Andrea Pirringer - Leben mit narzisstischen Eltern

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Wie leben Kinder narzisstischer Eltern und wie gestalten sie ihren weiteren Lebensweg? Welche Hindernisse müssen sie überwinden? Warum ist das Zusammenleben mit den Eltern so schwierig? Dieses Buch beinhaltet Erklärungen, gibt Denkanstöße und zeigt mögliche Lösungswege auf, indem es das Thema in umfassender Weise beleuchtet.

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Leider sehen viele NE dies nicht so. Sie deuten es als Bösartigkeit, Hinterhältigkeit, Verschlagenheit, Unaufrichtigkeit des Kindes. Sie fühlen sich angegriffen und reagieren entsprechend negativ und ablehnend. (→ Weitere Gedanken dazu im Kapitel: „Das „böse“ Kind“)

Die Unfähigkeit zu lieben

Liebe zu empfangen und Liebe zu geben: beides ist nicht selbstverständlich und muss erlernt werden. Viele NE handeln nach dem Motto: „Liebe mich, dann schlag‘ ich dich.“

Gerade im Bereich der Zuneigung zeigt sich das ambivalente Verhalten der Eltern und entfaltet sich dessen zerstörerische Kraft.

NE kennen die „wunden Punkte“ ihrer Kinder und „stechen“ bevorzugt dort zu, wo es am meisten weh tut. Kränkungen, Beleidigungen, Demütigungen, Unterstellungen und Vorwürfe werden gezielt dort platziert, wo die Eltern sicher sein können, dass sie wie eine Waffe wirken. Dieses Verhalten kann sadistische Züge annehmen.

Als natürliche Reaktion darauf ziehen sich die Kinder zurück und bemühen sich, keinerlei Angriffsfläche zu bieten, um sich selbst zu schützen. Fälschlicherweise werden diese Kinder von Lehrern und Erziehern als „introvertiert“ oder „schüchtern“ eingestuft. Tatsächlich aber sind sie eingeschüchtert , weil sie Angst haben und massiv verletzt wurden!

Das bloßgestellte, gequälte und entwürdigte Kind versucht, die Angriffe der Eltern abzuwehren. Es bemüht sich ständig, die erlittenen Kränkungen und den damit einher gehenden Liebesmangel anderweitig auszugleichen.– Dies ist auf die Dauer (dieser Prozess erstreckt sich z. T. über Jahrzehnte!) äußerst anstrengend und hinterlässt körperliche und seelische Spuren, welche sich häufig als Erkrankungen äußern.

Das kleinere Kind fängt wieder an, am Daumen zu nuckeln, einzunässen, an den Nägeln zu kauen. Es bekommt Schlafstörungen und Alpträume. Es klammert sich an Kuscheltiere und sucht sich Bezugspersonen außerhalb der Kernfamilie (z. B. Oma, Opa, Tante, Kindergärtnerin etc.).

Später können sich daraus psychische Störungen wie z. B. Kaufsucht oder Messie -Verhalten entwickeln. Das übersteigerte Bedürfnis, die seelische Leere mit materiellen Dingen auszugleichen, führt zu Verschuldung, Bindungs-Störungen, Beziehungs-Unfähigkeit, Vereinsamung, Depressionen oder gar zum Selbstmord.

Die emotionale Sprachlosigkeit der Eltern wird von den Kindern als „emotionale Kälte“ empfunden.Da sich die Eltern schwer tun, über ihre eigenen Gefühle – und auch über ihre Gefühle, die sie zu den Kindern haben – zu sprechen, bleibt stets viel Unausgesprochenes im Raum.

Dies erzeugt einerseits eine bedrückte Stimmung und andererseits beim Kind das Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Es denkt - und weiß inzwischen aus Erfahrung – dass Gespräche mit den Eltern in vielen Bereichen nur sehr begrenzt und über manche Themen so gut wie gar nicht möglich sind.

Zur Unfähigkeit zu lieben zählt auch die Unfähigkeit, dem Kind etwas Gutes zu gönnen. Nicht selten empfinden NE Neid und Eifersucht gegenüber ihren Kindern. Psychisch gesunden Eltern ist es ein Bedürfnis, dass es dem Nachwuchs einmal besser gehen soll. NE hingegen empfinden Befriedigung darin, das Kind leiden zu sehen.

Zerstörung des Urvertrauens

Zu den schwerwiegendsten Folgen des familiären Narzissmus zählt die Zerstörung des Urvertrauens.Das Kleinkind empfindet ein natürliches Vertrauen zu den Eltern. Für die NE ist dieses Vertrauen (welches man als eine Form kindlicher Liebe betrachten kann) ein großes Problem. Die Hilflosigkeit des Säuglings spiegelt den Eltern die eigene Halt- und Hilflosigkeit wider.

Das gesamte Verhalten des Kindes zielt darauf ab, bei den Eltern positive Emotionen auszulösen. Es fordert Zuwendung und Aufmerksamkeit. – Oft haben NE dies selbst in ihrer Kindheit nicht von ihren eigenen Eltern bekommen. NE reagieren daher entweder mit Liebesverweigerung oder mit Liebes-Unfähigkeit.Dabei sind die Grenzen fließend. Ob sie nun nicht lieben wollen oder gerne Liebe geben würden und es einfach nicht können, ist für das Kleinkind nicht erkennbar und auch nicht relevant.

Erst später lernt das Kind nach und nach zu erkennen, ob die Eltern bewusst böswillig oder aus einem schmerzlichen Empfinden (Erinnerung an die eigene Kindheit) heraus agieren. Dahinter kann auch Überforderung oder sexuelle Lust stehen.

Durch immer wieder bewusst distanziertes Verhalten gegenüber dem Säugling signalisieren die NE ihm: „Wir sind nicht für dich da.“ „Du kannst dich nicht auf uns verlassen.“ „Bei uns wirst du nie einen Rückhalt finden.“

(NE haben oft selbst keinen Halt im Leben gefunden und weisen eine instabile Persönlichkeitsstruktur auf.)

Später kommt es zu Aussagen wie:

„Sieh zu, wie du alleine zurecht kommst!“

„Da können wir dir auch nicht helfen!“

Das Kind wird dadurch zutiefst verunsichert, in seinem Inneren erschüttert. Die Grundfesten seines kindlichen Glaubens geraten ins Wanken. Es begreift die bittere Kern-Aussage: „Du kannst dich auf uns nicht verlassen. Wir geben dir keinen Rückhalt.“

Dies hat für die weitere Entwicklung katastrophale Auswirkungen und äußert sich in einem veränderten Verhalten des Kindes: Es zieht sich zurück, kapselt sich ab, spricht weniger, stellt keine Fragen, flüchtet sich in eine geistige Parallelwelt, sucht sich möglicherweise andere Bezugspersonen (was wiederum die Eifersucht der Eltern auf den Plan ruft).

Neben der emotionalen besteht oft auch eine körperliche Distanz. Es wird eine „Berührungslosigkeit“ praktiziert, die meist auch zwischen den Eltern besteht. Zärtlichkeiten wie Streicheln, Küssen, Kuscheln oder Umarmen finden kaum statt (und sind manchmal sogar scham-behaftet, weil sie als Vorstufe zum Sex betrachtet werden).

Das Kleinkind braucht aber den Körperkontakt. Er ist für die gesunde Entwicklung essentiell. Durch die körperliche Berührung wird das Gefühl der Geborgenheit, des Schutzes und des Halts vermittelt. Fehlt diese, ist das Baby schutzlos ausgeliefert. Es wird sich auch später ständig als Einzelkämpfer fühlen, der sämtliche Probleme immer alleine lösen muss.

Ablehnung des „bösen“ Kindes

Kinder von NE haben häufig das Gefühl des Unerwünscht-Seins. Sie fühlen sich ungeliebt, ungewollt, nutzlos, unfähig, dumm, wertlos und überflüssig. Sie sind ihr Leben lang mit dem Gefühl behaftet, „unaufrichtig“, „verlogen“, oder „hinterhältig“ zu sein. Ständig werden ihnen böse Absichten unterstellt.

Erwachsene Kinder, die sich darum bemühen, endlich einen Dialog auf Augenhöhe mit ihren Eltern zu führen, das viele Ungesagte endlich auszusprechen, landen ebenfalls ganz schnell in der „Böses-Kind-Falle“. (→ siehe auch das Kapitel „Der „Brief an die Eltern“)

Darüber hinaus landen viele Kinder in der Rolle des „Sündenbocks“. Läuft in der Familie etwas schief, ist immer das Kind schuld.

Dies kann sich folgendermaßen äußern:

Willkür beim Strafen (persönliche Wut wird am Kind ausgelassen)

Offener Hass gegen das Kind (ohne erkennbaren Grund)

Stark eingeschränkte Empathie gegenüber dem Kind (wenn es z. B. krank ist, sich verletzt hat und der Hilfe bedarf)

Neigung zu roher Gewalt (ungebremste Affekte)

Oft steht das Bedürfnis des „Heimzahlen-Wollens“ im Vordergrund. Hier geht es um „unbeglichene Rechnungen“ der NE mit ihren eigenen Eltern. Diese haben entweder eine „unantastbare Autorität“ oder sind schon verstorben, weshalb das Bedürfnis nach Rache und Vergeltung nicht aktiv ausgelebt werden kann. So trifft es das Kind, das schwächste Mitglied der Familie.

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