Rolf Freiberger - Anindos 134. Leben

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Anindos 134. Leben: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem Armenviertel von Sri Lanka lebt Anindo, ein achtjähriger Jun­ge. Die Familie ist sehr arm und Anindo muss für den Lebensun­terhalt der Familie betteln gehen. Anindo träumt davon, eines Tages eine Schule besuchen zu können und schreiben und lesen zu lernen. Kann dieser Traum in Erfüllung gehen?
Das Buch beschreibt realitätsnah die Lebensumstände sehr armer Menschen in Sri Lanka mit den Augen eines Kindes. Neben der Ein­tönigkeit der Armut und Chancenlosigkeit gibt es auch Freude und Hoffnung, erlebt Anindo schöne wie traurige Momente. Auf verschlun­genen Pfaden treibt ihn das Schicksal durch eine unvollkommene Welt. Der größte Tsunami der Neuzeit zerstört seine Heimat. Kraft fin­det Anindo in seiner Familie, vor allem bei seinem Opa und seinem besten Freund Ramesh.
Anindo erlebt den Zauber der ersten Liebe wie den Hauch des Todes und die Wandlung seiner Heimat durch die Globalisierung.
Du nimmst teil an spannenden Erlebnissen, erlebst überraschende Wendungen und lernst nebenbei eine Menge über das Leben in Sri Lanka und seine wundervollen Menschen.

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Am nächsten Abend, als er bei Ramesh ankommt, sitzt der auf der Schlafmatte und erwartet Anindo bereits. Er hat eine Banane geges­sen und das Fieber ist nicht mehr so hoch. Nach zwei weiteren Tagen wirkt Ramesh deutlich erholt, so dass er herumlaufen kann und wieder problemlos Essen im Magen behält. „ Morgen gehen wir wieder zusammen ins Dorf “, strahlt Ramesh und drückt fest Anindos Hände. Anindo geht am nächsten Abend zur Heilerin und gibt ihr alles Geld, das er an diesem Tag bekommen hat. „ Das war ja gerade noch rechtzeitig für Ramesh“, sagt die Heilerin . „Gut, dass du zu mir ge­kommen bist .“ Es war ein guter Tag für Anindo, die Spender waren sehr großzügig. Vielleicht sah Anindo wegen der Angst um Ramesh ja noch verzweifelter aus als sonst, wenn er es nur spielte.

Kapitel 3 - Anindos Vater bekommt endlich Arbeit

Hunderte, Platz, stören, spüren, richtig, übel

Es ist Dienstag, der 21. September 2002. Nichts deutet darauf hin, dass dieser Tag anders verläuft als die Tage vorher. Aber dieser Tag wird das Leben von Anindos Familie drastisch verändern.

Anindos Nacht war unruhig und er fühlt sich beim Aufwachen elend. Immer wieder wurde er von schlechten Träumen geplagt. Sie waren so real, dass er davon mehrere Male aufgewacht war. Am Ende er­schreckten ihn die Träume so sehr, dass er gar nicht mehr einschla­fen wollte. Die Dämonen, denen er im Traum begegnet ist, haben sei­nen kleinen Körper immer wieder ergriffen, geschlagen und umherge­worfen. Er fühlt sich am Morgen völlig ermattet und spürt noch die Schmerzen der Nacht. Der Schmerz und die Angst sind ihm auf den Magen geschlagen. Ihm ist derartig übel, dass er nichts essen kann. Obwohl Anindo nicht die geringste Lust verspürt aufzustehen, siegt sein Verantwortungsgefühl und er macht sich auf den Weg ins Dorf, um seine tägliche Arbeit, das Betteln zu verrichten. Missmutig stapft er los, immer noch die schrecklichen Bilder der Nacht im Kopf. Auf dem Weg trifft er sich wie immer mit Ramesh. Er erzählt Ramesh von den schrecklichen Träumen und dass er sich heute niedergeschlagen und lustlos fühlt. „ Anindo, Träume sind wie Gespenster. Sie kommen, niemand weiß woher, und plötzlich sind sie wieder verschwunden. In der Vorstellung leben sie aber noch eine Weile fort und wir halten sie für die Wirklichkeit. Sie erinnern uns an Dinge, die wir erlebt haben, schöne und auch solche, vor denen wir uns fürchten. Wovor fürchtest du dich, Anindo ?“, fragt Ramesh.

Anindo schaut verwundert. Diese Erklärung überrascht ihn und Ra­mesh hat ihm klar gemacht, dass er sich vor etwas fürchtet. Noch nie ist ihm ein solcher Gedanke gekommen und jetzt fühlt er sich fast er­tappt. Er blickt Ramesh staunend an. „ Ramesh ist zwar zwei Jahre älter als ich “, denkt er, aber er kommt mir sehr erfahren vor. „ Ich weiß es nicht, Ramesh .“ „ Jeder Mensch fürchtet sich vor etwas .“ antwortet Ramesh. „ Aber ich weiß es doch nicht “, entgegnet ihm Anindo wieder. „ Hast du vielleicht Angst vor Krankheit oder davor, jemanden aus dei­ner Familie zu verlieren? Waren es die Totengeister, die dich gequält haben ?“

Anindo denkt an seine Eltern, die er über alles liebt, an seine kleinen niedlichen Schwestern und an Opa und Oma, die ihm soviel Zeit op­fern. Er erinnert sich an die schönen Geschichten, die sein Großvater erzählen kann. Manche hat er sich sicher schon 100-mal erzählen lassen. Bei dem Gedanken wird er plötzlich richtig traurig. Ihm wird nun bewusst, dass Großvater eigentlich schon sehr alt und schwach ist. Großvater sprach mehrere Male mit einem rätselhaftem Gesichts­ausdruck: „ Ich bin am Ende einer langen Reise. Von dieser Reise werde ich nicht zurückkommen. Ich spüre, das Ziel ist bald erreicht .“ „ Solche Bemerkungen haben meine Eltern nicht beunruhigt, auch mich nicht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich es auch nicht verstanden “, erklärt Anindo nachdenklich. „ Dein Großvater bereitet sich auf den bevorstehenden Tod vor “, entgegnet Ramesh. „ Ihr dürft ihn dabei nicht stören, sonst stirbt er mit schlechten Gedanken und wird viel­leicht als Tier wiedergeboren .“

Anindo ist jetzt klar, wovor er sich fürchtet und die Totengeister woll­ten ihn ermahnen, Abschied von Großvater zu nehmen. Ramesh sieht Anindos bedrücktes Gesicht und tröstet ihn mit den Worten: „ Anindo, du musst nicht traurig sein. Wir alle sind auf einer Reise, die irgendwann zu Ende ist. Für jedes neu entstehende Leben muss ein altes vergehen. Denke an das schwere Leben, das Buddha für dei­nen Großvater ausgewählt hat. Im nächsten Leben wird er es besser haben. Buddha liebt alle seine Geschöpfe und dein Großvater kommt ihm mit jedem Tod ein kleines Stückchen näher .“

Das beruhigt Anindo erst einmal nicht, aber er wird deutlich ruhiger und die Traumbilder verschwimmen in seinem Gedächtnis. Am Ende des Tages werden sie verschwunden sein. Anindo weiß, wenn er nach Hause kommt, wird er Großvater ganz fest in den Arm nehmen und ihm sagen, wie sehr er ihn liebt.

Sie sind jetzt im Dorf angekommen und stehen auf dem großen Platz, auf dem mittwochs und samstags Marktstände mit Gemüse, Fleisch, Fisch und vielen Leckereien stehen. An den Markttagen gehen sie von Stand zu Stand und bekommen manchmal ein Stück Obst oder Süßes zugesteckt.

Heute ist der Platz voll mit Menschen, es müssen Hunderte sein, die wild durcheinander reden. Die Jungen nähern sich ihnen und nehmen Gesprächsfetzen wahr, bei denen immer wieder das Wort Arbeit fällt. Vor dem einzigen Restaurant im Dorf sind einige Tische aufgebaut, hinter denen wichtig aussehende Männer sitzen. Davor stehen Män­ner aus dem Dorf und der größeren Umgebung und werden von den wichtigen Personen hinter den Tischen ausgefragt. Neben dem Restauranteingang hängt ein Pappschild, auf dem die Buchstaben W-O-R-K stehen. Natürlich haben Ramesh und Anindo keine Ahnung, was das bedeutet. Sie fragen einen der Männer, die in langen Schlan­gen vor den Tischen warten. „ Work ist Englisch und bedeutet Arbeit “, antwortet der. „ Aber ich sehe hier nichts, das gearbeitet wer­den könnte “, sagt Anindo. „ Dummer Junge, die Arbeit ist natürlich nicht auf dem Marktplatz .“ Anindo lässt nicht locker. „ Und wo ist sie dann ?“ „ Ich weiß es nicht genau, es soll in Indien sein, in einem Ha­fen. Und jetzt verschwinde, ich muss mich konzentrieren .“

Plötzlich steht einer der Männer hinter den Tischen auf und ver­schwindet im Restaurant. Anindo läuft sofort hinterher und hofft, ihn drinnen zu treffen. Der Mann steht an der Theke und trinkt einen Tee. Er redet jetzt schon seit vier Stunden und genehmigt sich eine Pause. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. „ Was kön­nen Sie?“Sind sie gesund ?“ „ Was haben sie bis jetzt gemacht? “ Und die Antworten: „ Ich kann kräftig zupacken .“ „ Ich war noch nie krank, mein Vater ist schon 79 Jahre alt .“ „ Ich habe meinen Nachbarn beim Bau und der Reparatur ihrer Häuser geholfen .“

Anindo spricht ihn an: „ Kann man bei Ihnen für Geld arbeiten, will er wissen? “ Der Mann sieht ihn verwundert an. „ Was will der Knirps denn von mir? “, denkt er sich. „ Junge, bist du nicht noch etwas jung für Arbeit? Wie alt bist du eigentlich? “ „ Ich bin acht Jahre und ich su­che die Arbeit nicht für mich. Mein Vater braucht unbedingt eine Ar­beit. Wir sind arm und können uns nichts zu Essen kaufen .“ „ Was kann denn dein Vater? “, will der Mann wissen? „ Mein Vater kann al­les, was man von ihm verlangt. Er ist kräftig und schlau .“ „ Hmmh, das hört sich ja interessant an. Schicke deinen Vater hier vorbei. Er soll sich an Tisch 14 anstellen und mir deinen Namen sagen. Wie heißt du? “ „ Ich heiße Anindo Bandanage .“ „ Gut Anindo, lauf zu deinem Va­ter und sage ihm, er soll sich beeilen .“

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