Charles Pilgrim - Diebe

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Dieses Buch schildert den faszinierenden, abenteuerlichen, zugleich träumerischen, gnadenlosen ja brutalen Kampf eines Menschen auf dem Weg zur Meisterschaft, der durch seine Vergangenheit zum Aussteiger eines Gesellschaftssystems wurde, auf der Suche nach Gerechtigkeit und Wahrheit.

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Ich kannte damals den Begriff Hexenhaus und den Mythos drum herum noch nicht, aber was hätte meine Situation und meinen Gemütszustand besser beschreiben können. Ich nippte am Tee und biss nur zögerlich ein Stück vom Kuchen ab. Es lag ein leicht süß-säuerlicher, undefinierbarer ja fast modriger Geruch in dem Raum, es stank nicht so weit ich das beurteilen konnte, aber das leichte Unbehagen das ich spürte bevor ich ihr Zimmer betrat verstärkte sich dadurch noch mehr. Meine Mutter die mich bis zur Eingangstür begleitet hatte, stand immer noch davor, wie ich später herausfand reagierte sie hochgradig Allergisch auf Katzen! Nicht nur Katzen, sondern gegen alle Tiere die nicht in einem Aquarium lebten. Sie hatte keine Angst vor den Tieren an sich, jedoch reagierte sie fast Panisch auf das was sie hinterließen. Einmal beim Spazieren gehen nahm ich eine Katze auf den Arm die am Straßenrand saß, als ich ihr die Katze zeigte, rannte sie schreiend mit den Worten davon, wirf sie weg. Ich machte mir einen Spaß daraus, ihr mit der Katze im Arm hinterherzulaufen, wirf das Mist Vieh weg, schrie sie wiederholt, hau ab, ich konnte nicht mehr vor Lachen. Sie war danach sowas von sauer, noch dazu war sie mit Katzen groß geworden, ich verstand die Welt nicht mehr. Noch blieben die Zusammenhänge zwischen meiner Mutter, den Katzen, dem Dreck den sie angeblich hinterließen und meiner Urgroßmutter Marie im Verborgenen. Ich erinnere mich an kein Wort, dass dieses fast schon unheimliche Schweigen durchbrochen hätte, vielleicht wollte sie mich auch nur sehe. Sie wirkte aus heutiger Sicht wie ein Geist auf mich, ja fast Katzenhaft, jedoch in tiefer, tiefer Trauer. Ich geh jetzt sagte ich, zurück blieb eine halbvolle Tasse Pfefferminztee und ein paar Krümel auf dem Teller, die von dem Stück Zitronen Kuchen noch übrig waren. Meine Uroma lächelte und begleitete mich nach draußen wo meine Mutter gegen über der Eingangstür unter einer großen Schatten spendenden Linde direkt neben dem Schweinestall wartete. Wir verabschiedeten uns und gingen Nachhause, aber wir wohnten doch hier. Ich hatte keine Ahnung, immer war ich irgendwo anders, es fühlte sich an wie eine große Leere, in der einmal am Tag gekehrt wird…

Es erinnerte mich auch an das Lied das mein Onkel öfters in meiner Gegenwart sang „Kuckuck ruft es aus dem Wald“ Wenn meine Oma das hörte gab sie meinem Onkel den bösen Blick und das Reisverschluss Zeichen, dabei legte sie den Zeigefinger auf den Daumen der rechten Hand und führte diese vom linken zum rechten Mundwinkel…

4. URLAUB MIT FÜNF

Mit fünf Jahre fuhr ich das erste Mal mit meinen Eltern und deren Freunde in den Urlaub, nach Österreich, einige von ihnen besaßen Motoräder. Meine Eltern hatten sich einen Käfer zugelegt, Vater hatte als Bäcker aufgehört und bei einem großen Pharmakonzern in der Großstadt eine Anstellung gefunden. Das einzige an was ich mich in diesem Urlaub noch erinnern konnte war das mich jemand aus dem Beifahrer Fenster unseres Autos gehoben hatte und mich auf den Rücksitz eines Motorades verfrachtete, danach ging es rasend schnell die Serpentinen hoch, ab da hatte ich die erste Gedächtnislücke. Wir oder ich standen plötzlich im Innenhof eines Berghofes, zweiter Filmriss wie in einem Traum. Ich stand mit heruntergelassener Lederhose weinend und vollgepinkelt in einem Stall „totaler black out Hängen geblieben war danach nur noch der Satz eines Freundes meiner Eltern, den er bei einem unserer vielen Österreich Urlaube, bei denen er uns besuchte, sagte höre auf deine Mutter“ Ein mir vollkommen Fremder gab mir einen Rat…

5. DAS WIRTSHAUS

Meine Eltern und die halbe Nachbarschaft trafen sich an lauen Sommerabenden meistens im Wirtshaus, vier Häuser weiter „ich bin noch da…hallo hört mich jemand“ das von einer kleinen recht rundlichen Frau, der Liesel und ihrem hageren Mann Hubertus bewirtschaftet wurde. Fasziniert war ich von der Musikbox meistens stand ich nur davor und schleckte an meinem Waffeleis, ab und zu kam jemand vorbei und warf Geld hinein. Von dem was die Erwachsene so quasselten bekam ich überhaupt nichts mit, ich lebte in meiner eigenen Kinderwelt. Bis auf diese Surrealen Momente in denen ich plötzlich ein Wort hörte, das in einer Beziehung zu einer Person stand die aber nicht anwesend war und dessen Gesicht ich nicht zuordnen konnte, ich wusste nicht um wen es ging, das Wort oder der Satz hieß, er ist ein Freimaurer, he, ich glaube ich fragte noch wer, Antwort, kennst du nicht, geh spielen. Es war alles so verschwommen, ich glaubte zu wissen um welche Person es sich handelte, aber gleichzeitig wurde mir die Zeit des Erfahrens durch eine neue Situation geraubt. Wie an jenem Tag als meine Oma plötzlich zu mir sagte, geh in die Gemeinde Halle, da siehst du deinen Vater zum letzten Mal Kopfsteinpflaster, Auto, tut, tut, quitsch, puch, verwundert blickte ich mich um, meine Eltern waren im Haus, es lagen keine Koffer auf dem Bett. Ich musste wohl mit meiner Oma gegangen sein, denn kurz darauf stand ich in einer großen Halle, umringt von hunderten von Menschen, im Hintergrund spielte Musik. Wie von Geisterhand tat sich eine Gasse vor mir auf und ein Mann mit schwarzem Anzug und glänzenden schwarzen Lackschuhen führte eine Frau die eine Brille trug in die Mitte dieses Raumes. Ich kannte diesen Mann nicht mir fehlte das Gesicht, aber von dem was meine Oma mir so erzählte, musste er ein fantastischer Tänzer sein. Er war der Sohn der Dicken und des Dürren, jene denen auch das Wirtshaus gehörte. Bei ihm soll meine Mutter nach dem was meine Oma so von sich gab, im Hühnerstall Wiener Walzer gelernt haben. Meistens durfte ich bis Sonnenuntergang im Wirtshaus bleiben, danach musste ich ins Bett, wer mich da alles nach Hause brachte und wohin ich ging, weiß ich nicht mehr. An manchen Wochenenden machten die Eltern meines Vaters bei mir Babysitter, ich erinnere mich noch an die Besuche bei ihnen, sein Vater Heiner hatte ein volles rundliches Gesicht, Glatze und im Mund war noch ein einziger Zahn übriggeblieben, der Mann im Mond, vom Beruf wegen Fleisch Anschauer. Seine Späße die er versuchte mit mir zu machen fühlten sich an wie das grunzen einer Sau. Unbehagen überkam mich nicht nur wegen des Penetranten Geruches in der Wohnung, irgendwo hatte ich den gleichen Mief schon einmal gerochen, sondern auch wenn er mich auf seinen Schoß setzte. Meine zweite Oma Else war schmächtig, sehr schweigsam aber nett, sie hatte ihre grauen Haare zu einem Zopf nach hinten zusammengebunden, irgendwie erinnerte sie mich in ihrem Aussehen und ihrer Art an meine Urgroßmutter. Den kalten Apfelstreuselkuchen den es bei jedem Besuch gab bekam ich einfach nicht runter, diese Riesigen, Runzligen, Ledernen Braunen Brocken blieben mir fast im Halse stecken, ich hatte einen richtigen Ekel davor. Immer öfters kam es daher vor, dass ich mich sträubte an den Wochenenden oder Geburtstagen dorthin zu gehen…

1963… DER UMZUG

„Waren wir nicht schon da“ wieder einmal innerhalb des Hauses meiner Uroma, oder kamen wir von Außerhalb, was, wohin, wie, als hätte mich jemand mit dem Leben zusammen in einen Mixer geworfen. Jedenfalls meine Großeltern wohnten jetzt mit der Ur Oma im ersten Stock und wir sind nach ein paar Umbaumaßnahmen ins Erdgeschoß eingezogen. Mein Bett, was soll ich sagen, mir fehlten Vergleiche, war ein Gebilde aus weißen Stahlrohren,

Gitterdraht und einer Klappe an der Seite. Das Ding strahlte eine Kälte aus, die seines gleichen suchte, es erinnerte mich stark an ein Rüstungsgut der Wehrmacht, dass man aus Metallabfällen zusammenschweißte. Ich weiß nicht woher es kam es war auf einmal da, das gute Stück in dem ich Gott weiß wie lange schlafen musste, stand im Schlafzimmer meiner Eltern. Wenn ich nicht einschlafen konnte, was immer häufiger passierte, oder Bauchweh hatte, durfte ich ins Bett meiner Eltern und meine Mutter rieb mir den Bauch, was ich außerordentlich genoss. Mein Vater war dabei ganz außen vor, ihn nahm ich nur an Sonntagen war, wen wir auf seinem Fahrrad Touren in den Wald, oder ans Moor, zu seinen Eltern, oder irgendwelchen Vogelfreunden unternahmen.

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