J Reiph - Moderne Engel

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Larah
Das Leben hat es bisher nicht gut mit mir gemeint. Und jetzt darf ich die Schule wechseln. Der ganze Aufwand, mir vor allem männliche Wesen vom Leib halten zu müssen, nervt. Mädchen auch. Ich will meine Ruhe und meinen Sport. Der gibt mir Sicherheit. Denn bald kommen sie wieder aus den Gefängnissen raus. Da will ich gewappnet sein.
Ben
Das Leben meint es im Moment nicht gut mit mir. Um uns zu verstecken, muss ich auf eine neue Schule. Und die erste Mitschülerin, auf die ich treffe, könnte mich mit ihren Blicken glatt erdolchen. Das fängt ja gut an. Und dann sind sie auch noch hinter mir her. Verdammt. Wenn es Engel gibt: Könnte mir vielleicht mal einer helfen?
Diese kleine, in sich geschlossene Geschichte gibt Ben eine Antwort auf seine Frage. Aber wird ihm die Antwort gefallen?

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Anscheinend ist er auch neu. Er bleibt stehen und sieht sich suchend um. Weil ich letzte Woche schon zur Anmeldung hier war, kenne ich den Weg. Ich gehe an ihm vorbei und marschiere zielstrebig zum Sekretariat. Hinter mir sind Schritte. Das kann nur der Typ sein. Tatsächlich neu.

Die Tür vom Sekki steht auf. Drei Leute huschen herum. Schuljahresbeginn. Stress pur. Ich trete an den Tresen. Eine ältere Frau kommt zu mir. Der Typ stellt sich neben mich.

„Du bist Larah? Mit H am Ende?“ Ich nicke. Sie greift in ein Fach unter der Theke und drückt mir ein paar Zettel in die Hand. „Hier sind deine restlichen Unterlagen. Willkommen im Stadtgymnasium.“

Ich lächle kurz und schnappe mir die Unterlagen. Mit einem Nicken verabschieden wir uns. Sie dreht sich zu dem Typen.

„Und du bist Benedict?“

Seine Antwort bekomme ich nicht mehr mit, weil ich den Raum verlasse.

Der Neue

Ben

Neue Schule, neues Glück? Irgendwer hat den Satz letztens zu mir gesagt. Stimmt trotzdem nicht. Aber egal, jetzt bin ich hier und muss das Beste in den letzten beiden Jahren bis zum Abi daraus machen. In letzter Zeit ist schon so viel Scheiße in meinem Leben passiert, da wird mich eine neue Schule bestimmt nicht umhauen. Mit einem kläglichen Rest Selbstbewusstsein im Blick betrete ich den Schulhof. Es wäre schön, wenn ein Engel käme und mein Leben wäre schwupps wieder in Ordnung. Ach nein, dafür sind ja die Feen zuständig.

Überall stehen Grüppchen zusammen. Die Kurzen der sechsten Klasse spielen. Die Fünfte fängt erst morgen an. Die Schüler der oberen Mittelstufe geben sich betont cool. Die Oberstufe bildet eine verstreute Gruppe unter der Sporthalle, einem überdachten Teil des Pausenbereiches. Von mehreren Seiten strömen immer neue Schüler auf das Gelände. Ich habe gelesen, dass die Schule von mehr als 1.000 Schülern besucht wird. Das ist gut. Da kann ich vielleicht den neugierigen Blicken entgehen.

Ich sehe mich in einer spiegelnden Glasscheibe. Meine einsfünfundachtzig verteilen sich auf einen schlaksigen Körper. Sport? Gerne. Ich bin eher der Ausdauertyp, weswegen ich auch keine dicken Muskelpakete oder besonders breite Schultern habe. Meine dunklen Haare sind kurz geschnitten. Braune Augen und ein „normales“ Gesicht lassen mich unauffällig erscheinen. Das ist gut, haben sie mir in letzter Zeit oft genug gesagt. Damit falle ich nicht sonderlich auf. Ebenso meine Kleidung. Flippige Klamotten, wie früher, sind passé. Jeans, T-Shirt, Fleecejacke, Sneakers. Okay, aber unscheinbar. So soll es sein.

Ich gehe auf den Haupteingang zu. Als Neuer muss ich mich im Sekretariat melden. Ich ziehe die Tür auf. Meine Ma hat mich gut erzogen. Ich sehe nach, ob jemand hinter mir ist, der oder dem ich die Tür aufhalten kann. Ist es. Ein Mädchen in meinem Alter folgt mir. Schwarzer Hoodie. Groß. Hübsches Gesicht. Aber die Augen! Grau. Mit einem Blick, der eindeutig besagt: Verpiss dich! Ich beiße! Als Dank nickt sie mir zu. Ich wende mich ab und trete in den Eingangsbereich. Den Weg zum Sekretariat habe ich erfolgreich verdrängt. Deswegen bleibe ich stehen und schaue mich suchend um. Das Mädchen weicht mir aus und läuft zielstrebig weiter. Richtung Sekretariat. Sie ist auch wohl neu. Ich folge ihr.

Dort angekommen stelle ich mich neben sie an die Theke.

„Du bist Larah? Mit H am Ende?“, wird sie von einer älteren Frau gefragt. Sie nickt bloß. Die Frau gibt ihr einen Stapel Zettel und heißt sie an der Schule willkommen. Larah dreht sich um und geht, während die Frau sich mir zuwendet.

„Und du bist Benedict?“

„Ben, bitte.“

„Gut, Ben. Hier sind deine Unterlagen. Schön, dich hier zu haben. Ich wünsche dir eine gute Zeit im Stadtgymnasium.“

„Danke schön.“ Mit einem Lächeln verlasse ich das Sekretariat. Davor schaue ich auf meinen Stundenplan, ob sich seit der Anmeldung etwas geändert hat. Nö, ist nicht so. Erste Stunde Bio-LK. Okay. Das Fach habe ich gerne. Das erleichtert den Montagmorgen.

Das fängt ja gut an

Larah

Leistungskurs Bio. Frau Dr. Klehsen. Okay, Bio ist in Ordnung. Wenigstens nicht Mathe in der ersten Doppelstunde am Montag. Das wäre die Hölle. Die anderen Schüler gehen zu ihren Klassenräumen. Ich orientiere mich kurz und suche meinen Weg zum Bio-Labor. Das sind ein paar Meter. Aber egal, es ist genug Zeit. Ein paar jüngere Schüler hasten an mir vorbei. Einer rempelt mich an. Instinktiv spanne ich meine Muskeln an. Alles ist gut, versuche ich mich zu beruhigen. Sind nur Schüler.

Als ich das Labor betrete, ist der Raum schon gut gefüllt. Zu zweit, zu dritt, mit mehreren stehen sie zusammen und quatschen, als hätten sie sich sechs Wochen nicht gesehen. Haben sie ja auch nicht. Ziemlich weit hinten ist noch ein Tisch frei. Dazu muss ich mich an drei Mädchen vorbei quetschen, die abgesehen von der Haarfarbe Klone hätten sein können. Fett Schminke im Gesicht. Pailletten auf den Blusen. Knatschenge Hosen. Und nicht unter sieben Zentimetern hohe Absätze. Die Platinblonde schaut mich abschätzig an. Sie rümpft ihre Nase und dreht sich zu dem Typen in der Gruppe um.

Einsneunzig. Gegelte Haare, etwas zu lang im Nacken. Braungebrannt. Überhebliches Lächeln. Kräftig. Affektiert. Schublade für Ärsche aufgemacht. Ihn hineinbefördert. Schublade fest zu.

Ich ziehe den Stuhl unter dem Tisch heraus und lasse mich darauf fallen. Das Bio-Labor macht einen guten Eindruck. Die gefliesten Platten sind sauber. Die Tischreihen sind ansteigend angeordnet, so dass man einen guten Blick nach vorne hat.

„Ist neben dir noch frei?“ Aus meinen Überlegungen gerissen, drehe ich meinen Kopf zu dem Typen, der es wagt, mich anzusprechen. Benedict, oder so ähnlich. Einen Moment sehe ich ihn an. Der ist ungefährlich, also zucke ich mit den Schultern. Er nimmt das als Bestätigung und setzt sich. Ich achte darauf, dass er mich nicht berührt. Gut, er auch. Und gut, er quatscht mich nicht gleich voll.

Eine Frau um die 40 betritt den Raum. Ohne sonderliche Eile begeben sich alle zu ihren Plätzen. Es dauert bestimmt zwei Minuten, bis es ruhig wird. Währenddessen schaut die Lehrerin geduldig dem Treiben zu.

„Guten Morgen.“ Ihre Stimme klingt kräftig und freundlich.

„Guddnmorn“, ist die eher gemurmelte Antwort der Klasse.

Sie lächelt breit. „Ich sehe, einige von euch sind geistig noch in den Ferien. Aber das kriegen wir hin. Wenn wir erst einmal Ochsenaugen oder Würmer sezieren, werdet ihr schon munter.“ Angedeutete Würgegeräusche von den Klon-Sisters bringen sie noch mehr zum Lächeln. Ihr Blick wandert zu unserem Tisch.

„Und ich sehe zwei neue Gesichter. Herzlich willkommen im Bio-LK. Ich möchte nachher kurz mit euch sprechen.“ Das sagt sie entschieden. Die Frau gefällt mir. Sie hat Humor und ist gerade heraus.

Vernehmlich klatscht sie in ihre Hände. „So lasset die Spiele beginnen.“

Lasst mich bloß in Ruhe

Larah

Ich hasse es. Ich hasse es. Ich hasse es.

Die Neue zu sein ist megascheiße. An meiner alten Schule hatte ich meine Ruhe. Verdammt, warum musste Dad auch in diese Kanzlei einsteigen? Okay, er verdient dort einen Haufen Kohle mehr und hat auch mehr zu sagen. Ist jetzt Seniorpartner, oder so. Ja, sie haben lange mit mir gesprochen, ob mir der Umzug nichts ausmacht. Sie haben schon so viel für mich getan, da wollte ich nicht zickig sein. Also habe ich zugestimmt. Ist trotzdem scheiße.

Freunde hatte ich nicht. Aber mir hier meine Freiräume zu schaffen, ist anstrengender als gedacht. Einige tun so, als wären sie nett. Sie versuchen, mit mir ins Gespräch zu kommen.

Der einzige, der mir nicht auf den Sack geht. Hmm, falsches Geschlecht. Der einzige, der mir nicht permanent auf die Eierstöcke geht, ist Ben. Mein Sitznachbar in den meisten Kursen. Er ist kein Laberkopp. Wenn er mich was fragt, hat es mit dem Unterricht zu tun. Das ist okay. Wenn ich ihm helfen kann, mache ich das.

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