Jessica H. Weber - Die Hafenkinder von Pitburg
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Jessica H. Weber
Die Hafenkinder von Pitburg
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Inhaltsverzeichnis
Titel Jessica H. Weber Die Hafenkinder von Pitburg Dieses ebook wurde erstellt bei
Erste Erfahrungen
Die große Stadt
Kuno
Suchen
Der nächste Tag
Notfalleinsatz
Erkenntnisse
Kunos Vater
Claras Kummer
Wiedersehen
Entscheidungen
Überraschungsgast
Hein
Überlegungen
Heimreise
Abschied
Wiedersehen
Aussprache
Verzwickte Situation
Annäherung
Fernweh
Schmuggler
Zweites Kind
Anklage
Flucht
Ermittlungen
Abholen
Auch das noch
Blinder Passagier
Kindersegen
Chaos
Impressum neobooks
Erste Erfahrungen
Es war ein heißer schöner Sommertag gewesen. Die Dorfgemeinschaft war froh und erleichtert die schwere Heuernte geschafft zu haben. Nachdem das letzte Heu in der Scheune untergebracht war, kamen alle zusammen um ein Hoffest zu feiern. Es gab Spanferkel, frisch gebackenes Brot und auch gegen den Durst gab es genügend.
Nach dem vergnüglichen Essen fanden sich schnell einige Musiker und schon bald wurde ausgelassen getanzt. Auch Lieselotte war voller Elan dabei, obwohl sie schon den ganzen Tag hart gearbeitet hatte. Nach einiger Zeit fand sie sich in den Armen von Frank Feldmann wieder. Ihr war schon auf dem Feld aufgefallen, dass der Nachbarjunge sich oft in ihrer Nähe aufhielt. Obwohl der Nachbarhof nur etwa einen Kilometer entfernt war, hatte sie mit Frank bislang wenig zu tun gehabt, da er ein ruhiger zurückgezogener Bursche war. Er war der zweite Sohn der Familie und konnte somit nicht damit rechnen den Hof seines Vaters zu erben. Mit seinen achtzehn Jahren war er ein Jahr älter als Lieselotte.
Als die Musiker eine Pause machten zog Frank sie mit sich. Die beiden jungen Leute machten einen Spaziergang im Mondschein. Als sie an der Rückseite der Scheune waren fing Frank schüchtern zu erzählen an, dass er Morgen das Dorf verlassen würde um in der großen Stadt Pitburg zur Seefahrtsschule zu gehen. Er träumte davon eines Tages Kapitän zu werden und mit großen Schiffen die Weltmeere zu bereisen. »Lieschen, weißt Du eigentlich, dass Du das hübscheste Mädchen in der ganzen Gegend für mich bist?«, fragte Frank, »Darf ich Dich zum Abschied küssen?«. Und schon kam er ihr immer näher, bis sich ihre Lippen zaghaft und ungeschickt berührten. Für Lieselotte war es eine neue Erfahrung, denn es war ihr erster Kuss. Zwischen den Tänzen hatte Frank ihr Apfelsaft gebracht, aber langsam hatte sie den Verdacht, dass es wohl eher Apfelwein gewesen war. Und so kicherte sie erst fröhlich verlegen nach dem unerwarteten Kuss um dann plötzlich mutiger geworden einen weiteren Kuss einzufordern. Dieser Kuss war um einiges länger und intensiver und so fand ihre Schwester Trintje sie bei einer wilden Knutscherei vor. Entsetzt schlug das Mädchen ihre Hände vor den Mund und entfernte sich leise und vorsichtig rückwärts zurück um die Ecke aus der sie gekommen war, um gleich darauf lautstark nach ihrer Schwester zu rufen.
Lieselotte zuckte erschrocken zusammen und richtete ihre Kleider und versuchte ihr Haar wieder in Ordnung zu bringen, um dann schnell und ganz unauffällig hervor zu kommen und Trintje zu fragen, warum sie gesucht wurde. »Die Nachbarn gehen jetzt alle und Du sollst in der Küche beim Abwasch helfen.«, gab die kleine Schwester bereitwillig Auskunft. Wenig später sah Trintje noch einen traurigen Frank mit hängendem Kopf nach Hause schleichen. »Liese, bist Du verrückt geworden? Weißt Du nicht, dass man von so einer wilden Küsserei ein Kind bekommt?«, fragte Trintje. »Quatsch«, antwortete Lieselotte, »wer sagt denn sowas?«. »Ich weiß das ganz genau!«, bescheinigte Trintje ihr, »Oma Ursel hat es mir erzählt und dann habe ich bei Tante Wiebke auch noch mal nachgefragt und sie hat es dann bestätigt.« Trintje war zwar erst 8 Jahre, aber sie war sehr wissbegierig und man hatte oft den Eindruck, dass sie alles wusste. Wenn man Trintje etwas fragte, dann hatte man manchmal den Eindruck, dass sie einen für ziemlich dumm hielt, wenn man ihr so eine Frage stellte. »Oma Ursel hat gesagt das ein ganz kurzer Kuss auf die Wange nicht schlimm ist aber, wenn man sich ganz heftig und lange auf den Mund küsst, so wie du und Frank das eben gemacht habt, dann kommt bald der Klapperstorch und bringt dir ein Kind, obwohl du noch gar nicht verheiratet bist und dann zeigen alle Leute auf dich und dann bist du ein, Hmm ich weiß nicht mehr wie Oma das nannte, auf jeden Fall etwas ganz Schlimmes.« »So heftig haben wir uns gar nicht geküsst«, wollte Lieselotte ihrer Schwester widersprechen aber Trintje hüpfte umher und fing an zu singen, »doch ich habe es genau gesehen...dum di dum, die Liese bekommt bald ein Kind«. Entsetzt fing Lieselotte ihre Schwester ein und hielt ihr den Mund zu. »Spinnst Du? Wir sind gleich bei den Anderen. Erzähl ja keinem etwas davon!« »Was bekomme ich dafür?«, fragte Trintje genuschelt unter Lieselottes Hand hindurch. »Keine Tracht Prügel, wenn Du mich fragst«, antwortete Lieselotte sauer. »Na gut, du kannst am Sonntag meinen Nachtisch haben«, bot sie jetzt doch versöhnlich an. »Na gut, aber wenn Du ein Kind bekommst, dann weißt Du, woher das kommt. Ich habe Dich vorgewarnt!«, meinte Trintje und rannte zum Lagerfeuer um zu hören, über was der Vater und die anderen Männer sich unterhielten.
Leicht verwirrt ging Lieselotte in die Küche um der Mutter zu helfen. »Kind, wo warst Du denn?«, fragte die Mutter, »Ich such Dich schon überall. Komm wir wollen doch auch mal fertig werden.« »Ja Mutter«, antwortete Lieselotte nur einsilbig und fing an beim Aufräumen und Abwaschen zu helfen.
Es wurde spät an diesem Abend und doch fand Lieselotte in dieser Nacht keinen Schlaf. Die Erlebnisse mit Frank und das, was ihre Schwester gesagt hatte, gingen ihr nicht aus dem Kopf. Was war, wenn es doch stimmte, was Trintje erzählte? Frank wollte morgen den elterlichen Hof verlassen. Man durfte doch erst Kinder bekommen, wenn man verheiratet war. Sie wusste genau, was Frauen waren, die ein Kind hatten und nicht verheiratet waren. Man nannte diese `liederliche Frauenzimmer` oder so etwas und zeigte mit dem Finger auf sie. Und heirateten wollte die Frau dann auch kein Mann mehr. Was sollte sie bloß tun? Ob Frank das auch nicht wusste? Oder ob er sie mit Absicht so sehr geküsst hatte? Sie musste Frank einfach ganz schnell heiraten. Dann wäre alles gut. Also musste sie so schnell wie möglich zu Frank und ihn vom Aufbruch abhalten. Es wurde schon Morgen, hoffentlich war er noch nicht weg. Leise kroch Lieselotte aus ihrem Bett und zog sich an. Aus der Küche holte sie sich noch schnell ein Stückchen Brot und einen Apfel und schlich dann aus dem Haus. Sobald sie vom Haus aus nicht mehr zu sehen war, rannte sie so schnell sie nur konnte. Aber als sie fast beim Nachbarhof war, sah sie in der Ferne, wie Frank auf einem Fuhrwerk mitfuhr und sich nicht mehr umdrehte. Sie erinnerte sich, dass er ihr erzählt hatte, dass er in der nächsten Ortschaft mit der Postkutsche weiterfahren wollte. Ab da würde es dann noch schwieriger, den Reisenden abzufangen.
In ihrem Kopf war nur noch der Gedanke, »Ich muss hinterher!«. Und so rannte und lief sie abwechselnd so lange sie nur laufen konnte. Wenn sie Leute oder Fuhrwerke sah, dann versteckte sie sich schnell hinter Büschen und Sträuchern, denn ihr war plötzlich bewusstgeworden, dass sie gerade dabei war von Zuhause wegzulaufen. Nie hätte sie gedacht, dass sie das einmal machen würde. Aber jetzt war der Entschluss gefasst und sie wollte auf keinen Fall umkehren. Gegen Mittag traf sie auf eine größere Straße, auf der viele Fuhrwerke unterwegs waren. Dort achtete auch niemand mehr auf ein junges Mädchen, das allein unterwegs war. Trotzdem wurde es Lieselotte mulmig zumute. An einer Kurve hatte sie Glück. Ein Fuhrwerk hatte dort angehalten und der Fuhrmann gab seinen Pferden etwas zu trinken. Unter einer Plane transportierte er wohl Stoffballen. Das würde doch bestimmt zu einer großen Stadt gebracht werden. Bestimmt nach Pitburg. Zumindest hoffte Lieselotte das und kletterte vorsichtig und leise unter die Plane und quetschte sich zwischen die Ballen. Eng, aber gemütlich dachte sie. Und zumindest war sie gut gepolstert und so bekam sie vielleicht nicht so viele blaue Flecken von der unebenen Straße. Als die Fahrt weiterging fielen ihr schon bald die Augen zu, bei dem gleichmäßigen Gerumpel und der Dunkelheit.
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