Brigitte Regitz - Heiter bis mysteriös
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„Zum Lokführer“ erwiderte Erwin.
„Wer schickt Sie?“
„An dem komme ich nicht so leicht vorbei“, dachte Erwin. „Hoffentlich kann ich ihn überlisten.“
Dann antwortet er: „Die Bahn.“
„Worum handelt es sich?“
„ Es handelt sich um eine Geheimsache.“
„Das reicht nicht. Für eine Geheimsache brauche ich einen Passiercode“, bekam er da zu hören. „Haben Sie einen Passiercode?“
„Ja“, sagte Erwin spontan.
„Wie lautet der Passiercode?“
Erwin zögerte. Der Roboter wiederholte seine Frage. „Wie lautet der Passiercode?“
Erwin wusste, er musste nun etwas sagen.
„Die Bahn macht mobil.“
„Das ist der richtige Passiercode“, sagte der Roboter zu Erwins Überraschung und trat zur Seite. Dann drückte er einen Knopf auf seiner Uniform und die Tür zum Lokführer öffnete sich. Erwin schlüpfte schnell hinein. Lautlos schloss sich die Tür hinter ihm.
Er räusperte sich, berührte den Lockführer an der Schulter und sagte: „Entschuldigen Sie“.
„Bitte einsteigen, bitte einsteigen, bitte einsteigen...“, war die Antwort.
Erwin erstarrte. Auch der Lokführer war ein Roboter.
Panik ergriff ihn. Irgendetwas musste er tun, aber er wusste nicht, was. Eine Weile stand er regungslos da und sah nach draußen, wo die Lok die Schienen aufzufressen schien. Dann hatte er eine Idee. Er musste anrufen bei der Bahn. Es musste einen Aufsichts-Mitarbeiter geben. Er sah sich um. Nirgendwo war ein Telefon zu entdecken. Aber er hatte ja ein Handy. Er tastete danach in seiner Hemdentasche. Da war es. Er stellte es an, gab seine PIN-Nummer ein. Dann erschien auf dem Display Netzsuche. Erwin wartete. Es blieb dabei, sein Handy fand kein Netz. Er konnte nicht telefonieren.
Er trat an das Steuerpult heran und sah, dass es nicht beschriftet war. Verzweiflung schnürte ihm den Hals zu. Er sah sich noch einmal in der Kabine um. Nein, eine Notbremse war nicht zu sehen. Dann sah er wieder auf das Steuerpult. Da war eine rote Taste. Zögernd näherte er sich dieser Taste mit dem ausgestreckten Zeigefinder seiner rechten Hand.
Dann, schnell, drückte er die Taste, aber nichts geschah. Er hörte lediglich ein leises Zischen. Woher mochte das kommen? An beiden Seiten der Kabine sah er etwa zehn Quadratzentimeter große durchlöcherte Felder. Daher kam das Zischen. Er ging näher ran an eines dieser Lochfelder. Es strömte warme Luft heraus.
„Dann habe ich mit der roten Taste wohl die Heizung angeworfen“, dachte Erwin.
Er beugte sich erneut über das Steuerpult. Im selben Moment merkte er, dass der Zug wieder einen Bahnhof passierte. Auch hier sah er Menschen, die rote Fahrscheine in den Händen hielten und erstaunte Gesichter machten. Er wollte ihnen ein Zeichen geben, da war der Zug aber schon wieder aus dem Bahnhof herausgefahren. Erwin wandte sich wieder dem Steuerpult zu. Er suchte eine Hilfe-Taste, wie er sie von seinem PC kannte, fand aber keine.
„Eigentlich logisch“, dachte er. „Es ist ja kaum anzunehmen, dass ein Roboter lesen und reagieren kann, wie es ein Mensch täte.“
Da war ein Joystick. Erwin griff danach, bewegte ihn nach links und – der Zug wurde langsamer.
„Es funktioniert, es funktioniert“, frohlockte Erwin innerlich. „Ich habe herausgefunden, wie ich den Zug anhalten kann.“
Er starrte angestrengt nach draußen. Er wollte sein Bremsmanöver rechtzeitig vor der Einfahrt in den nächsten Bahnhof beginnen.
Schließlich sah er ein Schild Bf ZufallSpitze 1000 m.
„Merkwürdige Ortsbezeichnung“, dachte Erwin und bewegte den Joystick weiter nach links. Der Zug machte eine Kurve, dann fuhr er in einen kleinen Bahnhof ein. Erwin riss den Joystick nach links und der Zug hielt mit einem quietschenden Geräusch an einem Bahnsteig an. Der war menschenleer, wie alle anderen Bahnsteige.
„Gespenstisch. Weshalb ist hier niemand zu sehen? Ist der Bahnhof geräumt worden? Droht hier irgendeine Gefahr?“ fragte sich Erwin. Sein Herz schlug bis in den Hals. Angst überkam ihn.
Die Tür der Lokführerkabine öffnete sich. Davor stand der Roboter und sagte: „Sie können jetzt den Zug verlassen. Ich bringe Sie zum Ausstieg.“
Erwin folgte ihm. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und der Roboter ging zur Seite. Erwin stieg aus, trat auf den geriffelten Bahnsteigrand, hielt einen Moment inne, lief dann los.
Seine Schritte hallten auf dem grauen Steinboden. Er sah hinter sich. Keiner der
Mitreisenden folgte ihm. Die anderen Zugtüren hatten sich nicht geöffnet. Erwin spürte Druck auf seinen Magen. „Ganz ruhig, nur keine Panik“, versuchte er sich zu beruhigen.
Er kam an eine Rolltreppe nach unten, die sich ruckartig mit einem metallisch klingenden Geräusch in Bewegung setzte. Erwin sprang die Stufen hinunter. Das ging schneller. Er kam in die Bahnhofshalle. Sie war unbeleuchtet. Die Geschäfte waren geschlossen. Auch hier war kein Mensch zu sehen. Von weitem erkannte Erwin bereits, dass der Bahnhofsvorplatz unbelebt war.
Er lief auf die Schwingtüren zu, streckte den Arm nach einem Türgriff aus. Die Türen nach draußen ließen sich öffnen, stellte er erleichtert fest. Erwin trat aus dem Bahnhof, blieb stehen, atmete durch. Nun sah er die rotweißen Absperrbänder um den Platz herum. Dahinter stand eine Menschenansammlung. Stimmengemurmel war zu hören.
Erwin lief über den Platz, kroch unter dem rotweißen Band durch und kam neben einem Polizisten hoch. Noch bevor er sich wieder ganz aufgerichtet hatte, fragte er: „Was ist denn hier los?“
„Es sind ein paar Roboter vom Versuchsgelände der Bahn außer Kontrolle geraten“, gab der Uniformierte zur Antwort. „Außer Kontrolle geraten, außer Kontrolle geraten, außer Kontrolle...“
Die Erbschaft
„Suchen Sie meinen Neffen Alfred. Er ist mein einziger Erbe.“
Notar Norbert Ganterbein saß am Schreibtisch und las den Satz immer wieder. Sein Auftraggeber, Karl Runkel, war vor einer Woche verstorben. Wie bei Hinterlegung des Testaments verabredet, hatte der Notar den versiegelten Umschlag geöffnet und einen handschriftlichen Brief entnommen. Hierin schrieb der Verstorbene, sein Neffe sei fünfzehn Jahre zuvor verdächtigt worden, an einem Banküberfall beteiligt gewesen zu sein, bei dem eine junge Frau ums Leben gekommen war. Beweise fehlten, aber es gab eine schlüssige Indizienkette. Alfred nutzte damals einen Vernehmungstermin zur Flucht und tauchte unter. Die Ermittlungsbehörden konnten ihn nie ausfindig machen. Dem Verstorbenen hatte er drei Jahre nach seinem Verschwinden geschrieben, dass er mit dem Bankraub nichts zu tun habe. Der Brief war in São Paulo aufgegeben worden.
Norbert Ganterbein griff zum Telefonhörer und beauftragte seinen Detektiv, nach Brasilien zu fliegen und Alfred Runkel zu suchen. Die Tage verstrichen ohne Ergebnis. Der Notar wurde nervös. Sollte der Neffe nicht gefunden werden, würde das große Vermögen an das Finanzamt fallen. Bei dieser Vorstellung wurde ihm übel.
Nach mehr als drei Wochen meldete sich der Detektiv mit der Nachricht, den Gesuchten gefunden zu haben. Ganterbein machte sich Notizen, gab seinem Mitarbeiter Anweisung zurückzukommen, beauftragte ein Reisebüro mit der Buchung eines Fluges und eines Hotelzimmers für sich in São Paulo und war zwei Tage später dorthin unterwegs.
Diese riesige Stadt, das Kraftzentrum Brasiliens, verursachte ihm Beklemmungen. Wolkenkratzer, wohin das Auge schaute. Das Taxi brauchte fast drei Stunden vom Flughafen, bis es vor dem Hotel vorfuhr. Der Notar zahlte, ließ sich eine Quittung geben, stieg aus, trat durch die Drehtür in ein mit rotem Samt ausgestattetes Foyer. Die Sesselgruppen wirkten einladend und die weichen Teppiche dämpften angenehm die Geräuschkulisse. Der Portier sprach fließend Englisch und konnte sogar ein paar Brocken Deutsch. Ganterbein war zufrieden.
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