Geschichten zum Vorlesen - Gutenachtgeschichten

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Im Vorlesebuch «Geschichten zum Vorlesen – Gutenachtgeschichten» hat epubli gemeinsam mit den Autoren 21 Gute-Nacht-Geschichten für Kinder zusammengetragen. Mit dem Erlös des Vorlesebuches unterstützt epubli Projekte der Stiftung Lesen. Die Gute-Nacht-Geschichten im Vorlesebuch sind inhaltlich bunt gemischt. Sie handeln von Prinzessinnen und Sternen, von Lieblingstieren aber auch von kleinen Monstern und großen Ängsten. Ideal für kleine und große Kinder, die sich gerne eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen lassen oder schon selber eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen können.

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„Aber so ist das eben mit den Geistern! Sie gehören zu ihresgleichen, nicht zu uns langweiligen Menschen.“

„Ja, aber das ist ja genau mein Problem! Meinesgleichen wollen mich nicht. Sie lachen mich aus oder schicken mich fort, weil ich ihre Ruhe störe. Und andere wie mich gibt es nicht. Ich bin ganz allein auf der Welt.“

Antonius spürte wieder die schreckliche Einsamkeit in sich und wurde ganz traurig.

„Also so was! Das ist ja gar nicht möglich. Für jeden gibt es ein Plätzchen auf der Welt. Und einsam sein muss niemand! Ben, hilf mir! Wir machen uns jetzt erstmal einen guten, warmen Tee und dann überlegen wir gemeinsam, wo Antonius hingehören könnte, um nicht mehr allein sein zu müssen.“

Der Klopfgeist schaute gespannt zu, wie Ben und seine Großmutter die Stängel wuschen und sie dann in einer großen Kanne mit heißem Wasser übergossen. Als der wundervolle Duft ihm entgegenwehte, konnte er vor Glück kaum noch geradestehen. Er schlich um die Kanne auf dem Tisch herum und spürte die Wärme. Ihm wurde ganz wunderbar wohlig in seinem kleinen Geisterkörper. Dann konnte Antonius nicht mehr an sich halten und klopfte vorsichtig gegen die Teekanne. Wie wundervoll das klang. Ben und seine Großmutter schien es gar nicht zu stören. Sie setzten sich mit einem großen Teller Kekse an den Tisch und Bens Großmutter zündete eine Kerze in einem Stövchen an, auf das sie die schwere Kanne stellte.

„Damit unser Tee auch schön warm bleibt!“, sagte sie mit einem Augenzwinkern zu Antonius.

„Nun erzähl mir doch mal, was für eine Art Geist du bist!“

„Er ist ein Klopfgeist, Oma! Hörst du nicht, wie wundervoll geheimnisvoll sein Klopfen klingt?“, rief Ben.

Wundervoll?

Wundervoll? So hatte noch niemand jemals Antonius Klopfen genannt. Geheimnisvoll?

Der kleine Geist wurde plötzlich ganz stolz. Er schmiegte sich an die warme Teekanne und schaute ins Licht der Kerze. Dabei klopfte er immer wieder mal vorsichtig an den Hals oder den Henkel.

„Soso, ein Klopfgeist also. Nun ja, das scheint mir wirklich eine seltene Art zu sein. Und ich muss zugeben, viele Klopfgeister in einem Haus können bestimmt sehr anstrengend sein. Aber das einzelne Klopfen stört mich überhaupt nicht. Du hast es gerne warm, nicht wahr?“, fragte die Großmutter.

„Ja, warmes Wasser finde ich besonders schön! Und ich liebe es, zu klopfen und zu schwimmen, und dieser Duft! Dieser Duft! Hmmm!“ Antonius mochte die Großmutter. Sie war sehr freundlich zu ihm, und Geister schienen sie gar nicht zu erschrecken, wie es bei den anderen Menschen immer der Fall war. Und auch das kleine Menschlein gefiel ihm. Er strahlte Antonius die ganze Zeit über schon an.

„Soso! Na, dann sollten wir doch mal etwas probieren“, schlug Bens Oma vor. Sie öffnete den Deckel der Teekanne und der Duft von Pfefferminze erfüllte den Raum noch mehr. Der kleine Klopfgeist klopfte vor lauter Glück immer schneller.

„Na komm, hüpf mal in den Tee, lieber Antonius, ich denke, das könnte dir gefallen.“

Ben verzog ein wenig das Gesicht.

„Aber, Oma, den wollen wir doch noch trinken!“

„Das ist gar kein Problem, Ben. Glaub mir. Geister sind wie Luft. Sie haben keinen Geschmack. Nicht wahr, Antonius?“

Der Klopfgeist nickte. Er konnte es kaum glauben. Er durfte wirklich in diesem heißen Wunderwasser aus traumhaft schönen Düften tauchen. Das war zu schön, um wahr zu sein. Und damit es sich die Großmutter nicht noch anders überlegen konnte, nahm er Anlauf und sprang kopfüber in den Tee.

Antonius hatte sich in seinem ganzen Geisterdasein noch nie glücklicher gefühlt. Er drehte Runde um Runde und lehnte sich dann erschöpft, aber unendlich zufrieden an den Rand der Kanne. Er konnte nicht anders, er musste vor lauter Glück einfach klopfen. Erst ganz zaghaft, dann ein wenig mehr, dann einmal schneller und wieder etwas weniger.

„Klopf nur, Antonius, so laut, so schnell, so viel du magst. Das stört uns nicht! Du bist eben ein kleiner Klopfgeist!“

Die Großmutter strahlte durch die große Öffnung in die Kanne.

„Fühlst du dich wohl?“, fragte Ben.

„Wohler als wohl! Fantastisch! Besser als jemals zuvor!“

Antonius zwinkerte Ben zu.

„Weißt du, wir Geister sind nicht nur Luft. Wir haben auch so etwas wie ein Herz. Und darin fühle ich so viel Glück und Freude, dass ich mir vorstellen kann, dass du das vielleicht doch ein wenig schmecken kannst!“

Ben setzte den Deckel wieder auf die Kanne und die Großmutter schenkte den Tee in ihre Tassen ein. Und tatsächlich, du wirst es kaum glauben, aber er schmeckte ganz anders als sonst. Der Tee war wundervoll! Nicht nur pfefferminzig und melissig, nein, er machte auch unwahrscheinlich glücklich, und das konnte man sogar beim ersten Schluck schon schmecken.

Die Großmutter lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und räusperte sich: „Also, das ist ja jetzt wirklich eine schöne Überraschung! Ich bin sehr froh, dass du dich in meinen Garten verirrt hast und Ben dich gefunden hat, Antonius. Du darfst gerne bei mir bleiben, wenn du magst! Dann bin ich auch nicht mehr so allein, wenn Ben wieder zu seinen Eltern fährt. Ein Geist im Haus ist schon etwas Wunderbares! Das hat mir doch sehr gefehlt. Ich koche uns beiden dann auch jeden Tag eine schöne Kanne Tee. Es gibt noch so viele Düfte, die ich dir zeigen möchte. Was hältst du davon?“

Was glaubst du, was Antonius da geantwortet hatte? Natürlich mochte er bei der Großmutter bleiben. Er konnte sich nichts Schöneres vorstellen.

„Also abgemacht!“, sagte sie und klopfte von außen dreimal gegen die Kanne. Und Antonius klopfte von innen dreimal zurück. Dann nahm sie einen Schluck aus ihrer Tasse und schlug vor: „Was haltet ihr davon, wenn ich euch die Geschichte erzähle, wie ich den kleinen Plätschergeist kennen gelernt habe?“

„Au ja!“, riefen Ben und Antonius gleichzeitig. Und so begann sie zu erzählen und der kleine Geist klopfte glücklich in seiner Kanne leise gegen die Wand.

Auf der Milchstraße

Conni Emde

Eines Abends, als sich die Wolken zur Ruhe legten, konnte das kleine Wolkenmädchen Leni nicht einschlafen. Es beobachtete, wie die Sonne den Tag verabschiedete und die Kinder auf der Erde von ihren Müttern ihre Gutenachtküsschen bekamen.

Leni hatte von ihrer Mutter auch schon ein Gutenachtküsschen bekommen, aber sie konnte einfach nicht einschlafen. Nach und nach kamen die ersten Sterne ans Himmelszelt. Leni winkte den Sternen fröhlich zu und bekam ein freundliches Lächeln und ein liebes Wort zurück. Doch die Sterne hatten nur wenig Zeit für Leni, denn sie mussten schnell an ihre Plätze, um für die Menschen auf der Erde zu funkeln.

Leni seufzte: „Ach, wenn ich doch endlich einmal einschlafen könnte, dann wäre mir nicht mehr so langweilig.“ Alle ihre Wolkenfreundinnen schliefen bereits. Gerade als Leni sich umdrehen wollte, sauste ein kleines Sternenkind heran. „Hallo, wer bist du denn?“, fragte Leni neugierig. Sie kannte das kleine Sternenkind noch gar nicht. Das Sternenkind musste bremsen und wäre beinahe über Leni gestolpert, so schnell war es unterwegs.

„Ich bin Raphael. Und wer bist du?“, fragte es. „Ich heiße Leni“, antwortete das Wolkenmädchen. „Das ist aber schöner Name“, freute sich Raphael, „aber warum siehst du denn so traurig aus?“, fragte er.

„Ach“, seufzte das Wolkenmädchen, „ich kann nicht einschlafen und mir ist so langweilig.“ „Oh“, Raphael überlegte kurz, „und wenn du einfach mit mir kommst? Dann kannst du mit mir die Milchstraße entlang fliegen und mit mir spielen.“ „Ja, aber musst du denn nicht mithelfen, für die Menschen auf der Erde zu leuchten?“, fragte Leni ganz erstaunt. Raphael lächelte: „Nee, ich bin noch zu klein, ich darf noch ganz viel spielen.“ „Na, dann gerne. Ich war noch nie auf der Milchstraße“, freute sich Leni.

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