Martin Cordemann - Tod unterm Leuchtturm

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Tod unterm Leuchtturm: краткое содержание, описание и аннотация

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Polizist Harry Rhode muss den Fall einer Leiche unter dem Kölner Heliosturm aufklären, einem Leuchtturm mitten in Köln. Anschließend wird er in Urlaub geschickt, den er auf Amrum verbringen möchte. Doch statt Erholung findet er dort erstmal eine Leiche – ebenfalls unterm Leuchtturm. Also muss er auch diesen Fall aufklären, wie üblich eher mit Witz als mit Spannung.
Harry Rhode ist eine Mischung als Philip Marlowe und Columbo – der entwaffnende Humor eines Marlowe und der entwaffnete Ermittler eines Columbo. Es gibt weniger Frauen und weniger auf die Fresse als bei Marlowe, aber ein guter Detektiv zeichnet sich ja nicht nur dadurch aus, was er einstecken, sondern auch, was er auflösen kann. Mal ist es ziemlich klar, wer der Mörder ist und wir begleiten den Detektiv dabei, wie er ihn überführen muss, mal kann auch der Leser mit raten, welcher der Verdächtigen nun für die Tat verantwortlich ist. «Harry Rhode» sind Detektivgeschichten mit Humor.

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„Ich glaub, ich brauch Urlaub!“

Ich sah auf. Der Polizist hatte etwas gesagt.

„Bitte?“ meinte ich. Ein leichter Wind wehte die salzige Luft vom Meer herüber, die mich daran erinnerte, dass ich auf einer Insel war. Auf einer Insel ohne Verbrechen…

„Glauben Sie, dass die beiden Fälle zusammenhängen?“ wiederholte der Mann.

„Hm? Oh, nein, ganz sicher nicht!“

Jedenfalls war das sehr unwahrscheinlich…

„Gibt es Verdächtige?“

„Ja.“

„Wie viele?“

„Vier.“

Das war… sehr unwahrscheinlich. Eigentlich extrem unwahrscheinlich. Eigentlich völlig unwahrscheinlich! Zumindest hier in dieser Gegend. Die Leiche lag auf einem Parkplatz, der u.a. zu einem Möbelladen gehörte. Auf der einen Seite erstreckte sich der Parkplatz, so dass man problemlos verschwinden konnte, wenn man jemanden umgenietet hatte, es sei denn, man musste noch seinen Parkschein bezahlen. Aber zu Fuß hatte man die Möglichkeit, in zwei Richtungen über den Parkplatz zu verschwinden, oder durch ein Tor unter dem Leuchtturm auf die Heliosstraße, auf der man wieder zwei Richtungen zur Auswahl hatte. Also wie zur Hölle kam es, dass man Verdächtige hatte?

„Wie zur Hölle kommt es, dass wir Verdächtige haben?“

Nicht, dass ich nicht dankbar dafür gewesen wäre. Es war eigentlich immer sehr angenehm, wenn man Verdächtige hatte – oder vielmehr, wenn es sich dabei um eine übersichtliche Zahl handelte. Gerade an einem Ort wie diesem hier hätte die Anzahl der Verdächtigen locker gegen Unendlich gehen können, doch aus irgendeinem Grund, den ich nicht verpassen wollte, gab es scheinbar nur vier, also lauschte ich nun, als der Polizist sagte: „Na, hier ist doch n Revier.“

Er sagte das, als würde das alles erklären. Tat es aber nicht. Ich wusste auch, dass es hier ein Revier gab, keine 50 Meter entfernt vom Tatort. Es war also nicht unbedingt clever, sich diesen Ort für einen Mord auszusuchen, aber andererseits gab es halt jede Menge Fluchtwege, also formulierte ich meine Frage ein wenig konkreter: „Häh?“

„Bitte?“

Der Polizist sah mich fragend an. Offensichtlich war meine Formulierung nicht konkret genug gewesen.

„Das erklärt nicht ganz, warum es nur vier Verdächtige gibt.“

„Oh!“ Der Polizist dachte einen Moment darüber nach. Dann nickte er zustimmend. „Da haben Sie wahrscheinlich Recht.“

Offensichtlich schien er gewillt zu sein, sich alles aus der Nase ziehen zu lassen. Und ich hatte das Gefühl, dass auch ein wohl platziertes „Also?“ von mir nicht den gewünschten Effekt erzielen würde. Also formulierte ich diesmal extrem konkret: „Also wie kommt es, dass wir nur vier Verdächtige haben und nicht 40? Wieso sind es nur diese vier?“

„Na morgen ist doch Demo in der Stadt. Und dafür kommen immer viele Kollegen aus dem ganzen Land. Die waren wohl gerade auf dem Weg hierher.“

Wie sich herausstellte, hatten die – wie in Köln üblich – vergeblich versucht, Parkplätze zu finden, hatten dann ein wenig weiter weg vom Revier geparkt und waren dann auf den Straßen rund um den Tatort unterwegs gewesen. So kam es, dass sich nur vier Personen fanden, die zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort gewesen sein konnten…

„…und die alle mit dem Opfer bekannt sind“, schloss der Polizist lächelnd.

Das war nicht nur unwahrscheinlich , das war regelrecht unglaubwürdig ! Aber genau genommen war mir das völlig egal, solange es mir die Arbeit leichter machte. Also machte ich mich auf den Weg, mich mit den vier Verdächtigen zu unterhalten.

„Kann ich irgendwas für Sie tun?“

Der Dorfpolizist sah mich hilfsbereit an.

Ich dachte darüber nach. Ja. Da wäre etwas. Er könnte die Zeit zurückdrehen. Nur für ein paar Stunden. Dann würde ich mich vielleicht entscheiden, in eine andere Richtung zu gehen.

Nicht zum Leuchtturm.

Nicht hierhin.

Nicht zum Fundort einer Leiche.

Einer weiteren Leiche.

Unter einem weiteren Leuchtturm!

„Nein, ich fürchte nicht.“

Ich sah zum Leuchtturm hoch und wünschte mir, mein Urlaub wäre bereits vorüber.

Wohl verhört?

„Morgen, Rhode.“

„Morgen, Chef!“

Ich gähnte.

Nicht aus Respektlosigkeit.

Aus purer Müdigkeit.

Aber mein Chef hielt mich eh für respektlos, ich hatte also nicht viel zu verlieren.

„In mein Büro!“

Das hörte man immer gerne.

Naja, eigentlich nicht.

„Kann ich etwas später kommen?“

„Langweile ich Sie?“

„Noch nicht.“

„Haben Sie was Besseres vor?“

„Das kann man so nicht sagen.“

Das war nicht ganz richtig. Was ich „vorhatte“, war, ein paar Leute zu verhören, von denen sich einer hoffentlich als Mörder entlarven lassen würde. Prinzipiell war das natürlich interessanter, als ein lauschiges Pläuschchen mit meinem Chef zu halten; andererseits war aber zumindest einer dieser Leute ein Mörder und damit streng genommen keine angenehme Gesellschaft. Aber das hätte ich mir vielleicht überlegen sollen, bevor ich mich für diesen Beruf entschieden hatte.

„Ich muss noch wen verhören.“

„Die Sache mit dem Messer?“

„Die Sache mit dem Leuchtturm.“

„Leuchtturm?“

Mein Chef sah mich verwirrt an.

„Na, weil die Leiche doch… unter dem Leuchtturm… gefunden wurde?!“

„Sie brauchen dringend Urlaub, Rhode!“

Da mochte er Recht haben. Aber ich war nicht gewillt, ihm das zu zeigen.

„Sie wissen, dass Sie der einzige sind, dem der Leuchtturm da überhaupt aufgefallen ist, oder?“

Ich maulte ein undeutliches: „Ja.“

„Gut. Kommen Sie in mein Büro, wenn Sie fertig sind.“

„Wenn ich den Täter habe?“

„Wenn Sie mit den Verhören fertig sind!“ wiederholte er und nahm mir damit meine Ausflucht, diesen Termin weiter und weiter vor mir her zu schieben, indem ich den Fall einfach nicht löste.

„Na gut“, murmelte ich und trottete weiter. Ich fühlte mich ausgelaugt und müde. Vielleicht hatte er Recht, vielleicht brauchte ich wirklich Urlaub.

Je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr wurde diese Theorie unterstützt. Der Fall war inzwischen nämlich noch eine kleine Spur unglaubwürdiger geworden. Nicht nur, dass es nur vier Verdächtige gab, diese vier waren auch noch allesamt Ärzte – fünf, wenn man den Toten mitzählte.

„Soll das n Scherz sein?“ hatte ich den Beamten in einer Mischung aus Verwirrung und Müdigkeit gefragt.

„Ich fürchte nicht.“

Wäre das eine Wendung gewesen, dann eine interessante – aber nichts hatte sich gewunden, von mir mal abgesehen, und das hatte nichts zum Fall beigetragen.

„Hatten die nen Kongress?“ war das einzige, was mir einfiel, doch ich erahnte die Antwort bereits.

„Die haben sich wohl öfter hier getroffen.“

Ja, so was in der Art hatte ich auch angenommen.

„Wahrscheinlich haben die auch alle ihre eigenen Messer dabei“, murmelte ich.

„Nein, nur das Opfer.“

War ja klar gewesen. Wenn jetzt nur einer immer ein Messer dabei gehabt hätte, dann hätte das die Aufklärung unglaublich erleichtert. Obwohl, genau genommen war es ja so – und genau genommen erschwerte das die Aufklärung eigentlich eher. Ich unterdrückte ein Gähnen indem ich laut gähnte.

„Langweilt Sie dieser Fall?“

„Ich wünschte, es wäre so.“

„Sie sehen so aus, als…“

„…würde ich Urlaub brauchen?“

„Nee, nen Kaffee.“

„Danke, aber ich mag keinen Kaffee.“

„Wollen Sie n Bier?“

„Haben Sie eins da?“

„Nein.“

Wär auch zu schön gewesen. Um. Wahr. Zu. Sein. Ich wurde immer müder.

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