Rudyard Kipling - Rudyard Kipling - Gesammelte Werke

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Joseph Rudyard Kipling war ein britischer Schriftsteller und Dichter. Seine bekanntesten Werke sind «Das Dschungelbuch» und der Roman «Kim». Außerdem schrieb er Gedichte und eine Vielzahl von Kurzgeschichten. Kipling gilt als wesentlicher Vertreter der Kurzgeschichte und als hervorragender Erzähler. Seine Kinderbücher gehören zu den Klassikern des Genres. 1907 erhielt er als damals jüngster und erster englischer Schriftsteller den Literaturnobelpreis. Verschiedene andere Ehrungen wie die britische Poet Laureateship und eine Erhebung in den Adelsstand lehnte er ab.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Das Dschungelbuch
– Das neue Dschungelbuch
– Aus Indiens Glut
– Dunkles Indien – Phantastische Erzählungen: Am Ende der Fahrt / Naboth / Moti Guj, der Meuterer / «Ohne priesterlichen Segen» / Durchs Feuer / «Köpfe» / Serang Pambés Harren und Hoffen / Finanzwirtschaft der Götter / Das Stigma des Tieres / Imrays Rückkehr / Die gespenstische Rikscha / Morrowbie Jukes' Ritt zu den Toten / Klein-Tobrah / Der Mann, der König sein wollte / «Der Pfad zum Lachenden Brunnen» / Die Stadt der furchtbaren Nächte / Der Ausgelöschte / Georgie Porgie / Die Juden in Shushan
– Erloschenes Licht
– Kim
– Lange Latte und Genossen
– Naulahka, das Staatsglück
– Nur so Geschichten: Der Ursprung der Gürteltiere / Die Katze, die frei umherstreifte / Wie das Rhinozeros zu seiner Haut kam / Wie der Leopard zu seinen Flecken kam / Die Krabbe, die mit dem Meer spielte / Wie der Wal zu seinem Rachen kam / Das Lied des alten Kängurumannes / Wie das Kamel zu seinem Höcker kam / Der Elefantenjunge / Der Schmetterling, der aufstampfte / Wie das Alphabet erfunden wurde / Wie der erste Brief geschrieben wurde
– Schlichte Geschichten aus den indischen Bergen
– Soldatengeschichten: Krischna Mulvaney. / Der Deus ex machina / Die Geschichte des Gemeinen Learoyd. / Das trunkene Heimatskommando. / Der solide Muldoon. / Auf der Hauptwache. / In Angelegenheiten eines Gemeinen.

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Sie setzten sich beide auf das weiße, niedrige Ruhebett auf dem Dache und blickten hinab auf die Stadt mit den vielen Lichtern.

»Sicher sind sie glücklich, die da unten«, sagte Ameera, »aber so glücklich wie wir können sie nicht sein. Ich glaube auch nicht, daß die weißen mem-log glücklich sind. Was, meinst du?«

»Sie sind es gewiß nicht.«

»Woher weißt du das?«

»Sie überlassen ihre Kinder den Ammen.«

»Ich habe das noch nie gesehen«, sagte Ameera mit einem tiefen Seufzer, »ich möchte es auch nie sehen. Ahi!« Sie ließ ihren Kopf auf Holdens Schulter sinken, »ich habe vierzig Sterne gezählt und bin so müde jetzt. Schau: das Kind! Es zählt auch, du Licht meines Lebens!«

Mit runden Augen starrte das Baby in die Dunkelheit des Firmamentes hinein. Ameera legte es Holden in den Arm; es blieb dort ruhig liegen, ohne zu schreien, oder zu weinen.

»Wie werden wir ihn nennen?« fragte sie. »Schau ihn an! Könntest du jemals müde werden, ihn anzusehen?! Er hat ganz deine Augen. Nur der Mund -«

»Ist von dir, Liebling. Wer wüßte das besser als ich?«

»So ein kleines Mündchen! Und doch hält es mein Herz zwischen den Lippen. Gib ihn mir wieder jetzt! So lange schon hab ich ihn nicht gehabt.«

»Nein, laß ihn noch; er hat noch nicht angefangen zu weinen.«

»Freilich, wenn er weint, dann gibst du ihn zurück - eh? Was ihr Männer doch für ein Volk seid! Je mehr er schreit, desto lieber hab ich ihn. Also: mein Leben, wie sollen wir ihn nennen?«

Hilflos und fest angeschmiegt lag der kleine Körper an seines Vaters Herzen; Holden wagte kaum zu atmen, um ihm nicht wehe zu tun. Der grüne Papagei im Käfig - der gute Geist des Hauses nach der Meinung der Eingeborenen - bewegte sich auf der Stange und schüttelte schlaftrunken sein Gefieder.

»Da haben wir die Antwort«, rief Holden. »Mian Mittu hat gesprochen! Mian Mittu, so heißt doch der Papagei in deiner - in der Sprache der Moslim - nicht wahr? - So soll auch der Namen des Kleinen sein! Wenn er soweit ist, wird er schwätzen und herumlaufen wie ein Papagei.«

»Und mich fragst du gar nicht?« schmollte Ameera. »Wählen wir doch einen Namen, der englisch klingt, wenn auch nicht ganz. Ich bin ja seine Mutter!«

»Dann nenn ihn Tota; das klingt noch am meisten englisch.«

»Ay, Tota, und das heißt fast soviel wie: Papagei! Verzeih mir, mein Herr und Gebieter, das, was ich soeben vor einer Sekunde gesagt habe, aber ich dachte, er ist noch viel zu klein, um ein so schweres Gewicht wie den Namen Mian Mittu tragen zu können. Ja: Tota soll es sein - unser Tota soll er sein! Hörst du mich, Kleines? Kindchen, du bist der Tota!« Sie drückte seine Wange an die ihrige, und das Baby erwachte und begann zu weinen; die Mutter nahm es in ihren Arm, wiegte es und sang den schönen Kinderreim, der da heißt: »Are koko, Jare kokó - - -

Krähe du! Fort mit dir, Krähe du! Baby schläft gesund.

Wilde Pflaumen wachsen im Busch, nur ein Penny das Pfund,

Nur ein Penny das Pfund, husch, husch - nur ein Penny das Pfund.«

Vielemal versichert, daß Zwetschgen so überaus billig seien, kuschelte sich Tota in Schlaf. Die beiden sanften weißen Ochsen beim Brunnen wiederkäuten rastlos ihre Abendmahlzeit und der alte Pir Khan kauerte zu Häupten des Pferdes seines Herrn, seinen Polizeisäbel auf den Knien und schlaftrunken an seiner Wasserpfeife saugend, die schnurgelte und quakte wie ein Riesenfrosch im Sumpf. Das schwere Holztor war verriegelt, und Ameeras Mutter spann unten in der Veranda. Die Musik eines Hochzeitszuges tönte aus dem Summen der Stadt bis herauf auf das Dach und ein paar fliegende Hunde huschten über das schimmernde Antlitz des Mondes.

»Ich habe gebetet«, sagte Ameera nach einer langen stillen Pause, »ich habe um zwei Dinge gebetet: zuerst, daß ich an deiner Statt sterben möge, wenn dich der Tod ruft - und daß man mich von der Erde nähme an Stelle des Kindes. Ich habe zum Propheten gebetet und zu Bibi Mirjam, der Jungfrau. Glaubst du, sie haben meine Bitte gehört?«

»Wer würde von deinen Lippen nicht auch das leiseste Wort hören?!«

»Ich habe dich um ein kaltes, klares Wort gebeten, statt dessen antwortest du mir lieb und sanft. Wird mein Gebet erhört werden?«

»Wie kann ich das wissen! Gott ist allgütig.«

»Dessen bin ich nicht so sicher! Hör mich an: wenn ich stürbe, oder das Kind stirbt, was wird dann dein Schicksal sein? Lebst du, dann wirst du zurückkehren zu den frechen, weißen mem-log, denn Art schreit nach Art.«

»Nicht immer.«

»Bei einer Frau, nein; aber bei Männern ist es anders. Du wirst in deinem Leben - später - zurückkehren zu deinem Volk. Ich werde es tragen können, denn dann bin ich nicht mehr. Aber wenn du stirbst, dann gehst du fort in ein mir fremdes Land und in ein Paradies, das ich nicht kenne.«

»Ob es wohl das Paradies sein wird?«

»Sicher, denn wer könnte dir Böses wünschen? Aber wir zwei - ich und das Kind - werden anderswo sein, und nicht zu dir kommen können - so wenig, wie du zu uns kommen kannst. In früheren Tagen, bevor das Kind geboren wurde, habe ich an solche Dinge nie gedacht; aber jetzt verläßt mich der Gedanke nicht. Es liegt mir schwer auf dem Herzen.«

»Es wird kommen, wie es bestimmt ist. Das ›Morgen‹ kennen wir nicht, aber das ›Heute‹ und die Liebe, die kennen wir. Und heute sind wir glücklich.«

»So glücklich, daß es gut wäre, wir schmiedeten unser Glück für immer fest. Deine Bibi Mirjam wird meine Bitte hören, denn sie ist ein Weib wie ich, aber sie wird mich beneiden! Es soll nicht sein, daß ein Mann ein Weib anbetet.«

Holden lachte laut auf bei diesem seltsamen Eifersuchtsausbruch Ameeras.

»Du glaubst, es ist nicht recht? Warum erlaubst du mir dann, daß ich dich anbete, Arneera?«

»Du? Mich anbeten? Du mein König: trotz deiner süßen, lieben Worte weiß ich doch immer, daß ich nur deine Sklavin bin und Staub zu deinen Füßen. Ich möchte auch nicht, daß es je anders sei. Schau!«

Und ehe Holden sie daran hindern konnte, beugte sie sich vor und berührte seine Füße - stand dann leise lachend auf und drückte Tota an die Brust. Dann fuhr sie fort, fast wild:

»Ist es wahr, daß die frechen weißen mem-log dreimal länger leben als wir anderen Frauen? Ist es wahr, daß sie nicht früher heiraten, als bis sie alte Weiber geworden sind?«

»Sie heiraten, wie andere auch, wenn sie erwachsene Frauen geworden sind.«

»Das weiß ich, aber sie sollen sich mit fünfundzwanzig Jahren vermählen. Ist das wahr!«

»Ja, das ist wahr.«

»Ya illah! Mit fünfundzwanzig! Wer heiratet freiwillig ein Weib, wenn es schon achtzehn ist? Ein Weib - es altert doch von Stunde zu Stunde! Fünfundzwanzig! Ich werde in dem Alter eine alte Frau sein - und diese mem-log bleiben ewig jung. Oh, wie ich sie hasse!« »Was hat das mit uns zu tun?«

»Das kann ich nicht sagen. Ich weiß nur: heute schon kann das Weib auf Erden leben, das zehn Jahre älter ist als ich und zu dir kommen wird und mir deine Liebe rauben, wenn ich eine grauhaarige Greisin sein werde und die Dienerin Totas. Das ist ungerecht und schlimm. Oh, wenn sie doch stürbe.«

»Nun, trotz deiner Jahre bist du doch noch ein Kind, das man nehmen und die Leiter hinuntertragen muß.«

»Tota! Gib acht auf Tota, mein Herr und Gebieter! Du bist wirklich noch so närrisch wie ein Baby!« Und Ameera barg sorgsam Tota an ihrer Brust, damit ihm nichts geschehe, und wurde lachend von Holden auf den Armen hinuntergetragen, wobei das Kindchen, die Augen weit offen, lächelte, wie Engel lächeln.

Es war ein stilles Kind, und ehe Holden noch richtig begriffen hatte, daß es wirklich und wahrhaftig auf der Welt war, hatte es sich bereits in einen kleinen goldfarbenen Gott verwandelt und sich zum unbestrittenen Despoten in dem Hause, das da hinab sah auf die Stadt, aufgeschwungen. Es waren Monate ungetrübten Glückes für Ameera und Holden - des Glückes in einer Welt, die abgeschlossen war durch das Holztor und bewacht wurde von Pir Khan. Tagsüber erfüllte Holden seine Amtspflichten, tiefes Bedauern für alle im Herzen, die nicht so glücklich waren wie er, und voll Sympathie für kleine Kinder, die auf den engen Spielplätzen ihre Mütter in Entzücken und Staunen versetzten. Brach der Abend an, kehrte er zu Ameera zurück, die immer von neuen Wundertaten Totas zu berichten wußte: wie er bereits zielbewußt die Finger zu bewegen verstünde - was offenbar ein Mirakel bedeutete - und später, daß er aus eigenem Antrieb sein niedriges Bettchen verlassen habe und auf dem Boden herumgekrochen sei - einmal sogar drei Atemzüge lang aufrecht auf zwei Beinen.

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