das herz weint wenn der geist sich beugt
gedanken fliegen hoch und blühen auf
die nacht war hell und tag hat dunkelheit gezeugt
die zweifel und die angst nähm ich noch in kauf
wenn dafür flügel mir nur wüchsen
zu fliehen diese welt und ihren gram
gebeugt der rücken unter last der büchsen
mit jenen hier es nun zum schießen kam
und zweifel riefen meinen namen
so laut dass weit es widerhallt
noch heute finden statt die dramen
die bald schon fanden hier gestalt
und wegen jener nunmehr letzten reisen
den leichenschmaus auf morgen wir verweisen
der tag sich trauernd neigt
und hoffnung blüht im dunkeln
eine treppe darin sich zeigt
nostalgisch beginnt das schunkeln
zum lied das der wind uns singt
von taten der gestrigen helden
musik zum himmel aufschwingt
und schlaf lässt die träume vergelten
der gaukler verliert den mut
zu tanzen auf der offnen bühne
man drängt ihn doch zu bleiben
doch er will nehmen seinen hut
vergangene fehler soll nun sühnen
wer will nach des gauklers scheiden
ein neuer könig steht auf im fernen land des morgens
sein stern steht zum verkauf im abend treiben sorgen
in die arme jenes irren die irren können irren kaum
viele gedanken schwirren zu füllen aus den hohlen raum
der sich ganz oben öffnet schon die schädel spalten zeigen
die zuträger erhalten lohn indem hoch hinauf sie steigen
in ungeahnter höhe nun die leiber sich verbinden
geopfert wird ein schwarzes huhn die güte wird verschwinden
auf steht ein kaiser aus der nacht gehüllt in goldnes tuch
das licht der weisheit bald erwacht verkündet wahrheit aus dem buch
welches vor jahren er ganz heimlich schrieb zu künden von der macht
nun zeigt sich dass es nichts als kleinlich gibt was einzig nutzt – der nacht
der könig im land des morgens ist ein spielball nur wie wir
der wahre grund verlogen es steht fordernd auf das tier
verlangt versprochenes gericht der führer dieser neuen welt
zeigt auf sein wirkliches gesicht er trägt das zeichen auf der stirn – geld
bedeutend gräbt es sich ins herz und beißt ihn durch – des lebens faden
jedem bleibt sein eigner schmerz die zeit vergeht in nebels schwaden
das drohende gewitter lässt voraus schon flüsse schwellen
die fluten brechen plötzlich nachts herein
und reißen mit was nicht gemauert – verlassene hunde bellen
geschlachtet die gemeinschaft wie ein schwein
verzweifelte menschlein versuchen letztes hab zu retten
was wolkenbruch durch salz erzeugt vom bruder ausgelöst
glaubt keiner das es einfluss gibt von allzu irdenen stätten
die mehrheit bürgerlichen seins weiter in der sonne döst
verweigert das erwachen
den großen spielen entgegen gefiebert
entsteht ein loch der sicht
wolln reichlich siege sehn viel lieber
reales jedoch lieber nicht
danach erwachen sehen ach
was ist denn nur geschehen
wir waren wohl zu wenig wach
wie konnten wir dies übersehen
explosion zerreißt getriebe
in den straßen voller licht
dunkelheit verdrängt die liebe
ein paar erleben morgen nicht
das treiben lichtet sich und bald
wird auch hier der krieg erstehen
menschen werden nicht mehr alt
weil sie kinder sterben sehen
die irren weiber erobern die macht
die wilde horde fliegt um zu dienen
dem dunklen herrscher jener nacht
das licht besiegt – triumphierende mienen
verloren schauen die kinder herein
in den saal wo sie ihre unschuld verlieren
verdammt zu erleiden unsägliche pein
geschlachtet am schluss degradiert zu tieren
misshandelt und manipuliert bricht der geist
und spaltet sich auf – die heiligen gesten missbraucht
empfangen nichts höheres – zeigen ratlosigkeit
verzerrtes grinsen und kopf in die schultern gestaucht
bald werden sich weisen hinter masken versteckt
was die pläne der wenigen sind
wenn diese gefallen und die nacht sich erstreckt
wird die reste verwehen der wind
wir suchen und suchen und suchen
doch finden können wir nichts
das weltsystem schickt uns kuchen
und führt unsren sinn hinters licht
der magen gefüllt der geist umnebelt
die wahrheit verbirgt ihr gesicht
hinter schleiern und endlich geknebelt
verliert ihre stimme sich vor dem gericht
das gericht das gehalten über ihren gehalt
die wahrheit erscheint nicht im saal
verloren die zeugen – jung und alt
der geschmack der entscheidung bleibt schal
in den schulen wird geschlafen
wenn das runde leder rollt
gesucht wird das gemüt von schafen
im andern falle wird geschmollt
wen andres intressiert als dieses
der wird ausgegrenzt gehasst
der rahmen – brot und spiele – hieß es
sei von oben her verfasst
die augenbinden sind willkommen
um die wirklichkeit zu schönen
sehen wirkliches verschwommen
suchen richtung nun nach tönen
diese leiten fehl uns hinters licht
der augenmerk verliert den fokus
sehen drohende gefahren nicht –
vergessen die einheit von tempus et locus
heute lähmte mich die nachricht
fremdes glück besticht den alltag
stehen morgen noch im kunstlicht
keiner sieht – ein dolch im rücken stak
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