Ole R. Börgdahl - Faro

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1943, Weltkrieg, Francos Spanien ist neutral. Michael ist der einzige Überlebende von U-810. Paulus versteckt ihn vor der Guardia civil. Am «Faro», dem Leuchtturm von Maspalomas, verliebt sich Michael in Serina. Sie öffnet ihm die Augen für die Lügen des Nazi-Regimes. Er beginnt ein neues Leben fernab von Krieg und Hass. Dann holt ihn die Vergangenheit ein. Ohne es zu wissen, hat er ein Geheimnis mit auf die Insel gebracht. Sie spüren ihn auf, seine Verfolger sind gnadenlos, bis Serina ihm das Leben rettet. Aber es ist noch nicht zu Ende. Jahre später führt ein neues Abenteuer Serina und Michael auf der «Rattenlinie» nach Argentinien. Erst jetzt kann Michael mit allem abschließen.

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Ein Mann löste sich aus den Reihen. Er war schon vorher aufgefallen, denn er überragte die meisten seiner Kameraden um Haupteslänge. Nicht einmal Funk-Maat Greimel konnte es an Körpergröße mit ihm aufnehmen. Der Aufgerufene trat vor den I WO und den Kaleun und schlug salutierend die Hacken zusammen.

»Matrose Kehl, wird der zweiten Wache als Geschützhelfer zugeteilt«, fuhr der I WO fort.

Kaleun Sieber nickte. »Willkommen an Bord, Matrose!«

»Jawohl, Herr Kaleun!« Kehl streckte sich und schlug noch einmal die Hacken zusammen.

Sieber kannte die Personalmeldung selbstverständlich bereits. Es bedurfte keiner weiteren Erklärungen. Die Flottille hatte ihm einen unerfahrenen Mann überlassen. Matrose Kehl war noch nie auf einem U-Boot gefahren, ein Marineartellerist, der in den letzten sechs Monaten seit seiner Einberufung nur Dienst auf dem Stützpunkt versehen hatte. Sieber musste allerdings froh sein, überhaupt jemanden zu bekommen. Der I WO hatte den Matrosen inzwischen abtreten lassen. Kaleun Sieber wandte seinen Blick wieder der Mannschaft zu. Er lächelte.

»Unser erster Versuch, wieder für das Vaterland zu fahren, ist ja gründlich danebengegangen, aber die Jungs von der Werft haben die Sache wieder hinbekommen. Es fehlt, glaube ich, nur noch etwas Menninge, damit uns der neue Bug nicht gleich wieder wegrostet. Also, der LI wird schon wissen, was noch zu machen ist, aber viel kann es nicht mehr sein. Wir haben daher vom B.d.U. einen neuen Auslauftermin erhalten.« Sieber unterbrach sich für ein paar Sekunden und suchte nach Zustimmung in den Augen seiner Leute. »Wir haben also einen Termin. Sylvester feiern wir noch im Kasino, dann geht es aber am 7. raus, Männer.«

»Jawohl, Herr Kaleun«, erklang es wieder im Chor.

*

Oberleutnant Linden blickte zu den Mündungsklappen der Torpedorohre. Michael stellte eine Leiter an den Bug und stieg hinauf. Er klopfte mit einem Hammer gegen die Außenverkleidung. Es war das Zeichen für Maier, der im Inneren des Bootes wartete. Die obere Mündungsklappe rechts schob sich auf. Michael hörte konzentriert auf das schabende Geräusch, mit dem die Führung der Mündungsklappe in der Gleitschiene lief. Der Mechanismus öffnete auch den vorderen Verschluss des Torpedorohres. Michael befühlte die Dichtung auf Unebenheiten. Mit dem Hammer gab er wieder Klopfzeichen. Die Mündungsklappe schob sich langsam zurück, die Öffnung in der Verkleidung wurde geschlossen.

»Mich wundert es nur, dass die Rohre nichts abgekriegt haben sollen, Herr Oberleutnant.«

»Die Werft hat alles überprüft. Die haben sogar einen Torpedo durch die Rohre gezogen.«

»Naja, sieht soweit ja auch gut aus. Die Mündungsklappen laufen ruckfrei und der Verschluss wird wohl auch dicht sein. Wir sollten aber später noch einen Drucktest machen, Herr Oberleutnant, um ganz sicher zu sein.«

Linden nickte. Dann räusperte er sich. »Mal was anderes, Stromm. Sie haben ja jetzt nur noch den Gefreiten Maier. Der Kaleun hat mich angewiesen, Ihnen einen Mann zu überstellen. Hätten sie da schon selbst jemanden im Auge?«

Michael stieg von der Leiter. »Wenn Sie mich so fragen, Herr Oberleutnant. Ich brauche ja wenigstens jemanden mit Mechanikererfahrung, dem ich dann das Torpedo-ABC beibringen kann. Also mir wäre Sowinski recht.«

»Gefreiter Sowinski gehört zu Keichers Leuten. Da müssen wir sehen, ob er ihn entbehren kann. Käme denn noch jemand anderes infrage?«

Michael überlegte und schüttelte dann den Kopf. »Ich weiß nicht, vorläufig nicht. Wenn Sie erlauben, ich habe bereits mit Maat Keicher gesprochen. Er würde Sowinski zwar nicht gerne ziehen lassen, aber er hat ja genug Fachpersonal und kann eher einen, wie soll ich sagen, Ungelernten nehmen. Bei mir ist das eben nicht möglich.«

»Gut, war schon richtig, dass Sie Keicher vorgewarnt haben. Die U-Offiziere sollen sich ohnehin besser abstimmen, meine ich.«

»Jawohl, Herr Oberleutnant.«

*

Eine halbe Stunde später saß Michael mit Maier im Torpedobugraum zusammen. Sie gingen die Listen mit den Ersatzteilen durch. Maier hatte eine Übersicht der Bestände, die bei der U-Boot-Versorgungsstelle vorrätig waren.

»Kreiselapparat«, las Michael von seinen Notizen ab.

»Kein Kompletter«, antwortete Maier. »Es gibt aber jede Menge Einzelteile.«

»Gut, bestellen. Ich bezweifle zwar, dass wir auf See einen funktionierenden Kreisel zusammenbauen können, aber vielleicht gelingt uns ja eine Reparatur.«

»Können wir nicht zwei Ale mehr in Cherbourg ordern, die nehmen wir dann auseinander.«

»Keine Chance. Unsere Flottille ist dort ohnehin nicht sehr beliebt, weil wir zu viele Typ-IX-Boote haben. Ich bin mal dort gewesen, bei so einem Schreibtischhengst. Der hat erst gar nicht geglaubt, dass wir allein in unsere Oberdecktuben zehn Torpedos stauen können. Der hat sich tatsächlich Pläne kommen lassen.«

»Idioten, wissen die denn nicht, dass wir jetzt zu den Amis fahren und ordentlich was im Gepäck haben müssen.« Maier schüttelte den Kopf.

»Also, Ersatzteile für Kreiselapparate gibt es«, fuhr Michael fort.

»Jawohl, Herr Obermaat.«

»Akkumulatorenflüssigkeit. Dreißig Liter Batteriesäure.«

»Jawohl, dreißig Liter!«

»Druckluftbehälter?«, Michael überlegte. »Ist aber nur so ein Gedanke. Auf der letzten Fahrt hatten wir doch einen Ausfall. Das erste Mal, dass ich das erlebt habe.«

»Wäre wohl Zufall, wenn das noch einmal passiert und außerdem gibt’s nichts im Magazin, nur Schläuche und Muffen.«

»Nehmen wir, je zwei Dutzend.«

»Jawohl, Herr Obermaat.«

Maier notierte sich die geforderte Menge. »Ich habe mal gerechnet, der 7. ist ein Donnerstag, also Glück gehabt.«

Michael blickte von seiner Liste auf. »Wieso Glück gehabt?«

»Naja, weil es kein Freitag ist«, erklärte Maier. »An einem Freitag in See gehen, das bringt Unglück, das zieht das Pech an, das weiß doch jeder Skipper.«

»Noch nie davon gehört, ehrlich«, sagte Michael nachdenklich. »Sind wir denn schon mal auf einem Freitag ausgelaufen?«

»Nee, dies Jahr nicht, nicht mit U-810«, antwortet Maier bestimmt.

»Und da soll was dran sein. Den Minenräumer haben wir doch an einem Montag gerammt.«

»Vielleicht war das ja ein Glück«, überlegte Maier. »Wenn wir ihn nicht gerammt hätten, dann wären wir auf See gegangen und es hätte uns dort erwischt, und zwar nicht so glimpflich.«

»Na jedenfalls ist der 7. kein Freitag und dann brauchen wir auch gar nicht mehr über diesen Aberglauben nachdenken.«

Michael sah wieder auf seine Liste und fand die Zeile, bei der er stehen geblieben war.

»Gefechtspistole. Ich will die Dinger im Verhältnis eins zu drei an Bord haben, dreimal so viele Gefechtspistolen, wie Torpedos.«

»Jawohl, Herr Obermaat. Ich notiere siebzig Stück Gefechtspistolen, also gerundet.«

Michael nickte. Er fuhr mit seiner Liste fort. »Elektroleitungen, Kupferdraht, Ersatzakkumulatoren,...«

»Gibt’s nicht«, unterbrach ihn Maier.

»Was gibt es nicht?«

»Die Ersatzbatterien, Herr Obermaat. Hab’s im Magazin erfahren und mich dann auch in Cherbourg erkundigt. Neue Anweisung. Die glauben, dass ihre Aale jetzt besser geworden sind und es so gut wie keine Ausfälle mehr geben soll.«

»So’n Quatsch. Es gibt immer Ausfälle, das kriegen die nie hin.«

»Ich habe mich ja auch umgehört, aber es gibt wirklich keine Batterien mehr.« Maier überlegte. »Wenn es in den anderen Docks einen kleinen Unfall gibt, wenn ein Aal vom Wagen rutscht und dabei die Lagesteuerung beschädigt wird, dann nimmt den doch keiner mehr mit und wir können ihn ausschlachten.«

»Ne, ne, nicht solche Dinger. Ich lass mir was anderes einfallen.«

»Jawohl, Herr Obermaat.« Maier überlegte. »Übrigens, was es auch nicht mehr gibt, ist Wachspapier.«

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