Ronny Schlichtholz - E-Scooter – Der ultimative Ratgeber für die Mobilität der Zukunft

Schnell zum Postamt, bevor es schließt oder noch schnell den Einkauf erledigen? Ein E-Scooter ist dein perfekter Begleiter für deine Erledigungen.

Fix bist du vor Ort, ohne lange auf den Bus warten zu müssen oder im überfüllten Parkhaus ewig einen Parkplatz zu suchen. Du schließt deinen Roller einfach vor dem Laden ab oder nimmst ihn mit und nutzt ihn als Gepäckträger.

Neben der elektronischen Fortbewegung kannst du den E‑Scooter auch als sportliches Element nutzen und ohne Motorunterstützung fahren.

Das ist nicht nur gut für den Körper, sondern macht auch eine Menge Spaß und erinnert den einen oder anderen an seine Kindheit. Der Roller ist für mich eine gute Alternative zu Inlineskates, Fahrrädern und Skateboards. Und das Beste ist, wer den E-Scooter nur mit Muskelkraft nutzt, verbrennt auch gleichzeitig eine Menge an Kalorien.

Wie du siehst, ist ein E-Scooter ein wahrer Alltagsheld, mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Da das Jahr jedoch nicht nur aus der sommerlichen Jahreszeit besteht, sollten wir uns auch noch kurz den Winter anschauen. Denn dieser ist nicht die optimale Jahreszeit für den E-Scooter.

Während man im Sommer problemlos mit dem E-Scooter von A nach B kommt und sich keine Sorgen um glatte und nasse Straßen machen muss, dreht sich das Blatt im Winter vollkommen.

Der Alltag ist geprägt von Regenschauern, Schnee sowie Glatteis. Jedoch wollen viele trotz dieser Bedingungen nicht auf ihren geliebten E-Scooter verzichten.

Falls auch du dazugehörst, dann erfährst du hier alles über das Thema „E-Scooter und Winter“!

Vom Auto bekannt, muss man ab Einbruch der Winterzeit sein Gefährt mit Winterreifen ausstatten. Dies regelt der Paragraf zwei der StVO.

Jedoch brauchst du dir bei deinem E-Scooter keine Sorgen zu machen. Dieser fällt in die Kategorie Ausnahmeregel. Genauso wie Mofas oder Mopeds, brauchst du auf deinen Scooter keine speziellen Winterreifen zu montieren.

Einige der großen Anbieter von ausleihbaren Scootern werden die Ausleihmöglichkeit von dem aktuellen Wetter abhängig machen. Da man einen Roller per App ausleihen und somit freischalten muss, werden die Anbieter in bestimmten Zonen, die Scooter einfach sperren, bis die entsprechenden Bedingungen für eine sichere Fahrt wieder gewährleistet sind.

Andere Anbieter haben schon im Vorhinein angekündigt, die Roller den ganzen Winter gesperrt zu lassen. Das heißt, wenn es bei dir schneit oder Glatteis herrscht, musst du berücksichtigen, dass du dir wahrscheinlich keinen E-Scooter ausleihen kannst!

Der Anbieter „Tier“ hat sich extra auf den Winter vorbereitet und sich mit neuen Rollern ausgerüstet. Diese sollen größere Reifen, Hinterradantrieb und ein verbessertes Frontlicht haben und dadurch mehr Sicherheit in der kalten Jahreszeit gewähren.

Spezielle Scooter für den Winter gibt es aber derzeit nicht. Am besten eignen sich hier aber die Modelle mit Luftbereifung, denn der weichere Gummi verspricht eine etwas bessere Bodenhaftung.

Die Firma IOHAWK hat mit dem Exit Cross 2.0 einen sehr robusten und für unwegsames Gelände ausgelegten Scooter auf den Markt gebracht. Dieser eignet sich auch im Winter sowie für Wald- und Wiesestrecken.

Über dieses Thema brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die modernen Lithium- Ionen- Akkus sind so gebaut, dass sie mit Temperaturen bis zu minus 15 Grad zurechtkommen.

Ebenfalls entwickelt sich während der Fahrt Wärme in dem Akku, was ihn wiederum etwas aufheizt. Jedoch werden von den Herstellern sicherheitshalber kürzere Laufzeiten angegeben, für den Fall, dass ein Scooter längere Zeit sehr kalten Temperaturen ausgesetzt war.

Hier sind fünf wichtige Tipps, die dir helfen, sicher durch den Winter zu kommen:

1. Wetter Überprüfen:Generell solltest du vor der Fahrt immer die Wettervorhersage für die nächsten paar Stunden anschauen. Bei Glatteis ist die Gefahr einen Unfall zu bauen besonders groß. Dann solltest du den E-Scooter doch lieber zu Hause lassen.

2. Helle Straßenkleidung:Warnwesten und Co. sind besonders hilfreich, um von den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen zu werden. Bekanntlich gibt es das Problem mit den Scooter- Fahrern, die im toten Winkel der Autos leicht übersehen werden. Im Winter du vor allem bei Dunkelheit verschlechtert sich dieses Problem drastisch.

3. Funktionierendes Licht:Gesetzlich ist es Pflicht und du solltest deines regelmäßig überprüfen.

4. Kein schnelles Abbremsen:Beim Bremsen solltest du darauf achten den Bremshebel langsam zu betätigen. Dadurch verhinderst du, dass du ins Schlittern kommst oder nach vorne über den Lenker fliegst.

5. Helm:Wenn du während der Sommerzeit keinen Helm getragen hast, dann solltest du jetzt definitiv darüber nachdenken. Die Sturzgefahr im Winter ist viel größer als im Sommer.

Wenn du all diese Tipps beachtest, dann solltest du sicher durch den Winter kommen.

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