Martin Cordemann - Shylock Holmes

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Krimis für die Bühne, Band 1
Dies ist NICHT «Sherlock Holmes», auch nicht verwandt oder verschwägert, sondern eine Figur, die ähnlich heißt und auf der Bühne Kriminalfälle mit viel Dialog löst – und es soll auch nicht die Figur von Sir Arthur Conan Doyle sein! Denn mit einem Namen wie «Shylock Holmes» kann man eigentlich nur Detektiv sein, der im Theater Fälle löst – oder umgekehrt. Dieser Band bietet drei Stücke mit dem Bühnendetektiv: heiteres Zitateraten mit Shakespeare, ein Zweipersonenstück und einen Abendessen im Restaurant mit Mord zum Nachtisch. Wer schnelle Dialoge und einen cleveren Ermittler mag, der sollte hier auf seine Kosten kommen. Und wer seine Krimis gerne mal in Form eines Theaterstückes lesen möchte, auch.

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RASÄC: Ich kann Ihnen versichern, die habe ich nicht.

SHYLOCK: Wir werden sehen.

RASÄC: Inspektor, ich hoffe, Sie finden den Mörder und er wird nicht von der Justiz verschont wie die meisten Verbrecher!

SHYLOCK: (deutet raus) „Tragt diese Leiche weg.“

(zu RASÄC) „Vernehmt mein Wort!

Wenn Gnade Mörder schont, verübt sie Mord!“

RASÄC: ‘Romeo und Julia’.

SHYLOCK: Dritter Akt, erste Szene.

RASÄC: Machen Sie weiter so. (ab)

NAGER: (tritt auf) Herr... Polizist, ich habe leider Ihren Namen vergessen! Sie sind doch von der Polizei?!

SHYLOCK: Ja, Holmes mein Name, Shylock Holmes.

NAGER: Wirklich?

SHYLOCK: Wirklich!

NAGER: Tut mir leid, ich war wohl eben... ein bisschen weggetreten.

SHYLOCK: Das ist schon verständlich.

NAGER: Der Tod... der Mord hat mich sehr mitgenommen... Ich... Sie wissen sicher, er war ein Geliebter.

SHYLOCK: Mord wirft die Menschen immer aus der Bahn. Und es wäre traurig, wenn es nicht so wäre. Sie waren also mit ihm zusammen?

NAGER: Ja, das stimmt.

SHYLOCK: Auch gestern Abend zwischen elf und ein Uhr?

NAGER: Sie meinen nach der Vorstellung? Nein, da habe ich ihn verlassen.

SHYLOCK: Aha.

NAGER: Ich, er... Er wollte noch hier bleiben und ein paar organisatorische Dinge klären.

SHYLOCK: Und Sie haben ihn verlassen.

NAGER: Ich bin weggefahren.

SHYLOCK: Wohin?

NAGER: Zu... nach Hause.

SHYLOCK: Aha. Wer wusste davon, ich meine, dass er hier bleiben wollte?

NAGER: Alle, wieso?

SHYLOCK: Ich nehme an, Sie waren allein?! Als Sie... zu Hause waren.

NAGER: Ja. Ich habe es... erst heute Morgen erfahren.

SHYLOCK: Mit anderen Worten: kein Alibi. Hat Rael mit Ihnen über diese theaterinternen Angelegenheiten gesprochen?

NAGER: Sie meinen die Streichung der Zuschüsse? Ja. Es ist eine schlechte Zeit für die Kultur. Und für das Theater. Eine schlechte Zeit.

SHYLOCK: Hat er gesagt, wen er streichen wollte?

NAGER: Er wusste es noch nicht genau. Er wusste es nicht...

SHYLOCK: Wer von Ihren Kollegen könnte ein Motiv gehabt haben, ihn zu töten?

NAGER: Wie kommen Sie darauf, dass es einer von uns war?

SHYLOCK: Es spricht einiges dafür! Es ist... Polizeiarbeit, Sie verstehen. Wer könnte es gewesen sein? Ich kenne mich in der Theaterszene nicht aus...

„Wollt Anleitung mir geben, wie ich hier

Mich muss betragen; meiner Bitten erste,

Zuletzt gesagt, ist diese: schönes Wunder,

Seid Ihr ein Mädchen oder nicht?“

NAGER: „Kein Wunder,

Doch sicherlich ein Mädchen.“

SHYLOCK: „M e i n e Sprache! Himmel!“

NAGER: Sie kennen Shakespeare?

SHYLOCK: Bei meinem Namen sollte ich das wohl!

NAGER: Das war aus ‘Der Sturm’!

SHYLOCK: Erster Akt, zweite Szene. Hat er sich vielleicht mit irgendjemandem aus dem Ensemble gestritten?

NAGER: Nicht dass ich wüsste.

SHYLOCK: Hat er sich abends nie über einen Ihrer Kollegen aufgeregt?

NAGER: Immer verschieden, mal über diesen, mal über jenen. Sie wissen ja, als Regisseur hat man sich mit allen irgendwann mal in den Haaren.

SHYLOCK: Das hilft mir nicht weiter. Und... Ihr Verlust tut mir leid.

NAGER: „Sehn wir den Größern tragen unsern Schmerz,

Kaum rührt das eigne Leid noch unser Herz.

Wer einsam duldet, fühlt die tiefste Pein,

Fern jeder Lust, trägt er den Schmerz allein:

Doch kann das Herz viel Leiden überwinden,

Wenn sich zur Qual und Not Genossen finden.“

SHYLOCK: ‘König Lear’, dritter Akt, sechste Szene.

NAGER: Ich hatte Rael geliebt. Ich habe ihn nicht getötet. (ab)

SHYLOCK: Aber irgendwer hat!

BLACK

DRITTER AKT

Erste Szene

(Auerbachs Keller)

WIRT : Was darf es sein?

SHYLOCK: Ein Kölsch bitte!

WIRT : Kommt sofort. Hm, Sie kommen mir bekannt vor.

SHYLOCK: Mein Name ist Shylock Holmes, ich bin bei der Polizei.

WIRT : Tut mir leid.

SHYLOCK: Wegen des Namens?

WIRT : Wegen des Berufs!

SHYLOCK: Manchmal frage ich mich, was schlimmer ist. Darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen?

WIRT : Wenn’s sein muss. Sie waren letztens schon mal hier, stimmt’s?

SHYLOCK: Stimmt. Was uns zu meinen Fragen bringt. Haben Sie gestern Abend hier bedient?

WIRT : Ich bediene hier jeden Abend!

SHYLOCK: Haben Sie sonst kein Personal?

WIRT : Wollen Sie bei mir anfangen?

SHYLOCK: Haben Sie viele Tote?

WIRT : Nur Schnapsleichen.

SHYLOCK: Dann lieber nicht.

WIRT : Ich war gestern Abend hier, was wollen Sie wissen, nach wem wollen Sie mich fragen?

SHYLOCK: Frau Drawis und Herr Oemor.

WIRT : Waren gestern Abend hier!

SHYLOCK: Von wann bis wann?

WIRT : Sie kommen immer gegen elf und gehen gegen zwei. Es gibt diese Kneipe seit es das Theater gibt und seit es das Theater gibt, gibt es die beiden und seither kommen sie nach jeder Aufführung hierher.

SHYLOCK: Dann ist gestern keiner von ihnen weggegangen, zwischendurch?

WIRT : Glauben Sie, ich würde merken, wenn einer von meinen Gästen geht?

SHYLOCK: Ja.

WIRT : Da haben Sie Recht! Die beiden waren die ganze Zeit hier.

SHYLOCK: Gut, vielen Dank.

WIRT : Ihr Kölsch.

SHYLOCK: Danke.

TELMAH: (tritt auf) Hallo.

SHYLOCK: Hallo.

TELMAH: Was führt Sie hierher?

SHYLOCK: Ich glaube, man kann diesen Fall nicht aufklären, wenn man nicht wenigstens ein Bier in Auerbachs Keller trinkt, oder?

TELMAH: Da haben Sie Recht.

SHYLOCK: Und Sie?

TELMAH: Dasselbe.

SHYLOCK: Und ich dachte, es wäre meine Aufgabe, den Fall zu lösen.

TELMAH: Vielleicht kann ich Ihnen dabei helfen.

SHYLOCK: Vielleicht können Sie das. Da ist nur ein kleines Problem.

TELMAH: Und das wäre?

SHYLOCK: Was, wenn ich Sie für den Mörder halte?

TELMAH: Soll ich die Tat gestehen?

SHYLOCK: Wenn Sie so freundlich wären.

TELMAH: (schlecht gespielt) Ich gestehe, ich habe die Tat begangen.

SHYLOCK: Sie überzeugen mich nicht.

TELMAH: Ich wäre ein guter Schauspieler aber ein schlechter Mörder, wenn ich es täte.

SHYLOCK: Oder einfach nur ein schlechter Mörder. Wissen Sie, wie enervierend das ist?

TELMAH: Was?

SHYLOCK: Mörder. Die machen einem diesen Job wirklich schwer.

TELMAH: Ist das nicht ihre Aufgabe.

SHYLOCK: Hm, in gewisser Weise schon. Aber es nervt trotzdem. Wenn die einfach gestehen könnten, ach, das würde diesen Beruf soviel angenehmer machen. Bis auf…

TELMAH: Was?

SHYLOCK: Naja, man hätte es immer noch mit Mördern zu tun – und, seien wir ehrlich, so angenehme Menschen sind das nicht. (winkt den WIRT herbei)

WIRT : Ja?

SHYLOCK: Noch ein Kölsch.

WIRT : Für ihn oder für Sie?

SHYLOCK: (sieht, dass sein Glas fast leer ist) Noch zwei Kölsch.

WIRT : Kommen sofort.

SHYLOCK: Sie interessieren sich also für Mord?

TELMAH: Ich muss gestehen... Kriminalfälle sind meine heimliche Liebe.

SHYLOCK: „Ist Lieb ein zartes Ding? Sie ist zu rauh,

Zu wild, zu tobend; und sie sticht wie Dorn!“

TELMAH: ‘Romeo und Julia’, erster Akt, vierte Szene.

SHYLOCK: Sie sagen es.

TELMAH: Ist es nicht Ihre Liebe?

SHYLOCK: Sollte man Verbrechen lieben? Wohl kaum.

TELMAH: Aber es ist doch sehr interessant. Zum Beispiel dieser Fall...

SHYLOCK: Schlechtes Thema.

TELMAH: Warum?

SHYLOCK: Nun, weil ich ja noch irgendwie daran ermittle... und irgendwie noch so keine richtige Spur habe.

WIRT Zwei Kölsch.

SHYLOCK: Danke.

WIRT : Sie haben also noch keine Spur?

SHYLOCK: Äh, nicht so richtig, nein.

WIRT : Schwache Leistung. Wissen Sie, was Sie brauchen?

SHYLOCK: Einen Verdächtigen?

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