Jack London - DIE EISERNE FERSE

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Im 27. Jahrhundert wird in einer hohlen Eiche eine Handschrift von Avis Everhard, der Frau des Sozialistenführers Ernest Everhard, gefunden. In ihr schreibt sie über ihre Beziehung zu Everhard und die gescheiterte proletarische Revolution in den Jahren von 1912 bis 1932.
DIE EISERNE FERSE ist ein dystopischer Roman von Jack London. Er erschien 1907 bei MacMillan in New York und 1908 bei Everett in London. Der in einer nahen Zukunft spielende Science-Fiction-Roman beschreibt in erster Linie die künftigen politischen und sozialen Änderungen und weniger den technologischen Fortschritt. Jack London schrieb den Roman nach seinen Erfahrungen in der Socialist Party of America und dem Scheitern der russischen Revolution von 1905, in die er große Erwartungen gesetzt hatte. Bei der Beschreibung der titelgebenden Oligarchie nimmt London hellsichtig spätere Strukturen des Totalitarismus vorweg, siedelt diese aber vor allem in den USA an.
DIE EISERNE FERSE stand im Mai 1933 auf Wolfgang Herrmanns Schwarzer Liste der verbotenen Bücher.
Der Apex-Verlag veröffentlicht diesen lange Zeit vergessenen Klassiker als durchgesehene Neuausgabe.

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(5) Proletariat: stammt ursprünglich von dem lateinischen proletarii, ein Name, der zur Zeit des Servius Tullius denen gegeben wurde, die für den Staat nur als Erzeuger von Nachkommenschaft (proles) Wert hatten; mit anderen Worten, sie kamen weder für Besitz und Stellung, noch für außergewöhnliche Befähigung in Betracht.

(6) Von den Sozialisten bei der Wahl im Jahre 1906 der christlichen Zeitrechnung aufgestellter Kandidat für den Gouverneursposten von Kalifornien. Er war Engländer von Geburt, Verfasser vieler national-ökonomischer und philosophischer Bücher und einer der bedeutendsten Sozialistenführer seiner Zeit.

(7) Es gibt kein schrecklicheres Blatt in der Geschichte als die Behandlung von Kindern und Frauen in den englischen Fabriken in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung. Aber manche der stolzesten Schicksale jener Tage erwuchsen aus diesen Industriehöllen.

(8) Ein noch besseres Beispiel hätte Everhard vorbringen können, wenn er daran gedacht hätte, wie die Kirche vor ihrer Zeit für die Sklaverei eingetreten war. Im Jahre 1835 stellte die Versammlung der presbyterianischen Kirche fest: »Sklaverei ist sowohl im Alten wie im Neuen Testament anerkannt und von Gott nicht verboten.« Die Charlestoner Baptisten-Gesellschaft veröffentlichte im Jahre 1835 folgendes: »Das Recht des Herrn, über die Zeit seiner Sklaven zu verfügen, ist klar vom Schöpfer aller Dinge anerkannt, der unbedingt das Besitzrecht über jeden Gegenstand zu erteilen kann, wem ihm beliebt.« Reverend E.D. Simon, Doktor der Religionsgeschichte und Professor am Randolph-Macon Methodist-College in Virginia, schrieb: »Die Heilige Schrift bestätigt an vielen Stellen unwiderruflich das Recht auf Sklavenhaltung in Gemäßheit des allgemeinen Besitzrechtes. Das Recht, zu kaufen und zu verkaufen, ist klar bestätigt, ob wir nun die von Gott selbst vorgeschriebene Politik des jüdischen Staates oder die gleichartige Behandlung dieser Angelegenheit durch die Gesetze in allen Jahrhunderten, die Vorschriften des Neuen Testamentes oder unsere Moralgesetze befragen. Immer kommen wir zu dem Schluss, dass Sklaverei nicht unmoralisch ist. Wenn einmal feststeht, dass die ersten afrikanischen Sklaven gesetzmäßig in die Sklaverei gebracht worden sind, so folgt daraus unerbittlich das Recht, auch ihre Kinder in der Sklaverei zu behalten. Wir sehen also, dass die Sklaverei in Amerika zu Recht besteht.«

Es ist durchaus nicht merkwürdig, dass wir dieselben Anschauungen etwa eine Generation später wieder von der Kirche vertreten sehen, und zwar zur Verteidigung des kapitalistischen Eigentums. Im Museum zu Asgard befindet sich ein Buch Henry van Dykes, Angewandte Essays. Das Buch erschien im Jahre 1905 der christlichen Zeitrechnung, und wir können daraus ersehen, dass van Dyke Geistlicher gewesen sein muss. Es ist ein gutes Beispiel für das, was Everhard bourgeoises Denken genannt haben würde. Man beachte die Ähnlichkeit zwischen den oben zitierten Äußerungen der Baptistengesellschaft von Charleston und dem folgenden, siebzig Jahre später von van Dyke geprägten Satze: »Die Bibel lehrt, dass die Welt Gott gehört. Er teilt jedermann nach Gutdünken in Überreinstimmung mit den allgemeinen Gesetzen aus.«

Jacksons Arm

Ich ließ mir nicht träumen, welch verhängnisvolle Rolle Jacksons Arm in meinem Leben spielen sollte. Jackson selbst machte, als ich ihn aufsuchte keinen besonders starken Eindruck auf mich. Ich fand ihn in einem wackligen, baufälligen (1) Hause, dicht an der Bucht, am Rande des Sumpfes. Rings um das Haus waren Tümpel stagnierenden Wassers, dessen Oberfläche von grünem fauligen Schlamm bedeckt war, und aus denen ein unerträglicher Gestank aufstieg.

Ich fand Jackson so demütig und bescheiden, wie Ernst ihn geschildert hatte. Er war mit der Herstellung eines Rohrgeflechts beschäftigt und arbeitete stumpf weiter, während ich mit ihm sprach. Aber trotz seiner Demut und Bescheidenheit glaubte ich in ihm das erste Anzeichen einer keimenden Erbitterung zu entdecken, als er sagte:

»Man hätte mich aber doch wenigstens als Wächter (2) einstellen sollen.«

Ich bekam nur wenig aus ihm heraus. Er machte den Eindruck eines Stumpfsinnigen, und doch schien die Gewandtheit, mit der er mit seiner einen Hand arbeitete, seinen Stumpfsinn Lügen zu strafen. Das brachte mich auf einen Gedanken.

»Wie kam es, dass Ihr Arm in die Maschine geriet?«

Er warf mir einen langen, forschenden Blick zu und schüttelte dann den Kopf.

»Ich weiß nicht. Es ist eben passiert.«

»Fahrlässigkeit?«, fragte ich.

»Nein«, antwortete er. »So kann man es nicht nennen. Ich machte Überstunden und war, glaube ich, etwas übermüdet. In den siebzehn Jahren, die ich in der Spinnerei arbeitete, habe ich bemerkt, dass die meisten Unglücksfälle gerade vor Arbeitsschluss (3) vorkommen. Ich möchte wetten, dass in der letzten Arbeitsstunde mehr Unfälle vorkommen als während der ganzen übrigen des Tages. Wenn der Mensch stundenlang anstrengend gearbeitet hat, ist er nicht mehr so gewandt. Ich habe zu viele zerlöchert und zerrissen und bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt gesehen.«

»Viele?«, forschte ich.

»Hunderte und aber Hunderte, auch Kinder.«

Bis auf die schrecklichen Einzelheiten stimmte seine Beschreibung des Unfalls mit der überein, die ich bereits vernommen hatte. Als ich ihn fragte, ob er vielleicht eine der Bedienungsvorschriften der Maschine außer Acht gelassen hätte, schüttelte er den Kopf.

»Ich riss mit der rechten Hand den Treibriemen ab«, sagte er, »und griff mit der Linken nach dem Steinchen. Ich hielt nicht an, um nachzusehen, ob der Treibriemen wirklich ab wäre. Ich dachte, meine rechte Hand hätte es getan - aber das war nicht der Fall. Ich griff schnell hin, aber der Riemen war nicht ganz herunter, und da wurde mir der Arm abgerissen.«

»Es muss sehr geschmerzt haben«, sagte ich mitleidig.

»Das Krachen der Knochen war nicht schön«, lautete seine Antwort.

Über seinen Prozess war er sich noch nicht ganz klar. Nur so viel wusste er, dass er keinen Schadenersatz erhalten hatte. Er hatte das Gefühl, dass die Aussagen des Direktors und des Werkmeisters die ungünstige Entscheidung des Gerichts herbeigeführt hatten. Ihre Aussagen, wie er sie hinstellte, »waren nicht, wie sie hätten sein sollen.« Und ich beschloss, diese Zeugen aufzusuchen.

Eines war klar, die Lage Jacksons war erbärmlich. Seine Frau war leidend, und er selbst konnte durch das Rohrflechten und Hausieren den Lebensunterhalt für seine Familie nicht verdienen. Er war mit der Miete im Rückstand, und sein ältestes Kind, ein Junge von elf Jahren, hatte jetzt angefangen, in der Spinnerei zu arbeiten.

»Sie hätten mich als Wächter einstellen sollen«, waren seine letzten Worte, als ich ging.

Als ich dann den Anwalt, der Jackson vertreten, sowie die beiden Werkführer und den Generaldirektor der Spinnerei, die in dem Prozess ausgesagt, gesprochen hatte, begann ich zu fühlen, dass in dem, was Ernst behauptete, etwas Wahres steckte.

Der Anwalt machte den Eindruck eines energielosen, unfähigen Menschen, und bei seinem Anblick wunderte ich mich nicht, dass Jackson seinen Prozess verloren hatte. Mein erster Gedanke war, dass Jackson recht geschehen war, weil er sich einen solchen Anwalt genommen hatte. Im nächsten Augenblick aber kamen mir plötzlich zwei Behauptungen von Ernst zum Bewusstsein: »Die Gesellschaft beschäftigt sehr tüchtige Rechtsanwälte« und »Ingram ist ein scharfsinniger Jurist.« Ich überlegte schnell. Es wurde mir klar, dass die Gesellschaft sich natürlich bessere Juristen leisten konnte als ein Arbeiter wie Jackson. Aber das war das wenigste. Es musste unbedingt einen Grund haben, dass der Prozess ungünstig für Jackson ausgefallen war.

»Warum haben Sie den Prozess verloren?«, fragte ich.

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