Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

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Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

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Der Prediger fühlte einen Kuß auf seinen Lippen, es leuchtete ein Schimmer um ihn; die klare Sonne Gottes strahlte ins Zimmer herein, wo sein Weib, lebend, mild und voller Liebe, ihn aus einem Traume erweckte, der ihm von Gott gesandt war!

Die alte Straßenlaterne.

Hast Du je die Geschichte von der alten Straßenlaterne gehört? Außerordentlich amüsant ist sie zwar nicht, jedoch einmal läßt sie sich anhören.

Es war eine recht ehrliche, alte Laterne, die viele, viele Jahre hindurch ihren Dienst versehen hatte, jetzt aber in Ruhestand versetzt werden sollte. Zum letzten Male stak sie auf dem Pfahle und leuchtete durch die Straße. Es war ihr zu Muthe wie einer alten Balletfigurantin, die zum letzten Male tanzt und morgen vergessen auf ihrer Bodenkammer sitzt. Die Laterne hatte gar große Angst wegen des andern Tages, denn sie wußte, daß sie zum ersten Male auf dem Rathhause erscheinen und vom Bürgermeister und Rath besichtigt werden sollte, ob sie noch zu fernerem Dienste brauchbar sei oder nicht.

Da sollte nun beschlossen werden, ob sie künftig ihr Licht für die Bewohner einer der Vorstädte müßte leuchten lassen, oder auf dem Lande in irgend einer Fabrik; vielleicht ging ihr Weg geradezu in eine Eisengießerei, um umgegossen zu werden. In diesem Falle konnte freilich Alles aus ihr werden, aber der Gedanke, ob sie dann wohl die Erinnerung daran behalten würde, daß sie früher Straßenlaterne gewesen, peinigte sie schrecklich. Wie es ihr auch gehen mochte: so viel ist gewiß, daß sie vom Nachtwächter und seiner Frau, die sie wie zu ihrer Familie gehörig betrachteten, getrennt werden würde. Als die Laterne zum ersten Male aufgehängt wurde, war der Nachtwächter ein junger, rüstiger Mann; es geschah, als er eben zu derselben Stunde sein Amt antrat. Ja! das war freilich lange her, daß sie Laterne und er Nachtwächter wurde. Die Frau war damals ein wenig stolz. Nur wenn sie Abends vorbeiging, würdigte sie die Laterne eines Blickes, am Tage nie. Jetzt aber, in den letzten Jahren, wo sie alle Drei, der Wächter, die Frau und die Laterne, alt geworden, hatte die Frau auch sie gepflegt, geputzt und mit Oel versehen. Grundehrlich waren die beiden Eheleute; nie hatten sie die Lampe nur um einen Tropfen des ihr bestimmten Oels betrogen.

Es war ihr letzter Abend auf der Straße und morgen sollte sie auf's Rathhaus: das waren zwei finstere Gedanken! Kein Wunder, daß sie nicht schön brannte. Aber auch viele andere Gedanken durchkreuzten sie. Zu wie Vielem hatte sie ihr Licht geliehen, wie Vieles hatte sie gesehen, vielleicht eben so viel, wie Bürgermeister und Rath. Allein diese Gedanken ließ sie nicht laut werden, denn sie war eine gute, ehrliche, alte Laterne, die Niemandem etwas zu Leide thun mochte, am allerwenigsten der Obrigkeit. Gar Vieles fiel ihr ein und mitunter flackerte ihre Flamme auf. Sie hatte in solchen Augenblicken ein Gefühl, daß man sich auch ihrer erinnern würde. »Da war damals der junge, hübsche Mann – es ist freilich lange her – der hatte ein Briefchen auf rosarothem Papier mit Goldrand. Es war so zierlich geschrieben, wie von einer Damenhand. Zweimal las er es und küßte es und blickte empor zu mir mit Augen, die deutlich aussprachen: »»Ich bin der glücklichste der Menschen!«« Nur er und ich wußten, was in diesem ersten Briefe seine Geliebten geschrieben stand. Ja! auch noch eines Augenpaares erinnere ich mich. Es ist doch etwas Wunderbares um die Gedankensprünge! In der Straße war ein Leichenbegängniß; die junge, schöne Frau ruhte auf dem vornehmsten Leichenwagen in dem mit Blumen und Kränzen bedeckten Sarge; die vielen Fackeln verdunkelten mein Licht. Längs der Häuser standen die Menschen gedrängt; sie zogen alle dem Leichenzuge nach. Als aber die Fackeln mir aus dem Gesicht waren und ich umher blickte, stand eine einzige Person noch an meinen Pfahl gelehnt und weinte. Nie vergesse ich das trauernde Augenpaar, das zu mir aufblickte!« Diese und ähnliche Gedanken beschäftigten die alte Straßenlaterne, die heute zum letzten Male leuchtete.

Die Schildwache, die von ihrem Posten abgelöst wird, kennt doch wenigstens ihren Nachfolger und darf ihm einige Worte zuflüstern: die Laterne kannte den ihrigen nicht, und sie hatte ihm doch einige nützliche Winke in Bezug auf Regen und Nebel geben, ihn in Kenntniß setzen können, wie weit die Strahlen des Mondes das Trottoir berührten, von welcher Seite der Wind gewöhnlich blase und Anderes mehr.

Auf der Rinnsteinbrücke standen drei Personen, die sich der Laterne vorstellen wollten, weil sie glaubten, daß diese selbst das Amt zu vergeben habe. Die erste Person war ein Häringskopf, der im Finstern auch leuchten konnte. Er meinte, es sei eine große Oelersparniß, wenn er auf den Pfahl gesteckt würde. Nummer Zwei war ein Stück faules Holz, welches auch schimmert. Es sei, meinte es, aus einem alten Stamm, einst die Zierde des Waldes, entsprossen. Die dritte Person war ein Johanniswürmchen; woher dieses gekommen sei, begriff die Laterne nicht, da war es aber, und leuchten konnte es auch. Das faule Holz und der Häringskopf schwuren jedoch bei Allem, was ihnen heilig, daß es nur zu bestimmten Zeiten leuchte und daher nicht in Betracht kommen könne.

Die alte Laterne erklärte, daß keins von ihnen genügend leuchte, um den Posten einer Straßenlaterne zu bekleiden; das glaubte aber keiner von ihnen. Als sie daher hörten, daß die Laterne nicht selbst das Amt zu vergeben habe, meinten sie, daß dies sehr erfreulich sei; sie wäre auch viel zu hinfällig, um diese Wahl treffen zu können.

In demselben Augenblicke kam der Wind von der Straßenecke daher gesaust und fuhr durch die Luftlöcher der alten Laterne. »Was muß ich hören!« fragte er. »Du willst morgen fort? Ich treffe Dich heute zum letzten Male? Da muß ich Dir noch etwas zum Abschied bescheeren; ich blase jetzt so in Deinen Hirnkasten hinein, daß Du künftig Dich nicht allein alles Geschehenen und Gehörten wirst entsinnen können, sondern so helle soll es in Deinem Innern werden, daß Du Alles, wovon in Deiner Gegenwart gelesen oder erzählt wird, sehen kannst.«

»Ach! das ist wahrlich viel, sehr viel!« sagte die alte Laterne. »Ich danke Dir herzlich! Wenn ich nur nicht umgegossen werde!«

»Das geschieht sobald nicht!« sagte der Wind. »Jetzt blase ich Dir das Gedächtniß ein; wenn Du mehrere derartige Geschenke erhältst, da kannst Du immer noch Deine alten Tage recht vergnügt zubringen.«

»Wenn ich nur nicht umgegossen werde!« sagte die Laterne. »Oder behalte ich für diesen Fall auch mein Gedächtniß?«

»Alte Laterne, sei vernünftig!« sagte der Wind und blies.

In dem Augenblicke trat der Mond hinter den Wolken hervor.

»Was schenken Sie der Laterne?« fragte der Wind.

»Nichts gebe ich!« antwortete er. »Ich bin ja im Abnehmen und die Laternen haben mir nie geleuchtet, wohl habe ich aber umgekehrt den Laternen geleuchtet.« Und mit diesen Worten versteckte der Mond sich wieder hinter den Wollen, um nicht ferneren Zumuthungen ausgesetzt zu sein.

Jetzt fiel ein Tropfen auf die Laterne wie vom Dache herunter; der Tropfen erklärte, er käme aus den grauen Wolken und sei auch ein Geschenk, vielleicht sogar das beste. »Ich durchdringe Dich so, daß Du die Fähigkeit erlangst, in einer Nacht, wenn Du es wünschest, zu Rost zu werden und in Staub zusammenzufallen.«

Dies schien aber der Laterne ein schlechtes Geschenk zu sein; dem Winde ebenfalls. »Giebt Niemand mehr? Giebt Niemand mehr?« blies er, so laut er konnte.

Da fiel eine leuchtende Sternschnuppe, einen langen, hellen Streifen bildend.

»Was war das?« rief der Häringskopf. »Fiel nicht ein Stern herunter? Ich glaube gar, er fuhr in die Laterne! Freilich, wenn solche hochstehende Personen sich um dieses Amt bewerben, da können wir gute Nacht sagen und uns nach Hause verfügen.«

Und das thaten sie auch alle Drei. Die alte Laterne verbreitete aber ein wunderbar starkes Licht. »Das war ein herrliches Geschenk!« sagte sie. »Die klaren Sterne, über die ich stets meine größte Freude gehabt, und die so herrlich leuchten, wie ich nie habe leuchten können, obwohl mein ganzes Dichten und Trachten darauf gerichtet war, haben mich arme, alte Laterne doch bemerkt, und mir ein Geschenk gesandt, in der Fähigkeit bestehend, daß Alles, dessen ich mich selbst entsinne und was ich so deutlich sehe, als ob es vor mir stände, auch von allen Denen gesehen werden kann, die ich liebe. Und hierin liegt erst das wahre Vergnügen; denn Freude, die man nicht mit Andern theilen kann, ist doch nur halbe Freude.«

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