Werner Sauter - Kompetenzentwicklung im Netz

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Unsere Ansätze basieren auf der Analyse der aktuellen Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft, den veränderten Zielsetzungen der Unternehmen in der Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung und auf einem grundlegend veränderten Verständnis der Rollen der Lerner und der Lernprozessbegleiter. Lerner organisieren ihre Lernprozesse, ähnlich wie ihre Arbeitsprozesse, zunehmend selbst. Diese Entwicklung korrespondiert mit der Revolution im Internet, die der Spiegel trefflich mit «Wir sind das Netz» gekennzeichnet hat. Danach wandeln die Nutzer des Internets ihre Rolle vom suchenden Konsumenten ( Web 1.0) zum mitgestaltenden Akteur in Communities (Web 2.0).

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Nicht nur in der Physik, auch in anderen Disziplinen ist der Theorien - Übergang “vom Sein zum Werden” [19]und mit ihm von einfacheren dynamischen Ursache - Wirkungs- zu komplexen Selbstorganisationsbeziehungen zu registrieren. Die einfachen Ansätze erweisen sich als - besonders effektiv beschreibbare und beherrschbare - Sonderfälle letzterer. Ein ähnliches Einschließungsverhältnis gilt möglicherweise auch zwischen eher behavioristisch -reduktiven und selbstorganisativ - antireduktiven Ansätzen in Psychologie und Psychotherapie. Eine solche Annahme erklärt zum einen, warum beide Ansätze in der Psychotherapie für verschiedene Aufgaben sinnvoll eingesetzt werden können, warum also der Gegensatz von Verhaltenstherapie (und verwandten Psychotherapieformen) und Psychoanalyse (und verwandten klientenzentrierten Psychotherapieformen) nur ein scheinbarer ist. Zum anderen erklärt sie auch, warum einfache dynamische Ansätze eher elementar verwurzelte Werthaltungen zu verändern vermögen, während Selbstorganisationsbeziehungen eher bei Wertänderungen erfolgreich sind, die komplexere Bereiche des Individuums und “höhere” Werte betreffen.

Zu (E) und(G):

Diese Phasen erfassen die interne Wertekommunikation (Therapie) und die externe (außerhalb des therapeutischen Zusammenhangs). Neben den unterschiedlichen Auffassungen über die Ursachen psychischer Störungen, über den Charakter der initialen Labilisierung und über die Prozesse emotional - motivationalen Lernens unterscheiden sich Psychotherapieverfahren auch in ihren Theorien und Methoden der Kommunikation von Emotionen und Motivationen als Wertekommunikation. Jede Theorie einer phylogenetischen, ontogenetischen und aktualgenetischen Entwicklung von Emotionen, insbesondere in psychotherapeutischen Verfahren, ist zugleich eine Theorie der Entwicklung von Wertungs”mechanismen” und –prozessen. [20]Parallelisierung von Emotionen und Wertungen findet sich in vielen Arbeiten über Emotionen und Motivationen wieder. [21]Manche Autoren sprechen direkt von “emotionaler Wertung“. Damit gilt es, die für jedes Psychotherapieverfahren spezifischen Formen, die Emotionsdynamik als spezifische “Strategien zur Änderung emotionaler Bewertungen” zu charakterisieren. Peter Kruse benennt als solche Strategien: Identifikation und Benennung von Emotionen, Lernen, mit eigenen Emotionen umzugehen, Durchbrechen emotionaler Blockaden, Vermitteln neuer emotionaler Erfahrungen, Durcharbeiten motivationaler Strukturen, Verändern sozialer Bezüge; diese Strategien umfassen in der Regel spezifisch gewählte nonverbale und verbale Kommunikationsformen.

Alle diese Funktionen, Formen von Emotionsdynamik und Kommunikationsformen finden sich in der Wertekommunikation nach außen hin wieder: “entemotionalisiert” im indifferenten sozialen Diskurs, emotionalisiert in allen Versuchen politischer, ethischer, ökonomischer, ästhetischer, religiöser u.a. wertorientierter Beeinflussung oder Manipulation .

Zu (F):

Jedes Werten ist mittelbar oder unmittelbar auf eine wertgemäße Handlungsantizipation und Handlung, auf ein künftiges instrumentelles, institutionelles oder kommunikatives Handeln gerichtet. [22]Das gilt auch für emotionale und motivationale Wertung. Im Rahmen der Psychotherapie selbst spielt hauptsächlich kommunikatives Handeln die entscheidende Rolle. Die Bewährung der Psychotherapieergebnisse nach “außen” hin bezieht sich selbstverständlich auf alle Handlungsformen. Da es das Ziel von Psychotherapie ist, bisheriges emotional - motivationales “Fehllernen” und daraus resultierendes “Fehlhandeln” zu korrigieren, sollen die von den einzelnen Verfahren angestrebten Handlungsantizipationen die jeweils in (A)charakterisierten Fehlantizipationen korrigieren.

Der Wertbezug gestattet es also, Psychotherapieverfahren unter integrativen Gesichtspunkten zu betrachten, ohne deren reale Vielfalt zu vernachlässigen. Er gestattet es uns zugleich, wichtige weiterführende Gesichtspunkte zum Kompetenzlernen, zur Kompetenzentwicklung zu gewinnen, die wir für unser Verständnis von Kompetenzentwicklung im Netz nutzen werden.

[1]Änderungen von Emotionen und Motivationen als Wertewandel erfaßt Rokeach,M. (1973)

[2]Frankl, V. (1993; Frankl, V. (1994)

[3]Ernst, H. (1994), S. 20 ff

[4]Pittman, F.(1994), S.52

[5]Gergen, K.,(1992); Gergen, K.(1994), S. 33 ff

[6]Tausch, R., Tausch, A.-M. (1990), S.343

[7]Lazarus, R.S., Folkman, S. (1984); Lazarus, R.S., Folkman, S. (1984); Ellis, A. (1993)

[8]Ellis, A. (1993); ebenda, S.357

[9]vgl.Grawe, K., Donati, R., Bernauer, F.(1994).

[10]Bachmann, K.(1991), S. 83ff

[11]zum Therapievergleich siehe nochmals Grawe, K., Donati, R., Bernauer, F.(1994)

[12]Erpenbeck, J.; Heyse, V. (2007)

[13]Walter, H.-J (1994); Fritzsche, M. (2000); Froese, M. (2004)

[14], wie sie etwa Grawe,K., Donati,R., Bernauer,F.(1994): a.a.O. (besonders S.673ff) präsentieren,

[15]Anderson, J. R. (2001); dagegen: Strunk, G., Schiepek, G. (2006)

[16]darauf weist pointiert hin: Grünbaum,A.(1993), S. 229ff

[17]vgl. dazu Hewstone,M.(1989); Haynes,S.N.(1992)

[18]Fragen der Selbstorganisation, direkt auf psychotherapeutische Aspekte bezogen, behandeln: Tschacher, W.; Schiepek, G.; Brunner, E.J.(Hrg.)(1992); Leven, S.J. (Hrg.)(1992); Smith, L.B., Thelen, E. (Hrg.) (1993); Crick, F.(1994); Strunk, G., Schiepek, G. (2006)

[19]Prigogine,I.(1992.)

[20]Plutchik,R. (1990); Plutchik, R.; Kellerman, H. (1980)

[21]vgl.neben Holzkamp-Osterkamp (1975) insbes. Bandura, A.(1991), S.69ff

[22]vgl. Habermas, J. (1983)

2.2.7 Wertaneignung mit Gruppendynamik

Auch gruppendynamische und gruppentherapeutische Verfahren zeichnen diese Grundelemente als Prozessstufen nach. [1]Das bestärkt uns in der Annahme, dass die Stufen (a) bis (g) und (A) bis (G) aus allgemeinpsychologischen, vor allem aus unterschiedlichen Emotions‑ und Motivationstheorien gewonnenen Darstellung individueller Wertinteriorisation genau einander entsprechen, so dass die Annahme eines generalisierten „Wirkungsmechanismuses“ nahe liegt.

Gruppenprozesse haben an sich noch nichts mit Wertinteriorisation zutun. Allerdings sind sie fast immer davon begleitet. In der Regel ändern sich die Selbstkonzepte der Teilnehmer, ihre Selbstbewertungen, die Bewertung ihrer eigenen Aktivitäten, der gegenständlichen Bedingungen, unter denen der Gruppenprozess stattfindet sowie der anderen Gruppenmitglieder. Das führt fast zwangsläufig zu einer Änderung der personalen, der aktivitätsbezogenen, der fachlich-methodischen und der sozial-kommunikativen Kompetenzen. Insofern bilden die Aussagen zur Gruppendynamik einen dritten Zugang zur Interiorisationsproblematik. Der Zugang ist besonders attraktiv, weil reale Situationen von Kompetenzentwicklung sich ja nahezu immer in Gruppen vollziehen. Wir werden später darauf eingehen, dass sich auch beim E-Learning, insbesondere im Web 2.0, Gruppendynamiken herausbilden, die der hier im Mittelpunkt stehenden Schrittfolge zu parallelisieren sind.

Unabhängig von den im einzelnen verwendeten Methoden und Techniken - die je nach Stand der aktuellen psychologischen, soziologischen und philosophischen Erkenntnisse, nach der in konkreten Aufgaben gegebenen Zweckmäßigkeiten und nach persönlichen Präferenzen variieren - lassen sich bereits aus einer sehr allgemeinen Sicht auf sachliche Voraussetzungen, Selbstkonzepte, individuelle Werte und Wertveränderungen grundlegende Phasen bestimmen, die in gruppendynamischen Prozessen durchgehend wirksam werden. Die grundlegende Phasenabfolge umfasst Einzelphasen, die für jede Gruppensituation sinngemäß gelten.

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