Gebhard kam mit den drei Polen von der Polizeiwache zurück. Er musste eine Kaution von 1500.- Euro, pro Person hinterlegen, sonst wären sie nicht frei gekommen. Sein Weg führte direkt zu Hennings Villa, der dort schon ungeduldig wartete. Schon beim betreten des Arbeitszimmers wussten die polnischen Arbeiter, dass sie Ärger am Hals hatten. Henning: „Habt ihr drei noch alle Latten am Zaun? Was habe ich euch gesagt? Ihr sollt ohne großes Aufsehen die Küchen und Bäder plattmachen. Und, was macht ihr? Ihr legt euch gleich mit der ersten Mieterin an und bedroht sie mir nichts dir nichts. Fingerspitzengefühl habe ich verlangt. Weil das noch nicht genug ist, macht ihr noch den Kramer an. Ausgerechnet der Kramer. Wisst ihr überhaupt, wer er ist?“ Stanis Kowalski, der Schmächtige: „Chef wir wussten doch nix, dass der Bulle ist. Haben gedacht ist nur Wichtigtuer und will Frau imponieren. Haben dann erst gemerkt, dass es seine Schatzi ist. Aber wir haben nix geschlagen.“ Henning: „Das wäre ja noch schöner, dass ihr meine Mieter verprügelt. Da kann ich ja gleich einen Schlägertrupp von Wolter engagieren. Ihr seid so was von bescheuert. Ihr solltet nur hingehen und klingeln, in die Wohnung gehen und unter dem Vorwand der Sanierungsarbeiten, zuerst das Bad einreißen und dann die Küche plattmachen.“ Kraftprotz Marek Kaczmarek: „Wir wollen das auch, nur Weib hat geschrien wie auf Grill. Wollten in andere Wohnung gehen, doch da war nix da.“ Der Bildungsfernste der drein, Josef Nowak: „Ich haben überall geklingelt und an Tür geklopft und gesagt das wir in Wohnung wolle, aber niemand war da.“ Henning: „Da wohnen nur alte Leute, die nur ganz selten ihre Wohnung verlassen. Sie waren alle da, die haben nur so getan, als wenn niemand zu Hause wäre.“ Josef: „Das war aber nix gut. Haben alte Leute gelogen. Nächste Mal ich sagen, ich komme von Gaswerk, dann machen bestimmt auf.“ Henning schlug die Hände vor sein Gesicht und schrie: „Nein, nein, nein. Gebhard, erklären sie es diesem Schwachkopf.“ Gebhard: „In der Görlitzer Strasse 36 gibt es keinen Gasanschluss. Die haben in den Bädern Elektroboiler für Warmwasser.“ Die drei Bauarbeiter sahen sich nur ratlos an, sagten kein Wort mehr. Gebhard: „In die 36 können wir jetzt nicht mehr rein, wäre es nicht geschickter, wenn wir in der 44 weitermachen würden?“ Henning: „Wie blauäugig sind sie denn, Gebhard? Der Vorfall hat sich doch schon in der ganzen Strasse herumgesprochen. Dafür hat doch bestimmt Bongartz gesorgt, dieses Tratschweib. Der kann doch nichts für sich behalten. Nein, wir müssen ganz aus der Schusslinie und wieder Ruhe einkehren lassen. Wir warten ein paar Tage und fangen dann wieder mit den Abrissen an. Am besten wenn es die Mieter nicht erwarten.“ Gebhard: „Und, wann wäre das?“ Henning: „Am Samstagnachmittag. Derweil geht ihr drei in die Stralsunder Allee und malert dort weiter. Die Wohnungen müssen ja auch fertig werden. Und wehe ihr baut dort auch wieder Scheiße, dann könnt ihr was erleben. Abmarsch, oder auf wartet ihr noch?“ Nowak: „Vielleicht können uns Chef noch einen kleinen Schuss geben.“ Henning: „Schuss? Was für einen Schuss? Habt ihr schon was gearbeitet?“ Kowalski: „Nein, noch nicht, aber fangen doch jetzt an.“ Gebhard: „Ihr habt doch schon einen Vorschuss bekommen.“ Novak: „Wase Chefe, haben noch nix bekommen, Taschen noch immer leer.“ Henning: „Und was ist mit den 1500.- Euro Kaution für jeden, die ich bei der Polizei hinterlegen musste? Haut endlich ab und arbeitet, bevor ich euch hochkantig rausschmeiße. Gebhard bringen sie sie zu ihrem Wagen und treten den drein richtig in den Hintern, wenn sie nicht sofort mit der Arbeit anfangen. Und jetzt alle raus.“ Henning stützte seinen Kopf mit den Händen auf dem Schreibtisch. Er wusste, dass er das Problem mit der Entmietung nicht alleine schaffen würde. Er brauchte Hilfe, oder ein kleines Wunder. Und da es Wunder nur äußerst selten gibt, grauste ihm die Vorstellung, das Wolter die Sache in die Hand nehmen würde. Ausgerechnet Wolter, dem jedes Mittel recht ist, nur um Gewinne zu machen. Henning stand auf und schenkte sich einen Cognac ein und trank ihn in einem Zug aus. Danach setzte er sich wieder und griff zum Telefon. Als er die Nummer wählte, murmelte er: „So leid es mir tut, aber es muss sein. Ihr lasst mir keine andere Wahl. Wie heißt das Sprichwort: Wer nicht hören will, muss fühlen.“
Willy müsste nicht Willy sein, wenn er die neusten Nachrichten nicht gleich verbreiten würde. Und wie immer geschah dass, wie sollte es auch anders sein, im „Scharfen Eck“. Er setzte sich an den Stammtisch und erzählte alles brühwarm, was sich gerade in der 36 ereignet hatte. So ging die Nachricht, von der Verhaftung des Henningschen Bautrupps, in Windeseile durch die ganze Straße. Und wer bettlägerig oder fußlahm war, wurde per Telefon oder WhatsApp informiert. In dieser Strasse blieb nichts geheim, außer dem Mörder von Henriette. Hans und Linda waren bei dem kleinen Park angekommen. Sie diskutierten immer noch über die Wohnungen, die ihnen Gebhard gezeigt hatte. Hans fragte: „Und für welche Wohnung hast du dich entschieden?“ Linda: „Ich kann mich nicht entscheiden, sie sind alle so, wie soll ich sagen, speziell.“ Hans: „Na hör mal, jede ist ein Prunkstück für Nachkriegsarchitektur. Kleine Zimmer, kaputte Fenster, desolate Isolierung und niedrige Zimmerdecken. Aber sie liegen alle Verkehrsgünstig. Die meisten direkt an der S-Bahn Linie und die anderen direkt am Zubringer. Was willst du denn mehr? Bist gleich in der Stadt und brauchst nicht einmal umsteigen. Das nenne ich Komfort.“ Linda: „An den Lärm könnte ich mich nie gewöhnen. Nicht einmal Schallschutzfenster sind drin.“ Hans: „Aber dafür sind die Heizungen spitze. In jedem Zimmer ist ein Öl- oder Kohleofen. Du kannst immer individuell heizen.“ Linda: „Schon Scheiße, wenn die Heiz- und Nebenkosten teurer sind, wie die Miete. Na ja, wem es gefällt. Man muss niemand zu seinem Glück zwingen.“ Beide hatten Jogging Kleidung an und sahen so aus, als wenn sie gerade von der Körperertüchtigung kamen. Von weitem sahen sie schon einige Männer, die Freilandschach mit großen Figuren spielten. Hans: „Ich glaube, hier sind wir richtig. Na, dann wollen wir einmal.“ Sie liefen zu den Schachspielern und stellten sich zu den restlichen Zuschauern, die bereits da standen. Linda hatte keine Ahnung vom Schach und ging hinüber zum Tisch, an dem auch andere saßen. Linda fragte: „Ist da noch frei?“ Ein älterer Herr meinte: „Bis jetzt noch, aber wenn du dich setzt, nicht mehr.“ Er lachte, als wenn es besonders witzig wäre. Er zog einen kleinen Flachmann aus der Tasche und reichte ihn Linda. Da die Flasche verschlossen war, nahm sie das Geschenk dankend an. Sie drehte am Schraubverschluss und entfernte den Deckel. Der ältere Herr fragte: „Auf was trinken wir?“ Linda überlegte und sagte ganz spontan: „Auf Erwin Linde, möge er in Frieden ruhen. Prost.“ Älterer Herr: „Auf Erwin, den Pechvogel.“ Linda merkte sofort, dass der Mann ihn kannte. Älterer Herr: „Ich bin der Max und lege keinen Wert auf das gesieze. Wir sind alle nackt gekommen und werden alle nackt wieder gehen, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen.“ Linda: „Wie recht du hast, aber manche meinen sie können sich den Himmel auch noch kaufen. Ich bin Linda. Erwin ist bestimmt im Himmel, oder was meinst du?“ Max: „Wenn einer den Himmel verdient hat, dann er. Bist du heute das erste Mal hier?“ Linda: „Nein, ich war bis vor einem Jahr, öfter mit einer älteren Dame hier. Vielleicht hast du sie gekannt, sie hieß Henriette. Sie war immer mit ihrem Rollator unterwegs.“ Max: „Tut mir leid, ich kenne die Frau nicht, man kann ja nicht alle kennen.“ Linda brachte die Unterhaltung wieder auf Erwin. Und mit Max hatte sie eine wahre Plaudertasche erwischt. Er erzählte ihr alles, was sie wissen wollte. Hin und wieder stieß man mit dem Flachmann an und trank einen Schluck. Nach einer Stunde musste Max gehen und Linda ging zu Hans. Der saß inzwischen auf einer Bank und unterhielt sich mit einem älteren Pärchen. Hans sah nicht aus, als ob er Freude an der Unterhaltung hatte. Das Gegenteil war der Fall, er langweilte sich zu Tode. Thema der Unterhaltung war fischen. Hans hatte keine Ahnung vom Angeln, hörte aber geduldig zu, wie ihm das Pärchen den Unterschied von Grund- und Fliegenfischen erklärte. Wie er Linda sah, sagte er plötzlich: „Da kommt mein Schatz. Müssen wir wieder nach Hause?“ Linda: „Leider, denn es ist so schön hier. Aber du weißt doch wie Onkel Willy ist. Pünktlichkeit ist oberstes Gebot und gerade dann wenn er kocht.“ Hans stand auf und verabschiedete sich höflich und vertröstete das Paar auf ein anderes Mal. Sie verließen den Park leicht joggend, schließlich sollte es so aussehen, als hätten sie nur eine kleine Verschnaufpause eingelegt. Wie sie außer Sichtweite waren, meinte Hans: „Gott sei Dank bist du gekommen, sonst wäre ich vor Langweile gestorben. Ich habe aber trotz allem ein paar interessante Neuigkeiten herausgefunden.“ Linda: „Nicht nur du, ich auch. Lass uns zu Hause darüber sprechen.“ Nachdem sich Linda umgezogen hatte, ging sie zu Hans. Der hatte derweil den Pizzaservice angerufen und zwei Pizzen bestellt. Wie Linda kam, staunte sie nicht schlecht. Der Tisch war gedeckt, Kerzen, zwei Teller, zwei Weingläser, eine Flasche Rotwein, Servietten und Besteck. Linda: „Hast du Geburtstag, oder soll das ein romantisches Dinner werden?“ Hans: „Weder noch, sondern ein einfaches Arbeitsessen. Die Pizzen kommen gleich. Ich habe zweimal mit allem bestellt, ist dir doch recht?“ Linda: „Egal was auf der Pizza ist, ich habe Hunger.“ An der Tür klingelte der Pizzabote und fünf Minuten später fielen beide über die Pizzen her. Wie sie fertig mit essen waren, fragte Hans: „Möchtest du anfangen?“ Linda: „Nein, du zuerst.“ Und Hans berichtete, was er von den Schachspielern und dem älteren Angler-Paar erfahren hatte. Hans: „Ich fasse zusammen. Erwin ist am Mittwoch wie jeden Tag gegen 14:30 Uhr gekommen. Zuerst hat er warten müssen, weil sein sonstiger Partner, noch eine Partie zu Ende spielen musste. Danach hat er zwei Partien mit ihm gespielt, bis dieser nach Hause ging. Er spielte danach noch ein Spiel mit einem anderen Herrn, doch die spielte er nicht zu Ende, weil ein ehemaliger Arbeitskollege von Erwin auftauchte. Scheinbar kannten sie sich ganz gut und hatten sich, allem Anschein nach, lange nicht gesehen. Erwin hat ihn mit „Socke“ oder so ähnlich angesprochen. Die beiden setzten sich auf eine freie Bank und unterhielten sich. Sie haben sich gut verstanden und viel gelacht. Der Typ hatte scheinbar Bier mit gehabt und ist einmal mit dem Rad weggefahren und hat Nachschub geholt. Dieser „Socke“ war etwa 35 – 40 Jahre alt, 175 groß und trug Arbeitsklamotten. Außer den dunkelbraunen Haaren und einem Kapuzenshirt, gibt es keine weiteren Einzelheiten zur Person. Wie die anderen Schachspieler gegen 20:00 Uhr gegangen sind, saßen beide immer noch auf der Bank. Nun rate einmal, bei welcher Baufirma Erwin vor seinem Unfall gearbeitet hat?“ Linda: „Bei der Firma Walter?“ Hans stutzte und antwortete: „Das hast du jetzt nicht geraten?“ Linda: „Nein, das hat mir Max erzählt. Aber sprich weiter.“ Hans: „Die Firma Walter ist ein Multi Konzern. Er hat nicht nur eine Heizung und Sanitär Abteilung, sondern auch Maler, Trockenbau, Gipser und Hochbau Abteilungen. Erwin war Polier und hat immer mehrere Baustellen gleichzeitig betreut. Die Firma hat über 100 Beschäftigte die fest angestellt sind. Wie viele Mitarbeiter sie mit den Subunternehmern hat, konnte niemand sagen. Und noch ein wichtiges Detail. Erwin war verheiratet und hat sich kurz vor dem Unfall scheiden lassen. Scheinbar gab es einmal Probleme mit einem Vaterschaftstest, weil ihm seine Ex ein Kuckuckskind unterjubeln wollte. Weitere Probleme hat keiner genannt oder gekannt. Das war so weit alles, was ich in Erfahrung gebracht habe. Wie es scheint, war dieser „Socke“ der letzte der ihn lebend gesehen hat. Und wenn ich daran denke, dass auch ein Bauarbeiter die Röhrchen bei Henriette ausgetauscht hat, kommt mir das ziemlich verdächtig vor. Vielleicht haben wir es da, mit ein und demselben Täter zu tun. Nur wer hat ihm den Auftrag dafür gegeben, wenn es so sein sollte? Steckt tatsächlich Henning oder Gebhard dahinter? Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass man Menschen tötet, nur um ihn aus seiner Wohnung zu bekommen.“ Linda: „Oder es gibt zwei Täter, die unabhängig voneinander gemordet haben. Bei Erwin könnte es auch einen ganz anderen Grund, als seine Entmietung geben. Wie du bereits gesagt hast, war Erwin einmal verheiratet. Und das mit dem Kuckuckskind stimmt, das hat mir nämlich Max auch erzählt. Aber Max hat auch erwähnt, dass Erwin ein leidenschaftlicher Münzsammler war. Er hat über dreißig Jahre Münzen gesammelt und jeden übrigen Cent in seine Sammlung gesteckt. Und die muss eine ganze Menge Wert gewesen sein. Max hat gesagt, dass sich kurz nach Erwins Tod, zwei Frauen darum geschlagen haben, wer die rechtmäßige Erbin von Erwins Hinterlassenschaft ist. Und rate einmal wer die Frauen waren?“ Hans: „Seine Ex und die Schwester Uschi Weber.“ Linda: „Richtig. Die müssen sich in Erwins Wohnung regelrecht geprügelt haben. Da sind richtig die Fetzen geflogen. Das Nachlassgericht hat letztlich Uschi Weber zur Alleinerbin erklärt. Warum hat sie uns das nicht gesagt, dass sie Zoff mit Erwins Ex hatte? Und sie hat auch mit keinem Wort erwähnt, dass ihr Bruder ein vermögender Mann war.“ Hans: „Das wird sie erklären müssen, wenn nicht uns, dann der Kripo. Ich werde Wagner darüber informieren, soll er sich doch die Hacken ablaufen. Erst wenn er nichts herausfindet, dann werden wir der Dame auf den Zahn fühlen.“ Linda: „Aber das ist noch nicht alles. Linde hat seine Firma angezeigt und diese auf sehr hohe finanzielle Forderungen verklagt. Nächsten Monat wäre die Entscheidung vor dem Oberlandesgericht gefallen. Es soll sich um einen hohen sechsstelligen Betrag handeln, auf den Erwin geklagt hat. Die genaue Höhe des Schmerzensgeldes hat Linde nie erwähnt. Das könnte doch dein Kumpel Wagner auch herausfinden.“ Hans: „Und plötzlich haben wir vier Hauptverdächtige. Sein Ex Chef, seine Ex, seine Schwester und zu guter Letzt den Arbeitskollegen im Auftrag von Henning. So langsam wird es kompliziert. Ich notiere alles auf meiner Wand, dann ist es übersichtlicher.“ Er notierte eifrig und die Wand wurde immer voller, was den Fall Linde betraf. Bei Henriette und Kimmig hingegen kamen keine neuen Erkenntnisse hinzu. Hans hoffte aber, dass durch die Pressekonferenz doch noch einige Hinweise hinzukamen. Wie er damit fertig war, meinte er: „Vier potenzielle Verdächtige im Fall Linde. Bei Henriette gibt es nur den Verdacht, des imaginären Heizungsmonteurs. Ich verstehe nicht, warum ihn niemand gesehen hat. Es kann nicht sein, das ein Mann mit einem Werkzeugkoffer nicht gesehen wird.“ Linda: „Immerhin war es spät am Abend. Du weißt ja nicht, wann er die Wohnung verlassen hat. Es kann um 22:00 Uhr oder um 3:00 Uhr gewesen sein.“ Hans: „Du hast recht, er kann auch erst Stunden nach dem Mord die Wohnung verlassen haben. Und im Fall Kimmig, haben sie den Jeep auch noch nicht gefunden. Wenn Wagner Pech hat, ist der schon irgendwo in Russland oder Afrika und der Fall bleibt für immer ungeklärt.“ Linda: „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle drei von einem einzigen Täter umgebracht wurden?“ Hans: „Alle Todesfälle haben eines gemeinsam, sie wohnten in Wohnungen von Henning und sollten alle ausziehen. Linda, das ist kein Zufall.“
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