Else Ury - Professors Zwillinge in Italien

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Die Reihe ›Professors Zwillinge‹, von Else Ury, Autorin der bekannten Nesthäkchen-Reihe. Ein zeitloser Klassiker für alt und jung.
Band 3: Professors Zwillinge in Italien
Die Zwillinge folgen dem Vater nach Italien, wo sie in der Villa Nazionale herrliche Zeiten verbringen. Es kommt zu manchen sprachlichen Verwirrungen und die fremde Kultur zu entdecken, birgt manche Aufregung.

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»Das ist Rauch, der aus dem Innern kommt«, erklärte der Vater.

Der Bissen blieb Suse vor Schreck in der Kehle stecken. Sie hatte heute über all dem Neuen noch gar nicht an den gefährlichen Vesuv gedacht.

Irgendwo auf der Straße blaffte ein Hund.

»Bubi, mein armer Bubi – ich habe mich ja noch gar nicht um ihn gekümmert.« Jetzt blieb dem andern Zwilling beinahe vor Schreck der Happen in der Kehle stecken, als er plötzlich an seinen vierfüßigen Freund dachte. Pietro hatte ihm gestern Abend ein Lager unten im Souterrain zurechtgemacht.

»Und meine Schwarzwald-Lotti habe ich auch noch nicht gewaschen. Die ist noch ganz schwarz von der Reise.«

»Dann sieht sie eben wie eine Italienerin aus«, meinte der Bruder gleichmütig und machte Miene, sein Frühstück im Stich zu lassen, um nach dem ausgesetzten Bubi zu sehen.

»Hiergeblieben!« rief der Vater. »Erst wird fertig gefrühstückt. Pietro hat sicherlich schon für den Hund gesorgt.«

»Aber der arme Bubi kann sich doch gar nicht mit ihm verständigen, er versteht doch kein Italienisch.« Mit dem letzten Bissen schoß Herbert wie ein Pfeil davon, hinunter in das Kellergeschoss. Suse natürlich hinterdrein.

Bautz – da lag der Junge. Er hatte nicht acht gehabt, daß er glatte Marmortreppen statt der gewohnten Holztreppen hinunterjagte. Plautz – da lag auch die Suse als getreuer Zwilling. Beide rieben sie sich das schmerzende Knie, sahen sich kläglich an und – lachten sodann. Denn geteilter Schmerz ist halber Schmerz.

Bubi gebürdete sich rein närrisch vor Freude, als er seinen kleinen Herrn wiedersah. Er mußte sich doch wohl so allein im fremden Lande recht vereinsamt gefühlt haben. Den Pietro, der ihn mit allerlei Kosenamen lockte, knurrte er feindselig an, denn er verstand ja noch kein Italienisch. Aber gegen Teresina, die ihm ein Näpfchen Milch hingesetzt hatte, hegte er schon freundlichere Gefühle. Die Sprache, die durch den Magen ging, verstand er.

»Cane – piccolo cane«, sagte Pietro, lachend seine weißen Zähne zeigend. Hund – kleines Hündchen, bedeutete es. Die Kinder blickten ebenso verständnislos wie der Hund.

»Cane«, sagte Pietro noch einmal, auf das Hündchen weisend.

»Nee, Bubi heißt er«, verbesserte Herbert in der Annähme, es handle sich um den Namen seines vierfüßigen Freundes. Jetzt war es an Pietro, ein verständnisloses Gesicht zu machen.

»Bubi – Bubi heißt er«, schrie der zweibeinige Bubi jetzt aus Leibeskräften dem Italiener in die Ohren. Dabei betrachtete et mit ungeheurem Interesse Pietros Goldohrringe.

Suse hatte inzwischen Teresina einen Besuch abgestattet. Die Hausmeistersleute hatten Stube und Küche im Kellergeschoss inne. Sehr ordentlich sah es darin nicht aus. Soviel sah selbst die zehnjährige Suse. Auch roch es abscheulich nach Zwiebeln und Knoblauch. In den Betten sielte sich eine ganze Katzenfamilie herum – sieben junge Kätzchen mit der Mutterkatze. Gott, waren die niedlich!

Teresina nahm eins der Kätzchen und legte es der beglückten Suse mit vielen freundlichen, aber leider unverständlichen Worten in den Arm. Ob das Kätzchen wohl ein Geschenk war oder nur geborgt? Suse hätte es zu gern gewußt.

»Herbert, sieh bloß mal das süße Kätzchen«, rief sie dem Bruder zu. »Es miaut auf deutsch, eben hat es ganz deutlich ›miau‹ gesagt.«

»Quatsch!« sagte der Bruder nachdrücklich. »Jede Katze miaut, wie ihr der Schnabel gewachsen ist.«

»Schnabel – seit wann hat denn eine Katze einen Schnabel?« Suse wollte zeigen, daß sie denn doch nicht so dumm war.

Herbert kam eiligst herbei. Aber noch eiliger hatte es der vierbeinige Bubi. Mit einem Satz war er auf dem Bett. Hast du nicht gesehen, da schnappte er laut blaffend nach einem der mauzenden Kätzchen. Die alte Katze fauchte, und ehe der Hund es sich versah, hatte er von der Katzenmutter eine Ohrfeige weg. Ein wilder Kampf entspann sich zwischen den beiden.

Herbert hielt sich die Seiten vor Lachen. Während Suse aufgeregt den Hund rief: »Hierher, Bubi, wirst du wohl gleich kommen – ach Gott, die armen, kleinen Kätzchen ängstigen sich ja so doll. Herbert, rufe doch bloß Bubi zurück.« Sie weinte beinahe vor Aufregung.

Da aber hatte Pietro mit einem Nackengriff den schwarzfelligen Störenfried durch das Fenster an die Luft befördert. Die alte Katze war mit einem Sprung hinterdrein. Draußen im Garten gab es unter Palmen, Orangen- und Gummibäumen, zwischen den Kakteen eine wilde Jagd. Was kümmerten den blaffenden Bubi die fremdländischen, seltsamen Bäume und Pflanzen. Er gebärdete sich, als ob er unter den Bäumen im Berliner Tiergarten einherraste. Schwupp – da war die Katze an dem schlanken Schaft einer Palme emporgeklettert. Bubi umkreiste die Palme, wie besessen blaffend. O weh, sein feindseliges Angriffsgebell ging in jämmerliches Miefen über. Er hatte nähere Bekanntschaft mit den stachligen Kaktuspflanzen, die er bisher noch nicht kannte, gemacht. Die kratzten ja noch schlimmer als Katzen. Nein, Bubi war durchaus nicht begeistert von Italien.

Die Mutter hatte bereits mit Auspacken der großen Koffer begonnen, als Suse, ihr Kätzchen im Arm, aufgeregt erschien: »Vati, ich muß ganz schnell Italienisch lernen. Gleich heute, ja, Vatichen?«

»Nanu, so eilig, Suschen? Hat's nicht noch ein paar Tage Zeit?« fragte der Professor lächelnd.

»Nee, Vatichen. Das süße Kätzchen weiß sonst nicht, ob es mir gehört oder der Teresina. Am Ende hat sie's mir nur geborgt.«

»Ich werde sie fragen«, versprach der gute Vater. »Jetzt wollen wir der Mutti beim Einräumen helfen, und dann gehe ich mit euch – – –«

»Zum Vesuv – ja, Vati, auf den Vesuv?« rief Herbert begeistert, während Suse schon wieder ängstliche Augen machte.

»Vorläufig sollt ihr mal erst die Stadt kennenlernen. Neapel ist herrlich, es wird euch sicherlich hier gefallen.«

Suse machte in Anbetracht des Vesuvs ein zweifelhaftes Gesicht. »Dann gehen wir aber bestimmt zum Hafen, ja, Vati, zu all den großen Schiffen«, bestürmte Herbert den Vater.

Das wurde versprochen.

Wie der Wind ging das Auspacken. Die Zwillinge waren wieder mal Muttis Heinzelmännchen, die unermüdlich hin und her liefen und die Sachen nach ihren Angaben in die verschiedenen Zimmer trugen. Das Einräumen in die Schränke besorgte die Mutter lieber selber. Herbert kam es mehr auf Schnelligkeit als auf Ordnung dabei an. Suse durfte ihre Wäsche selbst einräumen, denn sie war ein gewissenhaftes, sorgsames Kind.

»Vater, warum hast du dein großes Fernrohr nicht auf der Terrasse stehen?« fragte Herbert, in Vaters Zimmer all die großen Sternkarten bewundernd. Als bedeutender Forscher der Sternkunde war Professor Winter vor einem Jahr an das Observatorium nach Neapel berufen worden.

»Es hat auf dem Dach seinen Platz. Von dort habe ich einen noch weiteren Blick.«

Natürlich ruhte Herbert nicht, bis der Vater ihn mit aufs Dach nahm. Auch die Mutter und Suse, die mit ihrer Arbeit gerade fertig waren, kletterten mit hinauf.

Das Dach war ebenfalls eine Terrasse, ganz gerade und eben. Die Sonne brannte darauf.

»Worauf soll ich einstellen?« fragte der Vater, an seinem großen Fernrohr bastelnd.

»Auf Berlin, Vati. Kann man die Omama durch das Fernglas sehen?«

»Nein, Suse, das ist nicht möglich.«

»Na, wenn man sogar die Sterne am Himmel sehen kann, die sind doch noch viel weiter als Berlin«, verwunderte sich auch Herbert.

»Man sieht die Sterne doch auch mit bloßem Auge durch den Luftraum hindurch. Das Fernglas vergrößert sie nur. Berlin kann man nicht sehen. Da liegen viele Städte und Berge als Hindernis dazwischen. Das habt ihr doch auf der Reise hierher gesehen. So, nun habe ich das Fernrohr auf den Vesuv eingestellt. Erst soll die Mutti durchschauen, Herbert.«

»Ich brauche doch nicht, Vatichen, nicht wahr, ich brauche nicht?« schmeichelte Suse.

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