Magda Trott - Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe

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Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe: краткое содержание, описание и аннотация

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"Auf dem Hofe der Bärenapotheke ging es heute wieder einmal besonders laut zu. Der zwölfjährige Sohn des Apothekenbesitzers Wagner bemühte sich, mit seinem Spielkameraden Emil ein kleines Mädchen zu fangen, das lachend und schreiend mit ausgebreiteten Armen vor den Knaben einherlief. Joachim Wagner hatte aus dem Schuppen einen großen Binsenkorb genommen, den er über das goldköpfige kleine Mädchen stürzen wollte, um die Kleine zu fangen."
Die Schriftstellerin Magda Trott ist heute überwiegend als Kinderbuchautorin der Serien «Pucki» und «Goldköpfchen» bekannt. Sie verfasste darüber hinaus zahlreihe weitere Romane, Theaterstücke, und Kurzgeschichten.
Die 12 im vorliegenden Band zusammengefassten Goldköpfchen-Bände von Magda Trott erschienen zwischen 1928 und 1939.
1928: Goldköpfchen
1929: Goldköpfchens Schulzeit
1929: Goldköpfchens Backfischzeit
1930: Goldköpfchens Lehrzeit
1931: Goldköpfchens Brautzeit
1932: Goldköpfchen als Mutter
1932: Goldköpfchens Glück und Leid
1933: Goldköpfchen im Beruf
Zwischen 1936 und 1939: Goldköpfchens großer Entschluss
Zwischen 1936 und 1939: Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
1939: Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
1939: Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise

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Goldköpfchen war überglücklich, als man wieder in den Zug stieg; und die Freude steigerte sich zur Ungezogenheit, als man endlich in Dillstadt auf dem Bahnhof ankam.

Frau Wagner hatte sich inzwischen recht gut erholt, sie hatte eine zuverlässige Pflegerin für die Zwillinge gefunden; und man konnte daher Bärbel zurückkommen lassen.

Goldköpfchen drückte die Eltern fast tot vor Freude; sogar Joachim bekam ein paar zärtliche Küsse, die er gnädigst entgegennahm.

Nun ging’s ans Erzählen. Was wußte Bärbel nicht alles zu berichten! Sie kam sich dem großen Bruder gegenüber ordentlich gelehrt und großstädtisch vor. Joachim behauptete zwar, daß er, als er vor einigen Jahren in Dresden gewesen sei, das alles auch schon gesehen habe; aber er horchte doch aufmerksam auf Bärbels Erzählungen.

Nur mit den Zwillingen wollte sich die Kleine noch immer nicht aussöhnen. Sie hatte geglaubt, daß die Brüderchen in ihrer Abwesenheit gewachsen und klüger geworden wären. Als aber die Säuglinge immer noch so viel schliefen und schrien, schüttelte Bärbel mißbilligend das Köpfchen und meinte, es sei wirklich nicht viel mit den beiden los.

»Wünsch’ dir doch andere zum Geburtstag«, lachte Joachim.

»Wann hab’ ich Geburtstag?«

»Am 26. Juni.«

»Wann ist das?«

Joachim führte die Schwester zum Abreißkalender, hob einige Blätter hoch und sagte: »Wenn die Blätter abgerissen sind, und du bist hier, dann ist dein Geburtstag.«

Der Bruder hatte kaum ausgesprochen, so griff Bärbel nach den Blättern und riß sie ab.

»Hab’ ich nun Geburtstag?«

»Bist ja dumm! Ein Blatt bedeutet jedesmal, daß man schlafen gehen muß.«

»Und hier hab’ ich Geburtstag?«

»Ja, am 26. Juni.«

Nun ging das Fragen beständig; Bärbel wollte, daß möglichst bald der 26. Juni sei, forschte bei Vater und Mutter, ob sie auch am 26. Juni Geburtstag hätten, und ließ sich immer wieder beschreiben, wie lange es noch dauere, bis sie Geburtstag habe.

»Dein Vati muß noch viel länger warten; dein Vati ist im Oktober geboren.«

»Und die Mutti?«

»Ist am 4. Januar geboren.«

»Und wann bin ich geboren?«

»Am 26. Juni.«

»Ooch, Vati, dann bin ich ja gerade an meinem Geburtstage geboren!«

»Natürlich, du Schäfchen. – Was wünscht du dir denn?«

»Schenkst du mir das?«

»Wenn du bis dahin artig bist, – ja.«

»Zuerst ein großes Glas mit Bonbons, wie es beim Kaufmann steht, – und dann – sollst du den Emil Peiske verhauen, der hat mich geärgert. Und dann – daß ich die Zwillinge mal zwicken darf. Und dann – eine Tafel Schokolade. Und dann – einen neuen Esel! Und dann – daß die Zwillinge groß sind und mit mir spielen. Und dann – daß mir der Joachim das grüne Buch gibt. Und dann …«

»Du hast ja recht viele Wünsche, Goldköpfchen. Ein kleines Mädchen muß bescheiden sein und nicht so viel haben wollen.«

»Weißt du, Vati, ich werd’ das andere alles dem Schutzengel sagen, der bringt mir das.«

»Weißt du, was ich mir wünsche, Bärbel?«

»Hast du denn Geburtstag?«

»Ich wünsche mir nur ein liebes, artiges Mädchen.«

Bärbel verdrehte entsetzt die Augen. »Noch ein Zwilling?«

»Nein, – ich wünsche mir, daß das kleine Mädchen, welches vor mir steht, immer recht lieb und artig ist.«

Bärbel zog die Stirne kraus. »Da mußt du mal mit dem Teufel reden, daß er mich in Ruhe läßt, und daß er nicht immer anders will, wie Bärbel möchte.«

»Weißt du, wie ich mit dem Teufel rede? Da hole ich den Stock und schlage den Teufel.«

»Wenn er in mir drin sitzt?«

»Ja, gerade dann.«

»Ooch – ob es der Teufel fühlt?«

»Bärbel fühlt es aber.«

Des Kindes Augen flammten auf. »Wenn der Teufel böse ist und Bärbel werdet gehauen, so ist das doch nicht richtig, Vati.«

»Was richtig ist, weiß Vati viel besser als du, Goldköpfchen. Du wirst jetzt fünf Jahre und mußt anfangen, nicht mehr so wild zu sein. Kleine Mädchen müssen viel braver werden als Jungens.«

»Warum denn, Vati?«

»Nun – nun – weil kleine Mädchen später einmal Muttis werden.«

»Und sind Muttis immer braver als Vatis?«

Herr Wagner wurde sichtlich verlegen. »Deine Mutti ist doch eine sehr liebe Mutti.«

»Ist die Mutti lieber als du?«

»Hast du uns denn nicht beide lieb?«

»Warum sind denn Muttis braver als Vatis?«

»Willst du nun einen Esel, den du ziehen kannst, oder einen Esel, der in einem Stall steht?« lenkte Herr Wagner ab.

»Und ein Kamel! Und Affen – und einen Löwen, – wie bei der Großmama!«

Von diesem Tage an kam Bärbel jeden Augenblick mit einem neuen Wunsche an. Alles, was sie in Dresden gesehen hatte, wollte sie besitzen. Es sollte durchaus ein Wagen mit Löchern sein, der Wasser spritzte und ein anderer mit Bildern, und dazu ein richtiges Pferd. Und schließlich der alte Lieblingswunsch: ein Ziegenböckchen.

Auch Joachim wurde mit Wünschen bedacht, ebenso Emil Peiske, der sich heimlich in den Garten stahl; denn es war ihm verboten worden, alltäglich nach der Apotheke zu kommen. Trotzdem wollte Herr Wagner seinem Sohn den besten Spielkameraden nicht ganz rauben; aber er sorgte dafür, daß die Knaben möglichst viel unter Aufsicht waren.

Jetzt, zur warmen Sommerszeit, stand der Wagen mit den Zwillingen häufig im Garten; und da entweder Frau Wagner oder die Pflegerin dabei saßen, konnte man die spielenden Knaben im Auge behalten.

Da im Garten der Apotheke ja Platz genug war, erlaubte man Joachim gern, daß er sich seine Schulfreunde einlud. Herrn Wagner war es viel lieber, wenn sein Sohn mit seinen Mitschülern spielte, als dauernd mit Emil Peiske nur lose Streiche ausführte.

Bärbel, die gern an den Spielen teilnahm, wurde freilich nicht von allen Knaben gern gesehen; man rümpfte die Nase, daß man mit solch einem kleinen Mädchen spielen sollte. Nur manchmal wurde Goldköpfchen von den Knaben gerufen, doch verbarg sich dann meistens eine bestimmte Absicht hinter der Aufforderung.

Auch heute war es Joachim, der Bärbel, die neben der Mutter saß und beglückt auf den Marzipanapfel blickte, der ihm geschenkt worden war, zum Spiele rief. Neidvoll hatte Joachim beobachtet, daß Bärbel den Marzipanapfel noch nicht gegessen hatte, während der seine längst verspeist war.

»Wir wollen fein zusammen spielen, Bärbel!«

Erfreut sprang das Kind auf und lief zu dem Bruder und dessen beiden Freunden.

»Zeck«, schlug einer der Knaben vor. Aber Joachim schüttelte den Kopf.

»Nein, viel was Feineres! Wir spielen Paradies. – Ich bin der Adam, Bärbel ist die Eva, du Max, bist die Schlange, und der Ludwig ist der Engel, der uns ’rausschmeißt.«

Für Ludwig war es natürlich das erste, einen dicken Stock zu suchen, der das feurige Schwert darstellen sollte.

»Nun geht’s los!« bestimmte Joachim. »Bärbel und ich sitzen unter einem Baum, und der Max kriecht zu uns.«

Der Knabe warf sich sofort auf die Erde und kam zischend heran.

»So, Bärbel, jetzt sagst du, ich soll einen Apfel essen.«

»Nu eß einen Apfel!«

»Du mußt mir nun deinen Apfel herhalten!«

Ahnungslos kam das Kind dem Wunsche nach. Joachim spielte den liebenswürdigen Kavalier, bedankte sich bei Eva, und unter dem Zischen der Schlange, die natürlich auch etwas von dem Apfel abhaben wollte, biß Joachim herzhaft in den Marzipanapfel hinein.

»Gib mir auch ein Stück«, schrie Ludwig, »sonst hau’ ich gleich zu!«

Bärbel vergaß die Rolle der Eva, fiel dem Bruder in den Arm und rief: »Das ist mein Apfel!«

»Quatsch, – der Adam ißt den Apfel!«

Die Schlange wollte auch abbeißen, Bärbel wurde immer erregter, wollte dem Bruder den Marzipanapfel entreißen, aber Joachim war stärker, gab der kleinen Schwester einen Stoß, daß sie zur Erde fiel.

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