövriert sich somit ebenfalls in eine folgenschwere Lage.
Hat tatsächlich die Association of progressive People, welche die Metropole 25 Jahre zuvor unter strengster Geheimhaltung, unvorstellbar großem finanziellen Aufwand und gigantischem Idealismus gegründet hatte, die Kontrolle über Art-City? Ist an den kursierenden Gerüchten, Menschen würden auf unerklärliche Weise verschwinden und deren Existenz nicht mehr nachweisbar sein, etwas dran?
Ist die, unter den Bürgern der Stadt, weit verbreitete Meinung, Art-City sei so etwas wie das Paradies auf Erden nur eine Utopie, die angezweifelt werden muss? Muss diese Anschauung etwa genauso in Frage gestellt werden wie die Tatsache, dass scheinbar niemand weiß, ob die Cosmopolitan-Titan jemals wirklich geflogen ist?

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Bruce Garner knurrte der Magen. Es war um die Mittagszeit als er seinen Rundgang durch Statton Vacation, dem östlichen Stadtteil von Art-City, beendet hatte. Die Stadt war in vier Suburbs aufgeteilt. Nord-, Süd-, Ost- und Westbereich rund um den Centralcore. Bruce langweilte sich meist, wenn er in Vacation arbeiten musste, denn nachdem dort seine Firma stationiert war, passierte hier kaum etwas. Hier traute sich niemand auch nur ein Papierkügelchen auf den Boden fallen zu lassen, weil die Sicherheitsbestimmungen hart geworden waren in der Modellstadt. Aber dafür konnte man sich in diesem Teil der 4,5-Millionen-Metropole wunderbar erholen, denn hier befand sich der George-Washington-Park, benannt nach dem 1. Präsidenten der USA. Darin waren die verrücktesten und innovativsten Anlagen untergebracht, die ausschließlich dazu dienten, den menschlichen Akku wieder aufzuladen. Garner interessierte das aber nicht. Er war der Meinung, dass er so etwas nicht brauche. Lediglich wenn er für Statton Vacation eingeteilt war, betrat er dieses Gelände. Auch heute hatte er den Kontrollgang durch den Park schon hinter sich gebracht und wunderte sich, wie man an solch vielen albernen Dingen wie zum Beispiel der Moon-Hall Spaß haben konnte. In diesem riesigen Kuppelbau, der kilometerweit zu sehen war, betrug die Erdanziehungskraft nur 1/6 der gewöhnlichen Gravitationsstärke. Genau wie auf dem Mond. Die Besucher hatten einen Riesenspaß daran, wie aufblasbare Riesengummibälle schwebend durch die Gegend zu hüpfen. Garner fand das albern. Sein knurrender Magen zwang ihn stattdessen dazu, sich in Richtung Red Dot zu bewegen, wo es den besten Lunch gab, den er kannte. Jedem, der die Straße entlanglief, stach die große, knallrote Tür ins Auge und die wenigsten kamen daran vorbei. Die kulinarischen Düfte, die sich einen Weg durch die Ritzen der Tür suchten, sogen jeden Passanten auf magische Weise ins Innere des Lokals. Das Red Dot war kein normales Haus, es war eine große Kugel mit verschiedenen Ebenen. Sie waren verbunden durch Mini-Hoverwalks, die kreuz und quer durch das Gebäude verliefen. Bruce schwebte auf seinen Lieblingsplatz, der sich auf der 3. Etage des Restaurants befand. Das Red Dot war für den bulligen Safeguardian ein Ruhepol, an dem er ausspannen konnte, weil er durch die runde Bauweise und der samtig roten Ausstattung das Gefühl von Geborgenheit verspürte. Er bestellte einmal Bruce-Garner-Special, woraufhin ein etwas verbraucht aussehender, aber durchaus attraktiver Mann ihm das Essen brachte.

„Hey Bruce, alter Freund. Wie geht´s dir? Schön, dass du wieder mal vorbei schaust. Du siehst so nachdenklich aus, was ist los mit dir? Kann ich dir irgendwie helfen?“

„Nein, mir gehts gut. Ich hatte nur wahnsinnig Hunger und dachte mir, das ist die Gelegenheit, dich mal wieder zu besuchen. Dein Laden scheint ja ordentlich zu brummen, alles voll mit den verschiedensten Gestalten. Da drüben zum Beispiel, der etwas Untersetzte mit den aufgestylten schwarzen Haaren und dem Nadelstreifenanzug, das krasse Gegenteil zu dem Gast am Nachbartisch, langhaarig, groß und einen etwas herrischem Blick. Läuft da immer alles ruhig bei so viel Unterschiedlichkeit?“

„Ja, normalerweise schon, und wenn ein Safeguardian von deinem Kaliber anwesend ist, dann sind die Menschen brav wie Lämmer. Aber warum fragst du überhaupt? Du weißt doch am allerbesten darüber Bescheid, was die Ordnung in Art-City betrifft.“

Gedankenversunken und etwas durcheinander stocherte Bruce in seinem Essen herum, er gab keine Antwort.

„Hey komm schon, wenn dich nicht mal mein Spezialteller, den ich extra für dich kreiert habe, aufmuntern kann, dann stimmt was nicht mit dir. Rede mit mir!“

Bruce wusste nicht, was er sagen sollte. Er vertraute niemandem, nicht mal seinem alten Freund Aaron Altinghaus. Aber es verlangte ihn, zu reden.

„Aaron, hast du es jemals bereut nach Art-City gezogen zu sein?“

„Nein, wieso auch. Weißt du nicht mehr als wir uns damals gemeinsam auf den Weg machten? Wir lebten auf der Straße und hatten keine Perspektive. Art-City war doch damals genau das, was wir brauchten. Ich glaube kaum, dass wir es anderswo so weit gebracht hätten. Was ist bloß los mit dir, alter Freund?“

Garner hatte bis dahin die Hälfte seines Gerichts verzehrt, es war eine Mischung aus schönen, großen Gambas, gebratenem Huhn und mediterran zubereitetem Gemüse, angerichtet auf Safranreis. Abgerundet wurde das Mahl mit einer süßsauer und dennoch scharfen, geheimnisvollen Soße. Zu trinken hatte sich Garner Red-Rocket bestellt, das Erfrischungsgetränk des 21. Jahrhunderts. Ein äußerst vitalisierender und schmackhafter Durstlöscher, den Aaron Altinghaus kreiert hatte und den er mittlerweile in die ganze Welt exportierte. Die Zusammensetzung kannte nur der Erfinder selbst und ausschließlich er war es, der die Grundzutaten bei jeder neuen Mischung höchstpersönlich zugab. Das Red Dot war im Grunde nur sein Hobby.

„Ja du hast Recht, Aaron. Deine Mahlzeiten sind wirklich klasse. Na ja, ich dachte nur, vielleicht hätten wir es ja auch an einem anderen Ort zu etwas gebracht.“

„Nein, ganz sicher nicht und ich glaube, dass dir das vollkommen klar ist. Irgendwas stimmt doch nicht mit dir, oder?“

„Nein, mit mir ist alles in Ordnung. Ich wollte mich nur mal wieder mit dir unterhalten. Der Spezialteller war allererste Sahne, was bin ich schuldig?“

„Willst du mich beleidigen, Mann? Für einen alten Freund wie dich natürlich nichts, aber willst du etwa schon gehen? Komm, ich lass dir noch ´nen Espresso bringen.“

„Okay.“

Die beiden Freunde lehnten sich gemütlich zurück, während sie auf ihren Kaffee warteten und amüsiert das multikulturelle Treiben im Lokal beobachteten.

3

Cybercarpet*

Christopher Summer saß indessen wieder in seinem Büro und starrte nach draußen auf die Hoverwalks. Er war sauer, stocksauer sogar. Den Auftrag, den er erhielt, empfand er als Degradierung. Der Reporter sollte eine Studie über die Zufriedenheit der Bevölkerung von Art-City durchführen und hatte dafür ein halbes Jahr Zeit. Pünktlich vor dem 25-jährigen Bestehen am 1.07.2050 sollte die Arbeit publizierfähig an Danglers Account geschickt worden sein. Der Top-Journalist sah sich schon gelangweilt bei diversen elitären Persönlichkeiten sitzen, die ihm von ihrem süßen Leben in Art-City erzählen würden. Oder jenen eingebildeten Freaks, die es nur durch die Modellstadt zu etwas gebracht hatten. Im Gegensatz zur üblichen Bevölkerung lebte Summer noch nicht lange in Art-City. Vor ungefähr einem Jahr hatte er sich für den Posten beim Dailys beworben und somit gleichzeitig auch um eine Wohnmöglichkeit in der Stadt. Im Gegensatz zur Gründerzeit der Millionen-Metropole wurde nur noch aufgenommen, wer eine ganze Reihe von Auflagen erfüllte. Damals bekam jeder eine Chance, der es nach Art-City schaffte. Die Aufgabe beim Dailys reizte ihn sehr. Am meisten interessiert hatten ihn die Safeguardians. Nachdem man ihm versichert hatte, dass er auch in Eigenregie arbeiten konnte, hatte er sich erst vor kurzer Zeit dazu entschlossen, etwas über diese Elitetruppe zu schreiben. Ein nicht lange währendes Vergnügen. Ausgerechnet jetzt, da er so nah an Garner dran war, bekam er diesen anderen Auftrag. Er beschloss, an diesem Tag nicht mehr zu arbeiten. Immer noch wütend packte er seine Sachen und fuhr nach Hause in sein hypermodernes Penthouse hoch über der Stadt. Arm war in Art-City zwar so gut wie niemand, aber er gehörte - ebenso wie Altinghaus und Garner - mit zu den Topverdienern.

„Beleuchtung, leicht gedämpft“, sagte er, als er seine Wohnung betrat, woraufhin der gesamte Raum von einem angenehmen und ockergelben Licht durchflutet wurde. Der Hunger trieb ihn in die Küche, er wollte sehen, was seine Haushälterin ihm gekocht hatte. Ein wunderschönes rosa Lachsfilet mit Knoblauchsoße auf einem Nest aus Tagliatelle waren auf einem großen weißen Teller angerichtet. Diesen schob Summer in den Multiofen, der das Essen in wenigen Sekunden erhitzte, während ihm bereits das Wasser im Mund zusammenlief, denn seine Angestellte kochte vorzüglich. Er schenkte sich ein Glas Chardonnay ein, nahm den Teller und verschwand in sein Wohnzimmer. Das Bild eines riesigen, bunten Lichtermeers bot sich durch die großen Fensterscheiben des Penthouses. Drei Fronten des Raums waren aus Glas, in einer Ecke befanden sich eine weiße Ledergarnitur und ein Beistelltisch aus silbergrauem Stahl. Summer setzte sich und verspeiste genüsslich den leckeren Fisch samt Nudeln, während er die Aussicht genoss. Unzählige Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Er hatte alles, wovon er je geträumt hatte und trotzdem bekam er dieses seltsame Gefühl nicht los, dass ihm irgendetwas fehlte. Klar, er war bereits 39 und hatte sich immer noch nicht dazu durchringen können, zu heiraten. Gelegenheiten dazu hätte er genügend gehabt. Die Frauen flogen auf ihn, aber er liebte das Leben, das er lebte, zu sehr. Die weiblichen Wesen wollten nicht ständig auf gepackten Koffern sitzen und einmal hier und einmal da leben. Aber er wusste im tiefsten Inneren, dass es noch etwas anderes gab, das ihm fehlte, aber er konnte es nicht definieren, so sehr er es auch versuchte. Nachdem er gegessen und eine Weile sinniert hatte, stand er auf und besuchte sein Holodeck.

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