Melanie Tasi - Borderline
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Doch dann geschieht etwas unerwartetes, das Janice völlig aus der Bahn wirft: Sie verliebt sich in einen Patienten. Doch ist dieser Patient auch wirklich nur ein Patient?
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„Ich zeig Ihnen erst einmal ihr Büro und danach stell ich Ihnen die Patienten vor. Wenn Sie mir bitte folgen würden“, sagte die Oberschwester. Mit ihren 1,70 cm Körpergröße war Janice fast zwanzig Zentimeter kleiner als Grace, die sich trotz ihrer Körperfülle elegant durch die Tür bewegte. Sie verließen die Halle durch eine weitere Glastür mit Sicherheitsschloss und folgten einem kleinen Korridor, an dessen Ende sich das kleine Büro befand. Dies war nun ihr Büro. Weitweg von den Verrückten, völlig ruhig gelegen und ganz allein nur für mich , dachte Janice und schaute gespannt auf die graue Metalltür.
„Das ist Ihr Büro. Hier können Sie machen, was immer Sie möchten“, sagte Grace und öffnete die Tür zu dem kleinen Raum. Janice drückte sich schwungvoll an Grace vorbei. Durch den zugezogenen Vorhang vor dem großen Fenster wirkte der Raum düster. Mit wenigen Schritten durchquerte sie den Raum und stand vor dem Schreibtisch. Er war nicht sehr groß, aber für ihre Zwecke würde er ausreichen. An den Wänden befanden sich einige Aktenschränke, die nicht sehr modern aussahen. Als sie die Schublade eines der Schränke aufzog, sagte Grace plötzlich: „Da sind die Patientenakten drin.“ Leicht erschrocken ließ Janice die Schublade wieder los. Sie ging zu dem Fenster und zog an dem Vorhang. Als sie den schweren Stoff komplett beiseite geschoben hatte, sah sie, dass sich vor dem Fenster Gitterstäbe befanden.
„Die sind zur Sicherheit da. Damit keiner abhauen kann, wenn sie mit den Patienten hier Gespräche führen“, sagte Grace und schaute Janice mit leeren Augen an. Die Oberschwester wirkte ein wenig bedrohlich, wie sie da in dem Türrahmen stand. Nur wenig Licht fiel auf ihr Gesicht, wodurch es ein wenig grotesk aussah.
„Sagen Sie Grace, was ist eigentlich mit meinem Vorgänger passiert? Ich wollte mich mit ihm unterhalten, aber keiner konnte mir sagen, wo ich ihn finden kann“, fragte Janice und drehte sich zu Grace um. Ohne auf das Gespräch einzugehen, verließ Grace den Raum und sagte nur: „Kommen Sie, ich stelle Ihnen die Patienten vor.“
Eigenartig , dachte Janice und folgte ihr, ohne weiter nachzuhacken. Sie gingen den kleinen Korridor wieder zurück und kamen am Aquarium vorbei. Janice fiel auf, dass Thomas nicht mehr an seinem Schreibtisch saß.
„Ah, Thomas ist wohl schon dabei die Medikamente zu verteilen. Das ist eine gute Gelegenheit, alle Patienten auf einmal kennen zu lernen“, sagte Grace, mit einem kurzen Blick über ihre Schulter, zu Janice. Sie gingen am Aquarium vorbei und kamen zu einer weiteren Glastür. Janice wunderte sich, dass diese Tür nicht durch ein Sicherheitsmechanismus gesichert war. Normalerweise waren alle Türen in einer psychiatrischen Klinik verschlossen.
„Warum ist diese Tür nicht verschlossen?“, fragte sie neugierig und folgte Grace durch die schwere Tür. Sie schien massiv zu sein. Trotzdem konnte jeder sie öffnen.
„Das ist wegen dem Aquarium. Da wir die meiste Zeit dort verbringen, müssen wir auch für die Patienten erreichbar sein. Es kommt öfters vor, dass irgendjemand irgendetwas möchte oder einfach nur das Bedürfnis hat, sich mitzuteilen“, antwortete Grace ihr und schob sie sanft den Korridor entlang, bis sie eine kleine Tür erreichten, an der sich schon eine kleine Menschengruppe eingefunden hatte. Thomas versuchte vergebens etwas ruhe in die Gruppe zu bringen. Die Patienten liefen alle durcheinander und redeten unverständliches vor sich her.
Grace stellte sich mitten in die Menge und schob einen Patienten nach dem anderen in eine Reihe. Sie schien schon eine gewisse Routine im Umgang mit den Patienten zu haben.
„Seht ihr, das ist doch schon viel besser so, nicht wahr?“, sagte sie und drehte sich zu Janice um. „Das ist Dr. McArthur, die neue Ärztin. Sie wird sich ab heute um euch kümmern.“ Mit einem Schlag waren alle Patienten ruhig und starrten sie an. Unbehagen breitete sich in Janice aus. Sie sagte kurz Hallo und ging dann zu Thomas in den Medikamentenraum.
„Die scheinen Sie zu mögen“, sagte Thomas kurz und stellte ihr die Patienten vor, denen er gerade die Medikamente übergab. Nachdem alle versorgt waren, stellte Janice fest, dass ein Patient fehlte.
„Sagen Sie, Grace, fehlt nicht ein Patient? Laut der Medikamentenliste, die mir Thomas gegeben hat, müssten es zwanzig Patienten sein. Ich hab aber nur neunzehn gezählt.“ Grace, die gerade dabei war die Patienten wieder in ihre Zimmer zu lotsen, drehte sich zu Janice um und schaute auf die Liste, die diese in den Händen hielt.
„Lassen Sie mich mal sehn. Ah ha, das hätte ich mir denken können. Danny schon wieder“, sagte Grace und lief an Janice vorbei zu Thomas in den Medikamentenraum.
„Warum hat Danny seine Medikamente noch nicht bekommen?“, fragte sie erzürnt und wedelte mit der Liste in ihrer Hand vor Thomas Gesicht herum. Janice bekam ein wenig Angst vor der Oberschwester, die mit zornigem Gesicht noch bedrohlicher aussah.
„Woher soll ich das wissen. Er war jedenfalls nicht in der Reihe. Vielleicht ist er ja diesmal wirklich geholt worden“, sagte Thomas und fing an zu lachen. Unbekümmert räumte er die unzähligen Schachteln mit Tabletten zurück in einen Schrank und verschloss diesen.
„Was meinen Sie damit, das er geholt wurde? Hat man ihn woanders hin verlegt?“, fragte Janice, als sie neben Grace stehen blieb. Grace verzog das Gesicht und rollte mit ihren dunkelbraunen Augen.
„Am besten, Sie lesen die Akte von Danny Read. Bis ich Ihnen das erklärt habe ist Weihnachten“, sagte Grace und schob Janice sanft den Korridor entlang, vorbei an den Patientenzimmern. Viele der Zimmer waren leer und Janice überlegte, wohin nur alle gegangen waren. Am Ende des Korridors befand sich ein großer, lichtdurchfluteter Raum. Mitten im Raum blieben die beiden Frauen stehen. Mit einer ausladenden Handbewegung durch den Raum sagte Grace: „Das ist der Aufenthaltsraum. Hier Essen die Patienten und verbringen ihren Tag. Ah, da ist ja Danny!“ Mit großen Schritten durchquerte sie den Raum und blieb vor einer Couch stehen, dass aussah, als wäre es schon hundert Jahre alt.
Danny stand neben der Couch und schaute durch das Fenster hinaus in Richtung des Waldes, der in einiger Entfernung zu sehen war. Er war etwas größer als Janice und sah abgemagert aus. Sein kurzes dunkelblondes Haar stand kreuz und quer in alle Richtungen ab. Irgendwie fand Janice ihn sympathisch und recht attraktiv. Grace versuchte einige katatonische Patienten, die reglos vor der Couch standen und an die Zimmerdecke schauten, aus dem Weg zu schieben.
„Danny, warum waren Sie nicht bei der Medikamentenausgabe und haben sich Ihre heutige Pillenration abgeholt?“, fragte Grace und schob gerade einem Patienten zur Seite.
„Das bringt doch je nichts“, antwortete Danny ihr, ohne sich umzudrehen.
„Oh doch, das bringt sogar eine Menge. Wenn Sie Ihre Pillen nicht nehmen, wird es Ihnen wieder schlechter gehen.“ Grace stand jetzt unmittelbar hinter ihm. Mit einer kurzen Handbewegung deutete sie auf Janice und sagte: „Schauen Sie, das ist Dr. McArthur. Sie ist die neue Psychologin hier auf der Station.“ Danny drehte sich langsam zu Janice um und ihre Blicke trafen sich. Seine strahlend blauen Augen hatten etwas magisches an sich, dem Janice nicht wiederstehen konnte. Unentwegt starrte sie ihn an, ohne auch nur ein Wort zu sagen.
„Ah ha, noch eine von denen. Mal sehen, wann und wie die verschwinden wird“, sagte Danny, nickte Grace kurz zu und lief dann in Richtung des Korridors. Janice stand regungslos da und starrte noch sekundenlang hinter ihm her. Als sie sich gefangen hatte rief sie: „Moment mal, was meinen Sie damit, wie und wann ich verschwinden werde?“ Durch das laute Geschrei wurden die anderen Patienten, die an den Tischen saßen und versuchten sich zu beschäftigen, beunruhigt und fingen selber an zu schreien.
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