Ole R. Börgdahl - Faro

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1943, Weltkrieg, Francos Spanien ist neutral. Michael ist der einzige Überlebende von U-810. Paulus versteckt ihn vor der Guardia civil. Am «Faro», dem Leuchtturm von Maspalomas, verliebt sich Michael in Serina. Sie öffnet ihm die Augen für die Lügen des Nazi-Regimes. Er beginnt ein neues Leben fernab von Krieg und Hass. Dann holt ihn die Vergangenheit ein. Ohne es zu wissen, hat er ein Geheimnis mit auf die Insel gebracht. Sie spüren ihn auf, seine Verfolger sind gnadenlos, bis Serina ihm das Leben rettet. Aber es ist noch nicht zu Ende. Jahre später führt ein neues Abenteuer Serina und Michael auf der «Rattenlinie» nach Argentinien. Erst jetzt kann Michael mit allem abschließen.

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»Ein frohes Neues wünsch’ ich, Herr Obermaat.« Kehl setzte sich.

»Danke gleichfalls«, erwiderte Michael leise. Er sah Kehl an, der frisch und vergnügt neben ihm saß und lächelte.

»Lag’s am Schnaps?«, fragte Kehl gleich darauf.

»Nicht unverschämt werden, Matrose.« Dann zögerte Michael. »Sagen Sie nicht, dass sich die Lords schon über mich lustig machen.«

Kehl schüttelte den Kopf. »Nein, nein, das weiß wohl niemand, dass Sie gekotzt haben, meine ich.«

»Und woher wollen Sie es dann wissen?«

»Der Greimel hat’s dem I WO gestern gemeldet. Also, er hat natürlich nicht gesagt, dass der Herr Obermaat gekotzt hätte. Von Unpässlichkeit oder so war die Rede. Ich stand in der Nähe und hab mir eben meinen Teil gedacht.«

»Da haben Sie aber falsch gedacht«, fuhr Michael ihn an.

»Jawohl, Herr Obermaat, soll nicht wieder vorkommen.« Kehl überlegte. »Die U-69 geht heute raus, gleich um zehn, hab’ ich gehört. Ich wollt’s mir ansehen.«

Michael biss in sein Butterbrot. Kehl zögerte.

»Ich habe gedacht, es würde Sie interessieren und vielleicht tut Ihnen etwas frische Luft ganz gut.«

Michael sah Kehl an. »Sind Sie Sanitätsrat, dass Sie wissen, was mir guttut?«

Kehl konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. »Nein, Herr Obermaat, hab’ nur auch schon mal gekotzt.«

Michael schüttelte den Kopf und musste ebenfalls lächeln. »Wann sagen Sie, geht U-69 raus?«

»Um Punkt zehn, Herr Obermaat. Wir könnten in einer Stunde am Kéroman sein. Vielleicht wird ja auch der Onkel Eduard gespielt, würde mich wirklich nicht wundern, wo es doch Metzlers Boot war.«

»Da wird nichts gespielt«, erwiderte Michael kopfschüttelnd. »Die Zeiten sind vorbei. Wir sind letztes Frühjahr noch mit Kapelle verabschiedet worden, aber dann hat der B.d.U. das Tamtam untersagt. Jetzt schleichen wir nur noch aus dem Hafen, und wenn wir zurückkommen, dann ist es auch nicht viel anders. Der Kaleun sagt dazu: Stille Sieger.«

Kehl nickte.

Michael überlegte. »Erkundigen Sie sich mal, wo wir mitfahren können, ich will ohnehin noch auf unser Boot.«

»Jawohl, Herr Obermaat, wird gemacht.« Kehl erhob sich schnell von seinem Stuhl und stand für den Bruchteil einer Sekunde stramm. Dann wandte er sich ab und verließ den Aufenthaltsraum.

Eine halbe Stunde später saßen die beiden Männer auf der Pritsche eines Lastwagens und fuhren an den Hochbunkern vorbei zum Hafen. Vor dem Kéroman II ließen sie sich absetzen und gingen hinüber zum Nassbunker. U-69 lag schon bereit, die Offiziere standen im Turm. Befehle wurden gerufen, alles sehr verhalten, so wie es Michael vorausgesagt hatte. Sie stellten sich an eine Brüstung oberhalb der Bunkerausfahrt. U-69 unter Kapitänleutnant Ulrich Gräf wurde schließlich losgemacht, glitt aus dem Bunker in den Hafen und wurde dort von einem der Begleitschiffe in Empfang genommen.

*

Es war der 6. Januar 1943. Um genau 7:02 Uhr setzte sich der Dockwagen in Bewegung. Der Rumpf von U-810 schob sich aus der Trockenbox des Kéroman I in Richtung der Schleppanlage. Von der Besatzung waren nur zehn Mann an Bord. Leutnant Landenberger hatte das Kommando. Es dauerte siebzehn Minuten, bis der Dockwagen vollständig im Slip eingestellt war und das Boot langsam heruntergefahren wurde. Um 7:42 schwamm U-810 bereits im Nassbunker und wurde vom Rest der Mannschaft erwartet. Die Stationen im Boot wurden besetzt. Die Männer der Freiwache brachten ihre Sachen an Bord, richteten sich im Boot ein. Matrose Sprenger ließ sich einen kleinen, dunkelbraunen Koffer durch das Kombüsenluk reichen, trug ihn an der Offiziersmesse vorbei bis zum Kommandantenraum und legte ihn auf Kaleun Siebers Koje ab. Der Mann zog den Vorhang zum Kommandantenraum gleich wieder zu. Sieber würde seinen Koffer später selber ausräumen und seine Wäsche und die wenigen persönlichen Dinge auf die Schränke und Fächer seiner kaum zwei Quadratmeter messenden Unterkunft verteilen.

Um 8:33 Uhr wurde schließlich mit der Befüllung der Treiböl- und Frischwasserbunker begonnen. Es dauerte mehrere Stunden, bis gut achthundert Tonnen Diesel und neun Tonnen Trinkwasser aufgenommen waren. Um 16:00 Uhr übernahm Leutnant Landenberger wieder die zweite Wache. Am Kai standen noch einige Holzkisten, vor allem verspätet eingetroffene Ersatzteile, die von den Leuten ins Boot gebracht wurden. Ein Matrose holte Munition für die Zwei-Zentimeter-Flak aus einer Kiste und hängte sich die Patronengurte um Schulter und Hals. Er schwankte schon beim Betreten der schmalen Stelling. Landenberger stand im Turm und sah den Mann erst, als er bereits das Gleichgewicht verlor. Ein Patronengurt rutschte ihm von der Schulter, fiel in die Tiefe und verschwand fast geräuschlos im dunklen Wasser des Nassbunkers. Der Matrose wankte, versuchte aber den rechten Fuß an den Rand der Stelling zu setzen, um wieder das Gleichgewicht zu finden. Er glitt jedoch ab, konnte sich nicht mehr halten, fiel von der Stelling und klatsche mit den Armen rudernd ins Wasser. Er war dicht neben dem Bootskörper eingetaucht und versuchte sich an der glatten Bordwand festzuhalten. Die Hände schlugen gegen den Rumpf, rutschten ab und ohne Halt zu finden, wurde der Mann von den umgehängten Patronengurten in die Tiefe gezogen. Landenberger brauchte keine Befehle zu geben. Zwei Männer waren bereits im Wasser, tauchten, befreiten ihren Kameraden von den Gurten, zogen ihn zur Quaimauer und hievten ihn hinauf.

»Verdammte Scheiße!«, brüllte Landenberger.

Er kletterte sofort vom Turm, lief über das Deck und blieb vor der Stelling stehen. Der Matrose saß triefend am Rand der Quaimauer. Seine Retter zogen ihm bereits die Jacke aus.

»Die Gurtmunition wird erst an Bord aus den Kisten genommen.« Landenberger brüllte jetzt noch lauter. »Und niemals die Gurte umhängen, wenn Sie am Wasser sind. Verdammte Scheiße hat Ihnen das keiner gesagt, ist doch nicht Ihre erste Fahrt.«

Der Matrose antwortete nicht gleich. Die beiden Männer richteten ihn auf, zu seinen Füßen bildete sich eine Pfütze, das Wasser rann über den Quai.

»Haben Sie mich verstanden, man?«

»Jawohl, Herr Leutnant!« Die Stimme des Matrosen klang schwach.

»Bitte?« Landenberger ging über die Stelling und trat direkt vor den Mann. »Bitte?«, wiederholte er.

Der Matrose richtete sich ganz auf, nahm Haltung an und schrie mit ganzer Kraft: »Jawohl, Herr Leutnant! Ich werde es mir merken. Die Gurtmunition erst an Deck auspacken, die Gurte nicht umhängen, niemals.«

Landenberger nickte bedächtig. »Sie können sich bei Ihren Kameraden bedanken, dass Sie da so schnell wieder rausgekommen sind, haben Sie gehört?«

»Jawohl, Herr Leutnant!«

»Gut!« Landenberger sah den Mann noch für ein paar Sekunden streng an, dann nickte er wieder. »Gut! Ziehen Sie sich um. In zehn Minuten sind Sie wieder einsatzbereit, verstanden?«

»Jawohl, Herr Leutnant!«

»Wie viel Munition ist in den Bach gegangen?«

»Alles, Herr Leutnant!«

»Was heißt alles, verdammt?«

»Vier Gurte, Herr Leutnant, es waren vier Gurte.«

»Man, hängt der sich zwanzig Kilo um den Hals.« Landenberger schüttelte den Kopf. »Abtreten!«

»Jawohl, Herr Leutnant!«

*

Ein feiner Regen lag über dem Hafen. Die Tropfen sprühten ins Wasser und verloren sich in den kleinen Wellen, die rhythmisch gegen den Bug von U-810 schwappten. Obersteuermann Petersen stand auf der Brücke und führte das Boot in die Mündung der Blavet und weiter gut eine halbe Seemeile vor die Küste Lorients. Es war kurz nach neun, als Sieber den Kommandantenraum verließ, in die Zentrale ging und nach oben auf den Turm stieg.

»Kommandant auf Brücke«, meldete Petersen, als er Sieber durch das Turmluk heraufkommen sah.

Sieber stellte sich gleich ans Schanzkleid. Etwa zweihundert Meter vor dem U-Boot patrouillierte ein Minenräumer. Petersen gab seinem Kommandanten den Feldstecher. Sieber suchte den Horizont ab und hielt das Glas schließlich auf den Minenräumer.

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