Charles Pilgrim - Diebe

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Dieses Buch schildert den faszinierenden, abenteuerlichen, zugleich träumerischen, gnadenlosen ja brutalen Kampf eines Menschen auf dem Weg zur Meisterschaft, der durch seine Vergangenheit zum Aussteiger eines Gesellschaftssystems wurde, auf der Suche nach Gerechtigkeit und Wahrheit.

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14. DIE PANZER

Mit siebeneinhalb wurde das Kopfsteinpflaster in unserer Straße durch ein Teer Belag ersetzt dabei wurden auch die alten Ton Rohre in der Kanalisation durch riesige Beton Teile ausgetauscht, ein großer Backer rollte an und grub einen tiefen Graben, für uns Straßen Kinder die wir waren, das Paradies, beim Abendessen knirschte immer noch der Sand zwischen meinen Zähnen. Wochenlang bauten wir Sand Burgen und versteckten uns in den Abwasser Rohren, doch als der Spaß zu Ende war rollten zuerst Panzer und dann der Verkehr, am Anfang waren es ein paar Autos am Tag, ein Jahr später schon doppelt so viele. Ich glaube in den Sechzigern wurde der Satz geprägt, wenn du über die Straße gehst, schau zuerst nach links und dann nach rechts. Keine Woche war vergangen nach der Fertigstellung, da rollten schon die ersten Militär Konvois über den Asphalt. Auf mich wirkte das ganze bedrohlich, auf meine Mutter so schien es, eher befreiend, sie war auch kurz nachdem ein Panzer auf dem ein stolzer Soldat in die Menge salutierte plötzlich verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt, eben stand sie noch neben mir und nur kurze Zeit später war sie nicht mehr da, ohne ein Wort war sie gegangen. Dieser Typ auf dem Panzer hatte einen Blick der mir wie ein kalter Schauer über den Rücken lief. Hitler lebt, natürlich hatte ich seinen Namen schon irgendwo mal gehört, aber die Zusammenhänge verstand ich nicht wirklich, einerseits baute er eine Autobahn, andererseits brachte er Menschen um und für beides wurde er gelobt. Nachdem die Parade zu Ende war versuchte ich meine Mutter zu finden. In der Wirtschaft und zu Hause war sie nicht, erst am nächsten Morgen als sie mich aufweckte sah ich sie wieder. Autos fuhren jetzt im Minutentakt an unserem Haus vorbei, Wochen vorher konnte man noch schön draußen auf unsere Bank mit dem Nachbarn tratschen, da man nur mit Schritttempo über den holprigen Untergrund fahren konnte, jetzt rasten Fahrzeuge und die ersten Laster an uns vorbei, ohne uns zu Grüßen. An einem heißen Wochentag die Straße war vielleicht einen Monat alt passierte etwas ganz schlimmes, der erste Unfall in unserer Stadt, meine Mutter rief mir noch zu, geh da nicht hin. Ein Motorradfahrer war schwer gestürzt, eine Blutlache direkt vor unserem Haus ließ nichts Gutes erahnen. Er soll die Kontrolle verloren und mit einem Auto kollidiert sein, entweder war einer von beiden betrunken, Fahranfänger, zu schnell oder einer wollte sich Umbringen bzw. den anderen töten, genaueres wusste man nicht…

15. KNECHT RUPRECHT

Es war Winter geworden, die ersten Schneeflocken tanzten auf meiner Nase, als eines Abends jemand an unsere Haustür klopfte, mein Vater öffnete die Tür, ich saß mit meiner Mutter und meiner Oma im Wohnzimmer, es war der sechste September, der Tag des Allmächtigen Herrn und ich wurde hier und jetzt für all meine Sünden bestraft, so dachte ich, nachdem ich das dunkle Grollen im Flur, das poltern und stapfen der schweren Stiefel vernahm. Als er wahrhaftig vor mir stand, alleingelassen ohne jene beruhigende Hand, die mich vor allem Beschützen sollte, lehnte ich mich nach Halt suchend an das Sofa, wo sollte ich hin, wegrennen war nicht, die Terrassen Tür und das große Südfenster waren verschlossen und in der Wohnzimmer Tür stand das Monster. Ich blickte Hilfe suchend zu meiner rechten Seite doch schien mein Unwohlsein niemanden zu interessieren, im Gegenteil, sie forderten mich sogar auf, ihm die Hand zu geben und seine Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten. War das der Weihnachtsmann, ganz sicher nicht, denn dieser trug einen schweren grauen Mantel, schwarze Stiefel, dunkle Wollmütze, einen grauen Bart und seine rechte Hand war auf einen Stock gestützt, mit der linken hielt er einen Kartoffel Sack, den er sich über die Schulter geworfen hatte. Ein jedes Wort das er sprach klang wie ein Donnerhall und wurde durch das Pochen seines Stocks auf den Boden bis ins Unerträgliche verstärkt, so dass er noch bedrohlicher wirkte. Seine bebende Stimme war schauderhaft düster, sein Äußeres eine einzige Offenbarung, ich war wie zu einer Salzsäule erstarrt. Ich hatte totes Angst als er mich fragte, warst du auch brav, drohte er mir erneut mit dem Stock. Ein zaghaftes ja rutschte mir über die Lippen, mein Herz pochte wie verrückt, unfassbar Oma hatte die ganze Zeit Tränen in den Augen, vor Glück. Später stellte sich heraus das sie sich

beim Innerlichen Freuen bepieselt hatte. Nachdem er mir seine Geschenke überreicht hatte, bedankte ich mich mit einem Diener, doch der Demütigung nicht genug musste ich ihn auch noch zur Tür eskortieren. Die Worte meiner Mutter, willst du den Knecht Ruprecht nicht bis an die Tür begleiten, bohrten sich durch meine Brust, mir fuhr es durch Mark und Bein, ich zitterte wie Espenlaub. Seite an Seite und mit schlotternden Knien gingen wir langsam zur Eingangstür. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, was hatte ich verbrochen, die Bank von England ausgeraubt. Die Wege des Herren sind unergründlich, er verabschiedete sich mit den Worten und jener bebenden Stimme, höre auf deine Mutter „ich dachte immer Weihnachtsmänner sind lieb“ Nachdem eine ganze Weile vergangen war und ich immer noch unter dem Eindruck des Geschehenen stand, fragte ich meine Oma ob das der Weihnachtsmann gewesen sei „woher, sagte sie schmunzelnd, das war der Knecht“. Viele Jahre danach, als mein Vater die Rolle des Weihnachtsmannes übernahm fand ich durch Zufall den Mantel und den Bart in einem Schrank auf dem Dachboden, mein Opa spielte den Knecht Oscar reif und bis heute blieb diese Interpretation eines Gehilfen Gottes für mich unübertroffen. Perfektion hatte einen Namen…Bravo !!! alles gute Opa wo immer du auch sein magst…

16. ALLES NUR KLEINGELD

Ich war ein guter und fleißiger Schüler, ich hatte alles so gemacht wie meine Eltern und Großeltern es wollten. Als ich anfing mit der linken Hand zu schreiben waren sie entsetzt. Es dauerte keine vier Wochen da hatten die mich auf rechts runtergebrochen „ich war ein Musterschüler“ wir waren zu zwölft in der Klasse und hatten zwei tolle Lehrerinnen, es machte richtig Spaß in die Schule zu gehen, ich übernahm sogar zusätzliche Hausaufgaben „ich hatte eine große Zukunft vor mir“ Mit acht Jahren bekam ich ein Brüderchen und bald darauf noch einen Cousin. Um bei dem Thema Kinder kriegen zu bleiben, meinte meine Mutter beiläufig zu mir, dass ich eigentlich kein Wunschkind sei „was“ Ich begann Gedichte zu schreiben und zeichnete Tiere aus Brehms Tierleben ab. Unser erster Fernseher stand auf vier Beinen. Es war ein braun lackierter Holzkasten, den man auch leicht mit einem Schuhschrank hätte verwechseln können. Das erste was ich mir anschauen durfte war die Mondlandung, danach die Boxkämpfe von Mohamed Ali. Meine Lieblingsserien Rin Tin Tin, Lassie, Flipper, Fury, Stanley Bemish (als er die Pille nahm) Daktarie, Maxwell Smart. Meine Lieblingsdarsteller waren Doris Day, Gary Grand und Rock Hudson bevor er sich zu Männern hingezogen fühlte, irgendwie brachte ich das nicht zusammen im Film spielte er den smarten Familien Mensch und auf einem anderen Planeten war er schwul „Kinder begreifen das nicht, die denken immer noch das wäre alles eins“ auch war mir nicht bewusst das sie sterblich waren. Zum ersten Mal wurde ich unbewusst mit Wiedersprüchen konfrontiert, konnte aber damit natürlich noch nichts anfangen die Erwachsenen Welt verwirrte mich zu tiefst. Mein Lieblingsessen, Kartoffelklöße und Gulasch, Lieblingsbücher Karl May (durchs wilde Kurdistan) die Schatzinsel, Kapitän Drake (Pirat der Königin) Comics Donald Duck, Daniel Düsentrieb, Fix und Foxy, Gebrüder Grimm, Wild West Romane Lassiter, Lieblingstiere Tiger, Pferde, Elefanten, Bären, Gänse, Otter, Hühner, Fische, Frösche, Glühwürmchen eigentlich alle. Meine Oma war von Beruf Schneiderin und bewahrte ihr Kleingeld in einem Vitrinen Schrank der in ihrer Nähkammer stand auf. Mein Opa und mein Onkel waren Elektriker, meine Oma war eine Einser Schülerin, sie hatte in allen Fächern eine Eins „unglaublich“ doch wegen der damals schwierigen Zeit konnten ihre Eltern sie nicht auf das Gymnasium schicken, ihnen fehlte schlichtweg das Geld, was für ein Verlust. Sie war nicht nur sehr klug, sondern auch Weise. Ihr Kleingeld sammelte sie in einer Tee Dose die in besagter Vitrine stand. Jede Woche bekam ich zwei Mark Taschengeld von meinen Eltern und eine Mark von meiner Oma, da sie meinen Cousin und mich gleich behandeln wollten viel es nicht auf, als sie kleine Schokoladen Täfelchen neben die Tee Dose legte, wohl wissend das ich schon in die dritte Klasse ging und das Taschengeld bei weitem nicht ausreichte. Staunend blickte ich auf meine Klassen Kameraden die teilweise mit zehn, zwanzig und fünfzig DM Scheinen in die Schule kamen, um es fast ebenso schnell an unserem Kiosk wieder für Softeis, Cola, Comics, Brausestäbchen, Gummibärchen, Sammelbilder, Mohnstückchen Gott weiß was auszugeben. Meine Oma machte sich meine Neugier zu nutzen, damals wühlte ich in allen Schränken, wollte alles Wissen und Erkunden, wahrscheinlich hat sie mich mit diesem Trick vor dem richtigen Klauen abgebracht. Einmal jedoch ging das Ganze aber richtig nach hinten los, als meine Eltern mich erwischten, wie ich meinem Bruder Geld aus seinem Plastikschwein stehlen wollte. Die machten mich so sowas von platt, als hätte ich einen Geldtransporter überfallen. Von Schuldgefühl und Scham übermannt, einem knapp zweijährigen das Taschengeld klauen zu wollen, machte ich von nun an einen großen Bogen um sämtliche Geld Depots…

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