Charles Pilgrim - Diebe

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Dieses Buch schildert den faszinierenden, abenteuerlichen, zugleich träumerischen, gnadenlosen ja brutalen Kampf eines Menschen auf dem Weg zur Meisterschaft, der durch seine Vergangenheit zum Aussteiger eines Gesellschaftssystems wurde, auf der Suche nach Gerechtigkeit und Wahrheit.

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29. DER SPRUNG

Etwa drei Kilometer östlich gelegen in einem Nachbarort, gab es das einzige Freibad in der Gegend, ich kannte ja sonst kein anderes. Fast jedes Wochenende im Sommer fuhren wir alleine oder mit Freunden in unserem Käfer ins Schwimmbad. Es war toll, denn da konnte man den großen Jungs durch die Fette Glasscheibe beim Eintauchen zusehen, während wir genüsslich am Eis schleckten. Einige ganz Verrückte machten sogar eine Ente (gleichzeitig ein Knie und das Kinn zur Brust ziehen, die Arme nach unten und vorne strecken, dabei möglichst flach aufkommen) ein paar versuchten es ihnen gleich zu tun, doch dabei stand ihnen das Glück nicht zur Seite. Das Becken musste danach erst einmal gereinigt werden. Ich hatte schon bei drei Metern große Probleme mit meiner Körperspannung, das Abknicken in der Hüfte viel mir besonders schwer, bei einige Asketen war die Verdrängung so gering das man nicht einmal merkte wann sie ins Wasser eingetaucht oder abgesprungen bzw. ob sie überhaupt anwesend waren. Meine Kumpels sagten damals zu mir ich würde nur Enten machen, was ich natürlich nicht wahrhaben wollte. Keine Ahnung, nur Geschwätz, bla bla doch spätestens nach dem zehnten Sprung sah man es an meinen geröteten Oberschenkel das sie Recht hatten. Was ich aber gut konnte waren vorwärts und rückwärts Saltos vom Beckenrand. Während ich die Höhe scheute und lieber Tauchen ging, kletterten einige meiner Freunde bis auf zehn Meter und sprangen sogar Unfallfrei Kopfüber runter „bravo“ nach einigen Wochen Geheimtraining unter sehr widrigen äußeren Bedingungen, tastete ich mich Schritt für Schritt an die zehn Meter ran, bei sieben einhalb Metern war Schluss, es riss mir fast die Beine auseinander, so hart war die Landung im Wasser. Ich konnte nicht Verstehen das einigen das Springen aus dieser Höhe noch Spaß bereitete. Aus Respekt vor dem Wassergeist zog ich es vor meine Saltos vom Beckenrad zu perfektionieren. Von zehn Metern unmöglich, sucht euch einen anderen…

30. TRÄUMERREIEN

Neben den vielen Aktivitäten im Schwimmbad genoss ich es einfach in der Sonne auf der Wolldecke eingekuschelt in meinem XXL mit Muscheln verzierten Frottee Badetuch zu liegen und das Treiben um mich herum zu beobachten. Immer mal wieder kam eine Biene vorbei und kuckte nach mir, es kam sehr häufig vor, dass Kinder beim Eis essen oder beim Barfuß gehen nicht nur von Wespen, sondern auch von Honig Bienen gestochen wurden. Mein Opa erzählte mir das beide sehr nützlich seien, die Bienen bestäuben Blüten und produzieren Honig, die Wespen fangen wie die Vögel, Fliegen und andere Krabbler, somit tragen sie zum Erhalt des Gleichgewichtes bei. Einmal sah ich sogar wie eine Wespe im Flug eine Fliege fing, das war ein unvergessliches Erlebnis.

Und als ich so dalag und mein Träumerischer Blick von den vorbeiziehenden Wolken und den Geräuschen die in den Hintergrund gerückt waren, ja komplett ausgeblendet hatte, nach unten ging und meinen Vater so anschaute, fiel mir auf, dass ich ihn noch nie so gesehen hatte, im Schwimmbad mit Badehose, Zuhause ja, aber nur kurz in Unterhose, Oberkörper frei, bevor er sich ein T-Shirt überzog. Ich war neugierig geworden und beobachtete jetzt jede auch noch so kleine Bewegung, Gestik oder Mimik, ich fing an seine Handgröße, Form und jedes einzelne Fingerglied plus Nägel inklusive der Behaarten Stellen auf der Rückhand mit meiner zu vergleichen, auch nahm ich seine Nase (Nasenhaare) Augen, Ohren, Kopfform, Füße, Beine und Körperbehaarung ganz genau unter die Lupe. Einmal wollte ich wissen warum er mehr Brusthaare hatte als ich und wieso ihm sogar Haare auf dem Rücken wuchsen. Es war

überraschend sein Geruch wahrzunehmen der sehr beruhigend auf mich wirkte, jedoch fand ich einige Unstimmigkeiten, die Ohren waren viel zu groß und die Läppchen hatten die Größe eines zwei Mark Stückes, die Nase hatte keinen Höcker, sie war auch nicht gerade, sondern durchgebogen, die langen kleinen Fingern seiner Hand gingen mir nur bis zur Hälfte, wohingegen seine, fast bis an die Fingernägel des Ringfingers heranreichten. Auch seine Kopfform war irgend wie anders, am Hinterkopf hatte ich einen Knochenwulst, seiner war flach, als würde da was fehlen, wie abgehackt…

31. MEIN ERSTER KUSS

Zu meinem zwölften Geburtstag bekam ich ein goldenes Rennrad geschenkt, komisch an meinen Noten konnte das nicht gelegen haben. Mit dreizehn bekam ich meinen ersten Kuss. Es war in der Wohnung ihrer Mutter (geschieden) sie war blond und eigentlich sehr hübsch, aber ihre beiden Schultern berührten beim gehen fast die Ohren. Ich war sehr schüchtern, man könnte es auch mit den Worten umschreiben „vorsichtig“ denn man hörte damals so einiges z.B. dass man vom knutschen Schwanger wird und so ein Kram, nach dem mich meine Kumpels überredet hatten sie zu küssen, fühlte sich der Kuss fantastisch an, aber ihre Schultern, das war so markant, ich konnte nicht mit ihr zusammen sein. Unter einem Vorwand ging ich auf die Toilette und sprang aus dem Fenster…

32. SCHMERZEN

Irgendwann fing ich an mir meine wunderschönen Schulterlangen dunkelbraunen Haare auszureißen, ich ermutigte meinen jüngeren Bruder mir dabei zu helfen, um ihm zu zeigen was für tolle Haare zwischen meinen Ohren wuchsen. Doch in Wahrheit gab es da ein Problem, es ging sogar so weit, dass ich mich überreden ließ bei dem berühmten Feuerspiel, einer sogenannten (Reife Prüfung) mitzumachen, bei der die Haut auf dem Handrücken mit dem Daumen solange gerieben wird (auf rubbeln) bis keine mehr da ist, währenddessen sollte man es tunlichst vermeiden sie zurückzuziehen oder vor Schmerzen zu schreien. Natürlich kam für ein solch makabren Spaß nur einer in Frage, der Sohn unseres Metzgers. Ich wollte Stärke zeigen und genau das nutzte er aus um mich bewusst zu verletzen. Meine sogenannten Freunde lachten sich einen Ast. Ich war damals noch sehr naiv und hatte das Vergehen nach Vorsatz noch nicht bewusst erfahren „ich dachte alle wären lieb“ was waren das für Kinder/Jugendliche die eine solch hinterhältige Tat, Planen und sogar ausführen konnten. Den eigentlichen Schmerz erfuhr ich dann erst unter der Dusche. War das die Welt in die ich hineinwachsen sollte…

33. DER HANDSCHLAG

Mein Vater sah ich Wochentags nur beim Abendessen, da ging es meist hoch her, von wegen beim Essen spricht man nicht und Essen hält Leib und Seele zusammen, oder zusammen als Familie sind wir stark, nicht bei uns. Genau da fing es an zu bröckeln. Ich war dreizehn oder vierzehn Jahre jung doch in Wirklichkeit begann es schon viel früher, immer beim Abendbrot, wenn die Familie zusammen saß fragte mich mein Vater was ich so den lieben langen Tag getrieben hätte. Wenn ihm die Antwort nicht gefiel, oder ich etwas schnippisch wurde setzte es eine mit dem Handrücken. Er saß rechts von mir, meine Mutter links und mein Bruder mir direkt gegenüber. Nie ging es um meinen Bruder, nun gut er war acht Jahre jünger als ich, das verstand ich ja noch, aber jeden Abend mich für sein scheiß Leben verantwortlich zu machen schien mir doch etwas zu heftig. Wenn nichts von meinem Vater kam, was selten genug war, aber auch wirklich nichts, so er keinen Frust schob, begann meine Mutter „wenn sonst keiner redet“ irgendetwas zu labern wovon ich nur die Hälfte verstand, wenn überhaupt. Doch wie es der Zufall wollte kam am Ende der Geschichte, immer ich darin vor. Jedenfalls kann ich mich nur an wenige Abende erinnern, an denen ich mein Brot ungestört aufessen konnte, es herrschte eine permanent angespannte Stimmung am Tisch. Meistens sah ich sie gar nicht kommen, den schon fast legendären ansatzlosen Rückhandschlag, der mich vom Stuhl holte. Doch mit der Zeit stellte ich mich darauf ein und hielt zu meinem Schutz die Limo Flasche vor mein Gesicht, das müssen Schmerzen gewesen sein, jedoch einen kleinen Nachteil hatte das Ganze, ich fing an bei jeder seiner Handbewegungen an zu Zucken und mich weg zu ducken, scheiß Nazi. Es kam noch schlimmer meistens fielen Stühle und ich sprang auf und rannte weg, sehr oft endete das in einer wilden Verfolgungsjagt durch die ganze Wohnung, manchmal fand ich mich auf der Straße wieder. Was sollte ich machen, ich war ihm körperlich unterlegen, irgendwie musste ich mich doch zur Wehr setzen und das ging bei ihm nur Verbal. Wenn meine Mutter ihn nicht bremsen konnte, versteckte ich mich im Zwinger hinter dem Hühnerstall, oder im Schrank auf dem Boden, über dem Schweinestall, alternativ los aber war meine Oma, die sich schützend vor mich stellte wenn mein Vater wie eine Furie hinter mir her war und sich gar nicht mehr beruhigen konnte. Es waren manchmal lange Fernsehe freie Abende die ich irgendwo in der Nachbarschaft verbrachte. Mehrere Male hörte ich sie von meinem neuen Versteck im Zwinger durch das gekippte Badfenster streiten. Ich weiß nicht wann ich auf die Idee kam bei meiner Oma das Abendbrot zu mir zu nehmen, irgendwann ging es halt nicht mehr. Ich und mein Vater an einem Tisch, mein Bruder das Lieblingskind (so meine Empfindung damals) Das Gemetzel zog sich so über Jahre hin, mal weniger Mal mehr, was sollte ich machen, wo sollte ich hin. Ich war auf den Mopp angewiesen. Als ich in die Lehre kam wurden die Attacken weniger, mit achtzehn Jahren kam es zum großen Show down, unten im Hof standen wir uns Kopf an Kopf, wie zwei wild gewordene Stiere gegenüber „wenn Blicke hätten töten können“ dabei signalisierte ich ihm eindeutig das ich mit seiner Art und Weise Probleme zu lösen nicht einverstanden war, danach war erst einmal Ruhe „ jedoch wirkte dieser Friede Trügerisch “ Eine ganz andere Seite lernte ich von ihm kennen nach einem Anschubser von meiner Mutter, als es darum ging eine Fahrgemeinschaft unter den Eltern ins Leben zu rufen, die uns jedes zweite Wochenende zu den Auswärtsspielen fahren sollten. Nach anfänglichem „nennen wir es Zögern“ konnte er es kaum erwarten aus dem Haus zu kommen. Es musste wie eine Erlösung für ihn gewesen sein, Leidensgenossen gefunden zu haben, mit deren Hilfe er sich für ein paar Stunden der Beobachtung seiner Frau entziehen konnte. Darüber hinaus verliefen die Spiele auch meist sehr erfolgreich…

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