Mary C Brooks - Wenn dein dunkles Herz mich ruft

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"Tyler schwieg und starrte mit leerem Blick nach oben. Der Bernstein war dunkel geworden, er war voller Kummer und vergangenem Leid. Kimberly wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie rückte näher an ihn heran und bettete den Kopf nach kurzem Zögern auf seiner muskulösen Brust, wie sie es schon einmal getan hatte. Sein Herz schlug hart und schnell, als wollte es die Trauer bekämpfen. Vorsichtig löste er sich aus Kimberly Griff und legte den Arm stattdessen um ihre Schulter, um sie näher an sich zu ziehen…"
Ein Piratencaptain auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Eine Frau zwischen den Welten. Ein Mann mit zwei Herzen…

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Der Stein von Anór.

Sie ließ den Säbel zurück in ihre Gürteltasche gleiten, klemmte die Fackel in eine Armbeuge der Statue und streckte beiden Hände nach dem Stein aus. Sie hielt inne, verharrte mit ihren Fingerspitzen nur wenige Millimeter vor der Oberfläche des Kristalls. Langsam und tief atmete sie ein, vertrieb das Zittern aus ihren Muskeln und drängte ihr Herz, wieder ruhiger zu schlagen. Das Gefühl, etwas Falsches zu tun, wurde immer größer. Sie spürte, dass sie etwas Böses erwecken würde, wenn sie die Insel mit dem Stein verließ. Aber der Gedanke, was Captain Barron mit ihr machen würde, wenn sie mit leeren Händen zurückkäme, war beunruhigender als die unheilvolle Ahnung, die sich in ihr regte, wenn sie den Stein ansah.

Ein leises Schnauben entwich ihr.

Feigling, schalt sie sich selbst. Seit wann hast du Angst?

Mit einem Ruck nahm sie den Kristall aus den steinernen Händen und stopfte ihn in ihre Hosentasche, ohne noch einmal in die steinernen, leblosen Augen der Frau zu blicken. Er fühlte sich kalt und schwer an, sie spürte dieses böse Etwas, das von ihm ausging, durch den Stoff hindurch. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und zog eine Gänsehaut über ihre Arme.

Beinahe im gleichen Augenblick erschütterte ein Grollen die Höhle. Hastig griff Kimberly nach der Fackel und drückte sich einen Moment lang gegen die Statue. Alles in ihr schrie nach Flucht, aber sie war wie erstarrt, als sie sah, dass die stützenden Säulen zu schwanken begannen und ein hässliches Reißen die Luft erfüllte. Staub und Schutt rieselte von der Decke, die Stalaktiten knirschten.

Kimberly zögerte nicht länger und rannte los. Die Höhle knurrte erneut, sie war wie ein wildes Tier, das sich umher warf. Der Boden bebte, so heftig, dass Kimberly von den Füßen gerissen wurde und beinahe die Fackel fallen ließ. Aus den Augenwinkeln sah sie eine Bewegung und rollte sich instinktiv herum. Neben ihr krachte einer der Stalaktiten zu Boden und zersprang, scharfe Steinsplitter flogen umher.

„Verdammte Scheiße“, fluchte sie, sprang auf die Füße und rannte weiter. Das Feuer war fast abgebrannt, nur ein kleiner Rest brannte noch oberhalb des feuchten Tuches. Wenn sie den Tunnel nicht bald erreichte, würde sie den Ausgang nicht mehr finden. Falls dieser nicht schon verschüttet war. Dann würde sie hier unten lebendig begraben werden – sofern nicht einer der Steine sie vorher zerquetschte.

Das Blut rauschte in ihren Ohren, ihr Herz schlug heftig und schmerzhaft. Sie sah das Loch im Fels, den Weg zum Ausgang, und eilte darauf zu. Wieder bebte der Boden so stark, dass Kimberly erneut fiel. Dieses Mal konnte sie die Fackel nicht mehr halten. Von einem Moment auf den anderen senkte sich Dunkelheit über sie und die Schatten fielen mit aller Bosheit über sie her. Die Angst raubte ihr den Atem, setzte sich wie ein Ungeheuer auf ihre Brust, das sie lähmte und gegen das sie nicht gewinnen konnte. Um sie herum stürzte die Höhle weiter ein, aber sie wagte es nicht, sich zu bewegen, obwohl sie wusste, dass sie nirgends sicher war.

Der Stein schimmerte sacht durch ihre Hose und sein Anblick schickte eine Woge von Zorn durch ihr Herz. Wegen diesem winzigen Ding würde sie nicht hier unten sterben, bestimmt nicht. Aber vielleicht konnte sie ihn als Lichtquelle benutzen. Vorsichtig holte sie ihn hervor, doch sie erkannte schnell, dass er ihr nicht helfen konnte. Er glühte, aber er erhellte den Raum nicht mehr, als wollte er verhindern, dass sie ging. Sie überlegte einen Augenblick, ihn hier zu lassen, aber dann wäre alles umsonst gewesen, dann hätte sie ihr Leben für nichts riskiert. Stattdessen ließ sie ihn vorsichtig zurück in ihre Tasche gleiten.

Bei dem Versuch, sich aufzusetzen, griffen ihre Finger in kaltes, glattes Metall. Gold. Unwillkürlich schlossen sich ihre Finger um die Münzen und die Piratin in ihr verlangte nach mehr.

Ächzend rappelte sie sich hoch, verdrängte die Gier, die sie das Leben kosten würde, wenn sie ihr nachgab, und rannte weiter. Vertraute ihren Instinkten, sich in der Dunkelheit zurechtzufinden. Über ihr knirschte und rumpelte es noch immer, der Boden bebte weiterhin, aber sie schaffte es, sich auf den Beinen zu halten. Sie wusste nur, dass der Ausgang ungefähr in der Richtung lag, in die sie lief.

Der Stein in ihrer Tasche schien mit jedem Schritt schwerer zu wiegen, zog sie zurück, als wollte etwas verhindern, dass sie ihn nach draußen brachte.

Sie rannte weiter und plötzlich stießen ihre Hände gegen rauen Stein, die Münzen fielen zu Boden. Das Klimpern ging in dem Getöse unter.

Nein!

Ein Teil von ihr jaulte entsetzt auf. Wo war der Ausgang, wo? Rechts oder links? Der Schrei, der in ihrer Kehle aufstieg, wurde von Staub und Dreck begraben bevor er hervorbrechen konnte. Ein gequältes, keuchendes Husten war alles, was sie zustande brachte.

Unmittelbar über ihr knackte es. Ihr Kopf fuhr herum, ihre Augen suchten die Decke ab, obwohl es sinnlos war, etwas sehen zu wollen. Da war nur staubige Dunkelheit. Aber sie brauchte auch nichts zu sehen, um zu wissen, was über ihr geschah. Vor ihrem inneren Auge sah sie die Decke – und den Riss, der entstand, der immer größer wurde, sich wie ein Spinnennetz explosionsartig ausbreitete. Immer schneller und schneller zogen sich die feinen Sprünge durch den Fels, es knackte und knirschte überall.

Kimberly fluchte erneut, legte eine Hand an die Wand neben sich und lief los. Entweder war es die richtige Richtung und sie fand den Ausgang jeden Moment, oder … Sie hatte keine Zeit, an das Oder zu denken, durfte nicht zulassen, dass Angst in ihr empor kroch und sie lähmte.

Der scharfe Stein zerkratzte ihre Handfläche, aber sie spürte den Schmerz nicht. Das Grollen erfüllte die ganze Kammer und ließ sogar die Luft zittern. Kimberly hatte Mühe, sich überhaupt noch auf den Beinen zu halten, es war als wollte die Höhle mit aller Macht verhindern, dass sie sie jemals verließ – oder der Stein. Haltlos stolperte sie weiter, hielt den freien Arm über den Kopf, um sich vor herabstürzenden Steinen zu schützen. Doch die kleinen Kiesel, die stetig herabrieselten, waren nur der Vorbote von etwas viel Größerem, Unaufhaltsamen.

Kimberlys Hand griff auf einmal ins Leere und obwohl sie nichts sehnlicher hoffte, kam es viel zu überraschend. Sie stürzte der Länge nach auf den harten, bockenden Boden, wurde von einer heftigen Erschütterung herumgerissen und zog automatisch die Beine an. Sie konnte spüren, wie nicht weit von ihr die Decke endgültig herabstürzte, eine Staubschicht senkte sich auf sie, ließ sie erneut keuchen und husten. Die Dunkelheit vor ihr war auf einmal massiv, undurchdringlich. Die Höhle war verschüttet, all die Schätze waren in ihr begraben worden. Doch der Boden zitterte noch immer, es war noch nicht vorbei.

Kimberly rappelte sich ächzend auf und stolperte blind durch den Tunnel, der ans Tageslicht führte. Die Wände rückten immer näher, zumindest fühlte es sich so an. Die Schatten griffen nach ihr, zogen sie zurück, rissen sie immer wieder von den Beinen.

Wir lassen dich nicht gehen, schienen sie zu wispern. Nie wieder!

Oder waren es doch nur ihre aufgeschürften und geprellten Beine, die sie nicht mehr tragen konnten?

Ihre tastenden Hände stießen unsanft gegen kalten Fels, als der Tunnel eine Biegung machte und schürften sich an den scharfen Kanten weiter auf. Der Kristall in ihrer Tasche schimmerte noch immer. Er war schwer, so schwer. Er zog sie auf den Boden, drückte sie nieder. Oder waren das die Schatten? Oder war alles das Ergebnis ihrer Angst und ihrer Erschöpfung?

Vor ihr war plötzlich etwas anderes als Dunkelheit und Staub und Lärm. Ein runder heller Fleck, der mit jedem Schritt größer wurde und der ihr die Kraft gab, noch schneller zu laufen. Die Sonne.

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