Dora Duncker - Dora Duncker - Die Marquise von Pompadour. Romanbiografie

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Dora Duncker: Die Marquise von Pompadour. Romanbiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Mätresse des französischen Königs Ludwigs XV. erlangt die «Marquise von Pompadour» Weltberühmtheit. Ihr bürgerlicher Name ist Jeanne-Antoinette Poisson. Dora Duncker lässt den Leser in ihrem historischen Roman über die Marquise von Pompadour tief in das Leben am königlichen Hof zur Zeit des französischen Absolutismus eintauchen. Die Marquise von Pompadour hatte großen Einfluss auf König Ludwig XV. und damit auf das Schicksal Frankreichs.

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»Es ist hohe Zeit, Sire. Ich muß nach Haus. Meine Mutter wartet auf mich.«

»Und Ihr Gatte, Madame?«

Er fragte es gereizt und ungeduldig.

Nur jetzt kein Hemmnis, keinen Widerstand!

»Mein Gatte ist auf Reisen, Sire. Er hat meiner Mutter die Fürsorge für mich übergeben.«

Louis lächelte, seiner Sache gewiß. Eine Madeleine Poisson würde ihm nicht im Wege sein.

Er wendete sich zu den Herzögen um.

»Meine Herren, einen Mietswagen! Wir haben Madame unverantwortlich lange warten lassen. Bei dem wüsten Treiben, das noch immer auf den Straßen herrscht, ist es undenkbar, daß Madame den langen Weg von der Place de Grève bis ins Hôtel des Chèvres allein zurücklegt. Wir haben um die Erlaubnis gebeten, Madame nach Haus begleiten zu dürfen.«

Es war fast zwei Uhr, als der Wagen, immer wieder durch das Gewühl der Straße aufgehalten, vor dem kleinen Palais der d'Étioles hielt.

Richelieu, der mit Ayen den Rücksitz eingenommen, war herausgesprungen, dem König den Wagenschlag offen zu halten.

Lebhaft war Louis dem Herzog gefolgt. Jetzt hob er Jeanne aus der Kalesche. Er hielt die leichte Last einen Augenblick in der Luft und flüsterte dem schönen Weibe ein heißes, begehrliches Liebeswort zu.

Dann, ohne sich des weiteren um seine Begleiter zu kümmern, gab er Jeanne den Arm und führte sie die verschneite Steintreppe zum Haustor hinauf.

Auf der obersten Stufe angelangt, zog Jeanne ihren Arm aus dem des Königs und verneigte sich tief.

»Ich danke Euer Majestät für alle Huld und Gnade. Ich bin ja nun zu Haus. Ich möchte Euer Majestät um keinen Preis weiter bemühen.«

Er riß sie an sich und küßte ihren schwellenden Mund, ihre schimmernden Zähne.

»Kleine Närrin!« flüsterte er. »Wollten wir nicht den Weg zum Glück zusammen gehen?«

Er schlang den Arm um ihren Nacken und öffnete die nur angelehnte Tür.

Das Treppenhaus war von sanftem Lichtschein erhellt.

»Führ' mich in dein Heiligtum, süßes Weib!«

Er hielt sie bei der Hand, ohne sie zu lassen. Sie schritten leise, stumm.

Plötzlich stutzte der König. Irgendwo im Dunkeln wurde vorsichtig eine Tür geöffnet. Er verhielt den Schritt. Ihm war, als sähe er den Umriß eines weit vorgestreckten, weiblichen Kopfes. Gleich darauf herrschte wieder tiefe Stille.

»Komm!« flüsterte er heiß.

Jeanne öffnete die Tür neben dem Salon. Das Kaminfeuer brannte.

Auf goldenen, mit blaßfarbener rosa Seide überzogenen Tischen standen Blumenkörbe und Girandolen mit blaßblauen und rosa Kerzen.

Im Hintergrund des Zimmers leuchtete, vom roten Feuerschein sanft überstrahlt, ein schimmerndes Spitzenlager – Jeanne d'Étioles' Ehebett.

Zwischen seinen seidenen Kissen feierte Louis XV. die Brautnacht seines Sohnes.

Und als des Königs schöner Mund sich heiß begehrend auf Jeannes zarte Lippen preßte, als die brennende Glut seiner Sinne und seines Herzens sie im Sturme nahmen, da wußte sie, nicht nur ihr Ehrgeiz, auch ihr Weibeshoffen war erfüllt.

IV.

Die Märzsonne schien. Die Fasten waren vorüber. Zugleich mit dem beginnenden Frühjahr, das seine ersten Zauber über die Gärten von Versailles ausgeschüttet hatte, begannen die höfischen Festlichkeiten von neuem.

In einem Vorzimmer zu den petits cabinets saßen die Herren von des Königs Begleitung, die vor einer Stunde mit ihm von der Jagd gekommen waren und nun auf den Befehl Seiner Majestät zum Jagdsouper warteten.

Der Herzog von La Vallière,dessen größter Ehrgeiz es war, Leiter der Bühnen Seiner Majestät zu werden, wandte sich an Richelieu und Ayen.

»Darf ich fragen, meine Herren, wie Ihnen gestern abend das Ballett von Rameau gefallen hat?«

Richelieu tauschte einen raschen Blick mit dem Herzog von Ayen, der eine ebenso boshafte als geistreiche Bemerkung auf der Zunge hatte.

»Nicht übel,« meinte Richelieu, »obwohl mir alles in allem – der Zuschauerraum bedeutend interessanter erschien.«

»Ganz meine Meinung,« spöttelte Ayen.

La Vallière lächelte verständnisvoll.

»Ich kann Ihnen nur Recht geben, meine Herren. Vor allem dünkte mich der Platz interessant, auf dem die schönste der Frauen mitten zwischen den Hofdamen Ihrer Majestät saß.«

La Vallière trat dichter an die Herzöge heran, damit ihn der junge polnische Edelmann nicht hören sollte, der gestern mit Aufträgen Stanislaus' an seine Tochter, die Königin, in Versailles eingetroffen war.

»Sie werden nach diesem Eklat nicht mehr bestreiten wollen, meine Herren, daß die Gemächer der Mailly neben den kleinen Kabinetten wieder bewohnt sind.«

Richelieu zuckte die Achseln.

La Vallière wandte sich an Ayen.

»Sie als Vertrauter Seiner Majestät –«

Richelieu fuhr mit frivolem Lächeln dazwischen.

»Zeichnen natürlich verantwortlich für die Erfolge Madame d'Étioles', wenn man auch geneigt ist, dem armen Binet die ganze Geschichte in die Schuhe zu schieben.«

»Ich habe gar keine Ambitionen, mich gegen Ihre Angriffe zu verteidigen, meine Herren. Ich wollte den König während der Festlichkeiten für den Dauphin bei guter Laune halten, das ist mir gelungen. Weiteres –«

»Weiteres ist Ihnen noch besser gelungen, Ayen. Nämlich die Prinzessin von Rohan zu ärgern, die Sie nicht ausstehen können, Herzog.«

Richelieu legte Ayen die Hand auf die Schulter und sagte in scherzhaftem Ton:

»Sie sehen, mein lieber Ayen, es gibt immer noch Leute, die selbst dem gewiegtesten Kartenmischer ins Spiel zu gucken vermögen. Im übrigen –«

Richelieu sprach leiser fort und sah sich nach dem Polen um, der seitab am Fenster stand und melancholisch in den Halbdämmer der Gärten hinuntersah. »Im übrigen haben die Dinge einen ernsteren Charakter angenommen, als man voraussehen konnte.«

»Ich weiß«, gab Ayen zurück. »Der Bischof tobt über die neue Favoritin, eine Favoritin ohne Religion, aufgewachsen unter den Einflüssen Fontenelles, Maupertuis' und Voltaires. Einstweilen ist der Dauphin noch zu sehr von seinen jungen Ehefreuden hingenommen, um sich seinem Erzieher anzuschließen. Auch das wird kommen!«

»Wie man mir aus sicherer Quelle mitteilt, fürchtet Mirepoix eine lange Dauer des Verhältnisses. Was ist Ihre Meinung, meine Herren?« fragte La Vallière.

»Ich erlaube mir, die gegenteilige zu haben,« entgegnete Richelieu rasch und entschieden. Ayen stimmte zu.

»Heut ist der König noch im ersten Rausch, im Bann der Schönheit und Jugend der d'Étioles. Aber rascher, als man glaubt, wird der Rausch verflogen sein. Ob der König sich auch tausendmal verschworen hat, keine Frau von Geburt mehr anzusehen, er wird, und das sehr bald, zu einer von ihnen zurückkehren. Ich kenne den König im Punkt der Liebe besser als irgend jemand sonst. Nie und nimmer wird ihn eine Frau aus dem Bürgerstand dauernd fesseln. Bei allen Vorzügen fehlt der d'Étioles doch, was jeder Frau fehlt, die nicht zu uns gehört, jene echte Vornehmheit, die der König nicht entbehren kann, die Noblesse der Manieren, an die er gewöhnt ist. Wo soll sie auch herkommen bei dieser geborenen Poisson?«

»Vergessen Sie nicht, meine Herren,« mischte sich La Vallière ins Gespräch, »die d'Étioles ist nicht nur schön, sie soll auch für alle Künste begabt und ungewöhnlich geistreich sein. Der Bischof steht auf dem Standpunkt, daß nicht die Geburt, sondern die Erziehung den Ausschlag gibt, und daß nichts sich leichter erziehe als eine geistreiche Frau, wenn sie sich nämlich erziehen lassen will.«

»Und der bürgerliche Name?«

»Namen und Titel kann der König bis zu jeder beliebigen Höhe verleihen.«

»Hat der Bischof auch mit Ihnen gesprochen, La Vallière?«

Der Herzog zuckte die Achseln.

»Vielleicht. Jedenfalls steht er auf dem Standpunkt, daß wir Hofleute die Gefahr unterschätzen, die in dieser leidenschaftlichen Hingabe des Königs liegt, weil wir es für ausgeschlossen halten, daß der König sich dauernd an eine bürgerliche Favoritin attachiert. Wer weiß, vielleicht hat Mirepoix recht.«

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