T.F. Carter - Begegnungen

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Was geht in einem jungen Mann vor, der gegen seinen Willen in den Krieg ziehen muss, für eine Regierung, die er eigentlich ablehnt? Wann ist Hilfe, die einem ungebeten zukommt, nicht einfach nur mehr aufdringlich, sondern wird geradezu bedrohlich? Welche Gedanken beschäftigen einen Komapatienten, dessen Geist bei vollem Bewusstsein ist, er dies der Welt um ihn herum nur nicht mitteilen kann? Können geschichtliche Ereignisse in einer für die heutigen Schüler «zeitgemäßen» Sprache vermittelt werden? Und war der Verlauf des Trojanischen Krieges tatsächlich so, wie er uns bisher überliefert wurde? Was ist, wenn ein Traumurlaub zu einer reinen Aneinanderreihung von Pannen und Unglücksfällen gerät? Findet eine Frau, die vor Jahrzehnten von zu Hause fortlief, die Kraft, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen? Zu welchen Missverständnissen führt es, wenn ein Mann einem kleinen Mädchen mit einem aufgeschlagenen Knie helfen möchte? Und welche Ziele verfolgen eigentlich die Tiere in unserer nächsten Umgebung?
Es finden sich Helden, die gar keine Helden sein möchten, politisch vollkommen unkorrekte Männer und listige Tiere, tapfere Soldaten und mutige Frauen. Begeben Sie sich zusammen mit den Protagonisten auf eine Reise in deren Gedanken, zu ihren Gefühlen, gehen Sie mit auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen. Lassen Sie sich mitnehmen und tauchen Sie ein in die unterschiedlichsten Situationen der Helden und Antihelden, die nicht immer perfekt handeln und agieren. Teils ernst und nachdenklich, manchmal mit einem leichten oder auch stärkeren Augenzwinkern, traurig, heiter oder gar bizarr und grotesk – die Hauptfiguren suchen nach unterschiedlichen Wegen aus ihrem Dilemma.
Die immerwährenden Fragen des Menschen nach Glück und Leid, nach Liebe und Hoffnung, Furcht und Schmerz, Wahrheit und Selbsterkenntnis werden angesprochen und in unterschiedlicher Weise behandelt. Für jeden Leser ist etwas dabei.

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„Welchen Weg, Herr Leutnant?“ erkundigte sich der Feldwebel.

„Wir sollen bis zu der Straße da vorne.“ Der Offizier zeigte auf ein dunkles Band hinter dem übernächsten Feld. „Dann machen wir Meldung.“

„Offenbar sind die doch abgehauen“, flüsterte ein Kamerad neben dem jungen Soldaten. Er beugte sich vor, um die Meter zwischen ihnen zu überbrücken.

„Die kommen wieder“, zischte der junge Soldat zurück.

„Dann müssen wir ihnen halt noch mal eins hinter die Ohren geben, oder?“

Natürlich. Noch waren Soldaten auf ihrer Seite da…

„Weiter, Leute, in zwei Linien.“

Jeder zweite Mann trat vor, und vorsichtig, aber zügig eilten sie nun über das nächste Feld. Wenig später folgte, etwas versetzt, die andere Kette. Der junge Soldat musterte den Boden vor sich, trockene Erde, ausgedörrt durch die Sonne der letzten Tage. Hier war nichts Außergewöhnliches, wenn man von dem Wissen absah, dass jederzeit ein Schuss fallen konnte, der einen von ihnen töten könnte.

Die nächste Hecke wurde erreicht, ein Gestrüpp aus Dornen und verwittertem Holz, aus dem in unregelmäßigen Abständen zusätzlich einige Bäume ragten. Ein, zwei Soldaten bemühten sich, über die Hecke zu klettern, mussten den Versuch aber abbrechen, da sie an den Dornen hängenblieben.

„Wir müssen sie umgehen“, flüsterte ein Soldat.

„Ein Schwert wäre nicht schlecht…“

„Oder eine Machete…“

Der junge Soldat sah, wie der Feldwebel längst ein Messer gezückt hatte und eine Schneise in das Gebüsch schnitt. Dann legte ein anderer Kamerad seine Uniformjacke auf die mittlerweile deutlich flachere Hecke.

„So, jetzt rüber“, zischte der Leutnant und winkte dreien seiner Männer zu, die nun erheblich leichter über die Hecke kamen. Inzwischen waren auch die beiden Soldaten, die der Straße gefolgt waren, auf der anderen Seite angekommen und hatten diesen Bereich zu sichern begonnen.

„Niemand da!“ kam es von drüben, und der Rest des Zuges, einer nach dem anderen, kletterte über die Hecke.

Zehn Minuten später hatten sie die andere Straße, ihr Ziel, erreicht. Eine Allee, beschattet von alten Bäumen, zog sich schier unendlich durch die Landschaft, sich wie eine Schlange um die Felder windend. Der junge Soldat nahm kurz seinen Helm ab und schaute zum Himmel. Mittlerweile waren die dunklen Wolken verschwunden, und die Sonne begann, ihre Kraft zu entfalten. Es würde sehr warm werden.

Über Funk gab der Leutnant ihre Position durch und meldete keine Feindberührung.

„Wo, zum Teufel, stecken die bloß?“ flüsterte ein Soldat.

„Willst du das wirklich wissen?“ gab ein anderer zurück.

„Wenn ich sie sehe, kann ich wenigstens was tun. Das Warten ist das Schlimmste…“

„Wer hat hier was von Pause gesagt?“ fauchte der Feldwebel, als er sah, wie einige Soldaten sich auf dem Boden niederließen. „Es geht weiter!“

Leise murrend erhoben sich die Männer, wagten aber nicht zu widersprechen. Einige Trinkflaschen kreisten, und auch der junge Soldat nahm einen gierigen Schluck kühlen Wassers. Die Sonne würde es in den Metallbehältern bald in eine widerwärtige warme Brühe verwandeln.

„Wir folgen nun dieser Allee, die uns in einem Bogen zu unserer nächsten Position bringen wird.“

Der Magen des jungen Soldaten knurrte, aber für Essen blieb keine Zeit. In einer langen Reihe folgten nun die Männer der Straße, gesichert auf beiden Seiten von jeweils zwei Kameraden, die in einigem Abstand über die Felder liefen und zur Seite spähten. Die Allee war kühl und schattig, traf bald auf einen kleinen Bach, der sie eine Weile begleitete und die Szenerie mit seinem leichten Geplätscher untermalte, bevor er nach Norden schwenkte, fort von ihnen.

Schweigend rückten die Männer vor, und bald hatte der junge Soldat jegliches Gefühl für die Wegstrecke verloren. Endlos wand sich die Straße durch die Landschaft, ein Baum nach dem anderen, ein Feld nach dem anderen. Er ertappte sich, wie seine Gedanken zeitweise abschweiften, zurückkehrten zu seiner Freundin.

Halte durch! ermahnte er sich. Nachlässigkeit konnte tödlich sein. Er hatte das Buch Im Westen nichts Neues gelesen, ein verpöntes Buch, so dass er es stets verborgen hatte, aber er mochte es. Der triviale Tod des Helden am Ende, inmitten der blutigen Schlachtfelder des letzten großen Krieges, hervorgerufen durch eine kleine Nachlässigkeit… Wie oft passierte dies auch in diesem Krieg Tag für Tag? Ihm durfte das nicht geschehen. Er würde zu seiner Freundin zurückkehren.

Die falsche Seite

In diesem Augenblick nahm er eine Bewegung hinter einer Wegbiegung wahr. Ein Tier? Eine Windbö, die einen Ast bewegte? Er sah, wie der Feldwebel sein Gewehr nach oben riss, er registrierte, wie der Leutnant fast in die Knie ging, er bemerkte, dass nicht nur er, sondern auch andere Kameraden ihre Waffen fester umschlossen.

Menschen! Vor uns! Uniformen, und es sind nicht die unsrigen! Später würde er sich fragen, warum sie die anderen Soldaten nicht früher gesehen hatten, aber diese hatten ganz offenbar in einem Straßengraben gelagert, hatten die Herannahenden nicht bemerkt und waren nun zurück auf die Straße gekehrt. Die alten Bäume und der gewundene Weg machten die Umgebung unübersichtlich, und nun war, trotz des ganzen Sicherns, die Situation eingetreten, dass man direkte Feindberührung hatte.

„Deckung!“ Die Stimme des Leutnants vermischte sich mit einem gleichartigen Ruf seines Feldwebels, und ein Soldat des gegnerischen Trupps stieß eine Warnung in deren Sprache aus.

Es war wie ein Reflex. Er sprang in den nächsten Graben, stürzte die Böschung hinab, überschlug sich halb, griff dabei nach seinem Gewehr und zog es nach vorne, so dass er, als er endlich wieder die Kontrolle über seinen Körper zurückgewann, sofort nach allen Seiten sichern konnte. Er sah, wie seine Kameraden nebeneinander und übereinander fielen, fluchend und nach ihren Waffen tastend.

Und dann sah er die fremde Uniform mitten unter ihnen. Einer der feindlichen Soldaten war zur falschen Seite gesprungen, hatte sich mit zwei weiteren Soldaten beim Sturz über die Böschung verhakt, und gemeinsam waren sie, Freund und Feind, in einem riesigen Knäuel aus Armen und Beinen zu Boden gegangen. Irgendjemand bellte einen Befehl, aber das Schnaufen und Keuchen der stürzenden Männer war zu laut. Immerhin schien doch jemand verstanden zu haben, was zu tun war, denn zwei, drei Kameraden des jungen Soldaten spähten über den Wegesrand auf die andere Seite hinüber, dorthin, wo die gegnerischen Soldaten verschwunden waren.

Entsetzt fuhren alle nun auseinander, und er sah, wie, für den Bruchteil eines Momentes, die Hände aller kurz zuckten, als ob sie die Waffen, die sie vor ihrem Körper hielten, nun aufeinander anlegen wollten.

In diesem Augenblick legte der alte Feldwebel dem jungen feindlichen Soldaten von hinten eine Hand auf die Schulter, so dass dieser zusammenzuckte. „Hast dich wohl im Raum geirrt, mein Junge?“

Dem feindlichen Soldaten war anzusehen, dass er den Witz nicht verstand, und seine Augen weiteten sich vor Schreck.

„Er meint, du bist falsch abgebogen“, übersetzte ein anderer Soldat, während einige Kameraden bereits kicherten.

Immer noch starrte der feindliche Soldat auf die vielen Waffen vor ihm.

Der alte Feldwebel brach in lautes Gelächter aus: „Ich kann deine Sprache nicht, aber nimm nächstes Mal eine Landkarte mit!“

Die Spannung löste sich, und alle begannen nun zu kichern.

Jemand rief von der anderen Seite nach dem verlorengegangen Kameraden, doch dieser blieb weiterhin stumm, in Todesangst erstarrt.

„Wollen Sie nicht antworten?“ fragte der Leutnant, der sich inzwischen durch seinen Zug gekämpft hatte und an der Seite des gegnerischen Soldaten auftauchte, in dessen Landessprache.

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