Helmut Frevel-Gerhartz - Kapellensinfonie

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In einer Kapelle der malerischen Siebengebirgsregion findet man auf den Altarstufen eine enthauptete männliche Leiche, deren durch eine Kapuze verhüllter Kopf über ihr auf dem Altartisch thront. Zwei ungewöhnliche Accessoires runden das nicht alltägliche Bild ab: ein Schild mit der Aufschrift 'mea culpa' und ein um den linken Arm geschlungener Rosenkranz.
Das Opfer, ein ehemaliger Immobilienmakler und Anlageberater aus Bonn, hatte sich seit einigen Jahren in dem kleinen Ort am Rande des Siebengebirges zur Ruhe gesetzt und genoss seinen Wohlstand. Er galt als honoriger Bürger, nahm rege am Vereinsleben teil, kandidierte für den Gemeinderat und erwies sich des Öfteren als großzügiger Spender für karitative Zwecke.
'Was ist der Grund für diese spektakuläre Inszenierung?' fragt sich Kommissar Landstuhl von der Mordkommission Bonn-Beuel, der mit seiner Assistentin für diesen Fall zuständig ist.
'Handelt es sich um einen Racheakt? Steckt das organisierte Verbrechen dahinter und geht es um eine Abrechnung im Milieu oder gar um eine Art Ehren- oder Ritualmord?'
Nur eine Woche später geschieht ein zweiter Mord. Der Leiter der örtlichen Sparkasse wird in der Kapellenruine des ehemaligen Klosters Heisterbach in Königswinter tot aufgefunden.
Die Umstände der beiden Fälle gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Wieder ist der Schauplatz ein sakraler Bau, wieder wurde das Opfer enthauptet und wieder finden sich die ungewöhnlichen Accessoires.
Zudem gibt es weitere Parallelen:
Beide Männer kannten sich, trafen sich mehr oder minder regelmäßig zu einer sonntäglichen Skat- und Stammtischrunde in der Dorfkneipe der Gemeinde und beide wurden in den ersten Stunden nach dem Besuch der Gaststätte ermordet.
Diese Übereinstimmungen werten die Ermittler als Indiz dafür, mit einer Mordserie konfrontiert zu sein: Irgendjemand scheint – aus welchen Gründen auch immer – damit begonnen zu haben, eine offene Rechnung zu begleichen und den Stammtisch systematisch zu dezimieren.

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„Kennen Sie denn die Adresse von Herrn Oppner?“, fragte Katharina und nahm ihren Notizblock zur Hand. „Ihn möchten wir nämlich auch noch sprechen.“

„Ja, ja, schon. Die Adresse kann ich Ihnen geben. Aber da werden Sie kein Glück haben. Der Pfarrer ist nämlich gar nicht zu Hause. Er ist zurzeit mit einer Reisegesellschaft in Rom und kommt erst Ende nächster Woche zurück.“

„Na, da haben wir aber Glück, dass wir zuerst zu Ihnen gekommen sind, sonst hätten wir dort vor der verschlossenen Tür gestanden“, lächelte Katharina.

„Vor der verschlossenen Tür wohl nicht. Maria Klein, seine Haushälterin, hätte Ihnen sicher aufgemacht. Sie betreut das Haus, wenn der Pfarrer weg ist. Das Pfarramt können Sie gar nicht verfehlen. Es ist das schiefergedeckte Bruchsteingebäude direkt neben der Kirche. Möchten Sie noch einen Kaffee?“ Ohne die Antwort ihrer Gäste abzuwarten, schenkte sie nach und nahm dann das Gespräch wieder auf: „Was haben Sie noch gefragt? Ach ja, wie ich den armen Herrn Greber gefunden habe. Das war ja so ein herzensguter Mensch. Und dem muss so was Schlimmes passieren. Können Sie das verstehen? Also am Montagmorgen wollte ich wie jeden Morgen die Kapelle aufschließen und wunderte mich, dass die Tür nur angelehnt war. Zuerst dachte ich, ich hätte am Sonntagabend vergessen abzuschließen. Aber dann fiel mir ein, dass ich an dem Abend noch bei einer Bekannten war und auf dem Rückweg abgeschlossen hatte. Ich öffnete die Tür und da sah ich schon den verschmierten Altar und den Körper auf den Stufen.“

„Wie spät war es denn, als Sie die Kapelle aufschließen wollten?“, fragte Peter.

„Wie spät? Na ja, wie immer. So gegen acht schließe ich gewöhnlich auf und gegen sieben Uhr wieder ab.“

„Was haben Sie gemacht, als Sie die Leiche fanden?

„Sie können sich meinen Schreck vorstellen. Als ich mich gefasst hatte, bin ich rausgelaufen, um Hilfe zu holen. Zufällig ging draußen Matthias, der Sohn meines Nachbarn, vorbei. Der hat dann mit seinem Handy die Polizei gerufen und ich habe die Kapelle bis zum Eintreffen Ihrer Kollegen abgeschlossen.“

„Mein Kompliment. In dieser Ausnahmesituation haben Sie aber sehr umsichtig gehandelt. Das hätte nicht jeder gekonnt“, drückte Peter seine Anerkennung für so viel Umsicht aus und kam dann auf den Toten zu sprechen. „Kannten Sie eigentlich Herrn Greber näher?“

„Nein, näher kannte ich ihn nicht. Ich traf ihn lediglich schon mal sonntags in der Kirche. Soweit ich das aber sagen kann, war er im ganzen Ort beliebt. Er war sehr wohlhabend und spendete oft für soziale Zwecke.“

„Wenn ich Sie richtig verstanden habe, schließen Sie jeden Abend gegen sieben die Kapelle ab. Am Montagmorgen jedoch fanden Sie die Kapellentür offen vor“, kam Katharina noch einmal auf die Schlüsselfrage zu sprechen. „Der Täter muss also im Besitz eines Schlüssels gewesen sein. Haben Sie eine Vorstellung, wie der Schlüssel in die Hand des Mörders gekommen sein könnte?“

„Nein. Es gibt nur zwei Schlüssel. Der eine befindet sich im Pfarrhaus in Königswinter und dient nur als Ersatzschlüssel. Den anderen habe ich. Meinen Schlüssel gebe ich nur aus, wenn jemand die Kapelle an Tagen besichtigen möchte, an denen sie offiziell geschlossen ist. Das ist zum Beispiel montags der Fall, weil ich dann sauber mache.“

„Hat denn in der letzten Zeit irgendjemand den Schlüssel ausgeliehen, um die Kapelle zu besichtigen?“

„Da muss ich nachdenken. Nein, ich wüsste nicht“, und nach einer kurzen Pause: „Nur Paul, der kleine Junge von Weißenbachs, holte vor kurzem den Schlüssel. Draußen wäre jemand, der die Kapelle besichtigen möchte. Gar nicht lange, da brachte der Junge den Schlüssel zurück.“

„Wissen Sie noch, wann das in etwa war?“, fragte Katharina nach.

„Na, so vor zwei oder drei Monaten, denke ich.“

„Vielen Dank, Frau Rheinbach. Sie haben uns sehr geholfen. Würden Sie uns noch bitte sagen, wo wir Paul finden können.“

„Der Junge wohnt nur wenige Häuser entfernt.“

Sie ließen sich die genaue Adresse geben und standen zwei Minuten später vor dem gesuchten Haus. Da sich auf ihr Läuten niemand meldete, meinte Peter: „Wie denkst du darüber, was essen zu gehen. Ich habe langsam Hunger.“

„Prima Idee. Gehen wir doch in den Dorfkrug. Dann können wir in einem mit der Wirtin reden.

*

Der Dorfkrug, eine typische eichengetäfelte Gaststätte der Region, hatte für ein Speiselokal um diese Zeit auffallend wenige Gäste. Ein verliebtes Pärchen in der Ecke und zwei schon offensichtlich angetrunkene Gestalten an der Theke, die sich in Slowmotion anlallten und schon keine Notiz mehr von ihnen nehmen konnten, waren die einzigen Gäste. „Das trifft sich gut“, kommentierte Peter die gähnende Leere. „Bei dem ‚Betrieb‘ hat die Wirtin wenigstens ausreichend Zeit, unsere Fragen zu beantworten.“

Sie suchten sich einen Tisch in der Nähe des Fensters und hatten kaum Platz genommen, als auch schon die Wirtin am Tisch erschien. Eine dralle Endvierzigerin, pechschwarzes, mittellanges Haar, freundliche Gesichtszüge, hochhackige Pumps, mit kurzem Rock und viel zu engem, weit ausgeschnittenem Pulli, stellte sich vor und erkundigte sich nach ihren Wünschen.

„Kripo Bonn-Beuel. Meine Kollegin und ich ermitteln im Mordfall Greber, Frau Weißkirch. Wir haben erfahren, dass sich das Mordopfer am Sonntagabend hier in Ihrer Gaststätte aufhielt und möchten uns deshalb mit Ihnen unterhalten“, antwortete Peter.

„Das stimmt. Herr Greber war am Sonntagabend hier. Ich weiß zwar nicht, wie ich Ihnen helfen kann. Aber da im Moment sowieso nichts los ist und wir von vierzehn bis siebzehn Uhr geschlossen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Am besten ...“

„Nicht ganz so schnell“, wurde sie von Katharina unterbrochen. „Wir haben nämlich Hunger. Wenn es Ihnen recht ist, würden wir gerne zuerst etwas essen und danach mit Ihnen sprechen.“

„Sehr gern. Kein Problem. Ich wollte nur sagen, am besten setzen wir uns in unser Hinterzimmer. Da sind wir weitgehend ungestört.“

Eine knappe Stunde später hatte das Pärchen die Gaststätte verlassen und während die beiden Zecher noch immer den Tresen festhielten, eröffnete Peter im Nachbarraum das Gespräch: „Frau Weißkirch, Sie haben uns ja eben schon bestätigt, dass Herr Greber den Sonntagabend bei Ihnen zugebracht hat. Wir möchten nun wissen, wie lange und mit wem Herr Greber an besagtem Abend hier im Dorfkrug war.“

„Das kann ich Ihnen ziemlich genau sagen, da Klaus Greber fast jeden Sonntagabend zwischen acht und zwölf bei uns verbracht hat. Er gehörte nämlich zum Stammtisch und spielte zudem regelmäßig mit denselben Leuten Skat. Meist kam er gegen acht und ging um zwölf. Am Sonntag nahmen Gregor Dähler, der Ortsbürgermeister, Wilfried Kessler, dem gehört die Metzgerei in Oberpleis, der Leiter der Sparkasse, Walter Lengen, David Zelter, der Leiter der Grundschule, und Albrecht Vogt, der hiesige Chorleiter, am Stammtisch teil. Nachdem Kessler und Lengen so gegen zehn gegangen waren, spielte Klaus Greber mit den anderen noch etwa zwei Stunden Skat.“

Sie unterbrach sich, um nach ihren Gästen zu sehen, und kehrte, nachdem das Pärchen bezahlt und die beiden Männer an der Theke mit Getränken versorgt waren, zurück.

Katharina, die alle Namen notiert hatte, sah von ihrem Block auf: „Ich gehe davon aus, dass Sie die genannten Personen gut kennen. Unterhalten Sie denn auch geschäftliche Verbindungen zu ihnen, die über den Besuch Ihrer Gaststätte hinausgehen?“

Ein kurzes Zögern, das weder Katharina noch Peter entging, eine kaum merkliche Veränderung ihrer Gesichtszüge, dann hatte sie sich wieder im Griff: „Natürlich kenne ich meine Stammgäste. Sie stellen ja in dieser Jahreszeit im Wesentlichen mein Geschäft dar. Privat habe ich allerdings kaum Kontakt zu Ihnen. Was meine geschäftlichen Beziehungen anbelangt, um auf Ihre Frage zurückzukommen, so besteht durch die Sparkasse ausschließlich zu Herrn Lengen eine Verbindung, wohingegen Herr Greber lediglich Gast meines Lokals war.“

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