Jessica H. Weber - Die Hafenkinder von Pitburg
Здесь есть возможность читать онлайн «Jessica H. Weber - Die Hafenkinder von Pitburg» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Hafenkinder von Pitburg
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Hafenkinder von Pitburg: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Hafenkinder von Pitburg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Hafenkinder von Pitburg — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Hafenkinder von Pitburg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Lieselotte überlegte sich gerade eine haarsträubende Geschichte, dass sie einer kranken Tante mit 7 Kindern helfen musste und auf dem Weg hier her überfallen und ausgeraubt worden war. Sie wollte gerade damit beginnen ihre Bluse etwas zu zerreißen und sich selbst vielleicht ein paar Schrammen zu zufügen, als ihr eine schwer beladene Frau und ein kleines Mädchen auffielen. Die Kleine stolperte müde hinterher. Kurz entschlossen nahm sie das Kind auf den Arm und schloss sich der Frau wie selbstverständlich an. Erst wollte die Mutter protestieren, aber da die Kleine sich gleich müde und vertrauensvoll an Lieselotte schmiegte, nickte sie nur unauffällig, müde und dankbar. Die Frau hatte wohl mit ihrer kleinen Tochter in einem Wald den ganzen Tag schon Brombeeren gepflückt und trug einen großen Korb. So gelang Lieselotte als brave Tochter, die der Mutter fleißig mit den Brombeeren und der kleinen Schwester half, in die Stadt. Erst wollte Lieselotte die Kleine ja gleich nach dem Stadttor wieder absetzten, aber da war sie schon auf ihrem Arm eingeschlafen. Also begleitete sie die Beiden bis nach Hause, um sie erst vor der Tür vorsichtig zu wecken und sich zu verabschieden.
Es war zwar schon fast Abend, aber sie fragte trotzdem einige Leute nach dem Weg zur Seefahrtschule. Schließlich gelangte sie an eine merkwürdige Straße. Dort hatten Arbeiter mehrere Seile in einem Gestell eingespannt und drehten sie zu einem sehr dicken Seil. Das andere Ende der Seile war fast schon nicht mehr zu sehen, so lang waren sie. Neugierig geworden fragte Lieselotte einen Arbeiter nach dem Zweck. »Das hier ist eine Reeperbahn und wir machen die Seile und Taue für die großen Schiffe im Hafen. Mit diesem dicken Tau hier, kann man später ein Schiff an der Kaimauer befestigen. Du bist wohl nicht von hier, was?«, gab der freundliche Mann bereitwillig Auskunft. Nachdem Lieselotte den Kopf geschüttelt hatte, erkundigte sie sich auch bei ihm nach dem Weg zur Schule. »Da bist Du schon fast richtig«, meinte er, »hier gerade aus, bis du zum Fluss Elda kommst und dann rechts ein Stück noch Fluss abwärts. Aber warte einmal, hier habe ich etwas für Dich.« Und damit gab er ihr ein ca. 40 cm langes Stück Seil und machte an einem Ende noch einen festen Knoten rein. »Es ist zwar nicht viel, aber manchmal reicht auch schon der Überraschungseffekt. Hier in der großen Stadt gibt es nämlich nicht nur nette Männer. Es gibt sehr viele Seemänner hier, die dann häufig auch noch betrunken sind. Wenn Dir also einer zu nahekommt, dann haust Du ihm kräftig auf die Finger und siehst zu, dass du wegläufst, ja? Ich heiße übrigens Hinderk und wenn Du mal Hilfe brauchst, dann kannst Du ruhig zu mir kommen.« Lieselotte bedankte sich, war jetzt aber auch etwas eingeschüchtert und fragte sich in Gedanken, worauf sie sich da bloß eingelassen hatte. Den Rest des Weges rannte sie fast. Die Seefahrtschule war nicht zu übersehen. Es war ein eindrucksvolles weißes Gebäude und im Vorgarten lag ein großer Anker. Schüchtern blieb Lieselotte neben einem Baum stehen. Jetzt war sie an ihrem Ziel angekommen, aber was sollte sie als nächstes tun? Sollte sie einfach in das Gebäude gehen und nach Frank fragen? Und wenn es ihm gar nicht gefiel, dass sie gekommen war? Vielleicht war er ja auch gar nicht hier und es gab noch eine Schule. Unsicher trat sie von einem Fuß auf den anderen und knabberte nervös an ihrer Unterlippe. Vielleicht war hier auch gar keiner mehr? Es sah alles so ruhig und verlassen aus. Vielleicht sollte sie besser morgen wiederkommen? Lieselotte faste bereits den Entschluss, morgen wieder zu kommen, als die große Eingangstür aufging und viele junge Männer herausströmten. Die meisten trugen ganz normale Kleidung, aber einige trugen auch Uniformen. Einer dieser Uniformierten kam jetzt direkt auf sie zu. »Oh, Schreck«, dachte Lieselotte, »habe ich etwas Unrechtes getan? Und was soll ich bloß sagen, wenn er mich anspricht?« Ihre Sorge war aber ganz unbegründet, denn der junge Offizier begrüßte sie freundlich. »Guten Abend, mein Fräulein, ich habe Sie hier noch nie gesehen, kann ich Ihnen behilflich sein?«, sprach er sie an. Er trug eine makellos weiße Hose und einen blauen Uniformrock mit roten Aufschlägen. »Der sieht gar nicht so schlecht aus«, dachte Lieselotte um sich gleich selbst auszuschimpfen, denn schließlich war sie ja wegen ihrem Frank hier. Aber dieses Grübchen beim Lächeln war schon umwerfend. Liese, Reiß dich zusammen, schalt sie sich. »Ja, heute Morgen muss hier ein neuer Schüler angefangen haben, ich muss ihn unbedingt sprechen!«, bestätigte Lieselotte. »Heute haben etwa 50 neue Schüler angefangen, gnädiges Fräulein, um Ihnen da zu helfen bräuchte ich schon einen Namen. Ich heiße übrigens Kuno Mayer.« Plötzlich konnte Lieselotte sich vor Lachen nicht mehr halten. Verdutzt sah der junge Mann sie an. Hatte er etwa etwas Falsches gesagt? »Entschuldigen Sie«, sagte Lieselotte, »mein Name ist ebenfalls Meier, Lotte Meier, das ist doch ein Zufall, oder? Ich suche Frank Feldmann, gibt es eine Stelle, wo ich mich nach ihm erkundigen könnte?« »Ach so, ich hatte schon befürchtet etwas Falsches gesagt zu haben«, meinte Kuno und lachte jetzt ebenfalls. »Kommen Sie, ich glaube der Pförtner hat eine Liste der Neuankömmlinge. Vielleicht haben Sie ja auch Glück und er kommt gleich noch raus, obwohl jetzt eigentlich schon bald alle draußen sein müssten.« Kuno Mayer hielt Lieselotte galant den Arm hin, damit sie sich bei ihm unterhaken konnte. Ohne weiter nachzudenken nahm Lieselotte das Angebot an und sie gingen zu zweit hinein.
Hinter der Eingangstür war ein Zimmer mit einem Fenster, das man zur Seite schieben konnte. Vor lauter Aufregung fing Lieselotte glatt an zu stottern um dann immer schneller zu sprechen: »Guten Tag, ich muss unbedingt mit Frank sprechen, Frank Feldmann. Er muss heute hier angefangen sein, ich bin seine Schwester und unser Vater und der Bruder, ...also die wollten den Bullen wieder einfangen und jetzt sind sie beide verletzt, also der Bulle nicht oder nur wenig, aber Vater hat den Arm kaputt und Berthold hat sich den Fuß verstaucht und jetzt brauchen wir Frank ganz dringend auf dem Hof, denn es sind jetzt nur noch Frauen und Mädchen da und wir schaffen das nicht allein ...und und ...«. »Moment, Moment, junges Fräulein«, bremste sie der ältere Herr hinter dem Schalter, »holen Sie mal erst einmal wieder Luft. Eigentlich darf ich ja keine Auskunft geben, aber ich sehe ein, dass das ein absoluter Notfall ist.« Das Mädchen nickte zustimmend. »Na, dann schauen wir mal..., Hmm...Fa... Fe...Feldmann, da haben wir ihn ja, hmm. Ja, er sollte heute anfangen, aber er ist heute Morgen nicht gekommen. Tut mir leid mein Fräulein, Ihr Bruder scheint sich zu verspäten. Vielleicht ist er ja zumindest im Seemannsheim abgestiegen und hat die Reise nicht so gut verkraftet, fragen Sie doch einmal dort nach.«
Damit hatte Lieselotte nun gar nicht gerechnet. Fragend schaute sie von dem Herrn hinterm Schalter zu ihrem neuen Bekannten Kuno Mayer und zurück. »Oh, danke«, übernahm jetzt Kuno das Gespräch und führte die verdutzte Lieselotte wieder hinaus. Die Herberge für Seemänner ohne Anstellung und Schüler war gleich neben der Schule. Aber auch dort hatten sie kein Glück. Frank war an seinem Reiseziel nicht angekommen.
Die große Stadt
Frank war an seinem Reiseziel nicht angekommen. Ratlos stand Lieselotte vor der Seefahrerherberge. Was sollte sie jetzt nur machen. Über die Möglichkeit, dass sie Frank nicht fand hatte sie gar nicht nachgedacht. »Ja, dann danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung, Herr Meier. Ich komme dann jetzt wieder allein zurecht.«, meinte Lieselotte und wollte schon Richtung Stadt gehen und überlegte dabei, dass sie sich überhaupt nicht auskannte und keinen Pfennig in der Tasche hatte. Sie hatte heute Morgen nur einen Apfel gegessen und keine Ahnung wo sie die Nacht verbringen sollte.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Hafenkinder von Pitburg»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Hafenkinder von Pitburg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Hafenkinder von Pitburg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.