Jessica H. Weber - Die Hafenkinder von Pitburg

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Hast Du auch keine Lust mehr auf Drachen, Monster und Mord und Totschlag ? Dann bist Du hier richtig. Wenn Du das Buch nicht bereits nach ein paar Seiten weglegst und Du Spaß am Lesen der Geschichte hast, dann freue ich micht. Es ist eine ausgedachte Geschichte, doch hoffe ich, das man an einigen Stellen sagen kann: « Ja, so könnte es gewesen sein.»

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Kuno stürmte zur Tür und rief, »Oh nein, auch das noch, das sieht danach aus, als wenn es jeden Moment anfängt zu regnen.« Und schon war er fort. Lieselotte betrachtete den Tisch mit den dreckigen Tellern und dachte daran, dass sie keine wetterfeste Kleidung hatte. »Soll ich Dir noch schnell beim Abwasch helfen, bevor ich gehe?«, fragte sie Magda schüchtern. Magda war es schon am Abend aufgefallen, dass das Mädchen keinerlei Gepäck hatte und es war ja auch nicht wirklich eine geplante Reise gewesen. Nach der Geschichte, die das Mädchen gestern erzählt hatte, da konnte sie nur noch mit dem Kopf schütteln. Hatten die Mädchen auf dem Land denn überhaupt niemanden, der ihnen so ansatzweise ganz im Vertrauen etwas vom Kinder bekommen erzählte? Da hatte ein 17-jähriges Mädchen den Unsinn geglaubt, den die Großmutter der 8-jährigen Schwester erzählt hatte. Da sah man mal wieder, was dabei herauskam. »Ja bitte, das wäre lieb von Dir. Ich hole nur noch eben schnell das Geschirr der gnädigen Frau. Frau Mayer dürfte jetzt auch mit dem Frühstück fertig sein.«, überlegte Magda und ging die Treppe hinauf.

So eilig wie Kuno aus dem Haus gestürmt war hatte er es eigentlich gar nicht und zwischen seinem Elternhaus und dem Haus seines Onkels konnte man in dem Durchgang auch nicht wirklich etwas vom Himmel sehen. Kuno hatte aber bemerkt, dass er einen Fehler gemacht hatte, als er dem Mädchen Geld für die Rückreise angeboten hatte. Wie könnte man nur so stur und eigen sein. Sie hätte ihm das Geld ja später zurückgeben können. Später, hmm, tja, wann war denn wohl später, überlegte Kuno jetzt. Lotte würde dann nach Hause reisen und er würde sie dann vermutlich nie wiedersehen. Vielleicht wartete ja auch ein Witwer mit 4 Kindern als Bräutigam auf sie? Was würde der wohl sagen, wenn sie als erstes erzählen würde, dass sie bei einem wildfremden, reichen Kaufmannssohn Schulden hatte? Nein, das war keine gute Idee. Aber auch sein Leben lang nur der Sohn eines Kaufmannes zu sein war Kuno auch zu wenig. Jetzt beschleunigte er seine Schritte, schließlich wollte er als Kapitän zu Ansehen kommen.

»Wie war das noch? Es gibt Längen- und Breitengrade, und die Kompassnadel zeigt immer nach Norden..., oh Mann, ich hätte gestern mit Uwe kein Bier mehr trinken dürfen. Mehr als ein Glas Bier mitten in der Woche ist nicht gut.«, stellte Kuno jetzt im Laufen fest und eilte zur Seefahrtschule.

Inzwischen war Magda im Esszimmer angekommen. Frau Mayer hatte es sich in ihrem Lieblingssessel vor einem Fenster gemütlich gemacht, das zur Straßenseite hinausging und war in ihre Stickarbeiten vertieft. Als Magda herein kam sah sie nur kurz hoch. Während die Haushälterin das wertvolle Porzellan auf ein Tablett stellte, fragte Frau Mayer plötzlich, »Warum ist mein Sohn denn plötzlich so aus dem Haus gestürmt? Es war doch noch gar nicht so spät. Irgendetwas beschäftigt den Jungen doch. Kannst Du mir mehr darüber sagen, Magda? Was geht hier in meinem Haus hinter meinem Rücken mal wieder vor?« Magda hatte schon befürchtet, dass Kunos Mutter mehr mitbekommen hatte als Kuno meinte. Magda stellte die Kaffeekanne vorsichtig aufs Tablett und hielt inne. Sie überlegte, was sie ihrer Arbeitgeberin erzählen sollte. Schließlich erzählte sie die ganze Geschichte in groben Zügen, denn sie wusste, dass Frau Mayer ihr Herz am richtigen Fleck hatte.

»Ja, und was machen wir jetzt mit dem jungen Ding?«, fragte Frau Mayer. »Eigentlich wollte sie schon weg sein, aber Kuno hat einen Regenschauer angekündigt und da wollte Lotte ihren Abschied doch wohl noch etwas herausschieben und mir beim Abwasch helfen.«, meinte Magda. »Ich weiß nicht, was dann aus ihr wird. Aus Angst, dass aus ihr ein liederliches Frauenzimmer wird ist sie Hals über Kopf einem jungen Burschen nachgerannt. Der Bursche hat sich auf ein Schiff verschleppen lassen und sie sitzt jetzt hier. Ich glaube, sie hat keinen Pfennig in der Tasche, kein Gepäck dabei und keine Ahnung, wo ihr Heimatdorf ist und schämt sich fürchterlich, dass sie so dumm war.« »Hat ihr denn niemand erzählt, dass es in einer großen Hafenstadt die besten Möglichkeiten gibt ein 'liederliches Frauenzimmer' zu werden?«, seufzte Frau Mayer.

»Ach Magda, habe ich Dir schon erzählt, dass mein Mann in drei Wochen wieder kommt und höchstwahrscheinlich dann gleich wichtige Leute zu Geschäftsessen herkommen? Ich habe gestern gesehen, dass die Silberpokale ganz angelaufen sind. Du musst sie unbedingt noch polieren. Und dann müssen die Fenster dringend gereinigt werden und der Fußboden muss gebohnert werden, und und und...«, rief Frau Mayer plötzlich aus. »Was, in drei Wochen, wie soll ich das denn alles schaffen?«, seufzte Magda. »Hattest du nicht gesagt, dass Deine Nichte bei Dir zu Besuch ist? Vielleicht mag sie Dir ja helfen? Und Kuno könnte sie dann ja bei der Besichtigung des Hafens und der Schiffe als Begleitung zur Seite stehen.«, meinte Kunos Mutter leichthin. »Ja, das wäre eine Möglichkeit«, meinte Magda jetzt auch und die zwei Frauen zwinkerten sich verschwörerisch zu.

Völlig aufgebracht und verzweifelt kam Magda zurück in die Küche. Lieselotte hatte die Teller inzwischen schon gespült und wischte gerade den großen Tisch ab. Magda stellte das Tablett ab und ließ sich auf einen Stuhl fallen. »Kind, bist Du so lieb, dort drüben im Regal, hinter dem großen Krug steht eine Flasche Schnaps. Ich brauch jetzt mal einen kleinen Schluck. Stell Dir vor, der gnädige Herr kommt schon in drei Wochen wieder und dann soll das ganze Haus glänzen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das schaffen soll. Die ganzen Silberpokale und das Besteck, und die Fenster und die Böden und und und...«, Magda wirkte völlig aufgelöst und war kurz vorm Weinen. Lieselotte wusste nicht, was sie machen sollte, denn eigentlich wollte sie ja gleich gehen, aber ein wirkliches Ziel hatte sie ja auch nicht. »Magda, wenn Du willst, dann könnte ich ja noch ein paar Tage hierbleiben und Dir helfen«, meinte Lieselotte gutmütig. »Aber das geht doch nicht, Du wolltest doch gerade gehen und ich kann Dich doch nicht aufhalten.«, meinte Magda halbherzig. »Ach so eilig habe ich es nicht, und gleich fängt ein Gewitter an. Ich habe schon den ersten Donner gehört.«, stellte Lieselotte fest. »Puh, prima, Du bist wirklich meine Rettung«, sagte Magda, »nur was sagen wir der gnädigen Frau wer Du bist? Bist Du damit einverstanden, wenn ich Dich als meine Nichte ausgebe?« »Ja, einverstanden, allerdings musst Du mir leider erst so einiges zeigen. Ich habe noch nie einen Silberpokal poliert.«, meinte Lieselotte. »Ach, das ist ganz einfach. Man braucht nur sehr viel Geduld.«, stellte Magda fest. Und draußen fing der angekündigte Gewitterschauer an.

Am späten Nachmittag kam ein trauriger Kuno von der Seefahrtschule zurück. Seine Prüfung war ganz gut gelaufen und auch sonst hatte er eigentlich nichts zu beklagen, aber er fürchtete eben, dass Lotte weg sein würde. Er wunderte sich etwas über sich selbst, warum ihm das so viel ausmacht, denn eigentlich ging ihn das Mädchen ja gar nichts an und er hatte sie auch erst gestern kennen gelernt. War es wirklich erst gestern gewesen? Ihm kam es so vor, als ob er sie schon sein ganzes Leben lang kennen würde. Kuno ging, wie üblich, wieder durch den Dienstboteneingang direkt in die Küche. Als er eintrat wurde er mit »Guten Abend, gnädiger Herr«, und einem gekonnten höflichen Knicks von einem neuen Dienstmädchen in einem schwarzen Kleid mit weißer Schürze und weißer Haube begrüßt. Ein neues Mädchen? Nein das war ja Lotte. »Hey, Du bist ja noch da«, jubelte Kuno und hob Lieselotte voller Übermut einmal in die Höhe und setzte sie dann wieder ab, um sie einmal im Kreis zu drehen. Lachend ließ Lieselotte es sich gefallen. »Man, Du siehst richtig toll aus. Nur bitte lass das mit dem 'gnädigen Herr', ja, sonst fühle ich mich wie mein eigener Vater«, grinste Kuno. »Hey, Hände weg von meiner Nichte!«, mischte sich Magda dazwischen und hob mahnend den Zeigefinger, aber dabei lächelte sie warmherzig.

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