Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 12

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Am 5. Juli 1943 beginnen die deutschen Truppen im Gebiet zwischen Orel und Belgorod an der Ostfront das Unternehmen «Zitadelle». Operatives Ziel ist es, den fast 150 Kilometer nach Westen ausbauchenden Frontvorsprung der russischen Truppen zwischen diesen Städten durch eine weitausholende Zangenbewegung abzuschneiden, die gegnerischen Truppen einzuschließen, zu vernichten, und dann das östlich liegende Kursk einzunehmen. Während die deutsche Nordgruppe bei Orel bald in einem von den Sowjets festungsartig ausgebauten Verteidigungssystem steckenbleibt, kommt die Südgruppe besser voran. Dort sind 200 Panzer V «Panther» erstmalig in einem Großkampf im Einsatz. Zusammen mit den anderen gepanzerten Verbänden, die vor allem aus kampfwertgesteigerten Panzern IV der Ausführungen G und H bestehen, durchdringen die deutschen Truppen recht zügig die drei sowjetischen Armee-Verteidigungsstreifen. Am 12. Juli 1943 kommt es dann bei Prochorowka zu einer Massierung von Panzerkräften beider Seiten und zu einer Vielzahl heftiger Gefechte. Im Ergebnis dieser Auseinandersetzung verlieren die Russen eine enorme Anzahl an gepanzerten Fahrzeugen. Die immer noch kampfstarken und erfolgreichen deutschen Einheiten bereiten sich im Süden nun für den endgültigen Raid auf Kursk vor. Am 16. Juli 1943 befiehlt Hitler allerdings den Abbruch von «Zitadelle» mit der Begründung, der Landung der Alliierten auf Sizilien mit der Verlegung von Truppen der Ostfront nach Italien begegnen zu müssen. Nichts dergleichen geschieht jedoch in der nächsten Zeit. Vielmehr hat die deutsche Führung alle Mühe, die von den Russen im Norden begonnene Offensive «Kutusow» zur Wiedereroberung von Orel abzufangen. Martin Haberkorn hat in Hamburg ein neues Boot übernommen und führt bei der AGRU in Hela Übungsfahrten zur Fronttauglichkeitsmachung durch. Die Fähigkeiten der unerfahrenen Besatzung bereiten ihm allerdings große Sorgen.

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Drei Musketiere

Eine verlorene Jugend im Krieg

Band 12

1943

Copyright: © 2017 Frank Hille

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

Martin Haberkorn, 8. Juli 1943, Hamburg

Günther Weber, 7. Juli 1943, vor Orel

Fred Beyer, 7. Juli 1943, bei Belgorod

Martin Haberkorn, 7. Juli 1943, bei Hamburg

Fred Beyer, 7. Juli 1943, bei Belgorod

Günther Weber, 8. Juli 1943, vor Orel

Martin Haberkorn, 10. Juli 1943, Hela

Fred Beyer, 11. Juli 1943, vor Prochorowka

Günther Weber, 11. Juli 1943, bei Orel

Martin Haberkorn, 11. Juli 1943, Hela

Fred Beyer, 11. und 12. Juli 1943, Prochorowka

Günther Weber, 12. Juli 1943, bei Orel

Martin Haberkorn, 12. Juli 1943, Hela

Fred Beyer, 12. Juli 1943, Prochorowka

Günther Weber, 17. Juli 1943, bei Orel

Martin Haberkorn, 20. Juli 1943, Hela

Fred Beyer, 20. Juli 1943, Prochorowka

Günther Weber, 21. Juli 1943, bei Orel

Martin Haberkorn, 27. Juli 1943, bei Island

Fred Beyer, 27. Juli 1943, bei Slawjansk

Martin Haberkorn, 8. Juli 1943, Hamburg

Als er immer noch total benommen, mit dröhnendem Kopf, zitternden Beinen und vollkommen mit Ziegel- und Betontaub bedeckt über die von den Feuerwehrleuten und Hitlerjungen freigelegte enge Stelle an der Kellerwand über Betonbrocken nach oben gestiegen war, fiel Martin Haberkorn nach wenigen Schritten mit den Knien auf den Boden. Er stützte sich mit den Händen ab und hatte Mühe nicht umzufallen. Keineswegs war es eine schwere körperliche Anstrengung gewesen die ihn so erschöpft hatte, aber er war mit den anderen Überlebenden des Bombenangriffes in dem Keller eine für sie unendlich erscheinende Zeit verschüttet gewesen und die Befürchtung, daraus nicht mehr lebend entkommen zu können, hatte seine Nerven bis aufs Äußerste zerrüttet. Haberkorn nahm trotz seines Zustandes wahr, dass um ihn herum nur noch Ruinen standen, Brände flackerten und Rauchwolken über die Stadt zogen. Ringsum heulten immer noch Sirenen der Feuerwehr oder von Sanitätsfahrzeugen. Im nahegelegenen Hafenbecken kurvte ein Schlepper zwischen aus dem Wasser ragenden Aufbauten von versenkten Schiffen umher und versuchte offensichtlich vorsichtig aus dem nunmehr größtenteils unbefahrbaren Gebiet herauszukommen. Nach dem krachenden Inferno des Luftangriffes war es jetzt fast unnatürlich still und lediglich die Rufe der Rettungsmannschaften waren in der Nähe zu vernehmen.

„Vergiss es“ hörte er deutlich „die kannste nur noch mit ner Grabegabel und Schaufeln rausholn. Weißt doch sowieso nich, wer wer is, sind doch alle total zusammengebackn. Das war n Ausbläser. Is durch das ganze Haus durchgerauscht und dann im Keller nich explodiert, sondern der Sprengstoff is nur schnell abgefackelt. Jedenfalls ham die armen Schweine davon nich mehr viel gemerkt. Los, weiter zum nächsten Keller, hat doch keinen Sinn mehr hier.“

Martin Haberkorn hatte sich auf den Boden gesetzt und mit dem Rücken gegen ein noch intaktes Mauerstück gelehnt. Der Obersteuermann saß wie schon im Keller wieder neben ihm und starrte wortlos und mit leerem Blick in die Gegend. Beide Männer tröstete etwas, dass sie sich keine Sorgen um ihre Familien oder Angehörigen machen mussten, die Frau und die Kinder des Obersteuermanns lebten in Kiel, und Marie war in Frankreich weit weg. Haberkorn war dennoch erschüttert, mit welcher Brutalität Krieg gegen Frauen und Kinder geführt wurde. Auf den Gedanken, dass deutsche Bomber lange vor den britischen Bombardements englische Städte angegriffen und ebenfalls vor allem die Zivilbevölkerung terrorisiert hatten kam er in diesem Moment nicht, zu groß war sein Entsetzen gewesen und sollte sich unauslöschlich in seine Erinnerungen einbrennen. Bis vor wenigen Stunden hatte er noch geglaubt, dass eine lange Wasserbombenverfolgung das Höchstmaß an nervlicher Anspannung und Todesangst wäre, jetzt aber wusste er, dass dieses Grauen noch Steigerungen erfahren konnte. Es war vor allem die Gewissheit gewesen, der Bedrohung aus der Luft vollkommen ausgeliefert zu sein und sich nicht einmal mit den blanken Händen dagegen wehren zu können. Dass die Menschen in den nur notdürftig geschützten Luftschutzkellern bei der Abwehr des Angriffes so scheinbar allein gelassen worden waren bestürzte ihn, aber er wusste natürlich, dass es nicht so war. Rings um die Stadt waren schwere Luftabwehrbatterien mit den gewaltigen 8,8-Zentimeter Flakgeschützen stationiert, die von als Flakhelfern eingesetzten Hitlerjungen bedient wurden. Keineswegs waren diese jungen Männer schlechtere Kanoniere als die wenigen dort dienenden älteren Männer, vielfach war sogar das Gegenteil der Fall. Haberkorn war inzwischen durch seine eigenen Kriegserlebnisse von einem nahezu kritiklosen und begeisterungsfähigen jungen Mann zu Beginn seines Dienstes in der Marine zu einem erfahrenen Soldaten gereift, der die Dinge nicht mehr mit dem verklärten Blick der Jugend und deren Lust auf Abenteuer sah, sondern seine eigenen Schlüsse ziehen konnte. Als er anfangs als Dieselheizer auf einem VII C-Typ eingestiegen war hatte ihn die scheinbar willkürlich angeordnete Technik an Bord des Bootes heillos verwirrt. Erst nach und nach war ihm aufgegangen, was für ein kompliziertes System so ein U-Boot darstellte und dass das auf den ersten Blick planlose Durcheinander der technischen Apparaturen einem wohldurchdachten, aber durch verschiedene Zwänge bedingtem Plan folgte. Der Spagat zwischen der unbedingten militärischen und damit vorrangigen Zweckerfüllung dieser riesigen Maschine und den Anforderungen an ordentliche Lebensbedingungen der Besatzung konnte den Konstrukteuren gar nicht gelingen, und Komfort war auch nicht unbedingt gewollt, das war ihm schnell klar geworden. Ganz ähnlich wie in einem Panzer waren die Männer in einer Stahlhülle eingeschlossen aber der Unterschied war eben der, dass sie in Phasen ohne Bedrohungslagen nicht einfach ihre Zelte an der frischen Luft aufschlagen konnten, sondern fast ununterbrochen im eigenen Mief, Dieselgestank, unter künstlichem Licht, vorrangig von Konservennahrung und in einem ungesunden Rhythmus der Wachwechsel leben mussten. Sein Freund Fred Beyer hatte ihm in den letzten Briefen geradezu begeistert von seinem neuen Panzer, einem „Panther“, berichtet. Haberkorn als Techniker hatte schon seit einiger Zeit erkannt, dass der deutsche Generalstab im Vertrauen auf die absolute Überlegenheit der eigenen Waffen grundlegende Neukonstruktionen oder echte Weiterentwicklungen nicht für notwendig erachtet hatte. Man ging davon aus, dass die fast alle schon Mitte der 30iger Jahre entstandenen – und damals führenden Rüstungsprodukte – bei Weitem ausreichen würden, die potentiellen Gegner in schnellen Waffengängen zu besiegen. Dass diese Rechnung nicht aufgegangen war konnte er auch in Bezug auf die deutschen U-Boote feststellen. Haberkorn hatte sich in den furchtbar angstaufgeladenen Stunden in dem verschütteten Keller Flugzeuge gewünscht, die auch bei Nacht erfolgreich gegen die Bomber vorgehen konnten. Er wusste nicht, dass es diese Muster bereits gab. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1943 hatte der erste Fronteinsatz einer Heinkel He 129 „Uhu“ stattgefunden. Dieser mit einem Bordradar FuG 212 Lichtenstein C-1 ausgerüstete und speziell für die Nachtjagd konzipierte zweimotorige Jäger hatte innerhalb kurzer Zeit 5 schwere britische Avro Lancaster Bomber abschießen können. Dass diese modernen Flugzeuge erst jetzt eingesetzt werden konnten war allgemein symptomatisch für den der Entwicklung nachhinkenden technischen Ausrüstungsstand aller deutschen Teilstreitkräfte.

„Da sind wir ja gerade noch mal mit viel Glück klargeslippt“ sagte Haberkorn leise zum Obersteuermann.

„Kann man wohl so sagen, Herr Oberleutnant. Andere haben nicht so viel Dusel wie wir gehabt.“

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